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Objektive, Objektive ... Wechsel zu Olympus MFT


CarlH

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vor 12 Stunden schrieb Justus H:

Aber wenn man mal offen und ehrlich die Ergebnisse vergleicht, dann gibt man schon gewaltige Summen aus um am Ende marginale Gewinne am Ergebnis zu erzielen.

Wenn überhaupt. Im aktuellen “Vollformat”-Wahn verkennen viele Leute, dass die allermeisten Menschen bei den allermeisten Bildern in einem blinden Test Vollformat- und Micro-4/3-Kameras nicht zuverlässig voneinander unterscheiden könnten. Kann man sogar leicht selber ausprobieren. Wer also das Vollformat dringend zu brauchen meint und das nötige Kleingeld und die erforderlichen Muskeln hat, soll sich um Himmels willen keinen Zwang antun – aber nicht unsere Micro-4/3-Kameras dissen, jedenfalls nicht, bevor er oder sie die “Sensorgrößen-Challenge” souverän bestanden hat.

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vor 8 Stunden schrieb anselm:

Wenn überhaupt. Im aktuellen “Vollformat”-Wahn verkennen viele Leute, dass die allermeisten Menschen bei den allermeisten Bildern in einem blinden Test Vollformat- und Micro-4/3-Kameras nicht zuverlässig voneinander unterscheiden könnten. Kann man sogar leicht selber ausprobieren. Wer also das Vollformat dringend zu brauchen meint und das nötige Kleingeld und die erforderlichen Muskeln hat, soll sich um Himmels willen keinen Zwang antun – aber nicht unsere Micro-4/3-Kameras dissen, jedenfalls nicht, bevor er oder sie die “Sensorgrößen-Challenge” souverän bestanden hat.

Kann ich als Besitzer von einer Sony A7-II (Vollformat) auch bestätigen! Selbst beim 100% Pixelpeeping erkenne ich zu meinen MFT- Kameras kaum Unterschiede, und wenn, dann liegt der Vorteil eher bei MFT, wenn ich ohne Stativ fotografiere, der sehr viel besseren Bildstabilisatoren wegen und der besseren bezahlbaren Objektive wegen.

Gruß Thorsten

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Das große Thema ist Tragbarkeit der Ausrüstung. 

Nur die Kamera, die auch dabei ist, kann gute Fotos machen. 

Der Kamerabody der A7II ist in etwa gleich zur OM-D E-M1MK2. Doch die Objektive machen den massiven Unterschied aus. 

Jan

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Am 29.9.2019 um 11:55 schrieb Libelle103:

"Was will ich fotografieren, in welchen Situationen und was wäre die bestmögliche Ausrüstung dafür für mich." Auch unter der Berücksichtigung von Gewicht, Preis, AF, Nahgrenzen, Lichtsituationen, Freistellung und und und...

So, der Wanderurlaub ist vorbei. Viele tolle Gletscher- und hochalpine Touren gemacht - mit meiner "alten" Canon 40D und dem Canon 17-85mm. Tja, da hat man beim Laufen viel Zeit, um sich auch Gedanken über die Objektivanschaffung zu machen. Bei diesen Touren ist auch das Gewicht der Ausrüstung ein wichtiger Faktor.  Aber mir wurde klar, dass sich die Objektive nach dem Zweck richten müssen und nicht umgekehrt.

Ergo folgt daraus: Ich kaufe mir zur kommenden E-M5 III als meine Standardobjektive das Pana 20mm 1.7 und  das Olympus 12mm 2.0. Das sind die Brennweiten, mit denen ich in letzter Zeit (mit meiner Canon) die meisten Aufnahmen gemacht habe (Landschaft, Stadt, Architektur). Später, zu Weihnachten, das Olympus 45mm 1.8 (oder das 75mm 1.8) und ein Makro-Objektiv (wahrscheinlich das Olympus 60mm 2.8 oder das 30mm 2.8 von Panasonic). Das sind für meine Zwecke die Brennweiten, mit denen ich "arbeite" und die vom Gewicht auch bei längeren (Berg-)Touren noch händelbar sind; ich werde natürlich nicht immer alle mit in die Berge nehmen.  Der einzige Wermutstropfen ist, dass die Olympus-Objektive nicht spritzwassergeschützt sind. Aber damit muss und kann ich leben ...😉

