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Fehlkauf! - Samyang 7,5mm f/3.5 Fisheye Weitwinkel


Gast

Empfohlene Beiträge

@Weit OerpSehr gerne😀

Es ist die Koeln, U-Bahnstation "Heumarkt", Zwischenebene

Als ich zweimal mit meinem Fotokumpel (der mit der Sony A7 II Vollformat) dort gewesen bin, war es in der Zwischenebene immer so leer. Nur hin und wieder einige Passanten. Ist wirklich genial dort. Einmal gegen 17.00 Uhr in der Woche und das zweite mal am Samstag gegen Mittag. Für eine Millionenstadt äusserst sauber und leer. Keine Grafitti und keine schmuddeligen Ecken.

Ohne Stativ war mit der E-M10 und einem f/3.5 nichts zu reissen. Der Vollformater fotografiert locker bei ISO 400, während ich bei ISO 2600 hänge. Leider dann mit entsprechendem Rauschen.

HG

Guido

bearbeitet von Gast
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vor 25 Minuten schrieb Guido2010:

 

Nicht sooo schneeeelll aufgeben!

Die vielen Ratschläge zur Schärfeeinstellung mit Lupe und FokusPeaking sind ja gut und schön. Aber wenn du mit einem Fischauge auf ein weit entferntes Objekt scharf stellen willst sind die wichtigen Strukturen nur winzig klein zu sehen. Da nützen Lupe und FokusPeaking nur wenig.

Ich würde - so mache ich es mit Fish und mit SWW - den Schärfepunkt auf die Hyperfokale Entfernung einstellen. Einmal korrekt eingestellt - und du hast immer von relativ nah bis unendlich alles scharf.

Geh dabei folgendermaßen vor: mache eine Aufnahmereihe (6 oder 8 Aufnahmen bei Blende 5.6) mit unterschiedlichen Einstellungen des Fokusrings. Jede Aufnahme ca. 1mm näher zu dem von dir vermuteten Unendlichpunkt auf der Fokusskala. Kleines Problem dabei: du solltest diese 6 oder 8 Punkte auf dem Fokusring später wiederfinden. Dazu merkst du dir irgendwelche Linien oder Zeichen auf dem Fokusring und der gegenüberliegenden (Blenden-)skala.

Danach werden die Fotos ausgewertet. Die Hyperfokale Entfernung hast du bei dem ersten Foto eingestellt, auf dem in Unendlich alles scharf zu sehen ist. Danach kannst du evtl. noch eine kleinere Aufnahmereihe zur Verifizierung machen.

Dann den gefunden Fokuspunkt auf der Skala einstellen und merken - oder mit etwas Spitzem markieren - und du kannst die ganze Fokussierei vergessen. Es wird bei allen Aufnahmen von relativ nah bis unendlich alles scharf zu sehen sein. Dieser Punkt gilt streng genommen nur bei Aufnahmen mit Blende 5.6 - aber du kannst getrost auch bei 3.5 oder 4.0 damit fotografieren (evtl. den Fokusring ein Muggeseggele weiter in Richtung unendlich bewegen).
Lediglich bei besonderen Aufnahmen - wenn du etwas in der absoluten Nähe scharf haben möchtest oder bei Fokusspielereien - einen Fokuspunkt per Lupe oder FokusPeaking suchen.

Bin überzeugt, dass auch dein Fish knackescharf abbildet.

Gruß
Fred

bearbeitet von FredL
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vor 50 Minuten schrieb Guido2010:

... und meine Frau stört sich schon daran, wenn wir unterwegs ein wenig länger anhalten und ich nach dem besten Bildwinkel schaue.

Na, so funktioniert das sowieso nicht. Zum Fotografieren muß man alleine losziehen. Aktionen wie z. B. diese sind zwar lustig und machen Spaß, insbesondere beim gemeinsamen Einkehrschwung ... aber gute Fotos kommen dabei für gewöhnlich nicht oder höchstens ausnahmsweise zustande. Und mit der Frau oder Freundin im Schlepptau wird das schon einmal gleich gar nichts (außer sie fotografiert selber).

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Hallo,

da ich hier geraden den Thread über das Samyang 7,5  lese.

Wenn ich mich mittig in einen Raum stelle, also nach links und rechts zur Wand gleicher Abstand.

