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Bildstabi und Serienbilder


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Ich nutze für die Tierfotos ein Sigma 400mm mit manueller Fokussierung in Verbindung mit der OM-D M1 2014. Bildstabi in alle Richtungen und 400mm. Nun mache ich gelegentlich Serienaufnahmen 5 Aufnahmen/Sekunde mit z.b. einer 1/500 Sekunde oder kürzer. Bildstabi bei Serienaufnahmen auf "AN" wird dringend zum Scharfstellen benötigt, aber hat er auch bei den Auslösungen einen Nutzen? Die beschriebene Auswirkung auf die Geschwindigkeit konnte ich nicht nachvollziehen.

Vielleicht gibt es einen Wildlifefotografen der damit Erfahrung hat.

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Wenn ich mich recht erinnere, ist das vor allem im Zusammenhang mit C-AF relevant, was mit manuellen Objektiven natürlich keine Rolle spielt. 

Für mich ist inzwischen aber der Verdacht von Bedeutung, und ich denke, das lässt sich sowohl auf die E-M1 (die ich leider nicht mehr zum Gegencheck habe) als auch die E-M1 II anwenden, dass der IS, selbst wenn "IS Auto" gewählt ist, bei bewegter Kamera zum Verfolgen von Motiven oft mehr schadet als nützt. 

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Solange der Stabi mitkommt, hat er schon auch beim Auslösen einen Nutzen (Vorausgesetzt, Du hast die Brennweite auch an der M1 richtig eingestellt).

Stabilisiert wird aber nur die Eigenbewegung, wenn Deine Subjekte sich bewegen, bist Du mit 1/500 bei der Brennweite in aller Regel deutlich zu lang.

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Danke schon mal für die hilfreichen Antworten!

Mir geht es in erster Linie um schwimmende Wasservögel etc. Vögel im Flug zu erwischen ist mit der manuellen Scharfstellung natürlich kaum möglich. Da mit meinem betagten, aber sehr hochwertigen Sigma 400 F5,6 scharfe Aufnahmen möglich sind, aber die Fokussierung auf das kleinste Verdrehen sensibel reagiert, mache ich mehrere Aufnahmen. Generell bemerke ich, dass der Stabi nicht so gut reagiert wie bei kürzeren Brennweiten aber ich hoffe zumindest dass er bei 1/500 Sekunde und kürzer keinen Schaden nimmt.

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Naja, 400 sind halt lang. Kürzere Zeiten als 1/500el würde ich bei Wasservögeln schon deswegen empfehlen, weil das Wasser selbst nicht still steht. Du verlierst in der Regel mehr Bilder durch zu lange Zeiten als durch zu hohe ISO.

Dem Stabi ist das alles egal. Um den brauchst Du Dir keine Sorge machen, der mag anschlagen, aber kaputt geht da so schnell nix.

Immer gut Licht

Klaus

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kann man nicht bei Fremdobjektiven im Menü die Brennweite manuell (hier 400 mm) einstellen?

Menü C / Bildstabilisierung / Standbild S-IS Auto / rechte Cursortaste / Brennweite manuell eingeben / OK

bearbeitet von Uli´s Oly
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vor 12 Stunden schrieb flocki24:

Mir geht es in erster Linie um schwimmende Wasservögel etc. Vögel im Flug zu erwischen ist mit der manuellen Scharfstellung natürlich kaum möglich. Da mit meinem betagten, aber sehr hochwertigen Sigma 400 F5,6 scharfe Aufnahmen möglich sind, aber die Fokussierung auf das kleinste Verdrehen sensibel reagiert, mache ich mehrere Aufnahmen. Generell bemerke ich, dass der Stabi nicht so gut reagiert wie bei kürzeren Brennweiten aber ich hoffe zumindest dass er bei 1/500 Sekunde und kürzer keinen Schaden nimmt.

