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OM-D E-M1X, diverse Testergebnisse


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vor 36 Minuten schrieb Goly:

ich täte mich auch fragen, wo NIKON die knapp 6000€ gelassen hat! Für mich ein Gewinn als überzeugter Oly Nutzer:

https://www.oly-forum.com/topic/22900-e-m1-xyz-bif-trefferquote-und-bildqualität/page/5/?tab=comments#comment-306571

Der Punkt ist halt, dass Olympus die Kamera so vermarktet, dass sie eine Alternative zur D5 sein soll. Im Endeffekt ist sie aber wieder nur eine Alternative zur D500. Und dafür ist sie dann ein wenig teuer.

Gruß 

Hans

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vor 42 Minuten schrieb Hacon:

Der Punkt ist halt, dass Olympus die Kamera so vermarktet, dass sie eine Alternative zur D5 sein soll. Im Endeffekt ist sie aber wieder nur eine Alternative zur D500. Und dafür ist sie dann ein wenig teuer. Gruß Hans

Äh, das war auch mein Punkt, da ich die D500 mal "testen" durfte.  Letztendlich hat die Masse an Oly-Objektiven entschieden, dass ich dem System treu bleibe. Ich glaube beim totalen Neueinstieg hätte ich mich für die D500 (oder Zweitfavorit: A7III) entschieden. Aber, letztendlich ist die "X" einen großen Schritt nach vorn für meine Blickwinkel, denn ... "man" hofft ja noch auf das eine oder andere Innovative FW-Update ... jedenfalls ich! 😉

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Der dpreview Artikel lässt leider etliche Frage offen, die es leichter machen würden, die Schlussfolgerung zu verstehen, z.B. wie viele Bilder wurden im Ganzen mit jeder Kamera gemacht, viele waren scharf? Wurde die Nikon nur im Bereich 70-200mm eingesetzt, die Olympus aber von (äquivalent) 100-300 + 600mm?

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vor 4 Stunden schrieb cimfine:

Der dpreview Artikel lässt leider etliche Frage offen, die es leichter machen würden, die Schlussfolgerung zu verstehen, z.B. wie viele Bilder wurden im Ganzen mit jeder Kamera gemacht, viele waren scharf? Wurde die Nikon nur im Bereich 70-200mm eingesetzt, die Olympus aber von (äquivalent) 100-300 + 600mm?

Laut Artikel waren bei Nikon 95% bei 12 Bildern/sek scharf, bei der M1X und 18 Bildern/sek "nur" 80%. Ich hab es mal ausgerechnet. Nach 4 Sekunden habe ich bei der Nikon 46 scharfe, bei der M1X 58 Bilder. Das ergibt 26% mehr Ausbeute an scharfen Bildern und Momenten. Mir rätselhaft, warum das - laut Artikel - schlechter ist. Schlimm fände ich höchstens, so viele, sogar noch mehr Bilder als bei der D5, sichten zu müssen.

Gerade vor diesem Hintergrund: Laut Tester ist ein ganz bestimmter Moment von größter Bedeutung:

Zitat

There's a lot of nuance to nailing a perfect tennis photo: the ideal frame is often the split second after or before the ball touches the strings of an athlete's racket. 

Also wenn ein einzelner Moment so wichtig ist, warum testet er nicht mal das Pre-Capture Feature? Weil die D5 ihn nicht hat und das "unfair" wäre? Vielleicht auch mal Bilder mit dem eingebautem ND, damit die Bewegung fließt? Könnte ich mir als "Schlag des Monats" vorstellen...

Apropos unfair:

Zitat

 Both of these cameras are large – and a little intimidating to operate at first – but offer outstanding degrees of customization and excellent comfort, even after extended use. The Nikon seems a little tougher-built, but also weighs ~1.5x the Olympus. 

Der hat Bilder mit dem 300/4 auf der M1X geschossen. Dann doch bitte auch die D5 mit entsprechendem 600mm vergleichen. Und diesen Satz danach noch mal neu schreiben.

