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Kaufberatung PRO CONTRA 12-100/4


romlos

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Hallo,

ich erbitte Eure Meinung zu folgender Fragestellung:

Ich habe eine günstige Gelegenheit, das 12-100/f4 zu erwerben. Dass dieses Objektiv unbestritten ein sehr gutes ist, habe ich bereits durch das Studieren diverser Reviews verstanden. Jedoch frage ich mich, ob dieses gut zu meinem Objektiv-"Fuhrpark" passt. ich besitze das 12-40/f2,8 und das 40-150/f2,8 (und habe zudem noch das 45/f1,8) zusammen mit der E-M1 Mk2. An meine Tochter habe ich meine erste OMD-Kamera (die E-M10) abgetreten.

Entscheidend ist die Frage für mich, ob ich bei der Brennweite nicht zu viel "Überlapp" mit meinen bestehenden Objektiven haben würde. Schließlich decke ich den Zoombereich des 12-100 mit den beiden o.g. PRO-Objektiven ab und das Objektiv wäre damit überflüssig. Auf der anderen Seite planen wir demnächst eine große Reise durch West-Kanada und da wäre ein Reisezoom wie das 12-100 sicherlich eine gute Alternative zum "Mitschleppen" der beiden anderen Zooms.

Wie relevant schätzt ihr im praktischen (Reise-)Alltag die geringere Lichtstärke von f4 ein? Wird diese durch den eingebauten IS kompensiert?

 

Vielen Dank vorab und viele Grüße

Romano

 

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Hallo Romano,

ich habe in etwa die gleiche Konstellation. Das 12-40 ist unterbeschäftigt , nur wenn es auf das Gewicht ankommt darf es noch an die Luft. Für die Reise ist das 12-100 unbedingt zu empfehlen und auch sonst wirst du es nicht mehr missen wollen.

Gute Reise!

Erik

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Wenn dich Objektiv wechseln nicht stört und du auf f2.8 Wert legst, lass es. Wenn du aber gerne ohne wechseln schnell agieren möchtest, dann ist es das Richtige. Gerade für Reisen ist die Linse ideal. Da kommt es auch nicht so auf f2.8 an. Zum Freistellen einfach eine längere Brennweite. Wenn du eher weniger im Tele arbeitest lohnt sich vielleicht auch das Mehrgewicht zum 12-40 nicht. Es ist halt auch deutlich länger. Die Bildqualität ist den beiden anderen Linsen ebenbürtig. Sehr großer Vorteil ist der IS. 2s oder 3s aus der Hand sind kein Problem an der Mk2. Sehr schön für Stadt Touren ohne Stativ. Wenn du es drauf hast, sind auch mehr als 5s drin. Aus den Gründen nutze ich kein 12-40 f2.8. Für mich ist das 12-100 die perfekte Linse. Ich bin aber auch meist im Telebereich (Wildlife) unterwegs (40-150 und 300er) und nutze das 12-100 für die Alltagsfotografie. Portraits mache ich nicht und habe daher keine Probleme mit f4. Das 12-100 ist ein bisschen was für "Faule" :classic_wink:

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Servus Romano ,

ja , so ist es. Da entfällt der Objektivwechsel, und die Wahl -soll ich jetzt wechseln. Da wird das Foto gemacht. Das 45 1.8 würde ich auf jeden Fall noch mitnehmen.

Falls die Freistellung gewünscht ist. -  z.B. Porträt. wiegt ja nix. Ich habe gerne auch das 17- 1.8 dabei. Für low light Street. Oder dunkele Räume.

OMDB war schneller -  bläst ins selbe Horn... 

viel Spaß in Kanada, Christian

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Für so einen Fall würde ich auch auf das 12-100 setzen. Du bist flexibler und sparst dir das Wechseln, was bei entsprechendem Wetter auch ein Vorteil sein kann. Ich würde dann aber für Abends neben dem 45er auch noch ein 17er oder 25er mitnehmen (das Pana 1.7/25 ist sehr günstig).

