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Ignoriert

Hält der Bildstabi einen Adhäsionstupfer stand?


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Hallo,

ich habe mir einen Adhäsionstupfer zur Sensorreinigung besorgt. Es ist damit deutlich weniger gefummle als bei einer Nassreinigung! Der Sensor wird aber durch die Adhäsion beim Abziehen ziemlich belastet. Ich nehme an Olympus hat bei der Konstruktion berücksichtigt und die Verankerung entsprechend stabil gebaut! Habt ihr Erfahrungen? (OMD EM-1 I)

cu

Andi

Link zu dem von mir verwendeten Modell:
https://www.amazon.de/gp/product/B0046VBEE0/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

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Ich habe dieses „Gerät“ und benutze es auch - ca. 1 x aller zwei bis  drei  Jahre, wenn sich während eines Aufenthalts in einem einsamen Winkel dieser Welt ein Riesen-Klebepollen auf dem SSWF festgesetzt hat.

Ich werde aber den Teufel tun, den Einsatz zu empfehlen. Das ist eine NotNotNotLösung.

Ich bin sicher, dass Olympus die Belastung, die bei ungeschickter Nutzung auf sie Sensorlagerung wirkt nicht berücksichtigt hat. Noch entscheidender ist die etwaige Bruchemfindlichkeit der Glasmembrane des SSWF auf der man ja rumklebt und die mit Sicherheit nicht dafür gedacht ist das vertikale Abziehen eines Klebestempels zu überstehen (ich kippe ihn vorsichtig und langsam weg).

Ich weiß, dass ich die notwendige Sensibilät in den Fingern habe und ich weiß, dass ich im etwaigen Schadensfall der Idiot bin und nicht Olympus.

Gruß

Wolfgang

bearbeitet von wteichler
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vor einer Stunde schrieb an-di:

ich habe mir einen Adhäsionstupfer zur Sensorreinigung besorgt. Es ist damit deutlich weniger gefummle als bei einer Nassreinigung!

Echt? Ich benutze diese Wischer von 'Visible Dust', da kommen zwei Tropfen Reiniger drauf oder auch nicht, dann wird ein-, zweimal über den Sensor gewischt – und gut ist. Als Gefummel sehe ich das nicht...

Diese Teile sind zwar gnadenlos überteuert, aber ich hatte damals, als ich sowas das erste Mal benötigte, auf die Schnelle nichts anderes gefunden, und so selten, wie ich die Dinger brauche, halten die dann auch lange genug, als dass mich die Ausgabe noch irgendwie ärgern würde... 

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Hm, habe ich mir auch gekauft, aber nicht für die Olympus.

Wichtig ist, das man "seitlich" abhebt. Hier ist es gut und auf Deutsch erklärt:

Hier besteht allerdings die Möglichkeit, den Sensor "elektrisch" zu arretieren. Im Video ab 3:00 Minuten.

Wenn das nicht möglich ist, wäre ich sehr vorsichtig damit.

 

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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Am 11.3.2019 um 16:46 schrieb Geschütteltnichtgerührt:

... besteht allerdings die Möglichkeit, den Sensor "elektrisch" zu arretieren. Wenn das nicht möglich ist, wäre ich sehr vorsichtig damit.

Ich sehe, dass Du lieber schüttelst als rührst :classic_cool:

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Nichts genaues weiß man nicht. Durch den Staubweg-Schüttelmechanismus wirken recht große Kräfte auf den Sensor. Diese wirken jedoch überwiegend seitwärts.
Ein Abheben liegt da sicher außerhalb der Spezifikationen. Aber so ein Sensor ist nicht das Mädchen, für das ihn viele halten. Das Abheben unter gleichzeitigem seitlichen Abkippen verursacht keine nennenswerten Kräfte. Die Sensorteile sind fest verbunden, da würde ich mir keine Sorgen machen.

Ich für meinen Teil mache das seit vielen Jahren so, wie ich das beim Pentax Service mal gesehen habe, wie das die Profis machen, wenn es um bezahlte Reinigungen ging.

Nicht fusselndes Küchenpapier. Etwas Optik-Reiniger drauf, Sensor abwischen, Flusenkontrolle, ggf wiederholen, fertig. Rechnung schreiben.

Bei der Dosierung des Lösungsmittels, ich verwende das iButanol vom Folierer nebenan, ist es nur wichtig, nicht so viel zu nehmen, dass das Schlieren zieht. Nur etwas benetzen.

Dies Verfahren nutze ich seit 2007 mit den Pentaxen, Nikon und Canon DSLR und seit der M5 und M1 Olys mit den Spiegellosen.

Hier ist das noch leichter, weil ich besser drankomme. 

Bei den DSLR musste ich da fast wöchentlich dran. Im Reportagebetrieb liegt da schon mal was offen rum...

Jetzt mit den Olys sehr viel seltener. Hier ist der Staubrüttler sehr effektiv und der Sensoraufbau in Verbindung mit anderen Verhältnissen zur Schärfentiefe macht sich der Dreck nicht sofort bemerkbar. 3-4 Mal jährlich ziehe ich das ab.

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vor 2 Stunden schrieb roccolino:

Durch den Staubweg-Schüttelmechanismus wirken recht große Kräfte auf den Sensor.

Zumindest bis zur E-M1 Mark II wirken durch den SSWF gar keine Kräfte auf den Sensor. Der Filter ist gegen das Gehäuse gelagert.

