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(Mitmachthema) Agrarlandschaft, Landschaftsgestaltung durch Landwirtschaft


Ernst-W.

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Öko-Winterdinkelfeld: Der Acker-Senf wird nicht mehr größer, denn er blüht ja. Der Dinkel wird ihn bald überwachsen haben. Ein Paradies für Feldlerchen, Wachteln, Kiebitze (in Wintergetreide brütend!), usw. Bis zum 30.06 wird da nichts gemacht: also werden auch keine Nester oder Jungvögel überfahren, gespritzt, etc.

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Konventionelles Getreidefeld

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aus der Sicht von Wildbienen, Schmetterlingen, u.a.

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Nachtrag: ja, ich weiß dass Bienen (wie auch Wölfe, Rinder, ...) kein rot sehen können, das ist nur ein plakatives Beispiel. Die Bienen sehen die rote Blüte im UV leuchten.

bearbeitet von OhWeh
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vor 19 Stunden schrieb Ernst-W.:

Stellt sich mir die Frage, wer ernährt werden soll?

Nun wir ernähren uns zu 90% ökologisch, zum Großteil direkt vom Bauern. Auf deren Feldern, könne auch Vögel, Insekten, etc. leben. So funktionierte das Jahrhundertelang.  Die restlichen 10% sind konventionell, weil unser lokaler Gemüsebauer noch nicht umgestellt hat. Da er aber vernünftig arbeitet, kaufen wir weiterhin bei ihm.

Kostet natürlich mehr als das Zeugs im Supermarkt. Aber Rohmilch vom Weidemilchvieh (Liter 1,50) oder ein Bentheimer Schwein (kg 16) , das auf der Weide herumlief, schmeckt auch ganz anders. Und Billigfleisch kommt mir schon deshalb nicht ins Haus, weil ich nicht für die Zustände der gerade in den Nachrichten stehenden Rumänen aus den "Schlachthöfen" verantwortlich sein möchte.

vor 19 Stunden schrieb Ernst-W.:

Bodenbrüterschonende herbizidfreie Beikrautregulierung

Wir "züchten" unsere Kiebitze, Lerchen und Wachteln auf Ökoäckern. Siehe Bild Winterdinkel mit Ackersenf weiter oben. Der Bauer hat auf seinen H11-Flächen Bearbeitungsruhe bis 30.06. Auf die konventionellen Äckern wollen die Vögel gar nicht: zu wenig Insekten, zu wenig Bodenlebewesen, etc.

Wir wissen das sehr genau, weil wir das langfristig monitoren und kartieren. dabei arbeiten wir mit verschiedenen Bauern zusammen: konventionell, ökologisch, Ackerbau, Futterbau, Ganzjahresweide, Sommerweide, Extensive Wiesen, etc.

Auch die konventionellen Bauern arbeiten gerne mit uns zusammen, um z.B. die Kiebitze nicht zu überfahren, etc. Im Gegenzug beraten wir sie über Fördermaßnahmen usw.

bearbeitet von OhWeh
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vor 25 Minuten schrieb ej foto:

Land Art

1) Mit „Spurenelementen” automatisch angereicherte Futtermittel. Man darf hoffen, dass sie bekömmlich sind. Immerhin nicht aus fernen Ländern importiert.

2) Was da an Kunststoff verbraucht wird! Einfach unglaublich.
(Ja, ich verstehe, dass man nicht immer Heu machen kann, weil das Wetter nicht immer danach ist. Trotzdem schrecklich. Ich hoffe, das Material kann sinnvoll recyclet werden. Wir verwenden es zum Holzabdecken, aber wehe man benutzt es zu lange! Dann zerfällt es in kleine 10 cm2-Fleckchen, die dann überall herumfliegen.)

3) Zum Bild als Bild:
3.1) Mir geht die Schärfe in die Tiefe zu schnell verloren. (Ich weiß aber nicht, ob das ohne viel Bildausarbeitung anders machbar gewesen wäre, wenn man die Autobahnbrücke ähnlich unscharf haben möchte, was ich ja wieder gut finde.)
3.2) Mehr Detail im nähesten Ballen wäre schön. Die bieten ja oft eine recht interessante Optik.

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Heu hat viel weniger Eiweiß. Wenn Du den Winter über nur mit Heu fütterst, hast Du viel weniger Milch. Eine Mischung (zur Winterfütterung, nur davon spreche ich) aus Heu und Silage ist IMHO ein guter Kompromiss. Die Silage macht man im Frühsommer, denn jetzt Heu - der Schnitt hat zu viel Eiweiß im Mahdgut, das trocknet selbst bei optimalem Wetter nicht richtig gut) , das Heu dann später im Sommer.

Zum Plastik stimme ich Dir zu, da muss der Bauer auf die Entsorgung Acht geben, wobei der Energieaufwand für den Bau eines Fahrsilos, das ja auch mit dicken Folien abgedeckt werden muss, auch groß ist. Ich weiß nicht was besser ist.

Eine ausgewogene Mischung zwischen 8-Monats-Weide, Heu- und Silo funktioniert bei einem unserer Bauern vom Naturschutz und vom Ertrag her gesehen sehr gut.

Was gar nicht geht: ganzjährig im Stall mit Silo gefüttert.

Zu den 'Spurenelementen" wüsste ich gern mehr.

 

bearbeitet von OhWeh
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vor 4 Stunden schrieb Subhash:

3) Zum Bild als Bild:

3.1) Mir geht die Schärfe in die Tiefe zu schnell verloren. (Ich weiß aber nicht, ob das ohne viel Bildausarbeitung anders machbar gewesen wäre, wenn man die Autobahnbrücke ähnlich unscharf haben möchte, was ich ja wieder gut finde.)
3.2) Mehr Detail im nähesten Ballen wäre schön. Die bieten ja oft eine recht interessante Optik.

Ich hätte hier eher auf die 2. Reihe fokussieren sollen - zu schnelle Entscheidung von mir die Schärfe auf den ersten Ballen zu setzen.
Ein ähnliches Bild in einer Panorama-Ansicht (2 Aufnahmen) hänge ich an.

Wehingen-P1-of.thumb.jpg.05c0e3b2cc18231a5a14cc140bf2e590.jpg

 

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Eine für mich gelungene segregative Fläche.

Gestaffelte Früh-, Mittel-, Spätblüher, weitesgehend frei von

Kulturpflanzen und "normaler" Verunkrautung, nicht zu dicht.

Dazu bedurfte es einiges an Vorbereitung, beginnend vor 5 Jahren

mit nachlassender Düngung, um den Nährstoffpegel zu senken,

konsequente Unkrautbekämpfung um die vorhandene Begleitflora zurückdrängen.

Nach der letzten Ernte erosionsverhindernden Glyphosateinsatz um Ausfallgetreide und

unerwünschte Begleitpflanzen auszuschalten.

Dann Aussaat der Blühmischungen mit minimalsten Bodeneingriff, denn jegliche

Bodenbearbeitung induziert Keimstimmung unerwünschter Begleitflora, Nährstofffreisetzung

und Erosion.

Es folgten dann noch rechtzeitige Schröpfschnitte.

B2220021.jpg

B2220024.jpg

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