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Abbildungsmaßstab 40-150 mm und 300 mm


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Habe für die beiden Objektive den Abbildungsmaßstab (ABM) auch mit den Telekonvertern MC 14 und MC 20 ermittelt. Außerdem wollte ich wissen, ob dies auch mit den Raynox Nahlinsen funktioniert und welcher  ABM dabei heraus kommt. Die Überaschung für mich ist das 300 +MC 20 + R250 mit einem ABM von knapp 5:1.

Die Ergebnisse habe ich in einer Tabelle zusammen gefasst.

VG Franz

ABM_Teleobjektive.pdf

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vor 7 Stunden schrieb franzders:

Ein weiterer Test am Flügel einer Bremse. 75 Aufnahmen .orf, 300 mm +MC 20+ Raynox 250, Blende 11, 1/30 s, ISO 1600. In Helicon Focus Methode C bearbeitet als .dng gespeichert und in PS nachbearbeitet und entrauscht (Wert 20).

VG Franz

 

Interessanter Test der noch gut aussieht. Laien Frage, wie hast du den Raynox 250 rauf geschnallt ? LG Roland

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Gerade eben schrieb Ausmeinersicht:

Interessanter Test der noch gut aussieht. Laien Frage, wie hast du den Raynox 250 rauf geschnallt ? LG Roland

Die Raynox wird mit einem step down Ring  77 auf 62  beim 300er oder mit einem 72 auf 62 am 40-150er mit dem verstellbarem Halter der Raynoxlinse angeklemmt.  Konnte gar keine Vignette am 300er feststellen und beim 40-150er ist die Vignette erst bei einer Brennweite von ca 70 mm oder kürzer sichtbar. Bei den ersten Versuchen habe ich die Raynox mit dem Halter einfach manuell vor die Frontlinse des 40-150er gehalten. So konnte ich feststellen, dass es prinzipiell funktioniert.

VG Franz

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vor 12 Minuten schrieb franzders:

Die Raynox wird mit einem step down Ring  77 auf 62  beim 300er oder mit einem 72 auf 62 am 40-150er mit dem verstellbarem Halter der Raynoxlinse angeklemmt.  Konnte gar keine Vignette am 300er feststellen und beim 40-150er ist die Vignette erst bei einer Brennweite von ca 70 mm oder kürzer sichtbar. Bei den ersten Versuchen habe ich die Raynox mit dem Halter einfach manuell vor die Frontlinse des 40-150er gehalten. So konnte ich feststellen, dass es prinzipiell funktioniert.

VG Franz

Danke für die Aufklärung, dann war ich mit meiner Vermutung richtig gelegen. LG Roland

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vor 9 Stunden schrieb franzders:

Ein Probestack mit dem 300 mm + MC20 + Raynox 250 mit 188 Aufnahmen, Schrittweite 6, Blende 8, 1/20 s und ISO 1600.

Interessante Einblicke machst du hier möglich, danke fürs Teilen.

Hast du einen Vergleich der Ergebnisse obiger Kombination ohne und mit MC20? Bringt die Verdopplung des ABM qualitätsmäßig noch einen Gewinn in den Bilddetails - die Blende wird doch reichlich klein mit dem MC20 im Hinblick auf den großen ABM.

Ich staune jedenfalls, was die jüngeren Teles auch im Makrobereich leisten.

Gruß Gerhard

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vor 21 Minuten schrieb Fotofirnix:

Interessante Einblicke machst du hier möglich, danke fürs Teilen.

Hast du einen Vergleich der Ergebnisse obiger Kombination ohne und mit MC20? Bringt die Verdopplung des ABM qualitätsmäßig noch einen Gewinn in den Bilddetails - die Blende wird doch reichlich klein mit dem MC20 im Hinblick auf den großen ABM.

Ich staune jedenfalls, was die jüngeren Teles auch im Makrobereich leisten.

Gruß Gerhard

Einen Vergleich habe ich noch nicht, weil ich erstmal sehen wollte, ob es überhaupt funktioniert. Ich denke mehr Details, weil die Bildbreite mit dem Konverter geringer wird aber gleich viel Pixel auf dem Sensor sind d.h. für ein Detail stehen mehr Pixel zur Verfügung und es werden Dinge sichtbar die sonst nicht aufglöst wurden. Oder anders ausgedrückt, mit dem Konverter wird die Vergrößerung erhöht, wie bei einem Mikroskop. Ich sehe dann weniger Fläche dafür aber mehr Details. Die Blende wird durch den MC20 um zwei Blendenstufen kleiner, was aus meiner Sicht sich mehr auf die Verschlusszeit oder höhere ISO bemerkbar macht als auf eine verminderte Qualität der Abbildung durch Beugung.

