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Die OM System Community
Ignoriert

Zweifel an den eigenen Fähigkeiten


Gast

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vor 3 Stunden schrieb Gotti:

Was habe ich da bloß falsch gemacht?

Gotti, niemand hat behauptet, die von mir beschriebene Methode sei die allerbeste oder gar die einzig mögliche, und niemand will dich zwingen, sie auf dich selbst anzuwenden. Es ist eine Methode, mit der eingangs beschriebenen Problematik umzugehen. Du kannst sie auch gern für schlecht oder gar ungeeignet halten ... idealerweise mit einer Begründung, wenn's so wäre.

Aber was du nicht tun kannst, ist anzudeuten, es sei behauptet worden, wer jene Methode nicht anwendet bzw. nicht angewandt hat und trotzdem klarkommt, müsse wohl etwas falsch gemacht haben. Das ist einfach nur infam – sowohl gegenüber der Methode als auch gegenüber jedem, der mit jener Problematik hadert.

bearbeitet von Omzu Iko
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vor 7 Stunden schrieb Gartenphilosophin:

Wenn ich nur mit Bauch und Kamera unterwegs bin und den Kopf relativ ausschalte, dann entsteht so ein Flow, dem ich dann folge.

Unterschreib...

Ich hatte bis vor kurzem eine recht lange "Fotografierblockade" (analog zur Schreibblockade), ich hatte fast ein Jahr lang kaum Lust eine Kamera in die Hand zu nehmen.

Man muß manchen Dingen nur etwas Zeit lassen, dann läuft es wieder. Im Weiteren schließe ich mich den Vorrednern an.

HG aus LG

Torsten

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vor 7 Stunden schrieb jürgen1950:

Hallo 

Guido2010

so du all die aufbauenden und, wie von unserem Gotti, zum Teil ernsten aber auch lustigen Kommentare gelesen hast, müsstest du feststellen: In diesem Oly-Forum bleibe ich, denn hier sind viele hilfsbereite und nette Menschen, die mir weiterhelfen wollen.

HG Jürgen

-der Jürgen vom Olympus-Fotosommer in Hellenthall/Eifel-

 

Hallo liebe Oly-Freunde, hallo Jürgen,

@jürgen1950

ich bin überwältigt von so viel positiven und aufmunternden Worten.

Ihr seid wirklich eine kraftvolle Inspiration. Ich bin total gerührt.

Vielen lieben Dank dafür!

Ich habe das schon auf dem Oly Eifel Event in 2018 gemerkt, dass ein richtiger Teamgeist unter den Olympus Fans vorhanden ist. Die Ausführungen hier bestätigen dies eindrucksvoll.

Nach dem Oly Eifel Event 2018 bin ich mehr oder weniger von Sony (Alpha 6300 APS-C) zu Olympus gewechselt. Seit dem fotografiere ich überwiegend mit Olympus.

Es sind ganz wundervolle Tipps und Hilfen hier genannt worden. 

Es hilft ungemein zu hören, dass die/der eine oder andere auch schon eine ähnliche Phase des Zweifelns durchgemacht hat.

Ich bin beruflich und privat eben ein kleiner Perfektionist, der immer 120% "abliefern" will. Insofern bin ich selbst mein größter Kritiker oder "Feind".

Ich will versuchen, viel gelassener an die Fotografie heranzugehen. Und falls -wider erwarten- Zweifel aufkommen, lese ich einfach diesen wunderbaren Thread.

Danke nochmals an alle!

Herzliche Grüsse aus dem Rheinland

Guido

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Da ich selbst schon einige Jahre (nun bald 20 Jahre)  fotografiere war ich natürlich auch schon einige male an diesem von Dir beschriebenen Punkt.

In der Regel gehe ich dann hin und lasse die Kamera eben Kamera sein, das kommt bei mir nicht selten vor dass die Knipse mal 2-3 Monate ungenutzt im Regal steht. 

Ich bin kein Influencer der täglich Leute mit irgendeinem Mist zubomben muss, geschweige denn Fotograf der damit Geld verdient. Nein, ich bin Amateurknipser der das als Hobby betreibt und gott sei dank die Freiheit hat die Kamera auch mal liegen zu lassen.

