Jump to content

Die OM System Community
Ignoriert

THEATER FOTOGRAFIE (HIGH ISO)


Empfohlene Beiträge

Am Wochenende war ich für einen Auftrag im Theater unterwegs.

Das Regieteam TACHELES und TARANTISMUS hat mich drum gebeten die neuste Aufführung zu fotografieren.

Schwierige Lichtverhältnisse. Wechselnde Lichtquellen. Wenig Platz, man schleicht immer rum auf der Suche nach den "Lichtspot".

Was ich hier zeigen wollte ist, das man inzwischen alles mit ISO 3200 bis 4000 problemlos fotografieren kann. Also MFT ist auch mit etwas Übung für den Low Light Bereich gut zu gebrauchen. Immer das Histogramm im Blick 🙂 und "exposure to the right" in diesem Fall.

Bilder lediglich von JPEG in S/W konvertiert. Kameras waren eine E-M1 Mark II, G9 und das 45mm 1.2. Immer Offenblende. Bilder sind nicht entrauscht. Rauschfilter war auf off.

tacheles tarantismus 2019-05-18 part II copy6.jpg

tacheles tarantismus 2019-05-18 part II copy23.jpg

tacheles tarantismus 2019-05-18 part II copy39.jpg

tacheles tarantismus 2019-05-18 part II copy45.jpg

tacheles tarantismus 2019-05-18 part II copy42.jpg

bearbeitet von fotonoid
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb acahaya:

👍👍👍 das sieht in Forengröße hervorragend aus und die Bilder an sich sind der Hammer!

Dankeschön. Die Jungs sind auch zufrieden damit. Somit geht es am kommenden Samstag durch diese Bilder zu einer anderen Theaterproduktion mit Friedrich Liechtenstein (das ist der Typ von der Edeka Werbung / "supergeil"). Nicht ganz mein Themenfeld, aber macht enorm Spass.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb fotonoid:

Was ich hier zeigen wollte ist, daß man inzwischen alles mit ISO 3200/36° bis ISO 4000/37° problemlos fotografieren kann.

Nur nicht so zaghaft! Man kann auch bis ISO 6400/39° problemlos fotografieren. Wird's hinterher in Schwarzweiß konvertiert, dann geht auch ISO 12800/42° – mindestens.

.

vor 1 Stunde schrieb fotonoid:

Bilder lediglich von JPEG in S/W konvertiert.

Hmm ... was soll das heißen? Daß du uns nur die JPEGS zeigst ... oder daß du nur JPEGS aufgenommen hast?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Omzu Iko:

Nur nicht so zaghaft! Man kann auch bis ISO 6400/39° problemlos fotografieren. Wird's hinterher in Schwarzweiß konvertiert, dann geht auch ISO 12800/42° – mindestens.

.

Hmm ... was soll das heißen? Daß du uns nur die JPEGS zeigst ... oder daß du nur JPEGS aufgenommen hast?

Das muss ich dir widersprechen. ISO 6400 geht schon und 12800 in SW. Aber nicht wenn der Kunde die Bilder eventuell für den Plakatdruck verwenden will. Zumindest ist für mein Qualitätsempfinden bei ISO 4.000 Schluss. Vor allem in den Flächen im Bokeh reicht das für meine Vorstellungen nicht mehr aus. Aber in Bezug auf das Rauschen hat jeder ein anderes Empfinden, da geb ich dir recht. Aber für meine Arbeit geht es nicht, wenn die Bilder mit der Vorgabe HIGH RES und Print ist. Ist dann halt meine Grenze. Mag bei dir anders sein.

 

Ich zeige hier JPEGs und habe auch in RAW aufgenommen. Hmmm.....  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch Plakatdruck geht problemlos bis (mindestens) ISO 6400/39° – und ja, auch in Farbe.

Klar rauscht die E-M1 Mk II bei ISO 6400/39° ein wenig mehr als bei ISO 3200/36°. Aber dann dreht man eben die Rauschreduktion ein wenig höher, und schon ist der Unterschied im Rauschen kaum noch wahrnehmbar. Dafür verliert man ein wenig Feinzeichnung in den Details – aber auch dieser Verlust ist winzig klein und nur im direkten Vergleich bei 100-%-Ansicht am Monitor gerade so erkennbar. Das entspricht bei meinem Monitor (24 Zoll, 1920 × 1200 Pixel, 94 ppi) einer Vergrößerung des gesamten Bildes auf 105 × 140 cm. Und im Druck fallen feinste Unterschiede auf Pixelebene weit weniger auf als am Monitor, der wirklich jedes Pixel einzeln darstellt. Das tut ein Tintendrucker nicht. Das heißt, dem Plakatdruck stünde auch bei ISO 6400/39° nichts im Wege.

