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Wespe in Zeitlupe


hoss

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Ein erster Test mit Youtube. Die Originalqualität aus der Kamera ist wesentlich besser (12,5 MBit/sek), aber immerhin. Das persönliche empfinden, das sich Wespen leicht ruckartig bewegen, kann man in Zeitlupe auch sehr gut erkennen.

Die Aufnahme wurde freihändig mit der E-M10 III und dem Zuiko Digital 40-150mm R mit F/8 und 150mm Brennweite aufgenommen. Anschließend mit Olympus Workplace nur geschnitten.

Wespe in Zeitraffer

bearbeitet von hoss
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Am 17.4.2019 um 18:50 schrieb hoss:

Sehr interessant - Danke fürs Zeigen! Beweist übrigens auch, dass der Rat richtig ist, die Eingänge zu den Hotelzimmern für Insekten schön glatt zu machen (z.B. durch Bohrungen quer zu und nicht entlang den Jahresringen von Hölzern). :classic_smile:

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Ich habe noch mehr Aufnahmen davon. Aufgefallen ist mir, das auch die Insekten jeden Schritt ihrer sechs Beine mit Bedacht und ohne Hast richtig setzen. Das wird nur in Zeitlupe sichtbar.

Das folgende Video wurde freihängig mit der E-M10 III und dem internen Video-Digitalzoom aufgenommen, Brennweite 150mm (Digizoom umgerechnet 600mm), Blende F/7.1. Das Objektiv war das Plastic Fantastic Zuiko Digital 40-150mm F4-5.6 R MSC. Nachvertonung und leichte Entwacklung mit iMovie. Schon erstaunlich, was mit der kleinen Kombi so möglich ist.

Wespe in Drehung

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vor 4 Stunden schrieb hoss:

Aufgefallen ist mir, dass auch die Insekten jeden Schritt ihrer sechs Beine mit Bedacht ... setzen

Wie bei anderen Lebewesen mit Beinen auch erfolgt idR das Setzen der Beine routinemäßig mittels eines (angeborenen) Automatismus im Kleinhirn; das Großhirn wäre damit überfordert, bzw. von anderen wichtigeren Aufgaben abgelenkt. Beim Schritt, Trab und Galopp des Pferdes, z.B., ist die korrekte Fußfolge sozusagen vorprogrammiert und nur die Trittweite, die Intensität der Streckung, die Frequenz, die besondere Ausführung beim Sprung oder bei speziellen Fußfolgen (Wendungen, Stellungen, Taktwechsel) ua werden je nach Aufgabe bewusst gewählt und bedürfen uU noch einer gesonderten Schulung, d.h. Prägung im Gehirn. Selbstverständlich werden auch einzelne Aufgaben, z.B. das Treten aus dem dunklen Stall in die Helle der Umgebung oder das Betreten der Laderampe eines Hängers mit Vorsatz/Bedacht ausgeführt, wobei anfängliche Scheu/Angst im Laufe der Zeit verfliegt, bzw. es setzt eine gewisse Übung/Erfahrung bei der Ausführung ein, was zusammen mit einem wachsenden Vertrauen in die Aufgabe und wesentlich auch mit einem wachsenden Vertrauen in einen menschlichen Führer, sprich Reiter/Fahrer, die Sache erleichtert und dem Pferd schließlich auch Spaß macht und Stolz auf die eigene Leistung erzeugt.

Interessant ist es, wenn Du nun bei der Wespe (mit einem - pardon - kleineren Hirn als ein Pferd :classic_biggrin:; stell' Dir vor, wie klein erst das Kleinhirn einer Wespe ist!) beobachtest, dass sie jede Bewegung ihrer sechs Beine mit Bedacht setzt. Dazu muss sie neben ihrem Instinkt einen Plan, einen Vorsatz haben, die Realität mit der Vorgabe und Risiken mit Nutzen vergleicht und als Resultat eine koordinierte und überprüfte Bewegung ausführt; und zwar kontinuierlich.