Der Stabi nimmt sicher keinen Schaden, aber nach meinen Erfahrungen zumindest mit AF-Objektiven würde ich, wie schon gesagt, nicht mehr ausschließen, dass er in Mitzieh-Situationen auch und gerade bei sehr kurzen Zeiten, bei denen man ihn gar nicht brauchen würde, unter Umständen mehr schadet als nützt. Ich bin nicht sicher, ob die so bei mir gelegentlich entstandenen Unschärfen eher daran lagen, dass der Stabi den AF aus dem Takt gebracht hat, oder am Stabi selbst und bzw. an einer Art falschem Gegensteuern, aber ich werde in Zukunft öfter mal den Stabi explizit abschalten, wenn ich mit längeren Telebrennweiten unterwegs bin und das Licht gut genug ist...

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Am 7.5.2019 um 06:29 schrieb flocki24:

Generell bemerke ich, dass der Stabi nicht so gut reagiert wie bei kürzeren Brennweiten aber ich hoffe zumindest dass er bei 1/500 Sekunde und kürzer keinen Schaden nimmt.

Bei Brennweiten größer 100-150mm halte ich einen Objektiv Stabi für besser. 

Und der mechanische Stress bei 400mm, dem der Sensor ausgesetzt ist, wenn er von einem Anschlag in den anderen reinknallt ist auch nicht von schlechten Eltern. 

Davon abgesehen kann er durch das Anschlagen nicht mehr sauber stabisieren. 

Bei den kleineren Brennweiten ist der Ibis brauchbar. 

So jedenfalls meine Erfahrung mit der 10DII und einem alten Danubia 500mm und einem stabilisiertem, adaptierten Canon 55_250 STM (Brennweite wird korrekt übertragen!) 

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vor 5 Stunden schrieb kdww:

Bei Brennweiten größer 100-150mm halte ich einen Objektiv Stabi für besser

Das kann man, meine ich, so absolut nicht sagen – letztlich hängt es immer von der konkreten Kamera und dem konkreten Objektiv ab.

Ich habe mit der E-M1 II und dem Panasonic 50-200, das einen besonders effektiven optischen Stabilisator hat, bis 280mm (mit TC14) keinen Vorteil des Objektivstabilisators feststellen können, erst darüber, mit dem TC20, deutet sich das für mich im Ergebnis ein bisschern an. Was allerdings mit dem Objektivstabi schon mit 200mm feststellbar ist, das ist ein deutlich besser stabilisiertes Sucherbild. Deswegen tendiere ich derzeit generell dazu, mit dem Objektiv den Objektivstabi zu nutzen. (An der E-M10 ist es gar keine Frage, da ist der Objektivstabi deutlich besser.)

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Am 9.5.2019 um 13:30 schrieb kdww:

Bei Brennweiten größer 100-150mm halte ich einen Objektiv Stabi für besser. 

 

Meine Erfahrung deckt sich mit der von Rob:

Früher sagte man pauschal das die Bildstabilisatoren in den Objektiven ab ca 300mm aufs Kleinbild gerechnet besser sind. Das stimmt bei den sehr effektiven internen Stabis von Olympus aber nicht mehr. Meine Erfahrungen mit dem Panasonic 35-100 und 100-300: Nur mit dem 100-300 ab ca. 200mm ist der Objektivstabi gegenüber dem Stabi in meiner EM1-II im Vorteil. Dabei hängt es aber auch von der Anregung, sprich der eigenen Tatterfrequenz und Amplitude ab: Beim IBIS ist ab einer bestimmten Amplitude Schluß, da die max. Auslenkung des Sensors dann nicht mehr reicht und bei dem Objektiv IS sind prinzipbedingt weniger Achsen stabilisierbar.

Dabei sind die Internen IBIS bei meinen Olympus- Kameras (EM1-II, PenF, EM5-II) durch die Bank ca 1,5 Blenden effektiver als die in meinen Panasonic- Kameras, (G81, GX9) bei der EM1-II sogar ca 2 Blenden. Selbst der Dual-IS mit Panasonic Kameras und den genannten Objektiven, ist der alleinigen IBIS der EM1-II unterlegen, mit der PenF und der EM5-II ergibt sich ein Patt. Mit einer Ausnahme: Mit dem 100-300, ist der Panasonic Dual IS ab 200mm dem IS selbst in der EM1-II überlegen. Das macht bei 300mm ca 1 Blende Vorteil.

Gruß Thorsten

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