Jetzt heißt es noch neun Tage auf die Präsentation der E-M5 III warten! Fast so schön wie Weihnachten .... 🙃

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vor einer Stunde schrieb CarlH:

... Wanderurlaub ist vorbei. Viele tolle Gletscher- und hochalpine Touren gemacht [...] Bei diesen Touren ist auch das Gewicht der Ausrüstung ein wichtiger Faktor. [...] Ich kaufe mir zur kommenden E-M5 III als meine Standardobjektive das Lumix G 1:1,7/20 mm und das M.Zuiko 1:2/12 mm. [...] Später, zu Weihnachten, das M.Zuiko 1:1,8/45 mm (oder das M.Zuiko 1:1,8/75 mm) und ein Makro-Objektiv (wahrscheinlich das M.Zuiko 1:2,8/60 mm Macro oder das Lumix G Macro 1:2,8/30 mm Asph). Das sind für meine Zwecke die Brennweiten, mit denen ich "arbeite" und die vom Gewicht auch bei längeren (Berg-)Touren noch händelbar sind; ich werde natürlich nicht immer alle mit in die Berge nehmen. Der einzige Wermutstropfen ist, daß die Olympus-Objektive nicht spritzwassergeschützt sind.

Ich halte es für eine Schnapsidee, für Reisen und insbesondere für Bergwanderungen einen Stapel Festbrennweiten anzuschaffen ... und sich dann auch noch über fehlenden Spritzwasserschutz zu ärgern. Wetterfestigkeit ist wichtig in den Bergen – mensch, das weißt du doch!

An deiner Stelle würde ich das M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro anschaffen und es damit gut sein lassen. Das ist doch ideal für deine Zwecke. Es ersetzt 12er, 20er, 45er und (weitgehend) Makroobjektive, und wetterfest ist es obendrein. Es ist zwar größer und schwerer als jede der genannten Festbrennweiten, aber kleiner und leichter als drei oder vier davon. Und es erspart dir die ständigen Objektivwechsel, die du auf Wanderungen mit Festbrennweiten sehr bald verfluchen würdest.

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vor 1 Stunde schrieb Omzu Iko:

An deiner Stelle würde ich das M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro anschaffen und es damit gut sein lassen. Das ist doch ideal für deine Zwecke. ...

Schnapsidee (?) hin oder her 😉. Mein Sohn versucht mir zwar ebenfalls die Festbrennweiten auszureden und stattdessen empfiehlt er auch das Zoom 12-40mm Pro. Aber, ich finde, es hat etwas, wenn man nur mit Festbrennweiten fotografiert. Ich hatte mir vor ca. drei Jahren ein Canon 50mm für meine EOS 40D gekauft und nur damit gearbeitet. Das hat schon richtig Spaß gemacht und führte zu "bewussteren" Bildern. Aber ich will gar nicht den alten Disput zwischen Festbrennweiten und Zoom aufmachen ...  

Aus pragmatischer Sicht muss bzw. will ich Dir beipflichten. Wenn das Kit-Angebot zur E-M5 III mit dem 12-40mm Pro stimmen sollte, dann würde ich auch dieses mal prüfen und Vor- und Nachteile abwägen. Des Weiteren möchte ich die Kamera mit dem Zoom auch mal in der Hand halten und spüren, wie die Kamera mit dem fast genauso schweren Objektiv in der Hand liegt. Diese Haptik finde ich auch wichtig. Aber - jetzt kommt das ja, aber ... - ich kaufe mir auf jeden Fall zusätzlich ein 12mm 1.7, ein 45 oder 75mm und - später - das 60mm Makro. Das ist schon ein besonderes Feeling, wenn man nur mit einer Festbrennweite loszieht. Wie gesagt, ich finde, es ist ein bewussteres Fotografieren. Ist aber nur meine bescheidene, subjektive Sicht der Dinge.

Und vielleicht ist ja die Kombination aus Zoom und Festbrennweite eine spannende Story? Aber warten wir mal ab, wie die Haptik von so einem "schweren" Objektiv und Kamera ist.

P.S.: Wie ich zuvor in meinem Beitrag geschrieben habe, wollte ich nicht mit allen Festbrennweiten gleichzeitig unterwegs sein, sondern mit 1-2 ausgewählten.