VG Franz

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vor 11 Minuten schrieb franzders:

.... Die Blende wird durch den MC20 um zwei Blendenstufen kleiner, was aus meiner Sicht sich mehr auf die Verschlusszeit oder höhere ISO bemerkbar macht als auf eine verminderte Qualität der Abbildung durch Beugung.

VG Franz

Genau das ist die Frage, die erst ein gemachtes Bild beantworten kann.

Die Bildqualität resultiert ja hier aus der Kombination von ziemlich vielen Linsen. Der MC20 mag ja noch gut auf das 300-er abgestimmt sein, aber sicher nicht auf das zusätzliche Raynox. Bei einem ABM von 5:1 (mit MC20) wäre die förderliche Blende eher bei /4 als bei /8 - meint manche Theorie.
Meine Vermutung ist deshalb, dass die Vergrößerung durch den MC20 natürlich eine Vergrößerung aber kaum neue Bilddetails bringen wird.

Du kannst ja deine Vermutung mit der Praxis untermauern, ich habe nur Beispiele mit älteren Objektiv-Kombinationen.

Gruß, Gerhard

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vor 8 Stunden schrieb Fotofirnix:

Genau das ist die Frage, die erst ein gemachtes Bild beantworten kann.

Die Bildqualität resultiert ja hier aus der Kombination von ziemlich vielen Linsen. Der MC20 mag ja noch gut auf das 300-er abgestimmt sein, aber sicher nicht auf das zusätzliche Raynox. Bei einem ABM von 5:1 (mit MC20) wäre die förderliche Blende eher bei /4 als bei /8 - meint manche Theorie.
Meine Vermutung ist deshalb, dass die Vergrößerung durch den MC20 natürlich eine Vergrößerung aber kaum neue Bilddetails bringen wird.

Du kannst ja deine Vermutung mit der Praxis untermauern, ich habe nur Beispiele mit älteren Objektiv-Kombinationen.

Gruß, Gerhard

Habe nun das ganze am Flügel der Bremse ohne MC 20 durchgeführt, also 300 mm + Raynox 250 einmal mit Blende 11 (wie mit MC20) und einmal mit Offenblende (f 4). Die Bilder wurden mit Fokus BKT aufgenommen und in Helicon Focus mit Methode C verrechnet. Beide Bilder sind aus den .orf in HF verrechnet worden und als .dng abgespeichert und in PS in leicht beschnitten, in JPG gewandelt, auf 1000 px Bildgröße reduziert und das obere Bild etwas abgedunkelt, um die ähnliche Helligkeit in den Bildern zu haben

13863761_P8110059_50_CSmoothing3_2019-08-11_dng_1000.jpg.8fe0d3aeaaf6961af0ad1d7b2f0f6d02.jpg

300 mm+ Raynox 250, Blende 11, ISO 1600, 50 Aufnahmen, Schrittweite 6

642518683_P8110193_134_CSmoothing3_2019-08-11_dng_1000.jpg.8879d74de15a35a0c11b45dea28097b7.jpg

300 mm + Raynox 250, Blende 4, ISO 1600, 134 Aufnahmen, Schrittweite 6

zum direkten Vergleich das Bild mit MC20

669093342_P8100075_75_CSmoothing3_2019-08-10_dng_1000_sh.jpg.fd892bf416d1e98a8ba7d39d39b0c55c.jpg

300 mm + MC20 + Raynox 250, Blende 11, ISO 1600, 75 Aufnahmen, Schrittweite 6

Mein Fazit: Die Beugung an der Blende ist die Theorie die Praxis zeigt es funktioniert abgeblendet.

 

 

bearbeitet von franzders
text ergänzt
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Da das Raynox seinerseits bereits als Blende wirkt (hier müsste man mit Durchmesser/Brennweite mal rechnen auf welchen Wert), dürfte eine gewisse Verringerung der Blende auf diesen Wert auch in jedem Fall keine Verschlechterung auslösen.

Überschlagsrechnung ergibt f8 bei 300 und f16 bei 600mm

bearbeitet von Kabe
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Am 11.8.2019 um 12:33 schrieb Kabe:

Da das Raynox seinerseits bereits als Blende wirkt (hier müsste man mit Durchmesser/Brennweite mal rechnen auf welchen Wert), dürfte eine gewisse Verringerung der Blende auf diesen Wert auch in jedem Fall keine Verschlechterung auslösen.