Mein Eindruck ist, das da viele noch in einer mittlerweile veralteten Fotowelt kleben, und immer noch an 10 Jahre alten Vor(ur)teilen kleben, die fotografisch nur selten wirklich von Bedeutung sind. Mehr Bokeh und höhere ISO mit weniger Rauschen brauche ich nur in ganz bestimmten Einsätzen. Dann ist das ein Riesenvorteil, ansonsten schleppe und bezahle ich das nur unnötig mit mir rum.

Die Beispielfotos zeigen, das - ganz im Gegenteil - hoher ISO bei diesen Tennisfotos uninteressant ist und mehr Bokeh eher von Nachteil, wenn man beide Spieler beim Doppel scharf haben möchte. Und keinen scharf bekommt, weil der AF sich (zu recht) nicht für einen entscheiden kann, solange man im Menü nicht den Namen und das Portraitfoto der Spielerin eingibt, auf die bevorzugt scharf gestellt werden soll.

Ehrlich gesagt fand ich den Anspruch "Sportfotografie" bei der M1X erst etwas (zu?) mutig von Olympus, aber diese Bilder zeigen, das es sehr wohl Sportarten gibt, bei denen das mft nur Vorteile bietet, solange das Spielfeld nicht nur mit Kerzen ausgeleuchtet ist. Warum manche Stadien wohl mit Flutlicht ausgestattet sind? 

Interessanterweise fanden einige Kommentatoren die Bilder der M1X besser, Punkt. Andere weisen auch auf die hier von mir geschilderten Umstände hin und sind oft fairer als der Artikel selbst. Insgesamt, also mit den Kommentaren, ein für Olympus in der Gesamtbetrachtung hoffentlich guter Test.

Was ist eigentlich aus den Fotografen geworden, die sich bei Einführung des minderwertigeren Kleinbilds ("Vollformat") darüber beschwert haben, das die Bilder weniger Bokeh haben und mehr rauschen als Mittelformat und Großbildkameras?

bearbeitet von dpa
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vor 6 Minuten schrieb dpa:

Laut Artikel waren bei Nikon 95% bei 12 Bildern/sek scharf, bei der M1X und 18 Bildern/sek "nur" 80%. Ich hab es mal ausgerechnet. Nach 4 Sekunden habe ich bei der Nikon 46 scharfe, bei der M1X 58 Bilder. Das ergibt 26% mehr Ausbeute an scharfen Bildern und Momenten. Mir rätselhaft, warum das - laut Artikel - schlechter ist. Schlimm fände ich höchstens, so viele, sogar noch mehr Bilder als bei der D5, sichten zu müssen.

Gerade vor diesem Hintergrund: Laut Tester ist ein ganz bestimmter Moment von größter Bedeutung:

Also wenn ein einzelner Moment so wichtig ist, warum testet er nicht mal das Pre-Capture Feature? Weil die D5 ihn nicht hat und das "unfair" wäre? Vielleicht auch mal Bilder mit dem eingebautem ND, damit die Bewegung fließt? Könnte ich mir als "Schlag des Monats" vorstellen...

Apropos unfair:

Der hat Bilder mit dem 300/4 auf der M1X geschossen. Dann doch bitte auch die D5 mit entsprechendem 600mm vergleichen. Und diesen Satz danach noch mal neu schreiben.

Mein Eindruck ist, das da viele noch in einer mittlerweile veralteten Fotowelt kleben, und immer noch an 10 Jahre alten Vor(ur)teilen kleben, die fotografisch nur selten wirklich von Bedeutung sind. Mehr Bokeh und höhere ISO mit weniger Rauschen brauche ich nur in ganz bestimmten Einsätzen. Dann ist das ein Riesenvorteil, ansonsten schleppe und bezahle ich das nur unnötig mit mir rum.

Die Beispielfotos zeigen, das - ganz im Gegenteil - hoher ISO bei diesen Tennisfotos uninteressant ist und mehr Bokeh eher von Nachteil, wenn man beide Spieler beim Doppel scharf haben möchte. Und keinen scharf bekommt, weil der AF sich (zu recht) nicht für einen entscheiden kann, solange man im Menü nicht den Namen und das Portraitfoto der Spielerin eingibt, auf die bevorzugt scharf gestellt werden soll.

