Photos für den Ausdruck bearbeiten

[Libelle103]

Am 17.7.2019 um 06:01 schrieb Libelle103:

Das fertige Bild drucke ich über Photoshop aus (ältere Version, Photoshop nutze ich ausschließlich zum Ausdrucken und als Basis für Plug-Ins.) Wichtig dabei das man das Farbmanagement des Monitors ausschaltet und Photoshop das Farbmanegement übernimmt.

 

Korrektur:

Ich habe mich oben verschrieben, es muß natürlich Farbmanegement des Druckers heißen!

[Beckmann2k]

Am ‎11‎.‎07‎.‎2019 um 09:25 schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Bei Saal bekommt man keine Fotobücher, sondern relativ schlechtes Fotopapier, gebunden und Deckel vorne/hinten.

Das sage ich mal, obwohl ich genau das selbst dort oft für Kunden bestelle - weil bezahlbar. Aber mit einem Fotobuch hat das alles nichts zu tun.

Ich bin mit Saal wirklich sehr zufrieden, die Auswahl an "Fotobücher" hält sich allerdings etwas in Grenzen. Hast du eine alternative mit gleichem oder ähnlichem Preis?

Gruß Daniel

[Gast]

vor 30 Minuten schrieb Beckmann2k:

eine alternative mit gleichem oder ähnlichem Preis

 

Prinzipiell zu dieser  Frage:

Zitat

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, dass nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, dass Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

John Ruskin, englischer Sozialreformer (1819 – 1900)

[Gartenphilosophin]

@Subhash,

Wo bestellst Du, wenn Du bestellst?
Zum "richtigen" Preis?

[rodinal]

Eine ganz kleine Ergänzung aus dem richtigen Leben: Wir waren neulich auf einer Fotoausstellung. Gute Bilder, volle Vernissage, positives Presseecho. Natürlich habe ich gefragt: Wo lässt du drucken? Antwort: Bei Aldi. Ist doch sonst unbezahlbar. Und die Aldi-Bildoptimierung ist gar nicht mal so schlecht....

[Gast]

vor einer Stunde schrieb rodinal:

Wo lässt du drucken? Antwort: Bei Aldi.

Wenn einem Qualität kaum etwas bedeutet und man die Bilder nach fünf Jahren an der Wand sowieso wegwirft, ist nichts dagegen zu sagen.

[MoFo]

vor 3 Stunden schrieb Subhash:

Wenn einem Qualität kaum etwas bedeutet und man die Bilder nach fünf Jahren an der Wand sowieso wegwirft, ist nichts dagegen zu sagen.

Entweder machst Du etwas falsch, oder Du hast noch keine richtig ausbelichteten Bilder gesehen.

 

[Gast]

vor 6 Stunden schrieb MoFo:

Entweder machst Du etwas falsch, oder Du hast noch keine richtig ausbelichteten Bilder gesehen.

… oder du hast noch nicht gesehen, was für eine Qualität wirklich möglich ist. Das erscheint mir am wahrscheinlichsten.

Aber wie gesagt, wenn man damit zufrieden ist, ist man zufrieden.

[Gast]

Am 5.8.2019 um 13:27 schrieb Gartenphilosophin:

Wo bestellst Du, wenn Du bestellst?
Zum "richtigen" Preis?

Ich lasse archivechte Fineart-Prints mit wasserbasierten Pigmenttinten auf schwerem Papier (z.B. Hahnemühle Photo Rag) drucken. Eine Museums-Fotorestauratorin hat mir bestätigt, dass das die haltbarste Methode ist. 

Die Qualität der Wiedergabe des Dynamikumfangs und der Farbtreue ist sehr gut. Ich habe tatsächlich noch nie eine Ausbelichtung gesehen, die auch nur ansatzweise herankommt.

