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Ignoriert

Ein paar Gedanken zur Fisheye Korrektur beim 8mm


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Hallo zusammen,

ich möchte hier gern ein paar Gedanken und Erfahrungen teilen und ich möchte vorweg sagen, dass das erstens wie immer sehr individuell ist und zweitens selbstverständlich nicht mit dem Anspruch keinen Denk- oder Handwerksfehler drin zu haben. Wenn ich etwas übersehe oder fachlich nicht durchschaut habe, dann lerne ich gern dazu und freue mich über freundliche Tipps.

Da ich gern Landschaft und Architektur fotografiere, hat mich die fisheye Perspektive immer schon gereizt. Da ich mit meinem Immer-Drauf-Objektiv, dem 12-100 PRO, den normalen WW Bereich abdecke, stand ich vor der Entscheidung mir das 8mm fisheye zu holen, oder vielleicht das 7-14 PRO UWW. Ich hab mich dann für das 8mm entschieden, auch weil von der Möglichkeit zu lesen war, den fisheye Effekt per Software zu korrigieren. Dies die Ausgangslage. 

Hier nun die ersten Erfahrungen und Erkenntnisse, wie eingangs gesagt, ohne Anspruch auf Perfektion. Das (etwas frustierende) Fazit:

1) Mit Fishey arbeiten und damit gleich UWW ersetzen wollen, ist für die Masse keine sinnvolle Idee.
 
2) Die Workflow-Krücken die man dabei hinnehmen muss sind nervig.
 
Die Probleme beginnen eigentlich damit, dass OLY Workspace (trotz aktuellem Update) immer noch eine langsame und Ressourcen fressende Software ist, die man im Einzelfall mal einsetzen kann, aber nicht für eine größere Anzahl von Bildern, die man bearbeiten möchte. Dies ist zumindest meine Wahrnehmung.
 
Der RAW Konverter von OLY Workspace kann ein bearbeitetes RAW nur nach TIF oder JPEG ausgeben. Aber wohl nicht als ein geändertes RAW oder DNG abspeichern (ich hab zumindest keine Möglichkeit gefunden, das bearbeitet RAW als DNG zu speichern). D.h. ein workflow, in dem man zuerst bei den RAW in OLY Workspace nur die fisheye Korrektur vornimmt, dass geänderte RAW oder ein DNG abspeichert und wenn man mit allen fisheye Korrekturen fertig ist, die vollständige Restbearbeitung der DNG in Photoshop Elements (PSE) vornimmt, funktioniert so nicht.
 
Man müsste die Bilder in TIF ausgeben, was erstens irrsinnig lange dauert und zweitens möchte ich die Basiseinstellungen, wie Weißabgleich, Belichtung, Lichter/Schatten und das Schärfen, eigentlich im RAW/DNG vornehmen und nicht an einem TIF. Somit scheidet dieser workflow aus.
 
Variante 2, andersherum, geht auch nicht. Sprich die Bilder komplett in PSE fertigzustellen und nach DNG ausgeben, um dann in OLY Workspace nur noch die fisheye Korrektur vorzunehmen. Das scheitert offensichtlich daran, dass OLY Workspace das DNG Format nicht lesen kann (was irgendwie schwach ist, für einen RAW Konverter. Oder ich übersehe hier etwas Fundamentales). Irgendwas funzt da nicht. Die aus PSE erzeugten DNG werden im OLY Workspace gar nicht erkannt.
 
Völlig unabhängig davon kann ich anhand einiger Tests sagen, dass im Einzelfall die fisheye Korrektur ganz ordentlich funktioniert, wenn alle Rahmenbedingungen passen. Wenn alle Motive und die Komposition der Selbigen passt, zaubert die fisheye Korrektur durchaus ein ordentliches UWW daraus. Sobald Menschen mit drauf sind wird es blöd, weil man an den Menschen die Verzerrungen sofort extrem wahrnimmt. Insgesamt gibt es obendrauf natürlich bei der ganzen Rechnerei auch leichte Qualitätseinbußen, was irgendwie logisch ist.
 
Ich stelle auch beim Herumprobieren fest, dass bei einigen Bildern der fishey Effekt das Bild durchaus interessant macht und die korrigierte UWW Version im direkten Vergleich deutlich langweiliger daherkommt. Man darf es nur nicht überstrapazieren, mit den fisheye Bildern. Dann verliert es seinen Reiz.
 