Dann bei Offenblende und Sucherlupe (14fach)  das AF Feld ganz nach links/rechs verschiebe,

scharf stelle, dann auf 5.6 abblende und den Auslöse betätige; mit dann das Resultat ansehe,

ist das Bild bei 5-facher Vergrößerung auf der Gegenüberliegenden Seite vom AF Feld deulich

unschärfer, als die gegenüberliegende Seite.

Ich meine, dass kann nicht normal sein.

Nicht, nach den Bildern von euch, die ich hier gesehen habe.

Ich hatte es schon auf rat vom Samyang bei Fa. Rüdiger Maerz in Hamburg, aber da will man

keinen Fehler festgestellt haben.

 

Gruß,

Frank 

 

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Hallo,

ich hatte wegen meinem Samyang mal bei Foto Walser nachgefragt. Die sind Distributor für Samyang in Deutschland.

Ich erhielt wegen der Randschärfe u.a. folgende Mitteilung per e-Mail:

Zitat: "Berücksichtigen sollten wir jedoch schon, daß es [Anmerkung: Samyang 7,5 mm]  nicht um ein asphärisch gerechnetes Objektiv handelt, welches bei offenen Blenden eckenscharf abbilden wird (das ist preislich nicht realisierbar). Stichwort hierzu : Bildfeldwölbung."

Ich bin nun wirklich kein Objektivexperte. Übersetzt heisst das für mich, dass man mit den Randunschärfen ggfs. leben muss.

Bei mir kam hinzu, dass ich mich nicht ordentlich mit der korrekten Fokussierung (Hyperfokale Entfernung) beschäftigt habe. Die Kollegen hier im Forum haben mir das aber gut erklärt. Asche auf mein Haupt....der Fehler lag wohl hinter der Kamera. Aber ich habe zumindest eine rege Diskussion entfacht und hab viel gelernt.

HG

Guido

 

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Also ich finde das Objektiv ganz ok, ich hatte letztens ein Exemplar vom Nachbar ausgeliehen.. das erste mal das ich eine solch kurze Brennweite nutzen konnte. In meinen Augen braucht es schon eine gewisse Erfahrung damit umzugehen. Hier mal ein Bild , entwickelt, bearbeitet mit RawTherapee und GIMP.

 

 47168327411_26df3529df_b.jpgPENG5552-1 by Weit Oerp, auf Flickr

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Gute Bilder entstehen durch“mutwilliges“ fotografieren nicht durch fotografieren im vorbeigehen

 am besten bei mir ist, wenn ich mich zu einem Thema mit meinen 5 Rudelknipsern verabrede und wir für mehrere Stunden unterwegs sind 

anschließend tauschen wir unsere 10 Lieblingsbilder aus

das sieht dann jedes Mal aus als wenn wir auf verschiedenen Touren waren ist aber extrem lehrreich bezüglich des Blickwinkels

ansonsten wenn ich alleine losziehe nehme ich mir ein Thema vor und dazu 2-3 Stunden Zeit

auch dann lerne ich aus meinen Fehlern des 1. Durchgang und dann gehe ich noch einmal los um mit dem gelernten die guten Bilder zu machen, die man hier zeigen kann 

Kamera hochreißen und abdrücken führt nicht zu guten Bildern 

Gruß 

 Schappi 

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Am 20.2.2019 um 12:35 schrieb Guido2010:

@Weit OerpSehr gerne😀

Es ist die Koeln, U-Bahnstation "Heumarkt", Zwischenebene

Als ich zweimal mit meinem Fotokumpel (der mit der Sony A7 II Vollformat) dort gewesen bin, war es in der Zwischenebene immer so leer. Nur hin und wieder einige Passanten. Ist wirklich genial dort. Einmal gegen 17.00 Uhr in der Woche und das zweite mal am Samstag gegen Mittag. Für eine Millionenstadt äusserst sauber und leer. Keine Grafitti und keine schmuddeligen Ecken.

Ohne Stativ war mit der E-M10 und einem f/3.5 nichts zu reissen. Der Vollformater fotografiert locker bei ISO 400, während ich bei ISO 2600 hänge. Leider dann mit entsprechendem Rauschen.