Nach der Spezi. kommt bei der E-M1X eine Weiterentwicklung des SSWF zum Einsatz - neue Beschichtung, 10.000 Herz höhere Frequenz. Ich glaube aber nicht das die bewährte „Aufhängung“ grundlegend geändert wurde.

Edit: Auf den „Prospektfotos“ sieht es so aus als käme bei der E-1MX ein anderer Aufbau zum Einsatz.

Gruß

Wolfgang

bearbeitet von wteichler
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vor 8 Minuten schrieb wteichler:

Zumindest bis zur E-M1 Mark II wirken durch den SSWF gar keine Kräfte auf den Sensor. Der Filter ist gegen das Gehäuse gelagert.

Interessant. Das wirft aber Fragen auf:

Was wird denn verschmutzt und was wird geschüttelt? Zunächst sollte doch der Filter und dann der Sensor kommen, von Außen gesehen? Wenn dies so ist, kommt der Dreck zunächst auf den Filter und der Sensor selbst sollte eigentlich komplett abgeschirmt sein? Beim Reinigen reinigt man dann wie immer nur die Deckschicht/Filterpakete. 

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Verschmutzt und geschüttelt wird nur der SSWF. Beim Putzen schrammst du nur auf der Membran des Staubschutzfilters rum.

Der Sensor ist abgeschirmt. Durch den Abstand zwischen SSWF und Sensoroberfläche (dazwischen liegt ja noch der Fiterstack) gibt es das für die Olys typische unscharfe Bild des „Sensordrecks“ bei geschlossener Blende.

Wenn du bei einer Oly während der „Dreckprüfung“ die Abbildung eines scharf abgegrenzten Staubkormes findest, ist es ein Fall für den Service. Dann hat das Körnchen einen Weg hinter den Staubschutz gefunden.

Gruß

Wolfgang

bearbeitet von wteichler
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  • 3 weeks later...

Also, ich habe es gewagt und den Adhäsionstupfer ausprobiert. Allerdings erst bei meiner Sony, wo ich den Sensor zunächst per Menübefehl "arretiert" habe.

Die Kräfte, die da wirken, sind viel kleiner, als ich dachte. Einmal hatte ich vergessen zu arretieren, und es ist (hoffentlich) nichts passiert. Es ist aber wirklich nicht so, dass man den Sensor rausrupft 🤤 Das (schnelle und erstmalige) Ergebnis ist jedenfalls nach Schulnoten eine geschätzte 2+.

Wie gesagt, habe ich auch immer schon "seitlich" den Tupfer abgezogen. Dadurch werden die Zugkräfte noch geringer.

Im Set ist ein großer Tupfer, mit dem man schnell durch ist, sowie ein kleiner für punktuelle Probleme. Es ist übrigens die erste Reinigung (seit rund einem Jahr), vorher nur den Blower benutzt sowie die eher armselige Staubrüttelfunktion der Sony. Dazu kommt, das der Sensor 4 mal so groß ist. Wenn erst mal Großbild-Sensoren bezahlbar auf dem Markt kommen, wirds lustig.

Bei meiner Olympus werde ich es auch bald wagen, denn da sind doch trotz SSWD einige dicke Störungen drauf. Mir fällt das erst so richtig auf, seit ich Galerie-Situationen fotografiere. Die oftmals weißen Wände und große Blendenzahlen lassen Staub und Schmutz stärker erkennen als bei Offenblende und Outdoor.

Allerdings weiß ich noch nicht, wo ich neues "Klebepapier" herbekomme, wenn das aktuelle mal voll ist. Blöderweise staubte es gerade rum, und da hat dieses unnötigerweise Staub aus der Luft abbekommen. Also am besten in möglichst staubarmer Umegbung und danach alles ordentlich wegpacken.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 20 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Die Kräfte, die da wirken, sind viel kleiner, als ich dachte. Einmal hatte ich vergessen zu arretieren, und es ist (hoffentlich) nichts passiert. Es ist aber wirklich nicht so, dass man den Sensor rausrupft 🤤 Das (schnelle und erstmalige) Ergebnis ist jedenfalls nach Schulnoten eine geschätzte 2+. Wie gesagt, habe ich auch immer schon "seitlich" den Tupfer abgezogen. Dadurch werden die Zugkräfte noch geringer.

Das klingt ja ermutigend! Eine Frage noch: Hat es "geschmatzt", d.h. so ein "schmatzendes" Geräusch gegeben beim Abziehen des Tupfers? Das hasse ich nämlich, wenn es so "schmatzt".

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Ich habe parallel ein Hähnchen gegessen, da konnte ich nicht feststellen, ob der Sensor geschmatzt hat. Außerdem habe ich mir parallel ein Video auf Youtube "Pümpel benutzen leicht gemacht" angeschaut.

Ich achte beim nächsten Mal gerne darauf.

Mittlerweile habe ich es vorsichtig mit der OM-D M5 probiert. Das dicke Staubkorn war allerdings auf dem Objektiv auf der Eintrittslinse. Wie auch immer, der Sensor war anschließend sauber. Ich hatte es sogar mit dem großen (Vollformat?) -Tupfer gemacht und war so nach 2 x "stempeln" fertig.

Die Stabilisierung arbeitete anschließend einwandfrei. Ob das alles bei (klebrigen) Flecken funktioniert, kann ich nicht sagen. Staub und Schmutz entfernt er aber soweit bei mir gut.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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