Hochinteressant, faszinierend und irgendwie erhebend - schön, dass uns Olympus Zeitlupe bietet :classic_smile: Ideal für Natur-Beobachter und -Liebhaber, Tierfreunde, Verhaltensforscher uam. Gruß, Hermann

 

bearbeitet von Nieweg
Den Gesichtspunkt des Vertrauens etc. eingefügt
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Mit der E-M10 III und dem Zuiko Digital 40-150mm R vorne dran sehe ich Dinge, die ich so nie hätte erfahren können. Die Zeitlupe bietet zwar nur 720p Bildqualität, aber immerhin in recht guter Qualität mit über 12 MBit/sek. Die Naheinstellgrenze des Tele-Zooms passt perfekt für optimale Bildausschnitte. Demnächst mehr ...

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  • 2 weeks later...

Darf ich ich da mit einer Frage einklinken? Ich habe die M10 Mk II und mache gerade erste Schritte mit Zeitlupe. Problem: Die Aufnahme bricht nach ca. 80 sec. ab. Muss ich mich damit abfinden oder kann das ich u. U. mit einer schnelleren Speicherkarte verbessern? Ich habe eine Sandisk Extreme Pro, mit 95 MB/s beschriftet. Gibt offenbar auch welche mit 300 MB/s aber das Geld möchte ich nur ausgeben, wenn ich sicher bin, dass es zum Erfolg führt.

bearbeitet von Sempervivum
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PS: Habe inzwischen die Antwort in der Bedienungsanleitung der Mark III gefunden: Die Aufnahmezeit ist auf 20 sec begrenzt. In der Bedienungsanleitung meiner Mark II steht nichts davon, aber offensichtlich ist es das gleiche. Sehr bedauerlich!

bearbeitet von Sempervivum
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Also in Summe dann 0:1:19 Minuten Filmdauer als Ergebnis (120fps -> 29.97fps = Faktor 4). Ich hatte das mal eine Stunde lang gemacht, die Kamera wurde ganz schön warm. Vielleicht der Grund dafür, die Aufnahmezeit zu begrenzen. Sicherlich gibt es auch Gründe in der Verkaufsstrategie der Konzerne, die Aufnahmezeit zu begrenzen.

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Danke für die Antwort. Ich habe früher auch mal so etwas gelesen, dass es bei hohen Frameraten Temperaturprobleme geben kann.

Überlege jetzt, ob ich eine bessere Kamera kaufe, um die Vögel am Meisenknödel zu filmen. Aber da muss man ja ganz schön Geld in die Hand nehmen.

bearbeitet von Sempervivum
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Am 22.4.2019 um 12:04 schrieb Nieweg:

Wie bei anderen Lebewesen mit Beinen auch erfolgt idR das Setzen der Beine routinemäßig mittels eines angeborenen Automatismus im Kleinhirn;.........

 

.....der sich mit zb.(von der Wespe bei den Biene geklauten Honigwein) Met vorübergehend überbrücken läst.

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vor einer Stunde schrieb Sempervivum:

Danke für die Antwort. Ich habe früher auch mal so etwas gelesen, dass es bei hohen Frameraten Temperaturprobleme geben kann.

Überlege jetzt, ob ich eine bessere Kamera kaufe, um die Vögel am Meisenknödel zu filmen. Aber da muss man ja ganz schön Geld in die Hand nehmen.

Wenn du mehr filmen möchtest, dann ist es wohl besser, einen richtigen Camcorder zu kaufen. Die haben meist kleinere Sensoren, für gutes Licht reicht das. Egal wie, gute Qualität kostet wieder mehr.

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vor 4 Stunden schrieb OM2sp:

.....der sich mit zb.(von der Wespe bei den Biene geklauten Honigwein) Met vorübergehend überbrücken läst.

... woraus zu ersehen ist, wie bedeutsam eine untere Altersgrenze ist für den Alkohol-Erwerb auf jede Art und Weise.

bearbeitet von Nieweg
semantisch
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