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E-M1 X und Sport (Leichtathletik)


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Ich war die ganze letzte Woche bei der Sportfotografie. Die Hitze in Bochum-Wattenscheid war extrem, 40 Grad am Donnerstag. Für Sportler war das extrem. Auch für uns Fotografen. Die Kamera war richtig warm. Hat aber klaglos überstanden. Habe meist mechanischen Verschluss, da bei Mitzieher bei elektronischen Verschluss ein unschöner Rolling Shutter Effekt in den Bildern erscheinen würden. Der mechanische Verschluss überstand auch bei extremer Hitze. Top! Und auch keine Aussetzer.

In erster Linie war ich gespannt auf das Fokusverhalten. Hauptsächlich wurde bei Aktionen ausschließlich C-AF genutzt. Empfindlichkeit +2, Mitte Prio und von Einer- bis 9er-Feld. Meist das 5er. Was muss man anhand der Bilder sagen? Der AF tut was es soll. Ausschüsse gab es aber im Verhältnis von über 10.000 Bilder (5 Wettkampftage) vernachlässigbar wenig!

Objektive waren meist das 40-140/2,8 und das 300/4. Ab und zu mit Konverter MC-14. Die Fokussiergeschwindigkeit ist rasend schnell. Selbst wenn ich im letzten Moment gerade die Kamera zum Ziel schwenke und abdrücke, der Fokus saß! Ebenso auch wenn ich die Kamera mitziehe und weiter mit Serienbilder auslöse, fast jeder Schuss ein Treffer!

Nicht wundern, warum ich zum Thema AF-Problematik hier meist heraushalte, fotografiere halt lieber und ziehe meine eigenen Schlüsse.

Beim Modus habe ich anfangs Blendenautomatik mit ISO-Auto, später Manuell mit ISO-Automatik (Belichtungskorrektur war mit der +/- Taste möglich).
Mein Fazit: Ich kann über die C-AF-Leistung der E-M1 X absolut nicht meckern.

Die Bilder sind nur leicht beschnitten, sonst keine weiteren Bearbeitungen.

Hier die Bilder:

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E-M1 X ... bei Sportfotografie eine Wucht!

 

 

bearbeitet von pit-photography
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Da gibt es wirklich nix zu meckern! Wobei man natürlich auch die Fähigkeiten des Fotografen berücksichtigen muss. Ich habe sowas auch mal probiert, und bei mir waren deutlich mehr Bilder Ausschuss. Einfach weil ich das zu selten machen. 

Danke für's Zeigen, Pit! Tolle Serie!

HG

Martin

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vor 53 Minuten schrieb Martin Groth:

Da gibt es wirklich nix zu meckern! Wobei man natürlich auch die Fähigkeiten des Fotografen berücksichtigen muss. Ich habe sowas auch mal probiert, und bei mir waren deutlich mehr Bilder Ausschuss. Einfach weil ich das zu selten machen. 

Danke für's Zeigen, Pit! Tolle Serie!

HG

Martin

Danke für dein Kompliment Martin 🙂

Natürlich setzt das Übung voraus. Beim Leichtathletik sind die Bewegungsabläufe bzw. -richtungen meist gleichförmiger und da weiß man auch wo die Sportler auch hinlaufen. Schwieriger wird es bei Sportarten wo man im Voraus nicht weiß, in welche Richtung die Sportler im nächsten Moment bewegen, beispielsweise Mannschaftssport (Fußball, Handball, Volleyball, Basketball usw.).

Wenn ich mich ein wenig aus dem Fenster lehne, ist für mich der C-AF der E-M1 X ein Fortschritt gegenüber der E-M1 II (mit aktueller Firmware). Zwar habe ich auch anfangs die Kamera genutzt aber die AF-Fähigkeit der E-M1 X war für mich besser und zuverlässiger.

Der AF sitzt wenn ich während der Serienbildaufnahme noch per Schwenk auf die Sportler ziele, auch wenn ich am Zoom ändere wenn die Sportler immer näher kommen.

Habe noch einige aus anderen Disziplinen, die ich aber erst abends zeigen werde. Muss ja auch meine Brötchen verdienen 😉

Gruß Pit

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vor 36 Minuten schrieb pit-photography:

Wenn ich mich ein wenig aus dem Fenster lehne, ist für mich der C-AF der E-M1 X ein Fortschritt gegenüber der E-M1 II

Da lehnst Du Dich nicht aus dem Fenster… wenn man nach ein paar Monaten M1X wieder zurück auf die Kleine geht, gibt es da nichts zu deuteln. Meine Vögel sind nicht so gradlinig unterwegs, da ist der Unterschied spürbar.

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vor 5 Minuten schrieb Kabe:

Da lehnst Du Dich nicht aus dem Fenster… wenn man nach ein paar Monaten M1X wieder zurück auf die Kleine geht, gibt es da nichts zu deuteln. Meine Vögel sind nicht so gradlinig unterwegs, da ist der Unterschied spürbar.