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Die Jungs von DXO-Mark können sich keine teuren Messgeräte leisten und haben deshalb die gefühlten (perceptive) Megapixels zur Schärfebewertung kreiert.

Zusätzlich haben sie, im Gegensatz zu seriöseren Testern wie Lenstip, einen undurchsichtigen Score geschaffen, da solche Ranglisten anscheinend viele Clicks generieren.

Unter anderem geht da die Transmission in die Bewertung ein. Und nein, nicht etwa die Differenz zwischen nomineller Lichtstärke und Transmission, sondern ganz einfach die Offenblende. Ganz wichtig beim Score ist auch die Distortion, obwohl man als mFTler nichts davon merkt.

Wenn ich vor hätte, mir das 12-40 zuzulegen, würde ich es bei DXO eher an die E-M1 Mark 2 montieren. Da steigt der Score nämlich von 19 auf 26. Fühlt sich gleich viel besser an 😉

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vor 3 Stunden schrieb CarlH:

Aber, ich finde, es hat etwas, wenn man nur mit Festbrennweiten fotografiert.

Ja, das hat es. Aber nicht unbedingt auf Bergwanderungen. Und es war mein Eindruck, das sei einer deiner wichtigsten Einsatzbereiche.

.

vor 3 Stunden schrieb CarlH:

Aber [...] ich kaufe mir auf jeden Fall zusätzlich ein 12 mm, ein 45 mm oder 75 mm und – später – das 60 mm Makro.

Ja, wenn du dir das alles zusätzlich zum 12-40 Pro leisten kannst, dann umso besser. Nur zu! Es gibt Fälle, da sind Festbrennweiten geeigneter, und solche, da braucht man ein Zoom. Ein solches und ein paar Festbrennweiten wären also ideal; der Kauf des einen schließt die Anschaffung der anderen ja nicht aus ... na ja, außer wenn's mit der Kohle eng wäre.

.

vor 3 Stunden schrieb CarlH:

Wie ich zuvor in meinem Beitrag geschrieben habe, wollte ich nicht mit allen Festbrennweiten gleichzeitig unterwegs sein, sondern mit 1 - 2 ausgewählten.

Ja, das hatte ich schon verstanden. Aber auch schon bei nur zwei Festbrennweiten im Rucksack wäre ein Zoom die handlichere Lösung – jedenfalls in den Bergen, wenn Schlepp-Kapazität gering, die Zeit zum Bildergestalten knapp und der Geduldsfaden der Mitwanderer kurz ist. Und wenn dann auch noch Schietwetter jeden Objektivwechsel zum Vabanque-Spiel macht ...

Wenn du es allerdings fertigbrächtest, tatsächlich mit genau einer Festbrennweite loszuziehen – das wäre natürlich perfekt. :classic_cool:

.

vor 2 Stunden schrieb CarlH:

Die Jungs von DXOMark bewerten das 12-40 Pro insgesamt mit einem Score von 19 hinter den o. g. Festbrennweiten.

Laß dich von den Jungs von DxO Mark nicht in die Irre führen. :classic_dry:

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Omzu Iko, Danke für die für mich wertvollen Hinweise. Dieses Forum ist eine wirkliche Bereicherung, gibt gute Tipps und fördert einen konstruktiven Dialog. Weiter so!

P.S.: Ein weiterer Grund, dass ich mich auf die neue Olympus-Kamera freue. 😊

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  • 3 weeks later...
Am 22.9.2019 um 11:19 schrieb Libelle103:

Ich bin vor einigen Jahren schon komplett von Nikon auf MFT umgestiegen und habe es nicht bereut, der kleinere Sensor ist in meinen Augen kein Nachteil, im Gegenteil, da dadurch die Objektive günstiger, kleiner und leichter werden können.

Auch wenn man solche Statements immer wieder liest, werden sie dadurch nicht richtiger. 

Nimmt man zum Beispiel das hervorragende Nikon Afs 85/1.8G (Vollformat) und schraubt es vor einen Nikon APS-C Sensor, dann bräuchte man als Äquivalent bei mFT etwa ein 65/1.4. Dieses Objektiv wäre teurer und schwerer, als ein Oly 75/1.8. Das Nikon mit hervorragendem Bokeh, wiegt 350 g und kostet nur 400€. So lassen sich viele Beispiele finden, selbst für VF.