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Ich habe die oben genannte Objektive auch. Trotzdem habe ich mir das 12-100mm gekauft um es als Reiseobjektiv einzusetzen. Mit der E-M1 MkII mit Batteriegriff passt es exakt in den Lowepro Toploader 70 zusammen mit einer Ersatzbatterie. Zwei Wochen Sizilien habe ich so durchfotografiert ohne jemals auf andere Optiken zurückgreifen zu müssen. Die Abbildunsqualität ist bei allen Brennweiten hervorragend.

Gruss, Hans

HHS_EM1II-P9140465-1.jpg

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Hallo Romano,

ich habe das 12-100mm als es neu herauskam gekauft und dafür das 12-40mm abgegeben, dass ich allerdings im Nachhinein vielleicht noch eine kleine Spur schärfer finde.

Bei meiner letzten Reise an die kanadische Grenze habe ich das 12-100mm dann eingesetzt und war wirklich sehr zufrieden. Während der Fahrten durch die Wildnis lag es immer schussbereit an der E-M1II auf dem Rücksitz und ein zweites Gehäuse war mit dem 300er und TC1,4 bestückt. Mit diesen beiden Optiken habe ich 95% aller Fotos gemacht (die letzten 5% teilten sich 7-14mm und das 8mm FE) und das 40-150mm gar nicht mehr benötigt.

Letzteres könnte sich aber ändern, wenn der neue 2-fach TC herauskommt, denn dann überlappen sich 12-100mm und 80-300mm (40-150mm + Konverter) nicht mehr so sehr und man hätte schon mit diesen 2 Optiken das weitaus meiste abgedeckt. Gespannt bin ich auch auf die ersten Tests/Erfahrungen mit dem neuen 12-200mm, auch wenn es keine Pro-Optik ist.

VG

Matthias

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vor 15 Stunden schrieb romlos:

Wie relevant schätzt ihr im praktischen (Reise-)Alltag die geringere Lichtstärke von f4 ein? Wird diese durch den eingebauten IS kompensiert?

Romano. - Im Reise-Alltag macht es sich die fehlende Blende kaum bemerkbar - im Weitwinkelbereich merkst du beinahe keinen Unterschied und willst du mal ein Portrait machen, dann sieht das auch mit den 12-100mm f4.0 bei 75mm und f4.0 noch prima aus - und speziell auf Reisen willst du ja auch bei Portraits noch was vom Hintergrund sehen - sonst glaubt dir ja keiner, dass du dort warst - also wieder auf 30mm und f5.6 abblenden dann wirkt das Bild wahrscheinlich besser.

mit einen 12-100mm f4.0 Pro machst du sicher nix falsch auf Reisen - eventuell noch eine kleine Prime Linse oder das Pancake Zoom falls ihr einen Abendausflug macht - denn das 12-100mm f4 hängt sich schon um und kann man nicht mehr so einfach irgendwo verstecken.

 

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Vielen Dank Euch allen für die sehr interessanten Antworten. Ich bin überzeugt und werde das 12-100 erstehen.

Bin vor allem gespannt auf den IS - auch wenn ich es bezweifele, dass ich damit wirklich 2s oder mehr aus der Hand halten kann. Vor dem Kauf der Mk2 habe ich den in der Kamera verbauten IS im Geschäft ausprobiert und war enttäuscht, weil ich kaum verwacklungsfreie Bilder unter 1/30 hinbekommen habe. Bin dafür wohl zu tattrig.

Wegen der Lichtstärke und der Abbildungsleistung hat es mir auch das 25/f1,2 angetan. Aber bei dem Preis muss ich Prioritäten setzen und werde jetzt bei dem 12-100 zuschlagen.

 

VG

Romano

 

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Ich stand vor der gleichen Frage, nach Diebstahl der Ausrüstung habe ich mir aber doch wieder die Kombi 12-40  & 40-150 in 2.8 gekauft.

