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Outdoor Tele-Blitzfotogfrafie - Beispiele zum mitmachen


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vor 8 Minuten schrieb Train-Shooter:

Ich kenne viele die Vögel ablichten, aber bei denen ist Blitzen in der Naturfotografie ein NoGo.

Wenn ich keine Zeit habe mit Naturlicht zu fotografieren, lasse ich es halt bleiben.

??

Ich freue mich auf deine Tipps wie die Zeit einen abgesoffenen Vordergrund aufhellt.

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vor 2 Minuten schrieb Nieweg:

Der Vorsatz soll plus 2-3 ISO-Stufen bringen. Da kann man mE nicht von "schädigen der Sehkraft" sprechen. Gewitterblitze verstoßen übrigens nicht gegen Naturschutzgesetze.

Abgesehen davon, dass Tiere jegliche Vorkommnisse schlicht wertungsfrei als gegeben registrieren, sind die Aufhellblitze im Verhältnis zum Tageslicht marginal.

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vor 2 Minuten schrieb Axel.F.:

Abgesehen davon, dass Tiere jegliche Vorkommnisse schlicht wertungsfrei als gegeben registrieren, sind die Aufhellblitze im Verhältnis zum Tageslicht marginal.

Sehe ich genauso. Es ist allerdings so, dass Tageslicht die Iris zum dauerhaften Abblenden bringt; der Blitz geht in die offene Iris, wenn er in dunkler Umgebung gefeuert wird.

bearbeitet von Nieweg
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vor einer Stunde schrieb Nieweg:

Der Vorsatz soll plus 2-3 ISO-Stufen bringen. Da kann man mE nicht von "schädigen der Sehkraft" sprechen. Gewitterblitze verstoßen übrigens nicht gegen Naturschutzgesetze.

Du zitierst "schädigen der Sehkraft".

1) Wen zitierst Du?
2) Wie begründest Du Deine Annahme, dass man D.E. nicht von "schädigen der Sehkraft" sprechen könne?

Was auch immer Du/man unter Sehkraft subsumierst: Du gehst davon aus, dass der Einsatz von Blitzlicht bspw. nachtaktive Tiere mit extrem lichtempfindlichen Augen weder stört noch schädigt?

Dass Gewitterblitze nicht gegen bspw. Naturschutzgesetze verstoßen, hast Du richtig dargestellt, denn sie fallen bekanntlich nicht in deren Anwendungsbereich. Menschliches, bewusstes Handeln dagegen schon! Abgesehen davon, erzeugen die meisten irgendwo zufällig auftretenden Gewitterblitze aufgrund ihrer Entfernung und Höhe einen völlig anderen Strahlen-Eintrittswinkel in die Augen, während vom Menschen bewusst eingesetztes Blitzlicht kein Zufall und zielgerichtet ist.

Aber was möchtest Du mit dieser Aussage eigentlich kommunizieren?
Dass bspw. Steine, die sich von einem Berg lösen und Menschen erschlagen ebenfalls nicht in den Anwendungsbereich von Rechtsnormen fallen und man folglich auch als Mensch vom Berg aus unliebsame Zeitgenossen mit Steinen erschlagen kann/sollte/darf? 😁


Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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vor 26 Minuten schrieb Axel.F.:

Abgesehen davon, dass Tiere jegliche Vorkommnisse schlicht wertungsfrei als gegeben registrieren, sind die Aufhellblitze im Verhältnis zum Tageslicht marginal.

Verstehe ich Dich richtig: Die vermeintliche (ich teile diese Auffassung nicht!) Wertungsfreiheit, die Du Tieren im Hinblick auf jegliche Vorkommnisse unterstellst, ermächtigt Deiner Meinung nach dazu, diesen Umstand auszunutzen!?

Ich kann  einem arglosen Schwanenpaar auch geschmacksneutrales Gift unter´s Futter mischen. Die werden das dann höchstwahrscheinlich "schlicht wertungsfrei" fressen und das Zeitliche segnen.

Naja, es muss jeder für sich entscheiden, wie er damit umgeht, dass "der Mensch möglicherweise die Folgen seines Handelns besser einschätzen kann als das angeblich wertungsfreie alles als gegeben akzeptierende fotografische Objekt seiner Begierde.

Was den entfesselten Aufhellblitz im HINTERGRUND angeht, kann ich Dir in Bezug auf das marginale Verhältnis zum Tageslicht noch folgen. Nur werden eben solche Blitze nicht nur entfesselt und gleichzeitig bei hellem Tageslicht eingesetzt.


Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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Spannender Thread, der imho auch nicht nur auf die technische Dimension reduziert werden sollte. Ich persönlich habe es noch nicht ernsthaft mit dem Blitzen bei Wildlife ausprobiert, da mir die Ergebnisse selten wirklich gefallen und nicht wirklich in meinen Workflow passt.

Interessant finde ich, dass das Blitzen wohl sehr regional abhängig betrieben wird. In den USA wird es in der Vogelfotografie sehr gerne gemacht, in Europa eher nicht. In Südafrika ist es auch üblich, in Ostafrika eher nicht.