Überschlagsrechnung ergibt f8 bei 300 und f16 bei 600mm

Die Raynox + Halter wirkt als Blende und blendet ab, d.h. es kommt weniger Licht auf den Sensor, was mir bei den Aufnahmen schon aufgefallen ist. Wenn ich das Verhältnis der Lichteintrittsfläche der Objektivfrontlinse zur Lichteintrittsfläche der Raynox betrachte kommt näherungsweise  1/4 der Lichtmenge am Sensor an. Dies bestätigt auch deine Abschätzung. Wenn ich das weiter denke, müsste ich sogar mindest diesen Blendenwert an der Objektivblende einstellen, um die Schärfentiefe nicht  zusätzlich zu reduzieren. Habe mir gerade nochmal das Video https://blog.krolop-gerst.com/blog/was-ist-die-blende/ angeschaut in dem ab Minute 10 die Auswirkung der Objektivblende auf die Schärfentiefe erklärt wird. Ziemlich am Ende taucht die Frage auf wie kann ich generell abblenden. Die Raynox blendet ab, d.h. veringert die Lichtmenge verändert aber nicht die Schärfentiefe. Da die Schärfentiefe in der Konstellation sowieso schon sehr kurz ist, könnte ich sie zumindest mit schließen der Objektivblende angepasst an die reduzierte Lichtmenge die längere Schärfentiefe nutzen. Würde das die Lichtmenge nochmal reduzieren oder kommt das durch die Raynox bereits reduzierte Licht dann doch noch am Sensor an? Gibt für Morgen nochmal eine Aufgabe: Wie wirkt sich das Abblenden an der Objektivblende bei angesetzter Raynox auf die Verschlusszeit aus?

VG Franz

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vor 1 Stunde schrieb franzders:

Wenn ich das weiter denke, müßte ich sogar mindest diesen Blendenwert an der Objektivblende einstellen, um die Schärfentiefe nicht  zusätzlich zu reduzieren.

Nein, mußt du nicht.

.

vor 1 Stunde schrieb franzders:

Habe mir gerade nochmal das Video https://blog.krolop-gerst.com/blog/was-ist-die-blende/ angeschaut ...

O je! Diese Krolop-und-Gerst-Videos sollte man nicht allzu ernst nehmen.

.

vor 1 Stunde schrieb franzders:

Die Raynox blendet ab, d. h. veringert die Lichtmenge, verändert aber nicht die Schärfentiefe.

Wie kommst du nur auf die Idee? Wenn die Raynox-Vorsatzlinse nahe genug an der Blendenebene sitzt, um als Aperturblende statt als Feldblende zu wirken und damit das Bild insgesamt dunkler macht statt nur die Bildecken abzuschatten, dann erhöht sich selbstverständlich auch die Schärfentiefe entsprechend. Bei Teleobjektiven hat man hinsichtlich der Position der Aperturblende ziemlich viel Spielraum – auch wenn das einen gewissen Einfluß auf die Verzeichnung haben  dürfte. Aber das fällt bei dreidimensionalen Makromotiven normalerweise nicht weiter störend ins Auge.

Wenn du wissen wilst, welche effektive Blende sich mit der (kleinen) Raynox-Vorsatzlinse vor dem (großen) 300er Tele ergibt, dann blende (bei strikt gleichbleibender Motivhelligkeit) von voller Öffnung ausgehend in Drittel-Stufen ab und notiere, ab welcher Blendeneinstellung der Belichtungsmesser in der Kamera eine Änderung der Belichtungszeit vorschlägt.

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vor 5 Stunden schrieb Omzu Iko:

Wenn du wissen wilst, welche effektive Blende sich mit der (kleinen) Raynox-Vorsatzlinse vor dem (großen) 300er Tele ergibt, dann blende (bei strikt gleichbleibender Motivhelligkeit) von voller Öffnung ausgehend in Drittel-Stufen ab und notiere, ab welcher Blendeneinstellung der Belichtungsmesser in der Kamera eine Änderung der Belichtungszeit vorschlägt.

Danke für deine Erklärung. Habe das 300er + Raynox 250 getestet auf die Blendenauswirkung. Die Objektivblende startete mit f4 und sobald ich die Blende verändert habe, hat sich sofort die Verschlusszeit verlängert. Und wenn ich das richtig verstanden habe, wirkt dann die Raynox als Feldblende.