Grund: ich fotografiere meist auf längeren Reisen, immer mit Zweitbody als aktivem Backup, da sind die beiden Linsen einfach drauf, im Einzelfall wechsel ich zum 7-14 oder 1.8 45. Auch wenn mal ein Objektiv/Kamera kaputt ist hab ich immer noch  jeweils eins .... Und die Anfälligkeit der Kameras nimmt zu, mein Sohn (M10 I) und Freund (M5 I) hatten Ausfälle, letzterer im Urlaub.

Das 12-100 würde ich mir ggf. kaufen um bei einer geplanten 2-wöchigen Bergtour leichter unterwegs zu sein, aber spare ich mir dann das 2. Gehäuse.

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Auch ich stand vor der gleichen Frage wie du: Ich besitze schon länger das 2.8/12-40Pro und das Panasonic 2.8/35-100, beides hervorragende Objektive, mit denen ich sehr zufrieden bin. Nach einer Radtour im Sommer nervte mich aber die Objektivwechselei auf dem Rad und ebenso auf Städtetouren.

Also habe ich mir zusätzlich das 4/12-100 zugelegt und habe es nicht bereut. Optisch ist es den anderen beiden absolut ebenbürtig, nur eben eine Blende lichtschächer. Dafür ist aber der Dual-IS nutzbar, der die fehlende Blende Lichtstärke mehr als ausgleicht, um auf deine Frage zu antworten. Abends in Städten kann ich sowohl mit der EM5-II, als auch mit der PenF deutlich längere Zeiten nutzen, als mit den anderen beiden Objektiven. Mit der EM1-II sowieso.

Der Bildstabi ist einfach unglaublich effektiv, wirklich sensationell gut! Aber das 12-100 ist relativ groß und schwer und unauffällg ist es in Städten auch nicht. In der Natur verwende ich meist mein 12-40 und das 35-100, die sind jede für sich, kleiner und leichter und eben wegen der Lichtstärke mit dem schöneren Bokeh. bei Radtouren und Städtereisen ziehe ich das 12-100 vor, eben weil es Objektivwechsel erspart und der Bildstabi die fehlende Lichtstärke mehr als ausgleicht. Außerdem ersetzt es ein Makroobjektiv, für evt. Makros in durchaus ansprechender Qualität.

Aber ob es ein Gewinn für die wäre, musst du selbst entscheiden, jeder hat so seine Arbeitsweisen und Vorlieben.

LG Thorsten

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Die f4 bei Superzooms sind markenübergreifend immer der Knackpunkt... gibts bei Sony auch mit dem 24-105/f4.

Gute Bildqualität, sehr gute Flexibilität, aber wenn es doch nur wenigstens f2,8 wären 😉

Da muss man durch und leider auch für sich selbst entscheiden. Ich eher dagegen.

Aber wenn der Preis stimmt? Es ist dein Luxusproblem.

Manchmal hilft ja auch eine zusätzliche Festbrennweite wie das 45mm/1,8 aus dem Dilemma.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 5 Stunden schrieb Libelle103:

Auch ich stand vor der gleichen Frage wie du: Ich besitze schon länger das 2.8/12-40Pro und das Panasonic 2.8/35-100, beides hervorragende Objektive, mit denen ich sehr zufrieden bin. Nach einer Radtour im Sommer nervte mich aber die Objektivwechselei auf dem Rad und ebenso auf Städtetouren.

Also habe ich mir zusätzlich das 4/12-100 zugelegt und habe es nicht bereut. Optisch ist es den anderen beiden absolut ebenbürtig, nur eben eine Blende lichtschächer. Dafür ist aber der Dual-IS nutzbar, der die fehlende Blende Lichtstärke mehr als ausgleicht, um auf deine Frage zu antworten. Abends in Städten kann ich sowohl mit der EM5-II, als auch mit der PenF deutlich längere Zeiten nutzen, als mit den anderen beiden Objektiven. Mit der EM1-II sowieso.

Der Bildstabi ist einfach unglaublich effektiv, wirklich sensationell gut! Aber das 12-100 ist relativ groß und schwer und unauffällg ist es in Städten auch nicht. In der Natur verwende ich meist mein 12-40 und das 35-100, die sind jede für sich, kleiner und leichter und eben wegen der Lichtstärke mit dem schöneren Bokeh. bei Radtouren und Städtereisen ziehe ich das 12-100 vor, eben weil es Objektivwechsel erspart und der Bildstabi die fehlende Lichtstärke mehr als ausgleicht. Außerdem ersetzt es ein Makroobjektiv, für evt. Makros in durchaus ansprechender Qualität.