Ehrlich gesagt fand ich den Anspruch "Sportfotografie" bei der M1X erst etwas (zu?) mutig von Olympus, aber diese Bilder zeigen, das es sehr wohl Sportarten gibt, bei denen das mft nur Vorteile bietet, solange das Spielfeld nicht nur mit Kerzen ausgeleuchtet ist. Die Flutlichter der meisten Stadien tun da ein übriges. 

Interessanterweise fanden einige Kommentatoren die Bilder der M1X besser, Punkt. Andere weisen auch auf die von mir geschilderten Umstände hin und sind oft fairer als der Artikel selbst. nsgesamt, also mit den Kommentaren, ein für Olympus in der Gesamtbetrachtung hoffentlich guter Test.

Was ist eigentlich aus den Fotografen geworden, die sich bei Einführung des minderwertigeren Kleinbilds ("Vollformat") darüber beschwert haben, das die Bilder weniger Bokeh haben und mehr rauschen als Mittelformat und Großbildkameras?

Zu den unscharfen Fotos hatte sie im Test ja geschrieben, dass nicht die Trefferquote das Problem war, sondern die Eigenheit der Oly, immer mal wieder unscharfe Bilder in die Serien einzustreuen, so dass man nicht sicher sein kann, wirklich "den" Moment erwischt zu haben. ProCapture hilft da imho auch nicht wirklich weiter. Wo das z.B. Gut klappt, ist bei Aufschlagstudien (da sogar mit 60fps).

Und was aus den ersten Kleinbildfotografen geworden ist? Die sind wohl inzwischen alle gestorben. Und vermutlich nicht aus Gram über das mangelnde Freistellungsvermögen ihrer Kameras.

Ich verstehe ansonsten deine Kritik an dem Test ja schon, nur werden wohl viele zunächst auf solche Tests schauen bzw. auch ihren persönlichen Vergleich mit ähnlichen Vorurteilen machen. Da zählt dann halt jeder kleine Minuspunkt doppelt. Und gerade beim AF hat Olympus doch mit der E-M1 II genug Zeit zum Üben und Testen gehabt. Bei der E-M1X hätte wirklich ein AF geholfen, der mindestens gleichwertig mit dem der D5 ist.

Gruß

Hans

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vor 6 Stunden schrieb Hacon:

Der Punkt ist halt, dass Olympus die Kamera so vermarktet, dass sie eine Alternative zur D5 sein soll. Im Endeffekt ist sie aber wieder nur eine Alternative zur D500. Und dafür ist sie dann ein wenig teuer.

Gruß 

Hans

Auch das ist wiederum relativ. Letztlich gibt es auch bei Nikon kaum für APS-C gerechnete Hochleistungsobjektive, d.h. der Fotograf ist auf die größeren, schwereren und teuren KB Objektive angewiesen. Die D500 steht also etwas einsam da, d.h. ohne nativ gerechnetes umfangreiches Objektivportfolio. Die KB Objektive führen dann zu dem „Bildwinkelversatz“, der durch den Cropfaktor bedingt ist.

Hinzukommt dass der Test offensichtlich durch jemanden durchgeführt wurde, der noch sehr auf DSLR Sucher gepolt ist. 

Unverständlich auch, dass gerade die für Action und Sport konzipierte Pro Capture Funktion so wenig Beachtung findet.

Die Frage ist auch noch offen, in wie weit Olympus seine „AI“ basierte AF Logik noch auf weitere Themenbereiche ausweitet, d.h. die Kamera auch wirklich als anpassbare Plattform nutzt. KI lebt vom Lernen und Trainieren. Die Verhältnisse könnten sich daher nach entsprechenden Firmware Updates (wie es Sony gerade vorgemacht hat) durchaus noch ändern.

Flugzeuge, Eisenbahnen und Motorsport sind halt auf Dauer noch zu wenig.

bearbeitet von tgutgu
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vor 8 Minuten schrieb tgutgu:

Auch das ist wiederum relativ. Letztlich gibt es auch bei Nikon kaum für APS-C gerechnete Hochleistungsobjektive, d.h. der Fotograf ist auf die größeren, schwereren und teuren KB Objektive angewiesen. Die D500 steht also etwas einsam da, d.h. ohne nativ gerechnetes umfangreiches Objektivportfolio. Die KB Objektive führen dann zu dem „Bildwinkelversatz“, der durch den Cropfaktor bedingt ist.