Stimmt, wenn man beide Kamera hat, kann man auch feststellen, welch ein Unterschied das ist. Man muss mit der E-M1 X auch länger damit beschäftigen um den Unterschied festzustellen. Vorausgesetzt man hat auch lange mit der E-M1 Mark II mit den gleichen Motiven damit gearbeitet.

Aber zur Ehrenrettung hatte die E-M1 II damals einen anderen AF-Algorithmus

bearbeitet von pit-photography
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vor 11 Stunden schrieb pit-photography:

Die Hitze in Bochum-Wattenscheid war extrem

.............. das Stadion ist quasi bei mir um die Ecke :) Danke für die Homestory. Leider war die Veranstaltung wohl minder besucht ??? Wenig Leute im Hintergrund.

Was mich wundert, die Schärfentiefe ist sehr groß und somit die Freistellung nicht typisch ? Woran liegt´s?

 

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vor einer Stunde schrieb Dominique:

Was mich wundert, die Schärfentiefe ist sehr groß und somit die Freistellung nicht typisch ? Woran liegt´s?

 

Das ist vermutlich Geschmackssache. Mehr Freistellen ist bei mFT halt kaum machbar, vor allem mit Zooms. Ich persönlich mag's beim Sport auch eher stark freigestellt.

Da ist mir die Freistellung meiner Canon-KB mit 70-200 f 2.8 schon fast zu wenig. Wobei ich noch nie Leichtathletik fotografiert habe. Bei solchen Läufergruppen ist es vermutlich gar nicht schlecht, wenn nicht nur einer scharf ist.

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Im Vergleich hier mal ein Bild eines Freundes mit dem EF 300 f 2.8. Das ist schon nochmal eine Nummer sahniger, wenn man nah an den Banden ist. War mir aber bisher zu teuer 😉

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vor 34 Minuten schrieb Bluescreen:

Das ist vermutlich Geschmackssache. Mehr Freistellen ist bei mFT halt kaum machbar, vor allem mit Zooms. Ich persönlich mag's beim Sport auch eher stark freigestellt.

Ist natürlich Geschmackssache!

Manche interpretieren Freistellung als Qualitätsmerkmal. Das kann jeder für sich halten wie er möchte.

Um eins hier klar zu stellen: es geht hier nicht um Sahne-Freistellung sondern um die C-AF-Leistung der E-M1 X, da in der letzten Zeit hier viel über die vermeintliche schlechte C-AF-Leistung der E-M1 X kritisiert wurde. Nach 5 Tage Sport-Aufnahmen kann ich nun sagen: Kann ich absolut nicht bestätigen.

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vor 6 Minuten schrieb pit-photography:

Manche interpretieren Freistellung als Qualitätsmerkmal.

Nee, mit Qualität hat das nichts zu tun. Ist nur eine Bildwirkung. Und die ist groß, schwer und teuer 😉

Zitat

Um eins hier klar zu stellen: es geht hier nicht um Sahne-Freistellung sondern um die C-AF-Leistung der E-M1 X, da in der letzten Zeit hier viel über die vermeintliche schlechte C-AF-Leistung der E-M1 X kritisiert wurde. Nach 5 Tage Sport-Aufnahmen kann ich nun sagen: Kann ich absolut nicht bestätigen.

Wobei man die C-AF-Leistung natürlich am besten bei maximaler Freistellung beurteilen kann. Im ersten Bild sind ja z.B. der Herr Federenkov und die "Linienrichter" scharf, da weiss man dann nicht so genau, ob das das Verdienst des C-AF oder der Schärfentiefe ist 😉
Tut aber der Gesamtwirkung Deiner Bilder keinen Abbruch.

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vor 2 Minuten schrieb Bluescreen:

Nee, mit Qualität hat das nichts zu tun. Ist nur eine Bildwirkung. Und die ist groß, schwer und teuer 😉

Das ist nun mal der Preis 😉

Wenn du nur einen Sportler aus dem Gewusel im Bild herausstechen willst, dann wirst du nicht umhin kommen, den halben Sportler und nur mit dem Sportgerät (mehr Brennweite und nah ran) oder "tonnenschweres" Objektiv mit Lichtstärke 1,0, wird aber keiner außer Ölscheich bezahlen wollen.

vor einer Stunde schrieb Bluescreen:

Bei solchen Läufergruppen ist es vermutlich gar nicht schlecht, wenn nicht nur einer scharf ist.

Wie manchmal geschrieben wurde, ist Freistellung manchmal zu viel: unterschiedlich schnelle Sportler oder Zieleinläufe seitlich schräg von oben, wenn man die Konkurrenten auch erkennbar haben möchte.

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vor 5 Stunden schrieb pit-photography:

... für mich [ist] der C-AF der E-M1X ein Fortschritt gegenüber der E-M1 II (mit aktueller Firmware). [...] die AF-Fähigkeit der E-M1X war für mich besser und zuverlässiger.

