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Neu: 2x Telekonverter MC-20


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Sehr interessant.

Das Argument, daß der AF ungenauer wird weil die AF-Schritte mit MC-20 jetzt doppelt so groß sind und damit uU zu groß für einen "perfekten" Fokus habe ich in all den Konverter-Diskussionen bislang noch nicht gehört. Um das einordnen und bewerten zu können, fehlt mir die Fachkenntnis.

Ich nehme aber an, daß Abblenden (und damit Vergrößern der Schärfentiefe) auch diese Problematik zumindest zeilweise entschärft .

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vor 7 Minuten schrieb Karsten:

Sehr interessant.

Das Argument, daß der AF ungenauer wird weil die AF-Schritte mit MC-20 jetzt doppelt so groß sind und damit uU zu groß für einen "perfekten" Fokus habe ich in all den Konverter-Diskussionen bislang noch nicht gehört. Um das einordnen und bewerten zu können, fehlt mir die Fachkenntnis.

Ich nehme aber an, daß Abblenden (und damit Vergrößern der Schärfentiefe) auch diese Problematik zumindest zeilweise entschärft .

Was willst du noch groß abblenden, du bist schon bei Blende 8 :classic_rolleyes:

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vor 3 Stunden schrieb Karsten:

Das Argument, daß der AF ungenauer wird, weil die AF-Schritte mit MC-20 jetzt doppelt so groß sind und damit u. U. zu groß für einen "perfekten" Fokus, habe ich in all den Konverter-Diskussionen bislang noch nicht gehört.

Es ist ja auch Blödsinn.

Die minimale AF-Schrittweite ändert sich nämlich überhaupt nicht. Was sich eventuell ändern könnte, wäre die Anforderung an die Präzision der Fokussierung – das ergäbe allenfalls eine relative Änderung, also eine Änderung des Verhältnisses zwischen minimaler AF-Schrittweite und Fokusgenauigkeitsanspruch.

Nehmen wir also einen Schärfentieferechner zur Hand und rechnen einmal nach. Setzen wir für das Vierdrittel-Format einen maximal zulässigen Streukreisdurchmesser von 0,014 mm an (knapp 1/1500 der Diagonale), dann haben wir im Fernbereich folgende Schärfentiefen:

  1. f = 300 mm, k = 4, d = 20 m:  48 cm
  2. f = 300 mm, k = 8, d = 20 m:  95 cm
  3. f = 300 mm, k = 4, d = 40 m: 195 cm
  4. f = 600 mm, k = 8, d = 40 m:  95 cm

Siehe Zeile 3: f = 300 mm bei 40 m Distanz. Die Schärfentiefe beträgt bei offener Blende f/4 knapp zwei Meter. Jetzt will ich mein Motiv größer abbilden. Dazu habe ich zwei Möglichkeiten. Erstens: Brennweite beibehalten und Abstand halbieren (Zeile 1) – die Schärfentiefe fällt auf ein Viertel. Zweitens: Abstand beibehalten und Zweifach-Telekonverter einsetzen (Zeile 4) – Schärfentiefe halbiert sich. Das heißt also, bei gleichem Abbildungsmaßstab und offener Blende bekommt man bei Einsatz des Telekonverters eine doppelt so große Schärfentiefe wie bei der entsprechenden Verkürzung der Distanz ohne Konverter. Der Anspruch an die Fokusgenauigkeit fällt also mit Konverter, statt anzusteigen. Oder sie bleibt gleich, wenn ich das 300er ohne Konverter auf f/8 abblende (Zeile 2).

Die Zeilen 3 und 4 darf man nicht direkt mit einander vergleichen, denn schließlich stehen sie für verschiedene Abbildungsmaßstäbe. Und daß der Anspruch an die Fokusgenauigkeit bei größeren Maßstäben ansteigt, ist doch logisch – auch ohne Telekonverter.

 

bearbeitet von Omzu Iko
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vor 1 Minute schrieb Vaterfreuden:

Reinhard weiß schon, dass luftflimmern auf dem Foto zu sehen ist?oder sollte man ihm das sagen?

Wollte er nicht gerade mit dem Windräder-Beispiel zum Ausdruck bringen, daß der use case sehr weit entfernte Motive heranzuholen mit dem MC-20 im Normalfall nicht wirklich funktioniert? 

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vor 8 Minuten schrieb Vaterfreuden:

Reinhard weiß schon, dass luftflimmern auf dem Foto zu sehen ist?oder sollte man ihm das sagen? 😂

Wenn er es nicht wüßte, bräuchte man es ihm auch nicht mehr sagen :classic_happy: Gruß, Hermann

bearbeitet von Nieweg
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vor 10 Stunden schrieb Uli´s Oly:

hier hätte ich auch lieber etwas anderes gelesen...

 

https://pen-and-tell.de/2019/07/mc-20-mit-300-f-4-fazit/

 

 

 

Was hättest Du denn dort gern gelesen?