Hinzukommt dass der Test offensichtlich durch jemanden durchgeführt wurde, der noch sehr auf DSLR Sucher gepolt ist. 

Unverständlich auch, dass gerade die für Action und Sport konzipierte Pro Capture Funktion so wenig Beachtung findet.

Die Frage ist auch noch offen, in wie weit Olympus seine „AI“ basierte AF Logik noch auf weitere Themenbereiche ausweitet, d.h. die Kamera auch wirklich als anpassbare Plattform nutzt. KI lebt vom Lernen und Trainieren. Die Verhältnisse könnten sich daher nach entsprechenden Firmware Updates (wie es Sony gerade vorgemacht hat) durchaus noch ändern.

Flugzeuge, Eisenbahnen und Motorsport sind halt auf Dauer noch zu wenig.

Bei Oly haben wir zurzeit zwei Sport-Objektive, das 2.8/40-150 und das 4.0/300. Da sehe ich bei der D500 nicht unbedingt einen Nachteil, denn das 2.8/70-200 ist unten nur geringfügig länger und ein 400er gibt es ja auch. Gut, es ist halt etwas schwerer und geringfügig teurer 😁, aber zum Sparen gibt es ja auch noch das 4.0/300 als Zwischending.

Inwieweit das mit den zweiäugigen Gucken bei Sportfotografen wirklich so ist, wie im Test beschreiben - keine Ahnung, ich habe eh nur ein funktionierendes Auge.

Der Hinweis auf Firmwareupdates, die die AF-Leistung verbessern könnten, ist nun mindestens so alt, wie die E-M1 II. Da habe ich das Hoffen inzwischen aufgegeben. Olympus war immer gut dabei, die Kameras per Firmware aktuell zu halten. Mittlerweile machen das auch Sony, Nikon, Canon und Fuji - Olympus hat das aber wohl eingestellt. Auch ein Alleinstellungsmerkmal!

Gruß

Hans

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Es sind aber eben KB Objektive und keine APS-C, die Du erwähnst.

Es wäre schon merkwürdig, wenn Olympus bei einer „AI“-basierten Kamera nicht die „Lernmaschine“ anwirft und regelmäßig via Firmware Updates „Gelerntes“ hinzufügt. Genau hier hat „AI“ ja den großen Mehrwert. 

Sofern das auch nicht nur Marketing Geblubber war (was ich nicht glaube).

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vor 7 Minuten schrieb tgutgu:

Es sind aber eben KB Objektive und keine APS-C, die Du erwähnst.

Es wäre schon merkwürdig, wenn Olympus bei einer „AI“-basierten Kamera nicht die „Lernmaschine“ anwirft und regelmäßig via Firmware Updates „Gelerntes“ hinzufügt. Genau hier hat „AI“ ja den großen Mehrwert. 

Sofern das auch nicht nur Marketing Geblubber war (was ich nicht glaube).

Wir haben doch inzwischen alle gelernt, dass es bei einem Teleobjektiv im Wesentlichen darauf ankommt, welche Brennweite und welche Lichtstärke es hat, nicht welche Sensordiagonale es ausleuchtet. Ein für APS-C gerechnetes Tele hätte keine anderen Abmessungen und wäre auch nicht billiger, als ein für Kleinbild gerechnetes. Insofern ist das völlig schnuppe.

Olympus hat mit dem AI-basierten AF bisher im Wesentlichen ein Marketig-Argument. Die Zahl der Flugzeug- und Zugfotografen ist jedenfalls hier in Europa überschaubar. Einzig die Motorsportler und vielleicht auch die Radsportfotografen profitieren. In welchem Umfang, wissen wir allerdings noch nicht genau. Ob und wieviel Olympus hier nachliefert hängt sicher vom Verkaufserfolg der Kamera und von den freien Ressourcen in der Softwareentwicklung ab. Für 100 Sport- oder auch Naturfotografen wird Olympus sicher nichts entwickeln, für 100.000 vielleicht schon. Und wie schon (oft) geschrieben: Mit Veröffentlichung der E-M1 II hat Olympus auch versprochen, en AF weiter zu entwicklen und Updates nachzuliefern. Das jedenfalls war Marketing Geblubber.