Sicher wird man vernünftigerweise die ISO-Einstellung stets so niedrig wie möglich und nicht höher als nötig wählen. Keiner verwendet ISO 6400/39°, wenn's ISO 1600/33° oder ISO 3200/36° auch täten. Aber das "wie nötig" sollte man nicht zu restriktiv sehen. Rauschen ist besser als verwackeln oder unterbelichten. Natürlich kannst und sollst du deine perönliche Grenze ziehen, wo immer du das für richtig hältst. Aber erstaunlich viele Leute haben eine irrationale Angst vor hohen ISO-Werten, und solche Beiträge wie dieser schüren diese Furcht noch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Omzu Iko:

Auch Plakatdruck geht problemlos bis (mindestens) ISO 6400/39° – und ja, auch in Farbe.

Klar rauscht die E-M1 Mk II bei ISO 6400/39° ein wenig mehr als bei ISO 3200/36°. Aber dann dreht man eben die Rauschreduktion ein wenig höher, und schon ist der Unterschied im Rauschen kaum noch wahrnehmbar. Dafür verliert man ein wenig Feinzeichnung in den Details – aber auch dieser Verlust ist winzig klein und nur im direkten Vergleich bei 100-%-Ansicht am Monitor gerade so erkennbar. Das entspricht bei meinem Monitor (24 Zoll, 1920 × 1200 Pixel, 94 ppi) einer Vergrößerung des gesamten Bildes auf 105 × 140 cm. Und im Druck fallen feinste Unterschiede auf Pixelebene weit weniger auf als am Monitor, der wirklich jedes Pixel einzeln darstellt. Das tut ein Tintendrucker nicht. Das heißt, dem Plakatdruck stünde auch bei ISO 6400/39° nichts im Wege.

Sicher wird man vernünftigerweise die ISO-Einstellung stets so niedrig wie möglich und nicht höher als nötig wählen. Keiner verwendet ISO 6400/39°, wenn's ISO 1600/33° oder ISO 3200/36° auch täten. Aber das "wie nötig" sollte man nicht zu restriktiv sehen. Rauschen ist besser als verwackeln oder unterbelichten. Natürlich kannst und sollst du deine perönliche Grenze ziehen, wo immer du das für richtig hältst. Aber erstaunlich viele Leute haben eine irrationale Angst vor hohen ISO-Werten, und solche Beiträge wie dieser schüren diese Furcht noch.

Bitte erkläre mir nicht was für mich geht und nicht geht. Ich hab meinen Standpunkt geschildert. Und fertig. Zeig mir bitte deine letzten Arbeiten bei ISO 12.800 für die du Geld bekommen hast. Und erklär mir kein theortisches Zeugs. Und diese Ausführung kenn ich alle, denkst du echt du musst mir das erklären?   

Und ich zeige hier das du professionell bis 4.000 arbeiten kannst. Wenn du das besser kannst freut mich das. Aber das ich mit mit meiner Arbeit Angst schüre, so einen Unfug hab ich schon lang nicht mehr gelesen. Und jetzt lass es es gut sein. Mich kotzt hier einfach nur an das das man sich selbst für diese Arbeit noch rechtfertigen soll. Schreib mich doch einfach privat an und mecker da rum ich werde dir dort auch garantiert entsprechend antworten.

Sorry ans Forum für meinen aggressiven Ton, aber ich kanns nicht mehr lesen wenn man Photos zeigt und dann kommt so eine Aussage das ich Furcht schüren würde ... Mach doch einfach mal ne Aussage zum Bildaufaufbau, Schnitt, Lichtgestaltung, Inszenierung. Irgendwas das mir der realen Photografie zu tun hat. Danke. 

  • Gefällt mir 8
  • Danke 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 33 Minuten schrieb ViewPix:

Phantastisch! 

Würdest Du sagen, bis ISO 4.000 geht unter diesen Bedingungen auch noch in Farbe?

Ciao Torsten

Das geht auch noch in Farbe. Hängt aber ein auch vom verwendeten Licht dort ab. Ob Schwarzlicht, oder Scheinwerfer mir lila Licht, oder ob Rotes Licht auf die Haut fällt. Und natürlich vom Anspruch an das Bild. Ich kann dir gerne auch eins von den SW Bildern ich Farbe zum Vergleich zuschicken. 

