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Die OM System Community
Ignoriert

Mitmachen und Pferde zeigen


Gartenphilosophin

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Für die Kirgisische Familie ist das Pferd auch Nutztier. In guter Luft aufgewachsen ...

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... liefert es Milch (Kamiz) ...

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... und am Ende ihres Lebens Fleisch und Leder.

Manchmal hat man das Gefühl, dass sie von der vergorenen Milch auch mal selbst ein Schlückschen trinken ...

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Nach dem Kampf sind Pferd und Reiter erschöpft, aber man gibt sich freundschaftlich die Hand ...

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... und so manchem Reiter ist die Erschöpfung anzusehen ...

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Ein Reiterspiel erfordert nicht nur viel Kraft und Ausdauer von Pferd und Reiter. Besonders belastet auch der Staub, der bei dem vollen Galopp unweigerlich aufgewirbelt wird und von beiden verschluckt wird.

bearbeitet von tgutgu
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So weit meine Eindrücke von den kirgisischen Pferden. Aus einem Land, wo Pferd, Reiter und Landschaft noch Eins zu sein scheinen. Es gibt nur eine wirklich große Stadt, Bishkek, mit 1.3 Millionen Einwohnern.

Leider wird die Auflösung hier im Forum herunter gerechnet, so dass an Qualität einiges verloren geht. Wer Lust hat, kann sich die umfangreiche (!) Kirgistan Galerie hier

https://thguelden.smugmug.com/Public-galleries/Reisen/Zentralasien/Kirgistan/Kirgistan

im Original ansehen.

Die Reise fand mit 10 Mitreisenden 2017 statt und führte uns in die östlichen Landesteile. Reiseroute ist die violette Linie:

09-Kirgistan-Reiseroute-X4.jpg

Die Reise war die erste große Herausforderung für meine Olympus E-M1.2. Die Bilder vom Reiterspiel wurden überwiegend mit dem O 2.8/40-150mm + MC14 fotografiert. Da das Reiterspiel unheimlich schnell hin und her ging, habe ich überwiegend den C-AF Cluster Modus verwendet, was recht leidlich ging (ca. 50% technischer Ausschuss). Pro Capture war der Schlüssel für erfolgreiche Bilder. Ich habe während des Reiterspiels ca. 5.000 Bilder geschossen (10 fps).

Das Reiterspiel war natürlich kein traditionelles, sondern eine für Touristen angepasste Variante. Beim echten Reiterspiel treten nicht unbedingt zwei Mannschaften an, sondern es kämpft jeder für sich. Die Veranstaltung war für uns nahezu exklusiv, die Reiter kamen aus dem Dorf von Yildiz ("Sternchen") unserer Reiseleiterin.

Das Spiel fand bei idealem Abendlicht statt und war nicht angekündigt, somit eine Überraschung. Der einzige Kollege, der noch ein Kamerasystem dabei hatte, hatte für die "Abendliche Wanderung" (so hieß der Programmpunkt offiziell), sein Teleobjektiv in der ca. 2 km entfernten Unterkunft gelassen. Ich habe ihn panisch zurücklaufen sehen, er konnte aber am Ende doch noch viel von dem spannenden Geschehen fotografieren.

Für mich sind die Pferde Kirigstans eher noch domestizierte Wildpferde als die hochgezüchteten Rassepferde, wie sie man hier überwiegend sieht. Sie sind nach meinem Eindruck etwas kleiner und schlanker, leben viel freier als bei uns.

 

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Für die kirgisische Familie ist das Pferd auch Nutztier.

Wieso "auch"?

.

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Die Reiter lieben ihre Pferde [...]

... und sind stolz auf sie. [...]

Schon klar, daß es in der kirgisischen Steppe anders zugeht als bei uns auf 'm Ponyhof ... insbesondere dort, wo wirklich noch traditionell nomadisch gelebt wird und nicht bloß Touristen-Shows abgezogen werden. Aber angesichts dieser Bilder triefen deine Worte nur so vor Sarkasmus.

.

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Soweit meine Eindrücke von den kirgisischen Pferden.

Laß mich raten: Du selber bist kein Reiter, stimmt's?

Rein vom fotografischen bzw. bildberichterstatterischen Standpunkt aus betrachtet sind deine Bilder toll. Doch die Geschichten, die sie erzählen, machen mir einen Kloß im Hals.

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vor 12 Stunden schrieb Omzu Iko:

Wieso "auch"?

Ich denke Pferde werde bei uns überwiegend als Haustier, vergleichbar mit Hunden, gehalten. D.h. als Hobby, weil man sie einfach mag, zum Reiten aus Vergnügen. Im Münsterland macht die Pferdeindustrie einen Umsatz von zig Millionen Euro, in Kirgistan einen Bruchteil davon - ich würde das nicht mal als "Industrie" bezeichnen. Es geht hierbei  nicht um Kritik, sondern um den Kontrast zu der Rolle die Pferde bei uns spielen. Und natürlich auch als Kontrapunkt zu den hier bislang gezeigten Pferden bzw. Bildern davon. In Kirgistan sind die Pferde eher so etwas wie Kühe oder Esel. Für den Besitzer stellen sie einen essentiellen Wert dar als Verkehrs- und Transportmittel oder eben später als Lieferant für Fleisch und Rohstoffe. Diesbzgl. wird in Kirgistan das Pferd auch zunehmend vom Rind  verdrängt.

 

vor 12 Stunden schrieb Omzu Iko:

Aber angesichts dieser Bilder triefen deine Worte nur so vor Sarkasmus.

Ich kann in meinen Worten keinen Sarkasmus erkennen und habe, bei allem Respekt, für diesen Kommentar null Verständnis. Natürlich war das Reiterspiel eine touristische Veranstaltung (aber kein Massenevent), die gezeigten Pferde sind aber primär keine Tiere für Sport und Vergnügen, sondern werden im dörflichen Umfeld als Nutztiere gehalten, eben als Verkehrs- und Transportmittel.

 

vor 12 Stunden schrieb Omzu Iko:

Doch die Geschichten, die sie erzählen, machen mir einen Kloß im Hals.

Verstehe ich nicht. Was sollte den Kloß im Hals bewirken?

Nomadisch leben in Kirgistan übrigens nur noch wenige Menschen. Auch die ländliche Bevölkerung lebt fest in Dörfern. Teile der Familie ziehen aber im Sommer auf die Hochalmen, weil sie zur Landschaft und zu ihren Tieren eine innige Verbindung haben. Der Transport von Pferd und Hausstand für die Alm (Jurten, Kochausrüstung, Bettstatt, Teppiche, Solarpanel für den Strom, z.T. auch Radio) zur Hochalm erfolgt zumeist mit Lkw.

bearbeitet von tgutgu
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  • 3 weeks later...
  • 3 weeks later...

Hier die Pferde auf dem Koppel in meiner Nähe, Aufnahmen vom letzten Jahr ...

Da war die Welt noch in Ordnung:

D1010001_denoise.jpg

 

... aber dann kam Corona und meine Fotoausflüge beschränken sich auf Streuobstwiesen und Pferdekoppeln:

C8210060.jpg

DA100338_denoise.jpg

DA250058_denoise.jpg

 

bearbeitet von pit-photography
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