HG

Guido

Das kapiere ich jetzt nicht wirklich. Was hat der Kleinbildsensor damit zu tun? Bei gleicher Blende und gleicher Belichtungszeit solltest Du auch die gleiche ISO Einstellung wählen können. Ansonsten hat Olympus einen sehr gute Stabilisator. Ich nehme auch bei Nachtaufnahmen oft kein Srativ mit und fotografiere alles aus der Hand. 4 Sek. schaffe ich bei 7mm mit meiner PEN-F problemlos aus der Hand. 

 

Das Samyang/Walimex/Rokinon ist, zumindest was mein Exemplar betrifft sehr scharf bei Offenblende. Die Ränder fallen natürlich etwas ab. Dies tun sie aber auch bei meinem 7-14mm Pro wenn ich bei Offenblende fotografiere. Das Problem ist, dass die in den unteren Ecken dargestellten Bereiche meist schon außerhalb der Schärfeebene liegen, wenn man auf etwas entferntere Objekte fokussiert. 

 

Sei Ei mir bitte nicht böse, aber ich denke Du musst Dich erstmal mit den Grundlagen der Fotografie befassen. 

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vor 34 Minuten schrieb quentintarantino:

 

Sei Ei mir bitte nicht böse, aber ich denke Du musst Dich erstmal mit den Grundlagen der Fotografie befassen. 

Hallo, @quentintarantino

das verstehe ich jetzt nicht!

Kennst Du die E-M10 Mk.1?

Du willst aber die PEN-F mit dem neueren Sensor nicht mit der "alten" E-M10 Mk. 1 vergleichen oder???

Die Grundlagen der Fotografie sind mir schon klar.

Wenn Du den Thread richtig gelesen hättest, dann wäre Dir aufgefallen, dass ich bereits gesagt hatte, dass ich zur voreilig das Objektiv für die Fehler verantwortlich gemacht habe.

Die E-M10 Mk. 1 hat "nur" einen drei Achsen Stabi /IBIS und dürfte der PEN-F insoweit und bei High-ISO/LowLight deutlich unterlegen sein.

HG 

Guido

 

bearbeitet von Gast
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Mich wundert ja immer wieder, das Objektive von Billiganbietern gekauft werden und die Käufer sich dann wundern, warum sie nur mäßige Qualität erhalten, obwohl die Tests doch sehr vielversprechtend aussahen.

Die Qualität der Objektive geht über den Preis, gute und sorgfältig, mit geringen Toleranzen und hochwertigen Komponenten gebaute Objektive haben nun mal ihren Preis. Auch eine gute Qualitätssicherung und Endkontrolle kosten richtig Geld. Es gibt noch den Stückzahleffekt, das stimmt, aber der ist auch nicht überzubewerten. Und auch Qualitätshersteller lassen in Billiglohnländern fertigen, daraus kann man aber nicht auf die Qualität schließen. (aus beruflichen Gründen weiß ich, wovon ich rede)

Ein Test, wenn er sorgfältig und kompetent durchgeführt wurde, was manchmal auch nicht der Fall ist, sagt doch nur etwas darüber aus, wozu das entsprechende Objektiv wenn alles passt und die Toleranzen minimiert wurden, potentiell in der Lage wäre, aber wenig darüber, wie sich das konkrete gekaufte Exemplar verhält. Weil eben alle Testinstitute die Objektive beim Hersteller anfordern und was machen die? Könnt ihr euch denken...... Bei erfahrenen Qualitätsherstellern kann man aber relativ sicher sein, das man auch ein gutes Exemplar bekommt.

Gerade geringe Toleranzen und gute Fertigungsqualität, kosten enorm viel Geld. Das hat auch erst einmal wenig mit der Endkontrolle zu tun, denn Qualität kann man nicht ins Produkt hineinprüfen, sondern da müssen Entwicklung und Fertigung eng zusammenarbeiten um Fehlerquellen und Toleranzen zu minimieren und das erfordert viel Erfahrung und hohen Personalaufwand und Aufwand in sehr teure Fertigungseinrichtungen. Gute erfahrene Konstrukteure und Ingenieure bekommt man auch nicht an jeder Ecke und nicht für ein paar Euro fuffzig und die wollen mit ihrer Familie auch nicht in die Chinesische Pampa ziehen, nur als Beispiel...