Grüße Markus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Echt super toll und sehr emotionsgeladen. Das muss man so erst man hinkriegen. Respekt!
Lass Dich nicht provozieren. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass der Ignore-Button deutliche Entspannung reinbringt. 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb fotonoid:

Bitte erkläre mir nicht, was für mich geht und nicht geht. 

Hoo, gaanz ruhig bleiben. Erst richtig lesen, dann aufregen.

.

vor einer Stunde schrieb fotonoid:

Und diese Ausführung kenn ich alle, denkst du echt, du mußt mir das erklären?

Ich erkläre es nicht so sehr dir, sondern allen anderen, die hier mitlesen.

.

vor einer Stunde schrieb fotonoid:

Und ich zeige hier das du professionell bis 4.000 arbeiten kannst.

Ja, das tust du. Und das sehr überzeugend.

Aber leider implizierst du zugleich, jenseits von ISO 4000/37° könne man nicht mehr "professionell arbeiten".

.

vor einer Stunde schrieb fotonoid:

Mich kotzt hier einfach nur an, daß man sich selbst für diese Arbeit noch rechtfertigen soll.

Bitte!? Du sollst dich "für deine Arbeit rechtfertigen" – wie kommst du denn auf diese Schnapsidee? Wenn überhaupt, dann solltest du dich für deine Aussagen zur Verwendbarkeit hoher ISO-Einstellungen rechtfertigen ... aber nein, eigentlich nicht einmal das. Es genügt, wenn du lediglich erträgst, daß dir jemand widerspricht und auch Werte jenseits von ISO 4000/37° für professionelle Arbeit und Posterdruck für geeignet hält. Kein Grund zu kotzen.

.

vor einer Stunde schrieb fotonoid:

Schreib mich doch einfach privat an und mecker da herum, ich werde dir dort auch garantiert entsprechend antworten. 

Warum sollte ich so etwas unsinniges tun? Dann könnte doch sonst niemand mitlesen. Oder mitdiskutieren.

.

vor einer Stunde schrieb fotonoid:

Irgendwas, das mit der realen Fotografie zu tun hat. Danke. 

Tu ich doch.

Also noch einmal von vorn: Jeder vernünftige Digitalfotograf wird in jeder Situation den niedrigstmöglichen ISO-Wert einstellen, den die gerade herrschenden Umstände zulassen. Niemand wird ohne Not höhere Werte wählen als nötig. Und der entscheidende Punkt bei der Sache ist: Da gibt es keine Grenze (na ja, außer der oberen und der unteren Grenze des von der Kamera insgesamt angebotenen ISO-Einstellbereiches). Denn jeder ISO-Wert rauscht mehr als der nächstniedrigere und weniger als der nächsthöhere.

Überlege dir doch nur einmal, was passiert, wenn bei deinem nächsten Auftrag das Licht noch schummeriger wäre als beim letzten. Vielleicht könntest du für bessere Beleuchtung sorgen ... aber was, wenn nicht? Würdest du dann sagen: "Tut mir leid, Leute, aber ich weigere mich, mit mehr als ISO 4000/37° zu arbeiten", deinen Kram zusammenpacken und heimgehen? Oder würdest du dann nicht doch einfach das einstellen, was nötig und unvermeidbar ist, und versuchen, das beste daraus zu machen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Omzu Iko:

Hoo, gaanz ruhig bleiben. Erst richtig lesen, dann aufregen.

.

Ich erkläre es nicht so sehr dir, sondern allen anderen, die hier mitlesen.

.

Ja, das tust du. Und das sehr überzeugend.

Aber leider implizierst du zugleich, jenseits von ISO 4000/37° könne man nicht mehr "professionell arbeiten".

.

Bitte!? Du sollst dich "für deine Arbeit rechtfertigen" – wie kommst du denn auf diese Schnapsidee? Wenn überhaupt, dann solltest du dich für deine Aussagen zur Verwendbarkeit hoher ISO-Einstellungen rechtfertigen ... aber nein, eigentlich nicht einmal das. Es genügt, wenn du lediglich erträgst, daß dir jemand widerspricht und auch Werte jenseits von ISO 4000/37° für professionelle Arbeit und Posterdruck für geeignet hält. Kein Grund zu kotzen.

.

Warum sollte ich so etwas unsinniges tun? Dann könnte doch sonst niemand mitlesen. Oder mitdiskutieren.

.