Also. Wenn man gern die UWW Perspektive fotografisch nutzen möchte, eben zum Beispiel in der Landschafts- und Architekturfotografie, dann kommt man glaube ich um ein gutes UWW Zoom nicht herum. Um stattdessen das 8mm fischeye häufig einzusetzen und um dann an zahlreichen Bildern die fisheye Korrektur vorzunehmen, ist der workflow zu umständlich, zu langsam und es gibt Qualitätseinschränkungen.
 
Was bedeutet es für den Objektivpark? 2 Möglichkeiten. UWW Zoom dazukaufen und Fisheye behalten. Oder Fisheye verkaufen. Das ist eine schwierige Frage. Denn die Fisheye Perspektive hat, gezielt eingesetzt, ihren Reiz und ermöglicht manche spannden Perspektive, die einem manchmal verschlossen bleibt. Ich glaube, ich würde es wohl behalten wollen. Zumal man bei einem Verkauf, weil es ein Spezialobjektiv ist, sicher gleich mal einige Euro abschreiben kann. Aber dazu ist mein Denkprozess noch nicht abgeschlossen.
 
So. Jetzt freue ich mich auf Input von Euch :-) Schönen Sonntag.
 
Grüße,
Stefan

 

 

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Wenn du die Horizontlinieextakt durch die Mitte verlaufen lässt, fällt der Fisheye-Effekt kaum auf:

C6180022_3_4_5_6_innen.jpg

Die E-M1 Mark II und E-M1 X können intern gleich in Echtzeit entfishen (im Sucher sieht man UWW statt den FE-Effekt). Nur welche Kamera hast du?
Das Entfishen aber nur auf JPG aus, die ORF-Bilder behalten seinen FE-Effekt.

Im Grunde ist das FE-Objektiv ein spezielles Objektiv und das Entfishen ist immer mit ein bisschen Verlust verbunden.

Gruß Pit

 

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 30 Minuten schrieb James Longstreet:

Der RAW Konverter von OLY Workspace kann ein bearbeitetes RAW nur nach TIF oder JPEG ausgeben. Aber wohl nicht als ein geändertes RAW oder DNG abspeichern

RAW ist RAW!

RAW ist ein Datenhaufen und kein Bild. Was du siehst, ist immer entweder ein in der Kamera berechnetes eingebettetes JPG oder eine fertige Interpretation aus einem RAW-Konverter in einem von dir gewählten Bildformat.

Es gibt kein „geändertes“ RAW. 

Gruß

Wolfgang

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Ein Fisheye Objektiv sollte auch als solches eingesetzt werden. 😉

Für den „Notfall“ ist die defish-Option angedacht, aber sicher nicht um 100 Fotos zu defishen.

Wenn’s nicht zu teuer werden sollte, schau Dir mal das 9-18mm an. Bis morgen läuft die €100.00 Rabattaktion noch... 😊

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Für mich ist das Fisheye ein Fisheye. Will ich ein UWW, dann sollte ich ein UWW nutzen. Das Entfishen ist eine - wenn auch sehr gute - Krücke. 

Ich finde, das Fisheye wirkt bei Landschaften oft natürlicher als ein UWW. Man sollte halt nur auf den Horizont achten, und den in der Bildmitte platzieren.  Das bedeutet dann oft etwas Verschnitt, den man aber bei einer Ausgabe in 16:9 eh hat. 

Klar, eine Portaitlinse ist das Fish nicht. Aber Menschen in Action funktionieren damit manchmal schon.

Gruß 

Hans 

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Danke schon einmal für erstes Feedback.

Die Kamera ist die E-M1Mk II.

Wolfgang, Danke für die Aufklärung zum Thema RAW und dem „Datenhaufen“ Sehr plastisch 😀. Das leuchtet mir ein. Aber ich denke, wenn ich in PSE ein RAW öffne, bearbeite und dann als DNG abspeichere, ist es quasi ein geändertes RAW, wenn Du weißt was ich meine. PSE würde das DNG auch immer im RAW Converter öffnen und nicht im Editor. Darum wäre es doch super, wenn ich im Oly Workspace das de-fishing vornehmen und dann als DNG abspeichern könnte, um dann in PSE den Rest zu machen. Aber das geht leider nicht.

CPC664, das 9-18mm schaue ich mir gern an. Aber eigentlich wollte ich in dem „allwettertauglichen“ PRO Gesamtsystem bleiben.

VG,

Stefan

 

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Das 7-14 / 2,8 ist super und ergänzt m. M. n. perfekt das 8er Fisheye.

Ich habe einige Jahre das 8er FE und das 12-40 - obwohl ich ein Weitwinkelfan bin, habe ich die Brennweiten kleiner als 12 mm eigentlich selten vermisst. Das FE habe ich nie korrigiert, da ich den Effekt bewusst möchte.