Das sollte man sich mal klar machen. Bei technischen Produkten in denen es sehr auf geringe Toleranzen und dem guten Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik oder Optik ankommt, stimmt immer noch der alte Spruch: "Was nix kostet, ist auch nix"

Es gibt natürlich auch Auswüchse in die andere Richtung, bei denen sich Hersteller den Namen bezahlen lassen, das ist bei der hohen Konkurrenzsituation aber eher selten.  Als Beispiel fällt mir da nur Leica ein, (Nicht die PanaLeica Objektive von Panasonic, deren Preis halte ich für angemessen, die werden ja auch nicht von Leica gerfertigt) sondern ich meine die umgelabelten Panasonic- Produkte.

bearbeitet von Libelle103
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@Libelle103 Hallo, im Prinzip hast Du recht. Aber auch z.B. Zeiss hat schon häufiger dezentrierte Objektive ausgeliefert. Man kann mit JEDEM Hersteller Pech haben.  Nicht alles was teuer ist, ist gleichzeitig per se fehlerfrei.

LG

Guido

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vor einer Stunde schrieb Guido2010:

@Libelle103 Hallo, im Prinzip hast Du recht. Aber auch z.B. Zeiss hat schon häufiger dezentrierte Objektive ausgeliefert. Man kann mit JEDEM Hersteller Pech haben.  Nicht alles was teuer ist, ist gleichzeitig per se fehlerfrei.

LG

Guido

Das ist wohl richtig, aber es macht doch einen entscheidenden Unterschied, ob 5% der Objektive nicht perfekt sind, oder z.B. 50% Dabei ist ja auch immer die Frage, was der Hersteller noch als gut erachtet, welche Toleranzen er durchgehen lässt. Aber vor allem ob Qualität von Anfang an geplant wird, das fängt mit der Konstruktion, der Auswahl der Bauteile und Materialien und der Zuverlässigkeit der Lieferanten an und hört auch nicht mit der Endkontrolle auf, sondern benötigt einen guten Kundendienst und eine Qualitätssicherung auch noch im Feld, so das Schwachstellen erkannt, Problemlösungen enwickelt und in das Produkt einfließen können, davon bekommt der Kunde gar nichts mit. Viele Kunden werden nicht ganz perfekte Qualität evt. auch nie bemerken.

Ich komme aus einer sehr ähnlichen Branche und unsere prof. Kunden erwarten max. Qualität und Fehlerraten im ppm Bereich (Parts per million) Das ist machbar, aber mit enormen Aufwand  und Kosten verbunden.

Wenn ich dann den Preis des Samyang 7.5 mit dem des Olympus 1.8/8 vergleiche (270€ vs 780€ aktuell bei Amazon) muß doch jedem klar sein, das es nicht die gleiche Qualität sein kann. Klar das Olympus ist deutlich lichtstärker und besser ausgestattet. Trotzdem muss doch jedem klar sein, das  man für 270€ Endpreis (der Handel verdient ja auch noch, beim Hersteller kommen schätze ich mal so max 170€ an) kein hochwertiges Objektiv bauen kann.

LG Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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vor 4 Stunden schrieb Libelle103:

Das ist wohl richtig, aber es macht doch einen entscheidenden Unterschied, ob 5% der Objektive nicht perfekt sind, oder z.B. 50% ...

Wenn ich dann den Preis des Samyang 7.5 mit dem des Olympus 1.8/8 vergleiche (270€ vs 780€ aktuell bei Amazon) muß doch jedem klar sein, das es nicht die gleiche Qualität sein kann. Klar das Olympus ist deutlich lichtstärker und besser ausgestattet. Trotzdem muss doch jedem klar sein, das  man für 270€ Endpreis (der Handel verdient ja auch noch, beim Hersteller kommen schätze ich mal so max 170€ an) kein hochwertiges Objektiv bauen kann.

LG Thorsten

Bist du sicher, dass dein #62 und dieser #64 sich auf das Samyang bezieht? Oder sind das einfach allgemeine Betrachtungen?

Die hier erwähnten "50% nicht perfekten Objektive" sind, wenn du die nur Rückmeldungen in diesem thread angesehen hast, einfach unzutreffend.

Du wirst wohl in deine Qualität vs. Preis Überlegungen berücksichtigt haben, dass das Samyang rein manuell ist, in AF braucht es nicht zu investieren. Und hoffentlich hast du auch bedacht, dass das S. ohne jede Softwarekorrektur schaffen soll, wo das Olympus jede Möglichkeit hat, in der Kamera zu korrigieren (Randschärfe, Vignette, CA...) was das Glas alleine nicht schafft.