Vor Jahren habe ich mir das Motto angeeignet:

Kein Bild ist besser als ein schlechtes.

Und genau so handle ich mittlerweile. Ich fotografiere nicht mehr jeden Sonnenuntergang, jede Blume oder jedes Landschaftspanorama -- nein, ich fotografiere nur dann wenn ich es für fotografierensweret erachte.

Ich muss nicht um jeden willen ein Bild machen um dies dann irgendwo zu zeigen.

 

Da ich zu 90% mit Festbrennweiten fotografiere bin ich zudem auch hier entschleunigt, gehe oftmals mehr auf Details ein anstelle des "großen ganzen".

 

 

 

 

 

bearbeitet von Gast
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vor 20 Stunden schrieb Guido2010:

Konnte jetzt einem Profi bei einem Hochzeitsshouting (Freunde)  zusehen. Mega Porträts mit einer Nikon D800 Vollformat und einem 85mm Nikkor Festbrennweite.

Meine Bilder mit dem Oly 12-40 PRO wirken dagegen total Amateurhaft. Und von Bokeh keine Spur zu sehen, trotz Blende 2,8 und 80mm (KB).

Ich bin fast soweit, meine ganze Ausrüstung zu verkaufen, weil der Spass völlig auf der Strecke bleibt.

Allerdings ist das Thema Bokeh ist gerade bei MFT am schwierigsten. Du könntest es höchstens mit einem Olympus 45mm/f1,8 probieren, wenn du preislich im Rahmen bleiben willst. Das ist aber bei Ganzkörperportraits oft auch nicht befriedend. Portrait geht ganz sicher mit MFT - aber am besten halt mit Vollformat.

Ob das allein aber eine Blockade auslöst? Da gibt es sichere andere Gründe...

 

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vor 29 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Allerdings ist das Thema Bokeh ist gerade bei MFT am schwierigsten ...

 

Bevor es gleich wieder Tote gibt würde ich vorschlagen, dass wir Bokeh (die Qualität der Unschärfe) von der Freistellung (Ihrer Ausdehnung) unterscheiden. Nur letztere ist mit einem großen Sensor prinzipiell einfacher zu erreichen.

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vor einer Stunde schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Allerdings ist das Thema Bokeh ist gerade bei MFT am schwierigsten

Für dich vielleicht 😂

Für viele andere, die es hier auch schon x-fach unter Beweis gestellt haben, irgendwie gar nicht. 

bearbeitet von Gast
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vor 55 Minuten schrieb ManfredP:

da hat wohl ein gewisser Herr L. bei Dir abgekupfert....😁

...ich habe von Ihm diese Aussage tatsächlich auch schon gehört, aber vor Jahren schon mit anderem Wortlaut in einem Fotografiebuch aufgeschnappt (bin mir nicht sicher ob es Tom Ang war).

Das ist wie Ei oder Henne 😀

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vor 12 Minuten schrieb Spassknipser:

Für dich vielleicht 😂

Für viele andere, die es hier auch schon x-fach unter Beweis gestellt haben, irgendwie gar nicht. 

Absolut, nehme ich Fotos von der 5D MKii und dem 50 1.4er Sigma und Vergleiche diese mit Fotos der OM-D E-M10ii mit dem 75 1.8er fällt es ohne Exif wirklich schwer auszumachen welches Bild von welcher Kamera kommt...

...Freistellung und Bokeh machen ein gutes Foto vllt. besser, aber ein schlechtes noch lange nicht gut....

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Weiter oben war ich noch nicht ganz fertig, wie gesagt haben mir oftmals folgende Punkte weitergeholfen:

  • Kamera einfach mal sein lassen; ob nun 2 Wochen oder 2 Monate, manchmal ist weniger einfach mehr.
  • Sich reduzieren sprich wochen oder monatelang nur mit 1 Objektiv unterwegs sein und eben nur mit diesem Fotografieren
  • Motivwahl beschränken, einfach mal hingehen und sich selbst ein Wochen-, Monats- oder Quartalsmotto auferlegen und nichts anderes fotografieren wie z.B.  diesen Monat fotografiere ich nur Kugelschreiber

Was mich aber immens weiter gebracht hat:

  • Nur den Foto mitnehmen wenn Du alleine weg gehst (oder der mit dem man unterwegs ist auch fotografiert)

Klingt verdammt komisch, aber ich sehe mich immer unter Zugzwang wenn ich mit jemandem unterwegs bin. Sprich ich lasse mir keine Zeit für die Perspektivwahl und Co. Und wenn man sich dann doch mal Zeit lassen will laufen die anderen oftmals schon weiter....