Hinsichtlich der AF-Genauigkeit bin ich eher bei @Omzu Iko - aber vielleicht schafft's ja wer, uns von Reinhard's Überlegungen zu überzeugen.

Sicherlich ist auch die Versuchung groß, mit dem MC-20 noch weiter Entferntes "ganz nah" ranholen zu wollen. Reinhard's Beispiel zeigt aber sehr deutlich, wohin das meist führt - die Luft dazwischen ist das Problem. Von daher seh' ich den Einsatzzweck auch eher auf in der kürzeren Distanz (auch wenn das zugegeben erstmal wenig intuitiv erscheint).

Nach dem bisher gezeigten Bildmaterial und Kommentaren dazu vermute ich, dass nicht alle MC-20/Objektiv-Kombis optimal zusammenspielen (ähnlich wie damals beim MC-14), als wenn die Toleranzen von MC und Obi zum Nachteil der Abbildungsqualität auseinander laufen würden - was vermutlich der Service beheben könnte. Mein 300er und MC spielen unter optimalen Umständen zumindest ganz gut zusammen - Bilder reiche ich gerne nach, komme nur grad nicht dazu.

 

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Karsten:

Wollte er nicht gerade mit dem Windräder-Beispiel zum Ausdruck bringen, daß der use case sehr weit entfernte Motive heranzuholen mit dem MC-20 im Normalfall nicht wirklich funktioniert? 

Das mag sein, nur sollte er es dann detaillierter darstellen oder beschreiben. Meine meinung

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vor 9 Stunden schrieb Karsten:

Das Argument, daß der AF ungenauer wird weil die AF-Schritte mit MC-20 jetzt doppelt so groß sind und damit uU zu groß für einen "perfekten" Fokus habe ich in all den Konverter-Diskussionen bislang noch nicht gehört. Um das einordnen und bewerten zu können, fehlt mir die Fachkenntnis.

Ich bin da auch skeptisch. Denn es ist ja aus der geometrischen Optik ableitbar, 1/g = 1/f - 1/(b+a), dass die erforderlichen Auszugsverlängerungen a (man könnte dazu auch "Fokus-Schritte" sagen) generell größer werden bei größerer Brennweite f. Gruß, Hermann

P.S.: Habe erst jetzt Omzu Iko's Beitrag #353 gelesen - muss ihn aber noch durchdenken.

P.S.2: Ok, #353 gelesen; Omzu Iko macht eine Betrachtung mittels eines anderen Aspekts.

bearbeitet von Nieweg
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vor 4 Minuten schrieb Vaterfreuden:

Das mag sein, nur sollte er es dann detaillierter darstellen oder beschreiben. Meine meinung

Sollte zwar eigentlich klar sein, aber ich stimme Dir zu ... So liest's sich unbedarft als sei der MC Schuld...

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vor 6 Minuten schrieb djypvatn:

Nach dem bisher gezeigten Bildmaterial und Kommentaren dazu vermute ich, dass nicht alle MC-20/Objektiv-Kombis optimal zusammenspielen

Die Befürchtung habe ich auch. Das Beste was ich bisher insbesondere mit dem 300mm gesehen habe, sind die Bilder von 

Vieles andere steht dem zum Teil deutlich nach. 

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vor 6 Minuten schrieb djypvatn:

Sollte zwar eigentlich klar sein, aber ich stimme Dir zu ... So liest's sich unbedarft als sei der MC Schuld...

Ist er ja auch ... siehe weit entfernte Objekte.

Ohne MC20 würdest ja garnicht auf die Idee kommen entferntes näher ranzuholen. Realistisch betrachtet.

Im Nahbereich sieht es schon wieder ganz anders aus.

Liebe Grüße ... Helmut

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vor 1 Minute schrieb Karsten:

Die Befürchtung habe ich auch. Das Beste was ich bisher insbesondere mit dem 300mm gesehen habe, sind die Bilder von 

Vieles andere steht dem zum Teil deutlich nach. 

Da bin ich ganz bei Dir... Wobei das ggf. auch an den geringen Distanzen (und somit weniger Luft dazwischen) liegen kann.

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vor 7 Minuten schrieb Train-Shooter:

Ist er ja auch ... siehe weit entfernte Objekte.

Ohne MC20 würdest ja garnicht auf die Idee kommen entferntes näher ranzuholen. Realistisch betrachtet.

Im Nahbereich sieht es schon wieder ganz anders aus.

Liebe Grüße ... Helmut

Stimmt, ich habe ungenau formuliert: Als sei der MC der alleinig Schuldige an der Abbildungsqualität auf Distanz

Im Nahbereich und im All sieht das wieder ganz anders aus... 😉

bearbeitet von djypvatn
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Also, ich möchte allen, die mit dem Ergebnis ihres MC-20 zufrieden sind, die Freude mit dem MC-20 keinesfalls nehmen. Ich hatte an meinem 40-150 mm 2.8 den MC-14 gehabt und war mit den Ergebnissen mit Konverter nicht so begeistert und ihn verkauft. Nach dem Erscheinen des Panasonic 100 - 400 mm habe ich mich dann sowieso von 210 mm auf 400 mm gesteigert.  Die Olympus 300 mm Festbrennweite kam erst später auf den Markt, ich habe sie letztes Jahr ausprobiert, super Linse aber für mich zu unflexibel. Und von 300 mm direkt auf 600 mm erst recht. Da komme ich nicht mit zurecht, allenfalls wenn ich für Wildtiere am Waldrand ansitzen würde. Fliegende Greifvögel schaffe ich damit nicht. 