VG Franz

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Vorsicht: Die Kamera weiß nichts vom Raynox davor!

Natürlich ändert sich dann die Kalkulation sofort, sobald Du die Blende schließt… die geht ja davon aus, dass sie Offenblende f4 hat – was nicht stimmt.

Da hilft nur manuell Zeit und Blende einstellen und dann eine Reihe mit zunehmend kleinerer Blende zu machen, und in den Bilder zu schauen, wann es dunkler wird.

Hoffe es hilft

Klaus

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vor 38 Minuten schrieb Kabe:

Da hilft nur manuell Zeit und Blende einstellen und dann eine Reihe mit zunehmend kleinerer Blende zu machen, und in den Bilder zu schauen, wann es dunkler wirHoffe es hilft

Klaus

Danke für den Hinweis! Werde dies noch mal prüfen.  Habe vorhin beim Fotografieren festgestellt, wenn  ich die Blende schließe  werden die Bilder zu hell belichtet und ich muss mit der Belichtungskorrektur gegensteuern. Das Histogramm zeigt diesen Effekt vor der Aufnahme aber nicht, dies ist nur nach dem Auslösen zu sehen. Bei Offenblende passt die Belichtung. Die Raynox wird die Steuerkurve irritieren, denke ich.

VG Franz

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vor 5 Minuten schrieb franzders:

Danke für den Hinweis! Werde dies noch mal prüfen.  Habe vorhin beim Fotografieren festgestellt, wenn  ich die Blende schließe  werden die Bilder zu hell belichtet und ich muss mit der Belichtungskorrektur gegensteuern.

Yep, genau deswegen…

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vor 2 Stunden schrieb franzders:

... wenn ich das richtig verstanden habe, wirkt dann die Raynox als Feldblende.

Nein, nein – würde sie als Feldblende funktionieren, so bekämst du ein beschnittenes Bild mit dunklen Ecken oder Rändern, das aber in der Bildmitte normal hell wäre.

Ich habe es jetzt einmal selber ausprobiert – allerdings nicht mit einer Raynox-Vorsatzlinse, sondern mit einem 77>55-mm-Reduzierring (zusammengesetzt aus zwei vorhandenen Reduzierringen). Rechnerisch liegt die geometrische Öffnung des M.Zuiko 300 mm IS Pro (im Fernbereich, ohne Konverter) mit diesem Reduzierring bei ca. 1:5,2 (55 mm / 284 mm). Und siehe da – mit Reduzierringen vor der voll aufgeblendeten Optik wird das Bild um eine 2/3 bis 3/4 Blende dunkler, genau wie es die Theorie vorsieht. Und von dunklen Ecken keine Spur. Der Reduzierring direkt vor der Frontlinse wirkt also als Aperturblende, nicht als Feldblende. Mit deiner Raynox wird es dann wohl auch so sein.

Es ist aber trotzdem komplizierter, als ich erst dachte. Denn beim Abblenden auf f/4,5 und f/5 wird das Bild mit vorgesetztem Reduzierring tatsächlich noch dunkler! Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber – es wird bei f/4,5 nicht um eine drittel Blende dunkler, sondern nur um eine gerade so wahrnehmbare Winzigkeit. Erst wenn ich auf f/5,6 oder weiter abblende, funktioniert die Objektivblende wieder annähernd normal. Man sollte meinen, wenn zwei Aperturblenden zugegen sind, dann sei die kleinere von beiden die wirksame und die größere ohne Wirkung. Aber so einfach ist das nicht. Tatsächlich wirken offenbar stets beide gemeinsam. Warum ist das so? Keine Ahnung. Wenn jemand eine gute Erklärung hätte, wäre ich ganz Ohr. Offensichtlich ist der Strahlengang durch so ein Objektiv und die Bildformung komplizierter, als unsereins sich das gemeinhin vorstellt ...

Ja, und die Kamera funkt mit ihrem elektronischen Sucher auch noch dazwischen. Was tatsächlich passiert, kann man nur auf den Aufnahmen beurteilen, nicht anhand des Sucherbildes.

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Danke für eure Hinweise und eure Mitarbeit!!!