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vor 7 Stunden schrieb Guido2010:

Ich bin beruflich und privat eben ein kleiner Perfektionist, der immer 120% "abliefern" will. Insofern bin ich selbst mein größter Kritiker oder "Feind".

Ich will versuchen, viel gelassener an die Fotografie heranzugehen. Und falls -wider erwarten- Zweifel aufkommen, lese ich einfach diesen wunderbaren Thread.

Ich denke, das ist genau der Punkt bei Dir. Du hast ein zu verkrampftes Verhältnis zur Fotografie. Du musst weder hier im Forum noch sonstwo etwas "abliefern". Es geht nicht darum, eine Leistung zu erbringen. Du bis kein Profi, der seine "Werke" verkaufen muss. Denk immer dran! Meine Güte, wenn ich so ein Verhältnis zu meinem Hobby hätte, würde ich mir überlegen, ob ich meine Freizeit nicht schmerzfreier ausfüllen könnte.

vor 6 Stunden schrieb Ortenauer:

Kein Bild ist besser als ein schlechtes.

Ja, so kann man es sehen. So muss man sich wenigstens hinterher nicht über ein schlechtes Foto ärgern. Ich sehe es für mich aber umgekehrt: Besser mal ein technisch nicht ganz perfektes Foto machen als gar keins, denn der Augenblick kehrt nicht wieder. Darüber würde ich mich viel mehr ärgern. So what?  Ich fürchte, an diesem Punkt würde der TO mit seiner Einstellung schon verzweifeln...

Viele Grüße

Peter

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vor 30 Minuten schrieb Peter F.:

Ich sehe es für mich aber umgekehrt: Besser mal ein technisch nicht ganz perfektes Foto machen als gar keins, denn der Augenblick kehrt nicht wieder.

 

...Genau das habe ich auch immer gedacht "der Augenblick kehrt nicht wieder" und hier muss ich ein Foto machen, einfach weil die gesamte Stimmung passte.

Am Ende hatte ich dann zwar ein Foto, aber von der Stimmung dennoch nicht viel eingefangen. Die Emotionen sind aber auch ohne Foto im Gedächtnis abgespeichert.

Das Problem ist woher soll der Betrachter des Bildes zum Beipsiel wissen, dass Du Müde und abgekämpft vom 30 km Marsch auf den Berg kurz vor Sonnenuntergang dieses Foto gemacht hast während dir der Wind die Kaffeetasse vom Gaskocher geblasen hat ?

Für sich selbst oder das Familienalbum kann man solche Bilder als Erinnerung ja gerne machen, ich ging hier eher davon aus der Threadstarter will die BIlder zeigen und da gilt für mich eben, dass ich persönlich lieber kein Foto zeige als ein schlechtes (bzw. ich selbst mache erst garkeins) 😉 ...

...oftmals reicht es doch aus den Moment einfach zu genießen, aber das ist wie vieles einfach Ansichtssache und jeder kann es ja für sich selbst entscheiden. 😀

 

 

bearbeitet von Gast
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vor 31 Minuten schrieb Ortenauer:

dass ich persönlich lieber kein Foto zeige als ein schlechtes

Ich verstehe, was Du meinst. Z. B. Vorzeigen von Fotos in diesem Forum: Das Forum hat im Moment, wenn ich mich nicht irre, ca. 13.000 Mitglieder. Unter 13.000 Menschen werde ich doch wohl mindestens einen (oder den einen oder anderen mehr) finden, der meinem Foto etwas abgewinnen kann, weil ja auch nicht jeder Betrachter ein Bild mit denselben Augen sieht. Und jetzt kommt der Teil meiner Philosophie, den weiß Gott nicht jeder teilen muss und teilen wird: Wenn es mir gelingt, auch nur einem Menschen für einen Augenblick ein positives Gefühl beim Anblick meines Bildes zu verschaffen, dann habe ich es nicht umsonst gemacht.