Aber wie gesagt: Qualität muss man ja nicht unbedingt anstreben. Wenn man Bilder auf Papier verkauft, dann wohl eher schon, anderes wäre ja dem Käufer oder der Käuferin gegenüber unfair, aber sonst … Es gibt Fotografien, die leben nicht von ihrer Qualität, sondern z.B. von einem spektakulären Motiv. Andrerseits gewinnen selbst Zeitungsfotos, wenn auch die Wiedergabequalität gut ist. (Siehe z.B. Henri Cartier-Bresson und andere Magnum-Fotografen.)

[Trubadour]

Hallo zusammen, 

wie sieht es denn mit der Gewährleistung bei solchen Drucken aus, wenn man sie verkauft und sie verblassen nach kurzer Zeit? Da kann der Käufer doch bestimmt den Künstler in die Pflicht nehmen. Bei Künstlerfarben von Schmincke z.B. wird die Lichtechtheit extra ausgewiesen. Machen Druckereien so etwas auch? 

 

[Piesepampel]

Mal nur so nebenbei. Ich habe hier an der Wand einen Abzug auf PE-Papier der deutlich über 35 Jahre auf dem  Buckel hat. Einfach ein Abzug vom Negativ bei Foto-Wegert (längst Geschichte). 

Wenn bei den Edelschuppen, die heute sauteuer unterwegs sind, irgendetwas im Bereich meiner Lebenserwartung verblasst, sollte man das den jeweiligen Dienstleistern um die Ohren hauen. (Einfache Inkjet-Ausdrucke mal ausgenommen). 

Beste Grüße 

Frank

[Gartenphilosophin]

Die Frage nach der Qualität und Haltbarkeit ist schon wichtig.
Ich hänge mir Bilder an die Wand, die z.B. von der Sonne beschienen werden. Da kann das über die Zeit schon zu Einbußen kommen, die nicht gewünscht sind.
In meinem Wagen hängt ein Kunstdruck, der mit einer garantierten Lichtechtheit ausgedruckt wurde.
Da mir langanhaltende Farbechtheit bei den Bildern an meiner Wand wichtig ist, ist die Frage schon auch relevant.

[Gast]

vor einer Stunde schrieb Gartenphilosophin:

Ich hänge mir Bilder an die Wand, die z.B. von der Sonne beschienen werden. Da kann das über die Zeit schon zu Einbußen kommen, die nicht gewünscht sind.
In meinem Wagen hängt ein Kunstdruck, der mit einer garantierten Lichtechtheit ausgedruckt wurde.
Da mir langanhaltende Farbechtheit bei den Bildern an meiner Wand wichtig ist, ist die Frage schon auch relevant.

Selbst eine „garantierte Lichtechtheit” gilt nicht ewig. Pigment-Inkjetdruck gibt es ja noch nicht gar so lange. Daher sind die Angaben, dass erst nach 100 Jahren Veränderungen sichtbar werden auch nur durch Testreihen bestimmt und kein „natürlicher” Erfahrungswert.

Sonne (UV-Licht) ist für Fotos immer ganz schlecht. Ich würde empfehlen, an solchen Stellen zumindest Museumsglas zu verwenden (das hält angeblich etwa 30% des UV-Lichts ab) – es ist aber etwa 3x so teuer wie Fensterglas – oder Acryl („Plexiglas”), das ist, was das UV-Licht betrifft, wesentlich wirksamer im Ausfiltern, allerdings gefällt es mir nicht in Bilderrahmen, wegen seiner Tendenz zu Wellen.

[Gast]

vor 11 Minuten schrieb Subhash:

Sonne (UV-Licht) ist für Fotos immer ganz schlecht.

Ich habe in einem Museum zwei C-Prints (Fotoabzüge) gesehen, die vom selben Negativ angefertigt wurden und zwar von der selben Firma innerhalb kurzer Zeit (vermutlich innerhalb von 14 Tagen). Einer wurde in einem nahezu lichtdichten Kasten im Atelier gelagert, der andere hing wenige Jahre in einem Gebäude an der Wand, an die im Laufe des Tages auch Sonnenschein (durch Fensterglas) hinfiel. Die Farbveränderung bei diesem war drastisch.

bearbeitet 7. August 2019 von Gast