Aber ab und an wollte ich dann doch mehr, oder besser gesagt weniger (Brennweite).

Wenn Du bei der robusten PRO-Serie bleiben möchtest, dann schnapp Dir das 7-14 / 2,8.

Ich arbeite mich mit dem Objektiv gerade ein, es erschließt sich mir etwa genauso wie das 8er FE - es braucht etwas Erfahrung/Einarbeitung. Aber es macht unheimlich Spaß!

 

 

bearbeitet von Analog im Kopf
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vor 54 Minuten schrieb James Longstreet:

CPC664, das 9-18mm schaue ich mir gern an. Aber eigentlich wollte ich in dem „allwettertauglichen“ PRO Gesamtsystem bleiben.

Tja, dann musst Du Dir das 7-14mm anschauen. Da erhältst Du sogar €200.00 Rabatt! 😉

ich hab beide: In den Ferien nehme ich das 7-14mm mit, bei Wanderungen das 9-18mm. Sind beides tolle Linsen... 😊

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vor 33 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Das 7-14 / 2,8 ist super und ergänzt m. M. n. perfekt das 8er Fisheye.

Ich habe einige Jahre das 8er FE und das 12-40 - obwohl ich ein Weitwinkelfan bin, habe ich die Brennweiten kleiner als 12 mm eigentlich selten vermisst. Das FE habe ich nie korrigiert, da ich den Effekt bewusst möchte.

Aber ab und an wollte ich dann doch mehr, oder besser gesagt weniger (Brennweite).

Wenn Du bei der robusten PRO-Serie bleiben möchtest, dann schnapp Dir das 7-14 / 2,8.

Ich arbeite mich mit dem Objektiv gerade ein, es erschließt sich mir etwa genauso wie das 8er FE - es braucht etwas Erfahrung/Einarbeitung. Aber es macht unheimlich Spaß!

 

 

 

vor 13 Minuten schrieb CPC664:

Tja, dann musst Du Dir das 7-14mm anschauen. Da erhältst Du sogar €200.00 Rabatt! 😉

ich hab beide: In den Ferien nehme ich das 7-14mm mit, bei Wanderungen das 9-18mm. Sind beides tolle Linsen... 😊

Danke für Eure Erfahrungen. Ich "befürchte" auch, ich werde wohl das UWW dazu benötigen und das 8mm behalten 🙂 

 

 

vor 7 Minuten schrieb Ausmeinersicht:

Beide Bilder sind mit dem 8 mm F1.8 gemacht, es ist das selbe Motiv zum Vergleich.

1. Ziemlich Parallel zum Motiv fotografiert, der Horizont bleibt relativ gerade

imageproxy.php?img=&key=7033140ccc7dc7922068387683_LautRiedFish1.thumb.jpg.ed97d3d67ed78edfabbe001f12e388ed.jpg

2. Im Gras kniend nach oben fotografiert

LG Roland

61529966_LautRiedFish.thumb.jpg.acf473abb272f83d8033d227c57bfb1b.jpg

Danke für die sehr anschaulichen Beispiele. Genau dafür mag ich das 8mm. Nämlich dass man UWW hinbekommt, sofern das Motiv es hergibt und man sich für die Bildkomposition darauf einlassen mag, das Motiv "langweilig" in der Mitte zu platzieren und anderserseits auch einen "abgefahrenen" Blickwinkel probieren kann. Ich denke und das höre ich bei Euch auch heraus, es ist wohl keine entweder-oder-Frage, sondern UWW Zoom und das fisheye haben ihre Berechtigung. Die Korrekturmöglichkeit am Rechner kann mal als Notbehelf dienen, aber es ersetzt selten ein UWW.

VG,

Stefan

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vor 3 Stunden schrieb James Longstreet:

Mit Fischauge arbeiten und damit gleich Ultraweitwinkel ersetzen wollen, ist für die Masse keine sinnvolle Idee.

Sag ich doch seit Jahr und Tag.

.

vor 3 Stunden schrieb James Longstreet:

Das heißt, ein Vorgehen, in dem man zuerst bei den Rohdateien in Olympus Workspace nur die Fischaugen-Korrektur vornimmt, die geänderte Rohdatei oder ein DNG abspeichert und, wenn man mit allen Fischaugen-Korrekturen fertig ist, die vollständige Restbearbeitung des DNG in Photoshop Elements (PSE) vornimmt, funktioniert so nicht. [...]