Trotzdem gebe ich Dir irgendwie auch Recht. Manche meiner Bilder sind so grottenschlecht, dass ich mich einfach nicht traue, so etwas zu zeigen. Die müssen dann aber schon hoffnungslos verwackelt oder mit abgeschnittenen Köpfen oder sowas sein. Ich meinte aber oben Bilder, von denen ich schon im Vorhinein weiß, dass es auch unter Beachtung aller fotografischen Sorgfalt unter technischen Gesichtspunkten einfach kein Superbild werden kann, z. B. verstärktes Rauschen bei schlechtem Licht.

Viele Grüße

Peter

bearbeitet von Peter F.
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Lieber gar kein Bild als ein schlechtes.

Lieber ein schlechtes Bild als gar keines.

Ja, wie jetzt? Was gilt denn nun? Ganz einfach – es gilt beides, nämlich so: Lieber ein schlechtes Bild gemacht als gar keines, und lieber gar kein Bild gezeigt als ein schlechtes.

Schlechte Bilder soll man also machen, aber nicht vorzeigen. Und wozu soll man schlechte Bilder machen, wenn man sie nicht zeigen kann? Na ja ... man soll natürlich nicht schlechte Bilder machen. Sondern man soll Bilder machen, einerlei, ob sie gut oder schlecht werden. Denn viele Bilder machen übt. Und nur, wer viel übt, wird irgendwann gut. Das ist nicht anders als etwa bei einem Musiker – der bringt auch den größten Teil seiner Zeit im Übungsraum zu, und das eben nicht vor Publikum.

Außerdem weiß man doch oft genug vorher nicht, was gut werden wird. Das kann man häufig erst im Nachhinein wirklich beurteilen. Darüber hinaus kann sich der Wert eines Bildes mit der Zeit verändern. In ein paar Jahren sieht man seine Aufnahmen von heute mit ganz anderen Augen. Wer mit dem Anspruch loslegt, nur gute Bilder zu machen und schlechte gar nicht erst aufzunehmen, der wird es als Fotograf nicht weit bringen.

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Hmmmm .... muß ein jedes Bild künstlerisch sein ?

Ich fotografiere zu 99% dokumentarisch. Halte vergängliche Objekte für die Nachwelt fest.

Da unterstützt mich Olympus mit deren speziellen Feinheiten optimal. Das bekomme ich von keinem anderen Hersteller.

M1033031_2019-09-03_Gips-Abbau.thumb.JPG.191f676832c302390aeb59e99c3101d5.JPG

Heute war ich bei einem Gipsvorkommen. Wer weiß wie lange dort noch abgebaut wird.

Unsere 3 Jung-Kater stellen die 1% dar.

IMG-20190828_Drillinge.jpg.5a65821b24774b9eff72f8e5b242ddec.jpg

Nur ein Bild mit dem SP .... schwere Motive ...

LG ... Helmut

 

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Am 2.9.2019 um 11:54 schrieb Guido2010:

Ich bin fast soweit, meine ganze Ausrüstung zu verkaufen, weil der Spass völlig auf der Strecke bleibt

Stelle den Satz wie folgt um, dann bist du auf dem richtigen Weg:

"Ich bin soweit, fast meine ganze Ausrüstung zu verkaufen, weil der Spass völlig auf der Strecke bleibt"

Wenn du ein Musikinstrument spielen lernen möchtest, wirst du dir nicht zu Beginn 5 ( = Anzahl deiner Objektive) Exemplare dieses Instrumentes in unterschiedlichen Stimmungen / Bauarten / akustischen Wiedergabetechniken ... kaufen und das ganze noch mit diversen Effektgeräten verkomplizieren.