Tu ich doch.

Also noch einmal von vorn: Jeder vernünftige Digitalfotograf wird in jeder Situation den niedrigstmöglichen ISO-Wert einstellen, den die gerade herrschenden Umstände zulassen. Niemand wird ohne Not höhere Werte wählen als nötig. Und der entscheidende Punkt bei der Sache ist: Da gibt es keine Grenze (na ja, außer der oberen und der unteren Grenze des von der Kamera insgesamt angebotenen ISO-Einstellbereiches). Denn jeder ISO-Wert rauscht mehr als der nächstniedrigere und weniger als der nächsthöhere.

Überlege dir doch nur einmal, was passiert, wenn bei deinem nächsten Auftrag das Licht noch schummeriger wäre als beim letzten. Vielleicht könntest du für bessere Beleuchtung sorgen ... aber was, wenn nicht? Würdest du dann sagen: "Tut mir leid, Leute, aber ich weigere mich, mit mehr als ISO 4000/37° zu arbeiten", deinen Kram zusammenpacken und heimgehen? Oder würdest du dann nicht doch einfach das einstellen, was nötig und unvermeidbar ist, und versuchen, das beste daraus zu machen?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Überlege dir doch nur einmal, was passiert, wenn bei deinem nächsten Auftrag das Licht noch schummeriger wäre als beim letzten. Vielleicht könntest du für bessere Beleuchtung sorgen ... aber was, wenn nicht? Würdest du dann sagen: "Tut mir leid, Leute, aber ich weigere mich, mit mehr als ISO 4000/37° zu arbeiten", deinen Kram zusammenpacken und heimgehen? Oder würdest du dann nicht doch einfach das einstellen, was nötig und unvermeidbar ist, und versuchen, das beste daraus zu machen?"

 

Wenn es nur für online ist und kleinen Print geh ich mit ISO rauf wie du beschrieben hast. Warum auch nicht. Ich hab oben von Plakat geschrieben, das ist bei bei mir DIN A2. 

Und das ist schon wieder sowas.... du schreibst schon wieder so als ob ich mir über sowas noch nie hätte Gedanken machen müsste. Ich hab diese Situationen dauernd, weil ich bis heute in den kleinsten Clubs den musikalischen Underground mit dem miesesten Licht fotografiere. Und das seit 10 Jahren. Aber ja, wenn du mir das vorschlägst, dann werd ich mir das überlegen was dann wäre ....

 

Und ja. Wenn die Leute eine Anforderung an mich haben die ich nicht erfüllen kann, dann sage ich es geht nicht. Lieber so als das ich Ergebnisse liefere von denen ich weiss das sie den Ansprüchen des Kunden nicht genügen. Das würde meinen Ruf ruinieren. Dann reiche ich den Auftrag an dich weiter.  :-)))))

bearbeitet von fotonoid
  • Gefällt mir 1
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb fotonoid:

Warum auch nicht. Ich hab oben von Plakat geschrieben, das ist bei bei mir DIN A2.

Ich würde das bei A2, also ca. 59 cm x 42 cm noch ganz entspannt sehen, weil

1. beim Druck sehr viel, insbesondere die dunklen Stellen, eh absaufen und

2. die Leute bei größeren Drucken gar nicht mehr so nah ran gehen.

Ich selbst bin bis ISO 6000 im Theater mit der em1.2 unterwegs und habe gerade mal wieder Fotos für eine 4 m x 2 m Kollage geliefert, da siehst du kein Rauschen, eher aber die Printspritzer (natürlich nur mit Lupe!). 1695290133_210904kollage.thumb.JPG.68f62e4893b6262433c49d52c2d37b04.JPG

Natürlich kommt es dem Rauschen in den Tiefen sehr entgegen, sie bei weniger ISO richtig belichten zu können. Aber zur Not werden die Tiefen in den Agenturen für Plakate überpinselt. Für Fotoprints gilt jedoch immer der eigene (höhere) Anspruch.

Plakate sind ja eher temporäre Informationsträger und kommen mit den 64dpi gut zurecht. Bilder für die Wand dagegen sollten mindestens 60dpi, besser aber 140dpi haben.