Niemand wird dem O. seine Qualitäten absprechen. Aber es hat nicht Not, die manuellen Konkurrenten schlechter zu machen. Das S. ist ein allgemein anerkannt gutes Objektiv, mit dem man umgehen können muss - wie mit jedem manuellen.

Freundlicher Gruß, Gerhard

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@Fotofirnix Hallo Gerhard,

es handelt sich um eine allgemeine Betrachtung, die 5 zu 50% sind nur ein gedachtes Beispiel, wie groß die Unterschiede liegen können und bestimmt zu hoch angesetzt, 1% zu 10% würde es bestimmt eher treffen.

Die Mechanik, das heißt hochwertige Gläser, präzise Fertigung mit geringen Toleranzen und Maßnahmen gegen Falschlicht machen ein Objektiv teuer, ob AF oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle. Nikon hat lange Zeit gleiche Festbrennweiten in MF und AF- Version angeboten, die waren optisch gleich aufgebaut und kosteten auch ca. das Gleiche, meist waren die MF- Varianten sogar etwas teurer, da sie in geringeren Stückzahlen gefertigt wurden.

Korrekturen in der Kamera, oder auch im RAW- Konverter sind nur sehr begrenzt wirksam, man kann zwar den Kontrast erhöhen (Schärfeeindruck),  die Vignetierung und Verzeichnung, auch CA´s, aber im wichtigsten Punkt, der Auflösung hilft keine Korrektur der Welt, wo keine Informationen vom Objektiv geliefert werden, können auch keine reinkorrigiert werden. Und zu starke Korrekturen haben ja auch Nebenwirkungen.

Kein Hersteller hat etwas zu verschenken, auch Samyang baut Objektive um damit Geld zu verdienen. Wenn man sich so günstige Objektive kauft, kann man sich denken, das die gar nicht sehr gut sein können und muß sich nicht wundern. Hochwertige Objektive kosten in Entwicklung und Fertigung einfach richtig Geld. Ob man die gute Qualität wirklich benötigt steht auf einem anderen Blatt, evt reichen auch günstige Objektive.

Ich verweise auf die Filme von Krolop & Gerst mit dem Objektivsachverständigen und Objektivtester Anders Uschold, sehr sehenwert. Als jemand der auch einmal technische Optik an der Uni belegt hatte, kann ich seine Ausführungen nur unterstreichen.

Hier nur ein Beispiel, aus der Reihe, gehört aber nicht zu diesem Thema. In anderen Filmen werden aber auch Zusammenhänge gut erklärt. In einer auch, was teure von billigen Objektiven unterscheidet, finde ich jetzt aber nicht.

 

Hier ein passendes Beispiel, es wird auch Samyang und die günstigen Preise besprochen:

LG Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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vor 2 Stunden schrieb Libelle103:

Wenn man sich so günstige Objektive kauft, kann man sich denken, das die gar nicht sehr gut sein können und muß sich nicht wundern.

Hollo Thorsten,

gut dann wundere ich mich einfach nicht :classic_smile:.

Das Meike 6,5mm kostet keine 150€. Jetzt schau dir den daraus folgenden Mist (auch im Detail) an (>180°horizontal):

Unter Drachen (-Bäumen)UnterDrachenB.thumb.jpg.f22162e6ddd871517c394da8d0b31894.jpg

Freundlicher Gruß, Gerhard

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Hallo,

ich selbst habe das Samyang 12mm f/2.8 für APS-C von einem Kumpel damals an meiner Sony Alpha 6300 längere Zeit testen können. Ein sehr wertig gefertigtes und recht scharf abbildendes manuelles Objektiv. Klar, es hat auch einige Schwächen. Direktes Gegenlicht z.B. mag es nicht besonders und erzeugt dann unschöne Flares. Aber das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Auch preiswerte Objektive können gute Bildqualität liefern.

Man könnte bei dieser Diskussion jetzt mal wieder sagen: Typisch deutsche Überheblichkeit. Nur das teure Objektiv kann bzw. muss das Maß aller Dinge sein. In anderen Ländern werden solche Diskussionen überhaupt nicht geführt.....