Variante 2, andersherum, geht auch nicht. Sprich: die Bilder komplett in PSE fertigzustellen und nach DNG ausgeben, um dann in Olympus Workspace nur noch die Fischaugen-Korrektur vorzunehmen. Das scheitert offensichtlich daran, daß Olympus Workspace das DNG-Format nicht lesen kann [...]. Oder ich übersehe hier etwas fundamentales.

Das kann man wohl sagen ... also, daß du da etwas fundamentales übersiehst. Nämlich was Rohdaten sind und was ein Rohdatenkonverter tut. Was du da vorhast, scheitert nicht daran, daß Olympus Workspace kein DNG-Format lesen kann. Sondern daran, daß es gar nicht funktionieren kann. Es ist prinzipbedingt nicht möglich, die parametrische Bearbeitung durch einen Rohdatenkonverter von einem anderen Rohdatenkonverter interpretieren zu lassen. Denn dann wäre der andere ja derselbe wie der eine.

Du benutzt entweder den einen Rohdatenkonverter. Oder den anderen. Willst du zwei verschiedene Bildbearbeitungsprogramme einsetzen, so muß das Bild in ein RGB-Format (z. B. JPEG, TIFF, PSD oder lineares DNG) umgewandelt werden. Sind Rohdaten einmal bearbeitet, so sind sie nicht mehr roh.

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vor 6 Minuten schrieb Omzu Iko:

Sag ich doch seit Jahr und Tag.

.

Das kann man wohl sagen ... also, daß du da etwas fundamentales übersiehst. Nämlich was Rohdaten sind und was ein Rohdatenkonverter tut. Was du da vorhast, scheitert nicht daran, daß Olympus Workspace kein DNG-Format lesen kann. Sondern daran, daß es gar nicht funktionieren kann. Es ist prinzipbedingt nicht möglich, die parametrische Bearbeitung durch einen Rohdatenkonverter von einem anderen Rohdatenkonverter interpretieren zu lassen. Denn dann wäre der andere ja derselbe wie der eine.

Du benutzt entweder den einen Rohdatenkonverter. Oder den anderen. Willst du zwei verschiedene Bildbearbeitungsprogramme einsetzen, so muß das Bild in ein RGB-Format (z. B. JPEG, TIFF, PSD oder lineares DNG) umgewandelt werden. Sind Rohdaten einmal bearbeitet, so sind sie nicht mehr roh.

Danke für Deine ergänzenden Ausführungen. Jetzt ist es deutlich, wo ich hängengeblieben bin. 

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Mit der E-M1 MKII kann man schon direkt in der Kamera entfishen,  der Vorteil dabei ist, dass gleich zu sehen ist, welche Abschnitte im Bild wegfallen.

Ich habe mich vor einigen Jahren als Ergänzung zu meinem 12-Zoom auch für das Fish entschieden und zwar deshalb, weil ich vorher feststellte, dass ich das 9-18mm -Objektiv (inzwischen verkauft) auch bei Landschaftsaufnahmen kaum unter dem Bereich von 12 Mm eingesetzt habe-. UWW alleine, ganz ohne spannenden Vordergrund ist doch ziemlich langweilig. Bei Architektur wiederum waren die 9 mm dann oft schon zuwenig, da bin ich mit dem entfishten Fish auch weitwinkliger.

Gelegentlich zu entfishen,  finde ich da  einen guten Kompromiss. Wobei ich mir die Bilder erstmal drauf anschaue, ob Sie überhaupt entfisht werden müssen...

EeD1g.thumb.jpg.c522d76435b583bc62b9d4a76bc0c38e.jpg

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Danke für Deinen Erfahrungsbericht!

....... Ich hab mir jetzt trotzdem noch das 7-14 2.8 PRO bestellt. Durch die morgen endende Aktion war es einfach zu reizvoll und ich sehe es wie Du, das 9-18 ist unten zu "dicht" dran an meinem 12-100 und oberhalb von 12mm überlappt es einfach nur. Da fempfinde ich das 7-14 als sinnvolle Ergänzung nach unten und das fisheye darf trotzdem erst mal bleiben 🙂 

bearbeitet von James Longstreet
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vor 50 Minuten schrieb Omzu Iko:
vor 4 Stunden schrieb James Longstreet:

Mit Fischauge arbeiten und damit gleich Ultraweitwinkel ersetzen wollen, ist für die Masse keine sinnvolle Idee.

Sag ich doch seit Jahr und Tag.