Aber ob es ein Gewinn für die wäre, musst du selbst entscheiden, jeder hat so seine Arbeitsweisen und Vorlieben.

LG Thorsten

Hallo Thorsten,

ich habe mich bereits für das 12-100 entschieden, primär um für die bevorstehende Kanada-Reise nur ein Objektiv mitnehmen zu müssen (plus das kleine 45er/f1,8). Und auf den IS bin ich auch sehr gespannt, auch wenn ich weiterhin meine Zweifel habe wie effektiv dieser für meine wackeligen Hände sein wird.

VG

Romano

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vor 7 Stunden schrieb romlos:

Hallo Thorsten,

ich habe mich bereits für das 12-100 entschieden, primär um für die bevorstehende Kanada-Reise nur ein Objektiv mitnehmen zu müssen (plus das kleine 45er/f1,8). Und auf den IS bin ich auch sehr gespannt, auch wenn ich weiterhin meine Zweifel habe wie effektiv dieser für meine wackeligen Hände sein wird.

VG

Romano

... glaube mir, du wirst eher positiv überrascht sein - aber den IS auch am Objektiv einschalten! 😉

... wir haben den Indian-Summer genossen und der war immer umwerfend schön (haben wir schon zwei Mal genossen!)

Ich habe nach längerer Zeit eingesehen, dass das 12-40/2.8 zu schade ist zum Einstauben und in der Börse gut verkauft. Im Gegenzug
habe ich mir das 7-14/2.8 gebraucht geholt. Auch eine Linse die einmal genutzt, NIE mehr missen möchtest gerade wenn Du kürzere
Brennweiten nutzen möchtest.

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Ich war bei meinem Umstie auf sehr skeptisch, da ich "damals" im Canon Lager nie eine Linse mit derart großen Zoombereich hatte.

Jedoch habe ich das Teil dann mal für meine Ansprüche getestet und war erstaunt...kurz Ich habe es behalten 🙂
Hier mal mein Praxisbereicht zum dem Objektiv...https://www.naturfotografie-kruse.de/olympus-12-100-4-0-objektivtest/

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Am ‎19‎.‎02‎.‎2019 um 00:54 schrieb romlos:

Wie relevant schätzt ihr im praktischen (Reise-)Alltag die geringere Lichtstärke von f4 ein? Wird diese durch den eingebauten IS kompensiert?

Hallo Romano. Ich habe u.a. die gleichen Objektive wie Du. Das 12-40 und das 40-150 gebe ich auch nicht mehr her. Auf der vorletzten Photokina wurde das 12-100 vorgestellt. Ich hatte es an meiner Knipse, es war mir viel zu schwer und dann F4. War nix für mich. Dachte ich! Ein paar Monate später bei einem kleinen Usertreffen konnte ich es eine Stunde ausleihen und habe ca. 100 Fotos gemacht. Das war wie "Anfixen". Alle Bilder rattenscharf, super Brennweitenbereich, extrem kurze Naheinstellgrenze und ein exzellenter Stabi. Wieder ein paar Wochen später hatte ich es zu Hause. Ich wohne im Allgäu und wandere viel. Bislang hatte ich da stets das 12-40 dabei, aber manchmal fehlte mir oben etwas. Das 40-150 war und ist mir in den Bergen zu schwer. Ich mach's kurz: heute ist das 12-100 mein am häufigsten benutztes Objektiv. Das kleine 9-18 habe ich manchmal in der Tasche. Zur Zeit verbringe ich ein paar Tage auf Rügen und habe eine Menge Glas dabei. Bis auf vielleicht 10 Bilder mit WW fotografiere ich seit Tagen nur mit dem 12-100. Ich hoffe, ich habe Deine Frage zufriedenstellend beantwortet.

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