 

MFT hat Vorteile, nehme ich eine Pen F mit Oly 17/1.8, dann habe ich eine unschlagbare Street-Kombi, da kommen APS-C und VF nicht mit. Wird es dagegen richtig lichtstark, z.B. das Äquivalent zu f1.8 an Vollformat, dann wird es bei mFT richtig schwer und teuer. F 1.4 an Vollformat schafft man an mFT schon nicht mehr.

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wie  Omzu Iko schon erwähnt hat wäre das 12-40mm bestimmt die beste Wahl. Die Bildwirkung ist immer sehr subjektiv und ich finde die Abbildungsleistung sowie die Haptik super und von der Größe noch gut zu händeln.

Anstatt dem Pana 20mm würde ich Dir unbedingt das Olympus 17mm 1.8 ans Herz legen. Der Autofokus ist um Welten schneller, das Gegenlicht Verhalten ist deutlich besser und die Kontrastabstufung auch. Es sieht auch besser aus, nur so am Rande.

Gruß Jens

 

 

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vor 11 Stunden schrieb Gaspar:

Auch wenn man solche Statements immer wieder liest, werden sie dadurch nicht richtiger. 

Nimmt man zum Beispiel das hervorragende Nikon Afs 85/1.8G (Vollformat) und schraubt es vor einen Nikon APS-C Sensor, dann bräuchte man als Äquivalent bei mFT etwa ein 65/1.4. Dieses Objektiv wäre teurer und schwerer, als ein Oly 75/1.8. Das Nikon mit hervorragendem Bokeh, wiegt 350 g und kostet nur 400€. So lassen sich viele Beispiele finden, selbst für VF.

 

Wie oder warum kommst du von 1.8 auf 1.4

Oder anders gefragt welches Objektiv ist in deinen Augen Lichtstärker.

Nikon  85/1.8 oder Olympus 75/1.8

Ich denke mal 1.8 entspricht 1.8

Alex

bearbeitet von OM2sp
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vor 10 Stunden schrieb Gaspar:

Auch wenn man solche Statements immer wieder liest, werden sie dadurch nicht richtiger. 

Nimmt man zum Beispiel das hervorragende Nikon Afs 85/1.8G (Vollformat) und schraubt es vor einen Nikon APS-C Sensor, dann bräuchte man als Äquivalent bei mFT etwa ein 65/1.4. Dieses Objektiv wäre teurer und schwerer, als ein Oly 75/1.8. Das Nikon mit hervorragendem Bokeh, wiegt 350 g und kostet nur 400€. So lassen sich viele Beispiele finden, selbst für VF.

MFT hat Vorteile, nehme ich eine Pen F mit Oly 17/1.8, dann habe ich eine unschlagbare Street-Kombi, da kommen APS-C und VF nicht mit. Wird es dagegen richtig lichtstark, z.B. das Äquivalent zu f1.8 an Vollformat, dann wird es bei mFT richtig schwer und teuer. F 1.4 an Vollformat schafft man an mFT schon nicht mehr.

Das stimmt aber nur, wenn man max. Freistellung möchte, meistens haben wir Fotografen, außer für Portraits, doch das gegenteilige Problem: Nämlich ausreichende Schärfentiefe hinzubekommen.

Nur mal ein Verglech zum Kleinbildformat: f5.6 im Kleinbild entspricht f2.8 bei MFT, aber nur bei der Schärfentiefe! Bei der Belichtung ist die MFT- Kombi 2 Stufen besser und das gleicht den Rauschnachteil, von MFT gegenüber Kleinbild(Vollformat) exakt aus, bei gleicher Sensortechnologie. In meiner Praxis ergibt sich ein Rauschnachteil meiner MFT- Kameras gegenüber der in dem Punkt exzellenten Sony A7II aber nur von ca. 1.5 Blenden. (Technologie)

Abends in Städten bringe ich mit meiner MFT Ausrüstung rauschärmere Bild nach Hause, als mit meiner Sony Kombi, weil:

1. Wie gesagt bei gleicher Schärfentiefe der Rauschvorteil von Vollformat exakt 0 ist

2. Weil die internen Bildstabilisatoren von Olympus die besten des gesamten Kameramarktes sind und der Stabi bei Olympus min. 2 Stufen effektiver arbeitet. Mit dem Dual- Stabi und dem 4/12-100 ist der Vorteil sogar noch sehr viel größer. Bei 100mm (KB:200mm) 1sec. Belichtungszeit aus der freien Hand ! Das beomme ich bei der Sony nicht annähernd hin, dort muß ich die Empfindlichkeit so hochschtauben, um nicht zu verwackel, das die Bilder alle für die Tonne sind.