Ich habe mir ein kleines exceltool "DruckBildAuflösung" gebastelt, was mir z.B. für ein mft-Bild mit den Ausgangsdaten von 5081Px x 3822Px (19,4MPx) ein noch gutes Druckbild mit 25 Px/cm (64dpi) Auflösung und mit 203 cm x 152 cm (3,1m²) Abmessung ausspuckt. Bei noch genügender Druckqualität von nur 12 Px/cm (30dpi) wäre das Bild bis 4,23 m x 3,18m (13,45m²) druckbar.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb aperture 8:

Ich würde das bei A2, also ca. 59 cm x 42 cm noch ganz entspannt sehen, weil

1. beim Druck sehr viel, insbesondere die dunklen Stellen, eh absaufen und

2. die Leute bei größeren Drucken gar nicht mehr so nah ran gehen.

Ich selbst bin bis ISO 6000 im Theater mit der em1.2 unterwegs und habe gerade mal wieder Fotos für eine 4 m x 2 m Kollage geliefert, da siehst du kein Rauschen, eher aber die Printspritzer (natürlich nur mit Lupe!). 1695290133_210904kollage.thumb.JPG.68f62e4893b6262433c49d52c2d37b04.JPG

Natürlich kommt es dem Rauschen in den Tiefen sehr entgegen, sie bei weniger ISO richtig belichten zu können. Aber zur Not werden die Tiefen in den Agenturen für Plakate überpinselt. Für Fotoprints gilt jedoch immer der eigene (höhere) Anspruch.

Plakate sind ja eher temporäre Informationsträger und kommen mit den 64dpi gut zurecht. Bilder für die Wand dagegen sollten mindestens 60dpi, besser aber 140dpi haben.

Ich habe mir ein kleines exceltool "DruckBildAuflösung" gebastelt, was mir z.B. für ein mft-Bild mit den Ausgangsdaten von 5081Px x 3822Px (19,4MPx) ein noch gutes Druckbild mit 25 Px/cm (64dpi) Auflösung und mit 203 cm x 152 cm (3,1m²) Abmessung ausspuckt. Bei noch genügender Druckqualität von nur 12 Px/cm (30dpi) wäre das Bild bis 4,23 m x 3,18m (13,45m²) druckbar.

 

Hab ich mich falsch ausgedrückt: Plakate sind sind bei mir in dem Kunstdrucke in Plakatgrösse. Sorry. Kunde nimmt die Bilder um damit eine Ausstellung über die Theaterarbeit zu machen. Keine Plakate für die Strasse sind damit gemeint gewesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb fotonoid:

weil ich bis heute in den kleinsten Clubs den musikalischen Underground mit dem miesesten Licht fotografiere.

Mit welcher Kamera fotografierst du in solchen Situationen und mit welchen Einstellungen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb fotonoid:

Mach doch einfach mal ne Aussage zum Bildaufaufbau, Schnitt, Lichtgestaltung, Inszenierung.

Das 2. Bild - Dame mit ausgestrecktem Arm: 

  • Licht,
  • Mimik,
  • Gestik,
  • Bildaufbau,
  • Standpunkt,
  • im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt

 in allen Punkten ne glatte Eins!

Emotional hat die Serie bei mir sofort Erinnerungen an Gründgens Faustfilm geweckt. Weckt bei mir Neugierde und somit erfüllen die Bilder ganz hervorragend auch noch diesen zusätzlichen Zweck.

Klasse und vielen Dank fürs zeigen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb Spassknipser:

Mit welcher Kamera fotografierst du in solchen Situationen und mit welchen Einstellungen?

Das hat hat jetzt mit dem Thread nix zu tun. Aber gerne mal in einem Thread zu dem Thema, sonst geht das wieder wie meistens weg vom eigentlich Ursprung des Threads.

Grüße Markus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Spassknipser Steht doch alles im Eröffnungs-Thread:
 

Zitat

...alles mit ISO 3200 bis 4000 problemlos fotografieren kann. Also MFT ist auch mit etwas Übung für den Low Light Bereich gut zu gebrauchen. Immer das Histogramm im Blick 🙂 und "exposure to the right" in diesem Fall.

Bilder lediglich von JPEG in S/W konvertiert. Kameras waren eine E-M1 Mark II, G9 und das 45mm 1.2. Immer Offenblende. Bilder sind nicht entrauscht. Rauschfilter war auf off.

Nimm eine der zwei Top MFT Kameras, stell die ISO zwischen 3200 & 4000 ein, mach die Blende so weit auf wie es bei Deinem Lichtstärksten Objektiv geht und stell die Zeitautomatik (A) ein und dann ab ins dunkle und üben 😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wenn Sie diese Seite nutzen, stimmen Sie den Community-Regeln zu. Wir haben Cookies gesetzt, um die Bedienung des Forums zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung