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Einstieg in die Pro-Linie


Frank-bxl

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Hallo in die Runde,

seit Ende Mai diesen Jahres bin ich mit meiner ersten Olympus-mFT Kamera (E-M10 II) unterwegs und habe schon erste Erfahrungen sammeln können.

In den ersten Wochen wurde das Kit-Objektiv (14-42mm) schon von  zwei Festbrennweiten (Olympus 45mm f/1.8 und Panasonic G 25mm f/1.8) begleitet. Zudem habe ich über einen FD-mFT-Adapter noch ein altes Tokina SD 70-210mm (einst an der immer noch funktionsfähigen Canon AE1-Programm im Einsatz) an die Kamera angeschraubt, was jedoch mangels Autofocus und (im Vergleich zu E-M10 II) erheblichem Gewicht, eine gewisse Herausforderung in der Handhabung darstellt...

Bisher liegen die Schwerpunkte meiner Fotografie in den Bereichen "Straßenfotografie" (Alltagsbeobachtungen, architektonische Besonderheiten, Menschen in der Stadt), Reisefotografie (hier vor allem Landschaften und Städte) und einzelne Naturphänomene (HImmel, Pflanzen, kleine Tiere (keine Safari...)). Zudem mache ich auch gerne Portraits von Menschen aus meinem privaten Umfeld.

Nun reift in mir der Wunsch, in die Objektiv-Pro-Linie einzusteigen.

Welches Objektiv würdet Ihr aus Sicht eine/r/s erfahrenen Olympus-Fotograf/in/en zum Einstieg in die Pro-Linie empfehlen.

Ich bin für alle Anregungen und Denkanstöße dankbar.

 

Viele Grüße

 

Frank

 

bearbeitet von Frank-bxl
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Das ist schon einmal ein guter Hinweis - wenn auch nicht wirklich überraschend. 😉

Nach meinem Eindruck geht es weniger um den Aufdruck "Pro" als um bessere Leistungs- und Ausstattungsmerkmale in Bezug auf Verarbeitung ("Linse für's Leben"), Resistenz gegen Umwelteinflüsse, höhere Lichtstärke und vor allem bessere Abbildungsqualität (Schärfe, Dynamik, CA, Verzerrung, IS etc).

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Moin Frank,

wenn Du in die Pro-Serie einsteigen willst mit Deinen Fotomotiven wären aus meiner Sicht und Erfahrung:

  • DAS Universalobjektiv ist für mich das 12-100 / 4,0. Sehr universell und noch kompakt ist das 12-40 / 2,8 - das passt vielleicht für Dich besonders gut.
  • Sehr geil auch das 17 / 1,2. Nicht so universell wie die beiden vorgenannten Objektive, aber für die Themen sehr gut geeignet mit "Lichtstärkebonus".

Beste Grüße

Ingo

 

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Zitat

...geht es weniger um den Aufdruck "Pro" als um bessere Leistungs- und Ausstattungsmerkmale i

Die drei Pro-Festbrennweiten sind sich in allen Merkmalen sehr ähnlich, außer bei der Brennweite. Möchtest Du jetzt vom Forum wissen, welche Brennweite Dir am besten liegt 😉

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vor 2 Stunden schrieb Frank-bxl:

Nun reift in mir der Wunsch, in die Objektiv-Pro-Linie einzusteigen.

Ich würde mir erst einmal überlegen ob man die Lichstärke wirklich braucht, und ob man gewillt ist, die größeren und schweren Objektive, auch regelmäßig mitzuschleppen.

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vor 3 Stunden schrieb Frank-bxl:

was jedoch mangels Autofocus und (im Vergleich zu E-M10 II) erheblichem Gewicht, eine gewisse Herausforderung in der Handhabung darstellt...

Ich greife mal diesen Part Deines Posts auf... 

Die Pro Objektive sind super, ich war begeistert, welche zusätzliche Qualität mein erstes Pro 12- 40/ 2.8 gegenüber dem guten Kit gebracht hat. Das 12 - 100/ 4 ist ebenso klasse und mein typisches "Meistensdrauf"... Sei Dir aber bewußt, daß beide Objektive mindestens das von Dir genannte Tokina SD in Größe und Gewicht erreichen (ich habe auch noch so eins von früher)... 

Die Pros kann man an der 10 ii nutzen, ohne den zusätzlichen Griff hätte ich aber keine wirkliche Freude daran... Ich nutze sie an der 5ii mit Batteriegriff oder an der 1.1, ebenfalls mit BG (hier wäre ohne ok, denn die 1.1 hat selbst einen ausgeprägten Griff).

Ich empfehle Dir, zumindest im Laden die Gläser mal an der 10 ii zu probieren und dann in Dich zu gehen, was Du wie fotografieren willst und ob Du das Handling dafür in Kauf nimmst. Die 10er und die PenF passen eigentlich eher zu kompakteren Objektiven...

Gruß Dietmar

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vor 1 Stunde schrieb Weit Oerp:

Ich würde mir erst einmal überlegen ob man die Lichstärke wirklich braucht, und ob man gewillt ist, die größeren und schweren Objektive, auch regelmäßig mitzuschleppen.

Das "Überlegen, was wirklich nötig ist" ist bei meinem geringen Erfahrungsschatz nicht so zielführend, wie es bei erfahrenen Fotografen sein kann. Tatsache ist, dass ich schon Situaionen erlebt habe, in denen ein "schnelleres Objektiv" sicher deutlich bessere Ergebnisse ermöglicht hätte. Ich denke an die städtische Straßenfotografie in den Abend- und Nachtstunden. Die entsprechende Ausrüstung wiegt unweigerlich auch etwas mehr - allerdings kann ich bei einem sehr guten und zudem "passenden Objektiv" vielleicht auch das eine oder andere zusätzlich in der Tasche liegende Objektiv zuhause lassen.

vor 2 Stunden schrieb Bluescreen:

Die drei Pro-Festbrennweiten sind sich in allen Merkmalen sehr ähnlich, außer bei der Brennweite. Möchtest Du jetzt vom Forum wissen, welche Brennweite Dir am besten liegt 😉

Danke für den Hinweis auf die weitgehende Übereinstimmung in den Merkmalen - damit wird das Vergleichen und Auswählen einfacher. Ob einzelne (Fest)Brennweiten oder ein Zoom-Objektiv besser zu meinen (bisherigen) Motiven passen, muss ich wohl für mich herausfinden. Vielleicht ändert sich meine Präferenz ja auch mit den Möglichkeiten und Erfahrungen.

vor 3 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Moin Frank,

wenn Du in die Pro-Serie einsteigen willst mit Deinen Fotomotiven wären aus meiner Sicht und Erfahrung:

  • DAS Universalobjektiv ist für mich das 12-100 / 4,0. Sehr universell und noch kompakt ist das 12-40 / 2,8 - das passt vielleicht für Dich besonders gut.
  • Sehr geil auch das 17 / 1,2. Nicht so universell wie die beiden vorgenannten Objektive, aber für die Themen sehr gut geeignet mit "Lichtstärkebonus".

Beste Grüße

Ingo

 

Danke für diese Empfehlung. Das 12-40mm 2.8 sieht wirklich interessant aus. Dazu eine lichtstarke Festbrennweite im Weitwinkel - das wäre eine interessante Ergänzung. Danke, Ingo! Das ist schon einmal eine Orientierung.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man bei gebrauchten Pro-Objektiven meist noch gute bis sehr gute Qualität erwarten. Ich werde mich also gleich mal nach der Kombination umsehen.

bearbeitet von Frank-bxl
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vor 17 Minuten schrieb didi:

Ich greife mal diesen Part Deines Posts auf... 

 

Ich empfehle Dir, zumindest im Laden die Gläser mal an der 10 ii zu probieren und dann in Dich zu gehen, was Du wie fotografieren willst und ob Du das Handling dafür in Kauf nimmst. Die 10er und die PenF passen eigentlich eher zu kompakteren Objektiven...

Gruß Dietmar

Danke für die Warnung! Ich werde das 12-40mm mal ausprobieren. Längere Brennweiten können nach meiner jetzigen Einschätzung erst noch etwas warten. Vielleicht wird die 10 ii ja noch gegen ein wuchtigeres Modell  (1 ii) ausgetauscht.

bearbeitet von Frank-bxl
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vor 30 Minuten schrieb Wernerio:

Ich habe die E-M1 (I) und die Olympus-mFT Kamera (E-M10 I).
Verwende an der M10(I) öfters das 12-40 f2.8 Pro.
Bin sehr zufrieden und kann damit das meiste abdecken.
Gruss Werner, Basel 

Hallo Werner,

danke für Deine Einschätzung. Das 12-40 kommt definitiv auch in die engste Auswahl... 

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Hallo Frank, 

- Du schreibst von "Umwelteinflüssen". Das funktioniert aber nur, wenn die Kamera ebenfalls abgedichtet ist (1er und 5er-Gehäuse). 

- Schärfe oder andere Abbildungseigenschaften: Pro ist anders, ob auch immer besser - liegt im Auge des Betrachters. Wer kompromisslose Schärfe will, wird eher zum 25mm 1.8, als zum 25mm 1.2 greifen. Bei identischer Blende bei beiden Objektiven muss man sich gerade als Einsteiger genau überlegen, ob der Mehrpreis zwischen den Standardfestbrennweiten und den entsprechenden Pros Dir auch einen Nutzen bringt. Die Olympus 1.8er Festbrennweiten sind prima und wenn Dich der Qualitätsunterschied nicht gleich anspringt, sondern nur sichtbar wird, wenn er auch bei der Aufnahme entsprechend herausgearbeitet wird, kann die Enttäuschung groß sein. Wenn ich mir aber bewusst bin, dass ich mich mit einer Pro-Festbrennweite beim Fotografieren teils viel stärker einschränken, oder zumindest die Einstellungen bewusster wählen muss, sind das Objektive die richtig Spaß machen. 

Lichtstärke - in Bezug auf kurze Verschlusszeiten - sollte in keinem Fall das ausschließliche Kaufargument für ein 1.2er sein. Die Blende 1.2 ist eben in der Alltagsfotografie wegen der geringen Schärfentiefe, selbst bei Portraits, nicht uneingeschränkt nutzbar. Bleibt bei gleicher Blende zum 1.8er vielleicht ein schöneres Bokeh, dass man sich aber auch erstmal durch Gestaltung erarbeiten muss und auch eine Geschmacksfrage ist. Moderne Portraits gehen sogar geblitzt mit Schlagschatten vor weisser Wand. Will sagen, Bokeh muss auch zu Modell/Motiv passen. 

- 1.2 ist die Blendenöffnung. Wieviel mehr Licht im Gegensatz zur 1.8 auf dem Sensor ankommt ist eine andere Sache. Das funktioniert nur vorbehaltlos bei speziellen Objektiven fürs Filmen. 

- Im Gegensatz zu den 1.2er Festbrennweiten kann man bei den Zooms die Pros nahezu ohne Einschränkungen empfehlen. Die 2.8er sind lichtstark und können von der Abbildungsqualität sogar die 1.8er Festbrennweiten bei vergleichbarer Blende ersetzen. Das 45mm 1.8 bietet Dir natürlich weiterhin einen Vorteil bei Portraits durch die größere Offenblende. Beim 12-100 4.0 musst Du vorher abwägen was Du brauchst. Ein tolles Objektiv, modern auf Schärfe getrimmt, deckt nahezu den gesamten benötigeten Brennweitenbereich ab. Lediglich wenn Du Bewegung einfrieren willst und auch nicht der Schönwetterfotograf bist, kann es da etwas knapp werden. Hängt auch ganz davon ab, wie weit Du bereit bist die ISO nach oben zu schrauben, da hierbei auch der zusätzliche Stabi natürlich nichts bewirken kann.

Was die Kollegen hier teils etwas flapsig rausgehauen haben ist also zutreffend. Eine Pro-Linse (insbesondere beim Vergleich der Festbrennweiten) führt nicht automatisch zu eindeutig besseren Bildergebnissen. Besonders wenn man die Bildqualität nur auf die Schärfe reduziert. Das 12-40mm F2.8 ist oft günstig zu haben, bietet als Einstieg in die Pro-Welt einen echten Mehrwert als lichtstarkes Zoom für viele Möglichkeiten.

Beste Grüße 

Frank

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Für Street an der E-M10 II fällt mir spontan das 17/8 ein, ist zwar nicht so lichtstark wie das 17/1.2 aber auch nicht so groß und schwer. Und wenn es etwas mehr Tele sein soll, wäre für Street und Portraits das 75/1.8 gut geeignet.

Ehe Du blind kaufst, solltest Du die Objektive die Dich interessieren mal über Olympus Test&Wow ausleihen, kostet nichts außer Kaution und Du weisst danach sehr viel besser, ob das was für Dich ist oder nicht.

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Was möchtest du genau? Die M10-II ist eine recht kleine Kamera, da ist das 2.8/12-40 schon grenzwertig. Von wegen Wettereinflüssen: Wenn es nicht in Strömen regnet, kannst du die Kamera mit einem Gefrierbeutel gegen Regen schützen. Ecken abschneiden, dort den Gurt durchführen, Öffnung am Objektiv mit Gummiband sichern. Das Objektiv wäre ja wetterfest.

Bist du einverstanden, Objektive zu wechseln? Da du ein 25er und 45er hast, würde ich mich im Weitwinkelbereich umsehen, das 15/1.7 von Panasonic z.B., oder das 17/1.8 von Olympus. An meiner PEN-F habe ich meist das 17/1.8.

Wenn du den Telebereich erweitern möchtest, kannst du zum 4-5.6/40-150 von Olympus greifen. Günstiger wird's nicht. Bildqualität ist auch sehr gut. Es ist halt ein leichter Joghurtbecher und daher etwas schwer händelbar (ohne Stabi quasi gar nicht, weil zu leicht). Oder möchtest du lieber ein Universalzoom? Da stehen 14-150 II, 12-100 oder 12-200 auf dem Zettel. Wobei das 12-100 die beste aber auch schwerste Option ist.

https://www.dpreview.com/reviews/best-lenses-for-micro-four-thirds

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vor 17 Stunden schrieb Frank-bxl:

Ich bin für alle Anregungen und Denkanstöße dankbar.

 

nachdem das Thema hier im Smalltalk steht, darf ich auch etwas weiter ausholen.

Du bist ja relativ gut aufgestellt in Bezug auf die diversen Brennweiten.

Ein neues Objektiv für einen Brennweitenbereich den man bereits abdeckt kauft man im Prinzip aus diversen Gründen.

  • der spezielle Look - jedes Objektiv hat seinen individuellen Touch bzw. Look. Will man den haben ohne Photoshop oder Instagram Filter ist es eine gute Möglichkeit. Selbst Objektive mit identischen Nenndaten haben einen anderen Look - vgl. Sigma 60mm f2.8 und m.Zuiko 60mm f2.8. - Das Sigma Rendert hier zB den Hintergrund etwas mehr und das Olympus ist insgesamt auf Schärfe und Kontrast gerechnet was das Bokeh etwas unruhiger macht als beim Sigma. 
  • Lichtstärke. Oft im Dunkeln oder dunklen Innenräumen fotografiert man besser mit mehr Lichtstärke- da kommt man mit der üblichen Kit Linse schnell in hohe ISO Bereiche. - natürlich nur ohne Blitz
  • Naheinstellgrenze: Die Naheinstellgrenze der Pro Zooms ist es definitv wert sich darüber Gedanken zu machen. 1:1 Makros sind zwar nicht möglich damit, aber man kann damit Kompositionen umsetzten die man mit der normalen Kit Linse nicht schafft.
  • Wetterfestigkeit - dazu braucht es auch einen abgedichteten Body
  • AF - wenn man einen schnellen und treffsicheren AF braucht - der AF der f1.8 Prime Objektive ist auch in der Dämmerung schnell - aber gegen den AF der Pro Zooms in der gleichen Situation stinken die dennoch ab trotz weniger Lichtstärke. 
  •  
  • Abbildungsqualität - in den meisten Fällen fällt die bessere Abbildungsqualität flach - die meisten Bilder werden ohnehin nicht in voller Auflösung bzw. 1:1 betrachtet. In Fotobüchern fällt der Unterschied nicht auf, in Onlinealben mit 2k lange Seite noch weniger. 

 

Gerade für Reise, Stadt, Landschaft usw. würde ich dir ein Superweitwinkel empfehlen. Das 7-14mm f2.8 Pro ist nicht nötig - es gibt ja auch das 9-18mm f4-5.6 welches für Innerstädtische Touren sogar besser geeignet ist. Kurzes Ende hast du 9mm für Architektur und Landscape und am langen Ende die typische Reportagenbrennweite für Street. Das 7-14mm ist etwas kurz am langen Ende, dafür auch viel weiter am kurzen Ende. Außerdem ergeben sich mehr Möglichkeiten für Kompositionen. 

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Nach den ersten eher knappen aber dennoch wichtigen Impulsen treffen ja nun wirklich umfangreiche und sehr fundierte Analysen meines "Luxusproblems" auf. Ich danke vorab allen Beitragenden für Ihre Zeit und Expertise!

vor 1 Stunde schrieb acahaya:

[...]

Ehe Du blind kaufst, solltest Du die Objektive die Dich interessieren mal über Olympus Test&Wow ausleihen, kostet nichts außer Kaution und Du weisst danach sehr viel besser, ob das was für Dich ist oder nicht.

Tatsächlich war mir die Test & Wow-Aktion bisher völlig unbekannt. Entgegen meiner Befürchtung, in Brüssel von derartigen Aktionen ausgeschlossen zu sein, fand ich mit Freude gleich zwei Geschäfte, die das 12-40mm und 7-14mm zum Testen anbieten. Das steht baldmöglichst auf dem Terminkalender - Danke für diesen Tipp!

vor 1 Stunde schrieb rowi:

Was möchtest du genau? Die M10-II ist eine recht kleine Kamera, da ist das 2.8/12-40 schon grenzwertig. [...]

Bist du einverstanden, Objektive zu wechseln? [...]

Wenn du den Telebereich erweitern möchtest, kannst du zum 4-5.6/40-150 von Olympus greifen.[...]

https://www.dpreview.com/reviews/best-lenses-for-micro-four-thirds

Die Proportionen und das Gewicht des 12-40mm liegen - verglichen mit meinem Tokina-Dinosaurier (550g, max. 150mm) - schon eher im Rahmen des Handlebaren an der M 10-ii. Dennoch wird die m 10-ii bestimmt nicht meine letzte Olympus mFT Kamera bleiben. Und die hochwertigeren Objektive blieben mir Dank der solideren Bauweise auch am nachfolgenden Body erhalten.

Objektivwechsel gehört für mein Verständnis zum Einsatz einer Systemkamera dazu - sonst hätte eine Brigde wohl eher zu mir gepasst. Dennoch finde ich gerade im Straßeneinsatz die Möglichkeit, mal eben schnell in eine Szene hereinzuzoomen, schon attraktiv. Also: ja und nein -> Wechsel zu (unterschiedlichen) Festbrennweiten UND Möglichkeit des Zooms auf der Straße. 

Der "Joghurtbecher" war als Kit bei der M 10-ii meines Sohnes (der mich überhaupt erst auf die mFT-Serie von Olympus aufmerksam gemacht hat) im Paket. Das Objektiv wirkt schon sehr "leicht", wird aber andereseits beim Händler vor Ort schon für unter 100 € angeboten.

Danke für den Link! 😉

vor 13 Stunden schrieb Piesepampel:

[...] Pro ist anders, ob auch immer besser - liegt im Auge des Betrachters. [...]

- Im Gegensatz zu den 1.2er Festbrennweiten kann man bei den Zooms die Pros nahezu ohne Einschränkungen empfehlen. Die 2.8er sind lichtstark und können von der Abbildungsqualität sogar die 1.8er Festbrennweiten bei vergleichbarer Blende ersetzen. Das 45mm 1.8 bietet Dir natürlich weiterhin einen Vorteil bei Portraits durch die größere Offenblende. [...]

Was die Kollegen hier teils etwas flapsig rausgehauen haben ist also zutreffend. Eine Pro-Linse (insbesondere beim Vergleich der Festbrennweiten) führt nicht automatisch zu eindeutig besseren Bildergebnissen. Besonders wenn man die Bildqualität nur auf die Schärfe reduziert. Das 12-40mm F2.8 ist oft günstig zu haben, bietet als Einstieg in die Pro-Welt einen echten Mehrwert als lichtstarkes Zoom für viele Möglichkeiten.

ja, die allgemein anerkannte Tatsache, das "bessere" (erkennbar als "kostspieligere"?) Fotoausrüstung nicht (zwangsläufig) zu besseren Bildern führt, begleitet als Grundrauschen auch meine Überlegungen. Dennoch glaube ich, dass ein (z.B. 12-40mm f/2.8) Pro-Zoom meinen Handlungsspielraum sinnvoll erweitern könnte.

vor einer Stunde schrieb Fanille:

[...]

Ein neues Objektiv für einen Brennweitenbereich den man bereits abdeckt kauft man im Prinzip aus diversen Gründen.

  • der spezielle Look 
  • Lichtstärke
  • Naheinstellgrenze
  • Wetterfestigkeit 
  • AF - wenn man einen schnellen und treffsicheren AF braucht - der AF der f1.8 Prime Objektive ist auch in der Dämmerung schnell - aber gegen den AF der Pro Zooms in der gleichen Situation stinken die dennoch ab trotz weniger Lichtstärke. 
  • Abbildungsqualität - in den meisten Fällen fällt die bessere Abbildungsqualität flach - die meisten Bilder werden ohnehin nicht in voller Auflösung bzw. 1:1 betrachtet. In Fotobüchern fällt der Unterschied nicht auf, in Onlinealben mit 2k lange Seite noch weniger. 

Gerade für Reise, Stadt, Landschaft usw. würde ich dir ein Superweitwinkel empfehlen. Das 7-14mm f2.8 Pro ist nicht nötig - es gibt ja auch das 9-18mm f4-5.6 welches für Innerstädtische Touren sogar besser geeignet ist. Kurzes Ende hast du 9mm für Architektur und Landscape und am langen Ende die typische Reportagenbrennweite für Street. Das 7-14mm ist etwas kurz am langen Ende, dafür auch viel weiter am kurzen Ende. Außerdem ergeben sich mehr Möglichkeiten für Kompositionen. 

Ja, der spezielle Look und die offensichtlich spürbare Überlegenheit der Pro-Zooms im AF reizen mich besonders.

Was die Abbildungsqualität betrifft sehe ich den "Wert" etwas anders: VOR der Präsentation der Bilder (ob als Print oder auf dem Screen) erfreue ich mich bereits während der Aufnahme im Eyeviewer - spätestens jedoch im Display bei der Aufnahmekontrolle an der Qualität eines Bildes. Hinzu kommt ggf. die Nachbearbeitung der RAW-Aufnahme auf dem Rechner. Diese Freude am und während des Schaffens überwiegt bei mir sogar noch den Stolz der Präsentation. Fotografie ist für mich nur ein Hobby - mein Geld verdiene ich durch andere Tätigkeiten.

Im Resume der vielen hilfreichen Anmerkungen von Euch kristalisiert sich das 12-40mm f/2.8 ggf. erweitert um eine extremes Weitwinkel-Objektiv als Objekt(iv) meiner Begierde heraus. Natürlich nicht ohne "Test & Wow" an der M 10 ii. Jedes erworbene Pro wird sich an einer eventuell folgenden (größeren) Kamera bestens einsetzen lassen.

Danke fur Eure Zeit und Sachkenntnis!

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Das 12-40 ist vermutlich die beste Entscheidung für die M10.
Mit dem "Objektiv wechseln" meinte ich natürlich unterwegs, wenn man eigentlich nicht zum Fotografieren unterwegs ist. Da ist es halt am sinnvollsten, ein universelles Zoom dabei zu haben. Ansonsten würde bei vorhandenem 25 und 45 eine Erweiterung nach unten (12, 15, 17) reichen.

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Ich Fotografiere seit 1984 ausschließlich mit OM und ausschließlich mit Festbrennweiten. 2016 hab ich mir eine 5ii im set mit dem 12-40pro gekauft und habe folgendes "für mich" festgestellt. Eine kompakte 5ii (ebenso die 10er Modelle)  harmoniert ausgezeichnet mit dem gar nicht soo klobigen 12-40pro. Hätte ich statt dessen 3 Festbrennweiten wäre die Kamera sicher öfters Zuhause als es jetzt der Fall ist. Und irgendwann kommt ja auch mal der Wunsch nach etwas mehr Brennweite und da läst es sich herrlich bei gleichbleibender Qualität mit einem 40-150pro erweitern.(+MC-20) . 

Bei den Festbrennweiten klaft ja eine Lücke zwischen 75 und 300. (Olympus)

 

 

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Am 26.7.2019 um 20:52 schrieb OM2sp:

[...]Eine kompakte 5ii (ebenso die 10er Modelle)  harmoniert ausgezeichnet mit dem gar nicht soo klobigen 12-40pro. [...]

Stimmt genau - seit heute Mittag habe ich das Objektiv im Rahmen eines "Test&Wow"-Angebots an meiner M-10 II und es "fühlt sich richtig gut an". Die Auswertung der ersten Testaufnahmen (im direkten Vergleich mit dem 14-42mm - Kit-Objektiv) erfolgen am Abend am Bildschirm.

Beim Händler hatte ich auch kurz das 12-100mm PRO an der Kamera. Aber das war schon sehr wuchtig für das doch eher zierliche Gehäuse der M-10 II.

bearbeitet von Frank-bxl
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vor 13 Stunden schrieb Frank-bxl:

Aber das war schon sehr wuchtig für das doch eher zierliche Gehäuse der M-10 II.

Wenn du mal auf einen 5er oder 1er Body wechselst, dann harmonieren diese mit den Pro Objektiven bzw. Objektivgewichten von 400 bis 900 Gramm  deutlich besser. Eine 1mkii ist mit einem 12-100 oder 17/1.2 oder auch 16/1.4 Sigma gut ausbalanciert. Da man Glas meist länger hat als Magnesium...

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