Fühle mich auch durch die Kernaussagen von Uschold in dem Krolop Video bestätigt.

Sinngemäß:

 "Konverter nur dann, wenn es gar nicht anders geht.

Konverter nicht auf Zooms, nur auf Festbrennweiten"

Alles was Hermann oder Omzu Iko hier mit Formeln aus der Physik belegen, zweifel ich in keinster Weise an, nimmt mir nur die Einfachheit der Bedienung, Und das ist für mich persönlich entscheidend.

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vor 17 Minuten schrieb Nieweg:

... es ist ja aus der geometrischen Optik ableitbar, 1/g = 1/f - 1/(b+a), daß die erforderlichen Auszugsverlängerungen a (man könnte dazu auch "Fokus-Schritte" sagen) generell größer werden bei größerer Brennweite f.

Elegant überlegt – und im allgemeinen auch zutreffend, aber leider nicht hier. Denn es geht schließlich nicht um ein "echtes" 600er, sondern um ein 300er mit 2×-Telekonverter. Es wird also die Fokussierung des 300ers genutzt, und der Konverter verdoppelt anschließend die Größe des bereits fokussierten Bildes. Man kann nach dem Fokussieren den Konverter einsetzen bzw. herausnehmen, ohne dabei etwas an der Fokussierung zu ändern; deswegen bleibt ja auch die Nahgrenze gleich.

Die Fokusschritte bleiben also dieselben, doch die Anforderung an die Genauigkeit erhöht sich. Andererseits blendet man aber zugleich zwangsweise um zwei Stufen ab, was die Sache wieder relativiert, und die Anforderung würde sich auch dann verschärfen – in höherem Maße sogar –, wenn man die Vergrößerung des Abbildungsmaßstabes nicht per Telekonverter, sondern per Verkürzung der Aufnahmeentfernung bewerkstelligen würde.

Doch von all diesen Überlegungen und Berechnungen abgesehen – ist es nicht naiv zu glauben, ein Hersteller würde sein teures Autofokus-Teleobjektiv der Pro-Klasse allen Ernstes so auslegen, daß die Fokusgenauigkeit ohne Konverter mal so gerade eben ausreicht und dann mit (systemeigenem!) Konverter nicht mehr?

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vor 7 Stunden schrieb Omzu Iko:

Es wird also die Fokussierung des 300ers genutzt, und der Konverter verdoppelt anschließend die Größe des bereits fokussierten Bildes. Man kann nach dem Fokussieren den Konverter einsetzen bzw. herausnehmen, ohne dabei etwas an der Fokussierung zu ändern; deswegen bleibt ja auch die Nahgrenze gleich.

Wenn der MC nur ein stückerl Glas ist, warum muß dann ein Update am Objektiv geschehen. Wird da per FW eventuell an der Fokusierung geschraubt ?

Liebe Grüße ... Helmut

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Der einzige sinnvolle Vergleich ist doch MC-20 kontra Digitalzoom. Schneidet der Konverter da schlechter ab, habe ich auch die Legitimation zum Meckern. Denn er wäre damit überflüssig. 

Ansonsten setzt man das Ding ein, wenn man eben gerade nicht die Möglichkeit hat näher ans Motiv zu gehen und auch kein zusätzliches Objektiv herumtragen möchte. 

Beim 300mm F4. 0 sieht das zwar noch anders aus, weil der Konverter mir hier eine Brennweite ermöglicht, die zumindest im Olympus-Angebot noch ohne Alternative ist. Sich hier allerdings auf Bilder aus dem Web zu verlassen oder diese gar in Foren als Beispiel zu nennen ist zweifelhaft. Da postet einer stolz seine Bilder, weil er es toll findet jetzt sowas aus der Hand hinzubekommen und der andere nimmt die Bilder zum Pixelpeepen her. 

Wenn das hier bei dem Konverter schon teilweise so undifferenziert abgeht, dann bin ich mal auf das Erscheinen des 150-400mm gespannt. 

 

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vor einer Stunde schrieb Train-Shooter:

Wenn der MC nur ein stückerl Glas ist, warum muß dann ein Update am Objektiv geschehen.

Brennweite berechnen? CA reduzieren?

Grüße, Peter

bearbeitet von PeterRB
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Ist das irgendwie relevant? Die beiden Objektive benötigen das Update, um überhaupt mit dem Konverter agieren zu können. Ändert sich etwas am Bild, wenn man weiß, was gemacht wird?

Ich verstehe es manchmal echt nicht mehr. 

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