Gruß

Hans

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Gestern habe ich ein Interview mit dem amerikanischen Sales-Manager von Ende Januar gelesen, in dem er sagte, im letzten Jahr habe Olympus intensiv mit Fotografen am AF gearbeitet und die Neuerungen wären in die M1X geflossen (hab jetzt gerade nicht den Link).

Sie arbeiten also wohl schon daran, anders als bei der M1ii soll er ja sein, was aber -bis jetzt- scheinbar mehr für Enttäuschung statt zu mehr Begeisterung geführt hat.

Da wird sicher noch korrigiert, sie ist ja immer noch bei 1.0  Da ist noch keine Firmware von Olympus beendet worden. 

Es ist mal höchste Zeit für Tipps zum AF. Von Olympus selbst...

Ah, hier:

in order to develop this camera’s AF system we gave it to many professionals here [in the US] and abroad to get their opinions about AF performance. So we’ve changed the algorithms a lot.

bearbeitet von dpa
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vor 2 Stunden schrieb dpa:

Der hat Bilder mit dem 300 Pro an der E-M1X geschossen. Dann doch bitte auch die Nikon D5 mit entsprechendem 600er vergleichen.

Genau! Jeder, der Teleobjektive auch schon vor der Erfindung des Autofokus benutzt hat, der weiß aus eigener Erfahrung, daß das schnelle und präzise Fokussieren umso schwieriger wird, je länger die Brennweite und je größer der Abbildungsmaßstab ist. Kommt also der Autofokus der einen Kamera mit 200 mm-e auf 95 % Trefferquote und der der anderen mit 300 mm-e und 600 mm-e bei gleicher Entfernung auf 80 %, dann würde ich die Leistung der zweiten Kamera aber höher einschätzen.

.

vor 2 Stunden schrieb Hacon:

Bei der E-M1X hätte wirklich ein AF geholfen, der mindestens gleichwertig mit dem der D5 ist.

Daß der Autofokus der E-M1X nicht gleichwertig sei mit dem der Nikon D5, geht zumindest aus diesem reichlich hemdsärmelig durchgeführten Test nicht hervor.

.

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Hinzu kommt, daß der Test offensichtlich durch jemanden durchgeführt wurde, der noch sehr auf SLR-Sucher gepolt ist.

Da sagst du was. Wie soll man jemanden ernstnehmen, der – in einem Testbericht! – Sprüche raushaut wie diesen: "Auch wenn die Olympus die schnellere ist – für mich geht nichts über das 'Katschunk' des massiven D5-Verschlusses." Das ist doch zum Fremdschämen. :classic_wacko:

Oder hier: "Ich wünschte, Olympus hätte der E-M1X ein Schulter-Display spendiert." Also. ich bin froh, daß sie's nicht getan haben. Wer so etwas gewohnt ist, mag's vermissen, doch brauchen tut das kein Mensch. Es ist reine Platzverschwendung. Auch wenn an der fraglichen Stelle bei der E-M1X ein wenig ungenutzter Platz frei sein mag – für ein Schulter-Display hätte man noch mehr Platz gebraucht, und ungenutzt ist der nur scheinbar, weil sich die GPS-Antenne darunter verbirgt. Wäre dort ein Display, so müßte die woanders hin oder ganz verschwinden. Im übrigen hat die Nikon D5 weder Wi-Fi noch GPS eingebaut – die E-M1X hat beides.

bearbeitet von Omzu Iko
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vor 5 Minuten schrieb dpa:

Gestern habe ich ein Interview mit dem amerikanischen Sales-Manager von Ende Januar gelesen, in dem er sagte, im letzten Jahr habe Olympus intensiv mit Fotografen am AF gearbeitet und die Neuerungen wären in die M1X geflossen (hab jetzt gerade nicht den Link).

Sie arbeiten also wohl schon daran, anders als bei der M1ii soll er ja sein, was aber -bis jetzt- scheinbar mehr für Enttäuschung statt zu mehr Begeisterung geführt hat.

Da wird sicher noch korrigiert, sie ist ja immer noch bei 1.0  Da ist noch keine Firmware von Olympus beendet worden. 

Es ist mal höchste Zeit für Tipps zum AF. Von Olympus selbst...