HG

Guido

bearbeitet von Gast
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vor 10 Stunden schrieb Guido2010:

Hallo,

ich selbst habe das Samyang 12mm f/2.8 für APS-C von einem Kumpel damals an meiner Sony Alpha 6300 längere Zeit testen können. Ein sehr wertig gefertigtes und recht scharf abbildendes manuelles Objektiv. Klar, es hat auch einige Schwächen. Direktes Gegenlicht z.B. mag es nicht besonders und erzeugt dann unschöne Flares. Aber das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Auch preiswerte Objektive können gute Bildqualität liefern.

Man könnte bei dieser Diskussion jetzt mal wieder sagen: Typisch deutsche Überheblichkeit. Nur das teure Objektiv kann bzw. muss das Maß aller Dinge sein. In anderen Ländern werden solche Diskussionen überhaupt nicht geführt.....

HG

Guido

Ich habe ja auch nicht ausgeschlossen, das es preiswerte und brauchbare Objektive gibt. Nicht immer benötigt man ein Maximum an Qualität. Welches ist für jeden persöhnlich das beste Objektiv? Ein Objektiv mit dem ich zufrieden bin und das möglichst wenig kostet. Gerade günstige Objektive haben oft ein schlechtes Gegenlichtverhalten, also schon ein Mangel, der dich nicht weiter stört, jemand anderen evt schon. Gerade Maßmahnen gegen Streulicht/Reflexe kostet richtig Geld: Glassorten, hochwertige Vergütung aller Linsen, Fassungen und Tuben nicht nur mit schwarzer Farbe bemalen, sondern auch Riffel und spezielle Oberfächenbeschichtungen anbringen, die Linsenränder beschichten, nicht nur bemalen... Nur ein paar Beispiele die die Kosten deutlich in die Höhe treiben. Evt merken diese Maßnahmen auch nicht alle User, wenn diese sich dann für ein hochwertiges Objektiv entscheiden sollten, haben sie zu viel ausgegeben.

Was aber oft auch vergessen wird ist die Langzeitqualität. Hochwertige Fassungen und Gläser die langzeitstabil und über viele Jahre temperaturwechselristend konstruiert und gefertigt wurden, kosten ebenfalls richtig Geld, wenn jemand aber seine Ausrüstung nur manchmal am Wochenende bei schönem Wetter nutzt und sich in ein paar Jahren ein neues kauft, dann wäre eine Investition in eine hochwertige langzeitstabile Linse weggeschmissen Geld.

Was ich einfach nur sagen wollte: Natürlich ist ein Objektiv für 270€ nicht so gut wie eines das mehr als das doppelte kostet, man muss Abstriche hinnehmen. Wenn man aber nur wenig Geld ausgibt, kann man nicht erwarten, das es hohe Ansprüche erfüllt und so gut ist wie ein teureres Objektiv, das muß jedem klar sein.

Wie gehen denn die Hersteller bei der Konzeption eines Objektivs, wie übrigens bei jedem technischen Produkt vor? Zuerst entscheidet das Marketing wo man das Objektiv am Markt positionieren möchte im Vergleich zur Konkurenz. Sprich Leistungsdaten und Preis. Damit ist dann doch schon der Rest festgelegt. Die Aufgabe dann an die Entwicklung: Konstruiere ein Objektiv mit den Daten, z.B. 7.5mm f3.5 zu Gesamtkosten von 170€, weil die Hochpreisige Nische schon vom 1.8/8mm Olympus besetzt ist. Das ist auch eine Schleife in der Entwicklung, die evt. mehrfach durchlaufen wird, weil der Wunsch des Marketings für die angepeilten Kosten nicht erfüllt werden kann, dann muß an anderer Stelle gespart werden. Damit ist dann doch der Rest klar, die müssen natürlich Abstriche an der Qualität, auch in den Toleranzen machen. Olympus hat z.B. seinen Entwicklern mit auf den Weg gegeben Daten 1.8/8mm zum Selbstkostenpreis von 450€. Ist doch ganz klar welches hochwertiger ausfällt. Es ist ja nicht so, das die Zeiss-, Olympus-, Nikon- usw.. Entwickler alle doof wären und die von Sigma oder Samyang für deutlich weniger Geld die gleiche Qualität erreichen könnten, oder die Firmen die Kunden betrügen.

LG Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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vor 13 Stunden schrieb Fotofirnix:

Hollo Thorsten,

gut dann wundere ich mich einfach nicht :classic_smile:.