Nimm dir eine Kamera mit einem Objektiv plus Stativ. Empfehlung: Entweder das 17er oder das 25er. Verkaufe den Rest oder betoniere ihn irgendwo für 1 - 2 Jahre ein. Das reduziert die Anzahl der Variablen, was zur Fehlerlokalisierung und - später - zur Entwicklung des eigenen Stils enorm hilfreich ist.

Beschäftige dich mit der Wirkung von Verschlusszeit, Blende und ISO-Einstellung. Erlerne die Grundlagen der Belichtungsmessung.

Mache dich mit der Bedienung deiner Kamera bestens vetraut.

Fotografiere viel und experimentiere!

Beschäftige dich in den nächsten 2 Jahren nicht mit Bokeh, beschäftige dich stattdessen mit Fragen der Komposition und Farblehre. Mache dir Gedanken über die Aspekte Bildaussage und Ästhetik. Wenn du dir dazu a) eine eigene Meinung gebildet hast und b) erste Ansätze dafür erkennen kannst, dass dir die Umsetzung dessen gelingt, dann kannst du dich in weiterer Folge mit "Verzierungstechniken" wie z. B. Bokeh beschäftigen. Ich vergleiche Bokeh mit dem Punkt auf dem i. Fehlt der Punkt, kann das Gedicht trotzdem schön sein. Schreibt das Gedicht ein Legastheniker, wird sich niemand an dem Punkt erfreuen.

Du kannst (gestalterische) Bildqualität nicht in %-Angaben beschreiben. Auch wenn alle Fotoclubs dir was anderes weismachen wollen. Auf irgendeinem Bewertungsprinzip müssen deren Wettbewerbe schließlich beruhen. Das hat aber mit deiner Fotografie zunächst nichts zu tun. Es sei denn, du willst es (irgendwann) so. Bewertungsmaßstab: Wenn das Bild dir nichts bringt, ist es nicht gut.

Wenn dir alle deine Bilder nichts bringen, dann gib irgendwann ganz auf. Wenn gelegentlich etwas dabei ist, was dir selbst gefällt (vielleicht nach mehrmaliger Betrachtung und / oder nach einiger Zeit), dann analysiere, was dir daran gefällt. Entwickle auf dieser Basis deinen eigenen Stil.

Fotografiere in den ersten 1-2 Jahren nur in jpg und verzichte weitestgehend auf Bildbearbeitung (außer vielleicht kleine Korrekturen, z. B. der Kameraausrichtung). Das reduziert ebenfalls die Variablen und schärft das Verständnis, wie eine korrekte Belichtung zustande kommt. Es gibt übrigens keine korrekte Belichtung 😉. Es gibt nur jene Belichtung, welche deine Anforderungen an Bildaussage und / oder Ästhetik (s. o.) bestmöglich stützt. Deine Anforderungen sind der Kamera übrigens immer unbekannt, was den Wert einer (Belichtungs-) Vollautomatik relativiert.

Studiere Bildbände.

Ich habe so viele Fotoamateure kennengelernt, die fehlende Kenntnisse und fehlenden Ehrgeiz mit Massen teurer Technik zu kompensieren versucht haben. Mit dieser Vorgehensweise wird jedes "gute" Foto bestenfalls ein Glückstreffer.

bearbeitet von Gast
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vor 5 Stunden schrieb Train-Shooter:

Hmmmm .... muß ein jedes Bild künstlerisch sein ?

Ich fotografiere zu 99% dokumentarisch. Halte vergängliche Objekte für die Nachwelt fest.

Da unterstützt mich Olympus mit deren speziellen Feinheiten optimal. Das bekomme ich von keinem anderen Hersteller.

Heute war ich bei einem Gipsvorkommen. Wer weiß wie lange dort noch abgebaut wird.

Unsere 3 Jung-Kater stellen die 1% dar.

Nur ein Bild mit dem SP .... schwere Motive ...

LG ... Helmut

Ich halte gerade Dokumentarfotos für ein sehr gutes Beispiel für die Aussage, dass ein Bild nicht immer einen künstlerischen Wert haben muss. Allerdings ist auch gerade das Katzenfoto (gehört aus meiner Sicht zur Kategorie "dokumentarisch") ein gutes Beispiel für den stark subjektiven Charakter des Wertes eines Dokumentarfotos (jetzt hätte ich beinahe "Katzenfotos" geschrieben 😀).