Da bin ich ganz bei dir. Und ich will auch ganz und gar nicht die E-M1X schlecht reden. Ich habe die Kamera ja kurz testen können und wenn sie mir vom Formfaktor gepasst hätte, wäre sie mittlerweile schon in meiner Fototasche. Nur bin ich seit Jahren mit Olympus unterwegs und niemand muss mich von den Systemvorteilen von µFT überzeugen. Was Olympus aber nach eigener Aussage vor hat, ist doch nicht, den ohnehin vorhandenen Fanboys ein neues Gehäuse zu liefern. Sie wollen bei den großen Jungs mitspielen. Und die werden wahrscheinlich genau so hemdsärmlich und mit Vorurteilen an die E-M1X rangehen. Und Olympus muss diese trotzdem für sich gewinnen.

Gruß

Hans

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vor einer Stunde schrieb Hacon:
vor einer Stunde schrieb Hacon:

 >>>Ein für APS-C gerechnetes Tele hätte keine anderen Abmessungen und wäre auch nicht billiger, als ein für Kleinbild gerechnetes. Insofern ist das völlig schnuppe.<<<

Gruß

Hans

 

 

Kannst Du das bitte begründen?

Gruß

Peter M.

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vor 2 Stunden schrieb MoPet:
vor 3 Stunden schrieb Hacon:

Ein für APS-C gerechnetes Tele hätte keine anderen Abmessungen und wäre auch nicht billiger, als ein für Kleinbild gerechnetes. Insofern ist das völlig schnuppe.

Kannst Du das bitte begründen?

Bei Telebrennweiten entscheiden in erster Linie die vorderen Baugruppen über die Gesamtdimensionen, und der notwendige Frontlinsendurchmesser bestimmt sich da praktisch nur durch den Quotient aus Brennweite durch Anfangsöffnung – 300mm / 4 = 120mm 75mm. Ob die hinteren Baugruppen, deren Dimensionierung bestimmt, ob das Objektiv KB, APS-C oder FT ausleuchten kann, etwas kleiner werden können, ist für die Gesamtdimensionen dagegen eher vernachlässigbar.

Tendenziell kann es bei besonders guten Objektiven sogar einen gewissen gegenteiligen Effekt geben, denn wenn das APS-C- oder MFT-Objektiv Auflösungsreserven für ähnlich viele Megapixel haben soll wie das KB-Objektiv, braucht es eine entsprechend höhere optische Auflösung (lp/mm), und die erfordert unter Umständen einen erhöhten konstruktiven Aufwand, der das Objektiv mehr vergrößert, als wegen des kleineren Bildkreises eingespart werden kann. Deswegen ist ein Olympus 300mm f/4 ED IS auch nicht kleiner als ein Canon EF 300mm f/4 L IS USM, das selber schon recht groß ist, sondern noch etwas größer (immerhin ist es aber leichter).

Schöne Grüße,
Robert

bearbeitet von Rob. S.
Grundrechenfehler korrigiert...
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vor 27 Minuten schrieb MoPet:

Kannst Du das bitte begründen?

Gruß

Peter M.

Je länger die Brennweite, umso unkritischer wird der Bildkreis als konstruktiver Parameter. Wenn Du in diesem Bereich erst mal die üblichen Fehler auskorrigiert hast, dann erstreckt sich der Bereich der guten bis akzeptablen Abbildungsleistung oft weit über den nominalen Bildkreis hinaus. Das liegt einfach an dem kleinen Bildwinkel, das ist völlig konträr zu den Bedingungen, die im Weitwinkelbereich vorliegen. Daher wird bei Teles der konstruktive Aufwand von der Leistung bestimmt, die man erreichen möchte, und weit weniger vom Bildkreis, den man auszeichnen muß.

 

Gruß

Uli

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Und die Dimension eines Teleobjektivs richtet sich nach der Brennweite und der Lichtstärke. So ist die Frontlinse (genauer gesagt: die Eingangspupille) im Duchmesser mindestens Brennweite geteilt durch Lichtstärke. Beim 300er Oly wäre das z.B. 300mm/4.0 =75mm. Die Sensorgröße kommt in dieser Formel nicht vor.