So, habe mit dem 300er und der Raynox 250 nun nochmal eine Meßreihe gestartet. Habe die manuelle Belichtungszeit (1/125 s) konstant gelassen und nur die Blende verändert. Habe von jeder Einstellung eine Aufnahme gemacht und diese in PS geladen und dort mit der Info die Helligkeit der Bilder verglichen. Von Blende 4 bis Blende 7,1 sind nur geringe Veränderungen feststellbar. Aber die Belichtungswaage an der Kamera ist bei jedem Schritt ins Negative gegangen. Ab Blende 8 ist sichtbar und meßbar das Bild dunkler geworden und die Bilder werden bis zur letzen aufgenommenen Blende (11) kontinuierlich dunkler.
Mein Fazit: Die Raynox wirkt in diese Konstellation bis Blende 7.1 doch als Aperturblende. Die Belichtungseinrichtung nutzt die Offenblende als Basis und korrigiert softwaretechnisch die veränderten Belichtungseinstellungen.

VG Franz

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vor 24 Minuten schrieb franzders:

Von Blende 4 bis Blende 7,1 sind nur geringe Veränderungen feststellbar. Aber die Belichtungswaage an der Kamera ist bei jedem Schritt ins Negative gegangen. Ab Blende 8 ist sichtbar und meßbar das Bild dunkler geworden und die Bilder werden bis zur letzen aufgenommenen Blende 11 kontinuierlich dunkler.

Ja, genau. So ist es bei mir und meinem Reduzierring im Prinzip auch.

.

vor 24 Minuten schrieb franzders:

Die Belichtungseinrichtung nutzt die Offenblende als Basis und korrigiert softwaretechnisch die veränderten Belichtungseinstellungen ...

... selbst dann, wenn sie auf die tatsächliche Belichtung keinen oder nur geringen Einfluß haben. Die zusätzliche Aperturblende vor der Frontlinse, von der die Kamera nichts weiß, irritiert die Belichtungsmessung. Man sollte in solchen Fällen also manuell belichten und anhand der Ergebnisse (nicht anhand der Sucheranzeige!) gegebenfalls nachkorrigieren, bis es paßt.

Durch den Vergleich der Belichtungszeiten, die mit und ohne Vorsatz die gleiche Bildhelligkeit ergeben, kann man (bei konstanter Motivhelligkeit und ISO-Einstellung) die effektive Blende mit Vorsatz ausrechnen. Und die ist dann auch für die Schärfentiefe maßgeblich.

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vor 5 Stunden schrieb franzders:

Mein Fazit: Die Raynox wirkt in diese Konstellation bis Blende 7.1 doch als Aperturblende. Die Belichtungseinrichtung nutzt die Offenblende als Basis und korrigiert softwaretechnisch die veränderten Belichtungseinstellungen.

Und was tut das zur Sache ?

Statt ESP > Spot-Belichtung und die Sache ist gegessen ...

Was ich bei Makros oder Supermakros sowieso immer einstellen würde.

 

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vor 1 Stunde schrieb Train-Shooter:

Und was tut das zur Sache ?

Statt ESP > Spot-Belichtung und die Sache ist gegessen ...

Was ich bei Makros oder Supermakros sowieso immer einstellen würde.

 Du unterliegst nach meiner Einschätzung einem Trugschluss. Die Spotmessung wird sich auch nicht anders verhalten, weil sie auch bei offener Blende messen wird und auch hier die gleichen Softwarealgorithmen greifen. Denn diese kennen weder die vorgeschraubte Linse noch deren Apertur. Dies hat dann zur Folge, dass die Belichtung beim Verstellen der Objektivblende von der Kamera angepasst wird, im Modus A sie die Zeit verlängert, obwohl die wirksame Blende, bestimmt durch die vorgesetzte Linse, sich quasi nicht verändert. Dies tritt auf, bis dass die Objektivblende wieder die Apertur bestimmt und die erforderliche Belichtungskorrektur bleibt ab hier konstant. Vorher muss mit Minuswerten korrigiert werden. Bei meiner Messung waren es bis zu 2 Blendenstufen.

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vor 12 Stunden schrieb Train-Shooter:

Und was tut das zur Sache ?

Statt ESP > Spot-Belichtung und die Sache ist gegessen ...

Nein, ist sie nicht.

Wenn die Kamera die Belichtung anhand Offenblende kalkuliert, dann kalkuliert sie hier für abgeblendete Blendenwerte falsch, da der verengte Durchmesser den Effekt der Blende verändert.

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vor 20 Minuten schrieb Kabe:

Wenn die Kamera die Belichtung anhand Offenblende kalkuliert, dann kalkuliert sie hier für abgeblendete Blendenwerte falsch, da der verengte Durchmesser den Effekt der Blende verändert.

Hast du ein Bild, auf dem die Falschkalkulation sichtbar ist? 

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