Das ganze gilt natürlich nur aus der freien Hand. Vom Stativ bei gleichen Empfindlichkeiten ist die Sony KB- kamera natürlich im Vorteil, aber nur dann. Außerdem habe ich dann bei MFT ja noch die High-Res- Funktion, die aber nur bei statischen Motiven anwendbar ist.

Gegenünber früher bei Nikon, oder aktuell gegenüber Sony KB, bringe ich mit meiner MFT- Ausrüstung gerade Abdends bei schlechtem Licht, ohne Stativ, bessere und rauschärmere Bilder nach Hause, als mit einer sehr viel größeren und teureren Sony oder ehemaligen Nikon Ausrüstung. Ganz zu schweigen von den bei Offenblende sehr viel besseren Olympus- Objektiten, die meisten sind voll offenblendtauglich, selbst bei der kritischen Randschärfe, meine sehr viel teureren früheren Nikkore musste ich für gute Randschärfe meist min. 1 Stufe abblenden.

Schreibt ein Praktiker....

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vor 4 Stunden schrieb OM2sp:

Ich denke mal 1.8 entspricht 1.8

Alex

Nein, ist es eben nicht.

@Libelle103 hat die Auswirkungen der verschiedenen Sensorformate verstanden und kann somit über die Vor- und Nachteile argumentieren. 

Dir fehlt da noch die physikalische Basis, Du sollest Dich entsprechend einlesen und dann kannst Du auch Objektive für verschieden Sensorformate vergleichen. 

Hier eine relativ leicht verständliche (fast mathefrei) Darstellung, nimm Dir Zeit lies es konzentriert: https://fotovideotec.de/cropfaktor/

 

Ganz allgemein: Die Referenzgröße ist immer das KB-Äquivalent.

Berücksichtig  man das, dann ist die Pro-Serie (f1.2) bei mFT schwer und sehr teuer. - Ein Beispiel: Das sehr ordentliche 25/1.2 entspricht einem 50/2.4 Normalobjektiv an KB. So ein Objektiv gibt es nicht. Am nächsten käme diesem Äquivalent ein 50/1.8. Dieses Objektiv gibt es in vielen Ausführungen und Qualitätsstufen und zudem gibt's dann noch die 50er 1.4 (entspräche einem 25/0.7 an mFT ).

Das Olympus 25/1.2 kostet rund 1.100€ und wiegt 410 g. Ein modernes 50/1.8G von Nikon für F-Mount kostet gut 200€, wiegt 187 g und hat ein größeres Freistellungspotential, als das 25/1.2. Das neue Nikon für mirrorless (teurer, aber mit sehr hoher Qualität) Z50/1.8S kostet derzeit knapp 400€ und wiegt 415 g. Will ich den absoluten Creme-Master für ein Spitzenbokeh, dann greife ich zum Sigma 50/1.4 ART, lege dafür knapp 700€ hin und bekomme einen Glasklotz von 800 g, das ist dann allerdings Champions League. (Schau mal bei Flickr rein....).

Was ich damit sagen will, mFT hat seine Stärken und ich bin (für die richtige Anwendung) mit meiner M5-II, sehr zufrieden. Objektive, wie das 12-32 und das 17/1.8 gibt es so nicht bei anderen Sensorformaten und die sind wirklich klasse ….. aber die Pro-Serie ist für mich uninteressant, hat ein sehr ungünstiges PreisLeistungsverhältnis, wer wirklich lichtstark mit hohem Freistellungspotential und cremigem Bokeh will, der ist bei APS-C und KB besser aufgehoben und bekommt zudem bei DSLR einen günstigen, ausgereiften und sehr griffigen Body, für die schweren Objektive. 

 

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Folgenden Textauszug verstehe ich tatsächlich nicht und ich hoffe du kannst es mir erklären.