Das Meike 6,5mm kostet keine 150€. Jetzt schau dir den daraus folgenden Mist (auch im Detail) an (>180°horizontal):

Unter Drachen (-Bäumen)UnterDrachenB.thumb.jpg.f22162e6ddd871517c394da8d0b31894.jpg

Freundlicher Gruß, Gerhard

Ist das mit MFT aufgenommen? Ich dachte immer das Meike 6,5mm ist oben und unten angeschnitten auf einen MFT Sensor.

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vor einer Stunde schrieb wedge:

Ist das mit MFT aufgenommen? Ich dachte immer das Meike 6,5mm ist oben und unten angeschnitten auf einen MFT Sensor.

Das ist schon mft und das ist original auch angeschnitten - deshalb die ovale Vignette. Eine Nachbearbeitung empfiehlt sich ja ohnehin - bei der Qualität ; )

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vor 22 Minuten schrieb Libelle103:

Aus einem verkleinerten Bild, kann man doch nicht die Qualität eines Objektiys beurteilen, dazu gehört es ja nun sehr viel mehr.

Hallo Thorsten, da gebe ich dir recht. Ich habe das Bildchen in voller Auflösung hochgeladen, die Forumsoftware beschneidet gnadenlos. Weil ich dir ja gar nichts beweisen will, rentiert sich ein Umweg-Upload nicht.

Insgesamt kann ich deinen allgemeinen Ausführungen zustimmen, niemand wird das Gegenteil behaupten wollen.

Du kennst den Titel dieses Threads, der mit „Fehlkauf!“ anfängt. Einige haben hier bestätigt, dass mit diesem Objektiv durchaus gute Bilder zu machen sind - trotz oder in Anbetracht des günstigen Preises. Das ist auch der allgemeine Tenor bei reviews.

Ich sehe es so: Jeder Profi wird, wenn er ein solches Objektiv braucht, ohne Frage die teure Profi-Variante kaufen.

Die überwiegende Zahl der Nutzer wird solch ein Objektiv nur selten brauchen. Die sind froh, wenn es günstige Alternativen gibt, die eine gute Qualität der Bilder liefern. Wenn ein Objektiv aber schlecht ist, wird man es einfach zurückgeben müssen. Das kommt vor. Das gilt auch für das Samyang und das ist ja das Thema. Aber es ist nicht normal, dass es schlecht ist.

Freundlicher Gruß, Gerhard

 

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Am 25.2.2019 um 16:42 schrieb Guido2010:

Hallo, @quentintarantino

das verstehe ich jetzt nicht!

Kennst Du die E-M10 Mk.1?

Du willst aber die PEN-F mit dem neueren Sensor nicht mit der "alten" E-M10 Mk. 1 vergleichen oder???

Die Grundlagen der Fotografie sind mir schon klar.

Wenn Du den Thread richtig gelesen hättest, dann wäre Dir aufgefallen, dass ich bereits gesagt hatte, dass ich zur voreilig das Objektiv für die Fehler verantwortlich gemacht habe.

Die E-M10 Mk. 1 hat "nur" einen drei Achsen Stabi /IBIS und dürfte der PEN-F insoweit und bei High-ISO/LowLight deutlich unterlegen sein.

HG 

Guido

 

Ich hatte die E-M10 Mark I auch. Auch damit kann man Lowlight Aufnahmen ohne Probleme machen. Auch die ISO Performance ist nicht schlechter als die der PEN-F, da diese 20 statt 16 MPixel hat. 

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Am 21.2.2019 um 18:51 schrieb Weit Oerp:

Also ich finde das Objektiv ganz ok, ich hatte letztens ein Exemplar vom Nachbar ausgeliehen.. das erste mal das ich eine solch kurze Brennweite nutzen konnte. In meinen Augen braucht es schon eine gewisse Erfahrung damit umzugehen. Hier mal ein Bild , entwickelt, bearbeitet mit RawTherapee und GIMP.

 

 47168327411_26df3529df_b.jpgPENG5552-1 by Weit Oerp, auf Flickr

Das Foto ist brutal überschärft, was man an den extremen Artefakten sieht. Das ist kaum besser aus als ein 120€-Smartphone.

Ohne diese Überschärfung ist das Objektiv wohl so, wie ich alle Samyang- oder Walimex-Objkektive einordne bzw. einordnen musste. Für mich persönlich knapp über Elektro-Schrott, jedenfalls an einer guten Kamera.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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