Hm, angesichts aus der m.E. leicht akademisch klingenden Betrachtung, sei auf den Umstand hingewiesen, jede noch so persönliche Sicht ist keine Maxime, auch wenn jene seit langen Zeiträumen existiert. Die Zahl der User im Forum spiegelt keine Repräsentanz der weltweiten Nutzer wieder 🙂

Ich nutze das 8mm als das was es ist und als Ersatz für UWW. Es kommt meinen Ansprüchen mehr als entgegen und ersetzt für mich UWW  voll umfänglich. Liegt der Löwenanteil der Aufnahmen des Nutzers generell im UWW Bereich, ist die Betrachtung des 8mm gründlich zu durchlaufen. Alles andere kann das 8er ggf. locker füllen. Praxisrelevanz als Stichwort. 

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vor 7 Stunden schrieb James Longstreet:

Oder Fisheye verkaufen. Das ist eine schwierige Frage. Denn die Fisheye Perspektive hat, gezielt eingesetzt, ihren Reiz 

Also, ich persönlich kann so ein halbes Dutzend Fisheye-Bilder jährlich vertragen. Dafür ist das zu teuer 😉

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In meiner Kugelpanoramaperiode hatte ich ein Fisheye im Einsatz. Als diese Phase überwunden war, entstanden noch so ca. 5 bis 10 Fisheyeaufnahmen pro Jahr. 

Fisheye verkauft und 9 mm Body Cap Lens (99 Euro) wieder aus der Krabbelkiste gekramt. Für die handvoll von „Effekt-Aufnahmen“ reicht mir das.

Für das „richtige“ Fotografieren habe ich das 7-14/2.8.

Gruß

Wolfgang

bearbeitet von wteichler
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Interessante Diskussion, vor allem weil ich auch in letzter Zeit öfters drüber nachgedacht habe ggf. ab und an für evtl. auftretenden UWW Perspektiven das kleine 8mm einzupacken. Bei Trips wo ich weiß daß UWW auf dem Programm steht, hat das 7-14/2.8 natürlich seinen Platz in der Fototasche.

Praktische Erfahrungen habe ich noch keine gesammelt. Ich arbeite mit LR und würde das de-fishing dort machen, nach folgender Beschreibung:
https://unlockingolympus.com/2016/02/defishing-the-fisheye/

Die Bilder im Artikel sehen nicht schlecht aus; zumindest in der gezeigten geringen Auflösung.

Kann jemand über Erfahrung mit diesem Verfahren berichten?

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vor 4 Minuten schrieb Bluescreen:

Das Bild ist klasse. Aber, wegen oder trotz Fish? 😉

vll. weil ich nicht so differenziert anspruchsvoll bin? Wie auch immer, alles kann nichts muss.

Wie auch immer 2 🙂, ein Objektiv, welches als Fish fish kann und entfisht für mich ein UWW ist. Vll. auch etwas eingeschränkt, aber universeller kann ein Fish nicht sein. Fakt ist, denke ich, ein UWW kann eben nicht Fish. 

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vor einer Stunde schrieb wteichler:

In meiner Kugelpanoramaperiode hatte ich ein Fisheye im Einsatz

Wolfgang, ich beneide Dich um Deine Konzentration beim Schreiben von schwierigen Wörtern! Allein beim Lesen schon musste ich mich zwingen, nicht Kugelparanoidphase zu verstehen.

bearbeitet von Nieweg
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Ich habe das 8mm Fisheye, das defishing mache ich mit DXO. Ist äußerst praktisch, 1click, denn das fisheye ist in der Datenbank. Obwohl ich das 7-14mm Lumix habe, da ich aus dem Lumix kein Fisheye machen kann, spare ich mir meist das Lumix wenn ich unterwegs bin. Hier ein Beispiel von heute:

gela-.jpg

bearbeitet von Gast
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Es ist doch ganz einfach: das Fisheye ist das weitwinkligste Objektiv, das man haben kann. Dabei kann man sich je nach Aufnahme entscheiden, inwieweit man die Verzerrungen korrigieren will. Braucht man nicht ganz den extremen Winkel und will man vor allem entzerrte Aufnahmen haben, nimmt man stattdessen ein 7-14mm. Interessant wäre, wie sich das Olympus-Fisheye entzerrt mit dem 7.5/2 vergleicht, eine ähnliche Festbrennweite hat Olympus ja leider nicht.

Ein kleiner Kommentar am Rande: auch andere Objektive wie das 12-40mm haben bei den kurzen Brennweiten eine starke kugelkförmige Verzerrung, die aber automatisch ausgeglichen wird. So grundsätzlich anders arbeiten diese Objektive also auch nicht :).

Schade nur, das Lightroom kein Profil für das Olympus FE hat, aber das Profil vom Canon 8-15mm funktioniert einigermassen.

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