"Wenn z. B. ein Hersteller Festbrennweiten für das MicroFourThirds-Format (Crop 2,0) mit einer Lichtstärke von 0,95 anbietet, kann man ausrechnen, dass man für dasselbe Bildergebnis an einer KB-Kamera mit Blende 1,9 und dem vierfachen ISO-Wert arbeiten könnte. Schon sieht die Lichtstärke nicht mehr so sensationell aus."

Warum könnte man mit dem vierfachen ISO Wert arbeiten. Sollte es nicht heißen muss damit man auf die gleiche Belichtungszeit kommt. Das hieße doch das das die Lichtstärke doch sensationell wäre .

Alex.

 

 

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vor 6 Stunden schrieb OM2sp:

Ich denke mal 1.8 entspricht 1.8

So ist es. Die Lichtstärke definiert als Blendenwert ist formatübergreifend identisch.

 

vor 1 Stunde schrieb Gaspar:

Aber die Pro-Serie ist für mich uninteressant, hat ein sehr ungünstiges PreisLeistungsverhältnis.

Das kann man nicht pauschalieren. Das 300er und das 12-100 sind mir jeden Pfennig wert, eine Alternative gibt es in keinem anderen Format. Das Oly 17 f/1.2 war mir auch zu teuer. Ich nutze die beiden ebenfalls abgedichteten f/1.4 Sigmas 16mm und 56mm. 

bearbeitet von Axel.F.
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vor 3 Stunden schrieb Gaspar:

Ein Beispiel: Das sehr ordentliche 25/1.2 entspricht einem 50/2.4 Normalobjektiv an KB. So ein Objektiv gibt es nicht.

Aber natürlich gibt es exakt das: https://de.leica-camera.com/Fotografie/Leica-M/M-Objektive/Leica-Summarit-M-1-2,4-50-mm

Ein sehr schönes und kompaktes Objektiv. Und ein Grund, warum das Leica M-System immer noch eine besondere Rolle einnimmt, weil man extrem kompakte Optiken mit einem 35mm-Sensor kombiniert. Hat halt seinen Preis. Macht aber viel Spass 🙂

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vor 2 Stunden schrieb Peter Herth:

Aber natürlich gibt es exakt das: https://de.leica-camera.com/Fotografie/Leica-M/M-Objektive/Leica-Summarit-M-1-2,4-50-mm

Ein sehr schönes und kompaktes Objektiv. Und ein Grund, warum das Leica M-System immer noch eine besondere Rolle einnimmt, weil man extrem kompakte Optiken mit einem 35mm-Sensor kombiniert. Hat halt seinen Preis. Macht aber viel Spass 🙂

Thanks, guter Hinweis, allerdings wirklich ein Exot, manueller Fokus, 2,4er Anfangsblende und das für 1.500€. Auch eine Klasse für sich. 

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vor 11 Stunden schrieb OM2sp:

 

Wie oder warum kommst du von 1.8 auf 1.4

Oder anders gefragt welches Objektiv ist in deinen Augen Lichtstärker.

Nikon  85/1.8 oder Olympus 75/1.8

Ich denke mal 1.8 entspricht 1.8

Alex

"Dont't feed the trolls" sag ich nur... das war mal wieder ein reiner Provokationspost, der mit dem Thema in dem Thread hier eigentlich nix zu tun hat... 😉

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vor 4 Stunden schrieb Axel.F.:

So ist es. Die Lichtstärke definiert als Blendenwert ist formatübergreifend identisch.

 

Nur die Blendenöffnung reguliert nicht nur die einfallende Lichtmenge, sondern auch die Freistellung, die Bildqualität, das Bildergebnis und die Anmutung und das zusammen ist für die unterschiedlichen Sensorformate unterschiedlich. 

Und da ergibt f 1.8 bei mFT ein ganz anders Bildergebnis, als f 1.8 bei KB. Alles andere ist Haarspalterei, letztendlich nehme ich doch eine Kamera und ein bestimmtes Objektiv, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen und da benötige ich für unterschiedliche Sensorformate auch unterschiedliche Objektiv mit entsprechender Anfangsöffnung. 

Will ich das Bildergebnis eines "hundsordinären" Normalobjektivs an KB, ein 50/1.8 für rund 200€ an mFT erreichen, bräuchte ich rein rechnerisch ein 25/0,95. Das gibt es nicht bei Olympus. Das nächst mögliche Objektiv wäre dann ein 25/1.2  für 1.100€ , so ist die Realität. 

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