Was ich aber nicht verstehe: Deine zwei Beispiele kann ich in der dafür jeweils erforderlichen Qualität auch mit einer Kleinbildkamera aus dem Jahre 1935 fotografieren. Was unterstützt ein Apparat der Marke "Olympus" da genau optimal?

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vor 14 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Portrait geht ganz sicher mit MFT - aber am besten halt mit Vollformat.

Ob das allein aber eine Blockade auslöst? Da gibt es sichere andere Gründe...

Oh ja! In der Tat sind mir in letzter Zeit viele verschlissene und ausgebrannte Kleinbildfotografen begegnet. Ganz schlimm am letzten Wochenende!!
Ich erinnere mich noch an einen ausufernden Monolog (Nikon, Spiegelreflex) mit der krönenden Abschluss, dass ich im grellen Sonnenlicht auf das Display schauen musste, um zu anzuerkennen, dass man auch noch die Gürtelschnalle des Kleinkünstlers sieht. Gesehen habe ich bei der Helligkeit  nichts, dann auch nicht mehr zugehört. Das hat mein Gegenüber weder bemerkt noch interessiert. Er weiß in seinem tiefsten Inneren, dass er nun auch kaufen muss, um sein Schema fotografischer Wertigkeit zu bedienen und zu erhalten!  Da nagt an ihm!

Portrait geht nicht am besten über Vollformat, sondern über Beziehungen, Bindungen und Leidenschaften. Das ist der Ausgangspunkt, ganz besonders am Anfang! Ansonsten kommt die Topempfehlung von Frank (Eyeview): Fotokurse und Gruppen. Mann teilt Freizeit, kommt raus und kann lernen.
Liebe Grüße
Axel

bearbeitet von Mons
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vor 7 Stunden schrieb Citrus maxima:

Fotografiere in den ersten 1-2 Jahren nur in jpg und verzichte weitestgehend auf Bildbearbeitung (außer vielleicht kleine Korrekturen, z. B. der Kameraausrichtung).

Das werde ich tatsächlich mal umsetzen. Ich hab mich in den letzten Jahren tatsächlich hauptsächlich auf RAW "verlassen" und versucht so manches (technisch) nicht perfekte Bild in LR zu retten oder über Gebühr nachträglich zu pimpen.....

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Am 2.9.2019 um 23:20 schrieb Omzu Iko:

Gotti, niemand hat behauptet, die von mir beschriebene Methode sei die allerbeste oder gar die einzig mögliche, und niemand will dich zwingen, sie auf dich selbst anzuwenden. Es ist eine Methode, mit der eingangs beschriebenen Problematik umzugehen. Du kannst sie auch gern für schlecht oder gar ungeeignet halten ... idealerweise mit einer Begründung, wenn's so wäre.

Servus, 

OMZU IKU, niemand hat behauptet, dass die von dir beschriebene Methode gut oder schlecht ist oder nicht die einzig mögliche und das mich niemand nicht zwingen kann oder will, dass ich sie auf mich, dich oder andere anwenden möchte. Ich halte sie weder für gut noch geeignet oder gar das Gegentum davon... 

Am 2.9.2019 um 23:20 schrieb Omzu Iko:

Aber was du nicht tun kannst, ist anzudeuten, es sei behauptet worden, wer jene Methode nicht anwendet bzw. nicht angewandt hat und trotzdem klarkommt, müsse wohl etwas falsch gemacht haben. Das ist einfach nur infam – sowohl gegenüber der Methode als auch gegenüber jedem, der mit jener Problematik hadert.

Wer sagt dass ich angedeutet habe???

Das Wort "Infam" hier zu benutzen betrachte ich schlicht und ergreifend als Bösartigkeit.

Warum? 

Weil du mir dadurch etwas unterstellst, was ich nie geschrieben habe. Und das ist alles andere als nett.

Eine Entschuldigung deinerseits würde ich nicht ablehnen. Dankeschön im Voraus.😉

Ach vergiss es ... 

bearbeitet von Gotti
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