Gruß

Hans

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vor 24 Minuten schrieb Rob. S.:

Bei Telebrennweiten entscheiden in erster Linie die vorderen Baugruppen über die Gesamtdimensionen, und der notwendige Frontlinsendurchmesser bestimmt sich da praktisch nur durch den Quotient aus Brennweite durch Anfangsöffnung – 300mm / 4 = 120mm. Ob die hinteren Baugruppen, deren Dimensionierung bestimmt, ob das Objektiv KB, APS-C oder FT ausleuchten kann, etwas kleiner werden können, ist für die Gesamtdimensionen dagegen eher vernachlässigbar.

Tendenziell kann es bei besonders guten Objektiven sogar einen gewissen gegenteiligen Effekt geben, denn wenn das APS-C- oder MFT-Objektiv Auflösungsreserven für ähnlich viele Megapixel haben soll wie das KB-Objektiv, braucht es eine entsprechend höhere optische Auflösung (lp/mm), und die erfordert unter Umständen einen erhöhten konstruktiven Aufwand, der das Objektiv mehr vergrößert, als wegen des kleineren Bildkreises eingespart werden kann. Deswegen ist ein Olympus 300mm f/4 ED IS auch nicht kleiner als ein Canon EF 300mm f/4 L IS USM, das selber schon recht groß ist, sondern noch etwas größer (immerhin ist es aber leichter).

Schöne Grüße,
Robert

300mm / 4 = 120mm ?

= 75 mm !

Alles andere wäre noch zu diskutieren,

Grüße

Peter M.

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vor 2 Stunden schrieb Omzu Iko:

...weil sich die GPS-Antenne darunter verbirgt...

Nur eine winzige Korrektur - die GPS-Einheit befindet sich unter der Kunststoffkappe vor dem Blitzschuh.

Ansonsten eine sehr treffende Zusammenfassung des sogenannten "Tests".

Es fällt in letzter Zeit häufig auf, dass Olympus-Equipment und auch allgemein bei dpreview - vorsichtig ausgedrückt - nicht sonderlich gut wegkommt.

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vor 3 Stunden schrieb Omzu Iko:

"Auch wenn die Olympus die schnellere ist – für mich geht nichts über das 'Katschunk' des massiven D5-Verschlusses." Das ist doch zum Fremdschämen. :classic_wacko:

Unglaublich. Und ich habe nach einer Übersetzung dieses Wortes gesucht, weil ich nicht verstand, was er meint... Danke für die Übersetzung. Hilft mir sehr bei der Einschätzung des Testers. 🥴

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vor 2 Stunden schrieb marathoni:

Es fällt in letzter Zeit häufig auf, dass Olympus-Equipment und auch allgemein bei dpreview - vorsichtig ausgedrückt - nicht sonderlich gut wegkommt.

Ooch, das bin ich gewohnt von denen, als einer, der auch noch Pentax Nutzer ist. Die kriegen auch immer ihr Fett weg...

Gruß

Uli

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  • 2 weeks later...
vor 2 Stunden schrieb Hacon:

Auf dpreview ist jetzt das Review der E-M1X raus

Etwas enttäuscht bin ich von der Einstufung in die Silber-Kategorie (als solche und im Vergleich zur E-M1II und G9). Ich halte das angesichts der großen Vorteile (gegen die Sony, Nikon, Canon, Panasonic-Mitbewerber) und Fortschritte (gegenüber der E-M1II) für unverdient niedrig. Wenn die Eigenschaften von AF-C, Video und dem alten 'blöden' Argument 'Menues' den Ausschlag gegeben haben sollten, wäre das ein schlechter Witz, eine falsche Abwägung der für die Gesamtbewertung maßgebenden Einzelpunkte. Gruß, Hermann

bearbeitet von Nieweg
Nachdruck der Aussage minimal verstärkt
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Ich glaube, das wesentliche Argument ist die Bildqualität und deren durch das Sensorformat bedingten Einschränkungen. Dazu kommen dann eben noch ein paar kleinere Schwächen. Im Endeffekt ist es mir aber egal, ob es jetzt 85, 86 oder 90 Punkte sind, schließlich hat doch jeder seine eigenen Bewertungskriterien.

Gruß 

Hans

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