Genau das war (bzw. ist) auch mein Eindruck seit dem ersten Einsatz der E-M1X ... ohne daß ich das mangels systematischer 1:1-Vergleiche näher quantifizieren könnte.

.

vor 59 Minuten schrieb Bluescreen:

Im Vergleich hier mal ein Bild eines Freundes mit dem EF 1:2,8/300 mm. Das ist schon nochmal eine Nummer sahniger ...

Im direkten Vergleich – ja, sicher. Doch im praktischen Einsatz ist das nicht signifikant. So ist bei den drei von dir gezeigten Hockey-Bildern der Hintergrund im ersten zwar weniger sahnig als im dritten, aber dafür ist er ja auch weniger weit entfernt. Und zwischen zweitem und dritten sehe ich gar keinen nennenswerten Unterschied.

.

vor 14 Minuten schrieb pit-photography:

Nur kurz zum Thema Freistellung µ4/3 vs. Kleinbild [...]

Was soll das denn vorstellen? Etwa einen Vergleich!? Die Hintergründe sind erstens verschieden weit entfernt und zweitens von vollständig unterschiedlicher Art. Da vergleicht sich gar nichts.

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vor 1 Minute schrieb Omzu Iko:

Was soll das denn vorstellen? Etwa einen Vergleich!? Die Hintergründe sind erstens verschieden weit entfernt und zweitens von vollständig unterschiedlicher Art. Da vergleicht sich gar nichts.

Ruhig Blut! 😉

Will nur aufzeigen, dass ein KB-Bild nicht unbedingt sahniger ist 😉

Das Bild eben von mir wird als letztes Bild sein. Es wird nur noch Aktionen gezeigt, egal ob der Hintergrund sahnig ist oder nicht. Ab jetzt kein Wort zur Freistellung bitte!
Danke

 

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vor 8 Minuten schrieb Omzu Iko:

Genau das war (bzw. ist) auch mein Eindruck seit dem ersten Einsatz der E-M1X ... ohne daß ich das mangels systematischer 1:1-Vergleiche näher quantifizieren könnte.

Ich habe zwar beide gleichzeitig bei einem Wettkampf im Einsatz gehabt. Mein Eindruck der E-M1 II ist eher, dass der C-AF ein wenig träger ist. Lag wahrscheinlich, dass der nur ein Prozessor darin werkelt, der auch um den AF kümmern muss während bei der X zwei darin werkeln und einer laut Olympus nur für den AF zuständig ist.

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vor 44 Minuten schrieb pit-photography:

Dein zweites Bild ist dir nicht sahnig genug? 😉

 

Doch, aber das war halt ein Torschuss, wo die Bande maximal weit weg vom Motiv ist. Sozusagen der Sweet-Spot der Linse, zwischen Elfmeterpunkt und 17-M-Raum 😉

Aber jetzt weiter mit Leichtathletik.

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vor 2 Stunden schrieb Bluescreen:

Nee, mit Qualität hat das nichts zu tun. Ist nur eine Bildwirkung

fast exakt, denn, Freistellung kann ein Qualimerkmal der Wirkung eines Bildes sein. Aber okay, darum geht es hier nicht. Schade ist´s dennoch, mir ein wenig wenig.

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vor einer Stunde schrieb Dominique:

... Freistellung kann ein Qualimerkmal der Wirkung eines Bildes sein. .

Ich mache recht viele Sportbilder, bei Hockey und Floorball. Da merkt man recht schnell, dass die Freistellung nicht nur von Sensorgröße und System abhängig ist, sondern vor allem von der Entfernung zum Hintergrund und der Beschaffenheit desselben.

Führt dazu, dass ich bei dem immer noch sehr guten AF-C meiner 5D3 nach einem Spiel 50-60 gelungene Aufnahmen habe, die technisch gut sind und für eine Dokumentation (es soll ja jeder Spieler mal drauf sein, möglichst in einer guten Szene) ausreichend sind. Kracherbilder, wo alles stimmt, habe ich 2-3 pro Saison. Manchmal auch keins. 😉

bearbeitet von Bluescreen
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vor 2 Stunden schrieb Bluescreen:

Ich mache recht viele Sportbilder, bei Hockey und Floorball. Da merkt man recht schnell, dass die Freistellung nicht nur von Sensorgröße und System abhängig ist, sondern vor allem von der Entfernung zum Hintergrund und der Beschaffenheit desselben.

Dem ist nix hizuzufügen ...

Liebe Grüße ... Helmut

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Teil zwei

Habe hier in einer Galerie gepackt. Exifs sind darunter:

https://www.pit-photography.de/gallery/20190729_la-em

Die Aufnahmen beim Kugelstoßen und Hammerwurf wurden mit elektronischem Verschluss gemacht, da ich die Sequenz von 18 Bilder pro Sekunde benötige. Mit dem hohen Preis, an diesem Tag fast 4500 Bilder durchzusuchen 😉

Ansonsten mechanischer Verschluss.

 

bearbeitet von pit-photography
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