Bei der Blitzintensität sollte man zum Spaß sich mal selbst auf 5-10m Abstand mit einem Better Beamer und voller Leistung anblitzen. Dann kann man es vielleicht ein wenig einschätzen (nachdem man wieder sehen kann).

Gruß 

Hans

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vor 1 Minute schrieb Hacon:

...

Bei der Blitzintensität sollte man zum Spaß sich mal selbst auf 5-10m Abstand mit einem Better Beamer und voller Leistung anblitzen. Dann kann man es vielleicht ein wenig einschätzen (nachdem man wieder sehen kann).

Gruß 

Hans

Und dies exemplarisch auch einmal im Dunkeln, wobei man dann als Mensch immer noch nicht nachempfinden kann, wie wohl nachtaktive Tiere mit wesentlich lichtempfindlicheren Augen das Ganze wahrnehmen.


Viele Grüße

Volker

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vor 37 Minuten schrieb Axel.F.:

??

Ich freue mich auf deine Tipps wie die Zeit einen abgesoffenen Vordergrund aufhellt.

Was Dir Train-Shooter vermutlich sagen wollte:  Es gibt durchaus auch geduldige Fotografen, die es hinbekommen, einen Vordergrund in Verbindung mit der Ablichtung eines Tieres nicht mit Blitzlicht aufhellen zu müssen, weil sie sich die Zeit nehmen, ihr gewünschtes Motiv in einem natürlichen Licht zu fotografieren.

Allerdings geht es ja im vorliegenden Thread nicht nur um Tierfotografie mit Blitzlicht!


Viele Grüße
Volker

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vor 37 Minuten schrieb Hacon:

1. Spannender Thread...in den USA wird es in der Vogelfotografie sehr gerne gemacht, in Europa eher nicht.

2. Bei der Blitzintensität sollte man zum Spaß sich mal selbst auf 5-10m Abstand mit einem Better Beamer und voller Leistung anblitzen. Dann kann man es vielleicht ein wenig einschätzen (nachdem man wieder sehen kann).

1. In den USA hockt auch nicht hinter jedem Busch ein selbsternannter Ökorianer. Bitte nicht falsch verstehen, global läuft derart viel falsch, dass es nicht 5 vor 12 sondern 10 nach 12 ist. Aber der in EU und ganz speziell in Deutschland stattfindende blinde Aktionismus und der damit verbundenen, augenmaßfreien tabula rasa Mentalität geht mir massiv auf den Pin.

2. Aus 5 Metern? Volle Leistung? Fang bitte nochmal an den Thread von vorn zu lesen. Dir ist die Essenz leider entgangen.

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vor 22 Minuten schrieb Axel.F.:

 

2. Aus 5 Metern? Volle Leistung? Fang bitte nochmal an den Thread von vorn zu lesen. Dir ist die Essenz leider entgangen.

Nö, keineswegs,  nur sollte man doch wissen, was passiert, wenn man aus Versehen mal die falsche Blitzintensität erwischt. Da kann dann ein Blitzgerät auch unfreiwillig zur Waffe werden. Bei einem normalen Blitz hat man ja vielleicht ein Gefühl für die Intensität. Wer aber mit den Fresnell-Teilen (Magmod oder Better Beamer) unterwegs ist, sollte sich über deren Lichtintensität schon im Klsren sein.

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass eine Giraffe, die man anblitzt, gerne mal für einen halben Tag blind ist. Bei Antilopen ist es - wenigstens in der Dämmerung - wohl nicht viel anders. 

Ich will das Blitzen in der Tierfotografie auch gar nicht verteufeln. Man sollte sich nur über die Auswirkungen bewusst sein und vorher recherchieren, welche Spezies mit Lichtblitzen klarkommen und welche nicht. 

Gruß 

Hans

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vor 34 Minuten schrieb Hacon:

Ich will das Blitzen in der Tierfotografie auch gar nicht verteufeln. Man sollte sich nur über die Auswirkungen bewusst sein und vorher recherchieren, welche Spezies mit Lichtblitzen klarkommen und welche nicht. 

Ich meine, dass eine derart spezielle Hardware eh nicht von DAUs genutzt wird. Über gute, praxisbezogene Risikohinweise wird sich aber sicher jeder potentielle Nutzer freuen.

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vor 36 Minuten schrieb Axel.F.:

??

Beschwere dich beim Internet. Ist ein Standardbegriff. Ich hübsche dein Allgemeinwissen mal auf:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dümmster_anzunehmender_User

Im Text steht, dann sind diese DAUs sehr nützliche Personen, vor dem die Programmierer am meisten fürchten:

Zitat

Programme, die durch einen „dümmsten“ anzunehmenden Benutzer zum Absturz gebracht werden können, sind schlecht geschrieben (Ausnahmebehandlung/Exception-Handling versagt).

und auch hier:

Zitat

Für den Begriff, der oft als Beleidigung aufgefasst wird, gibt

es gibt weitere in der Liste im Artikel.

Nun mal aber zurück zum eigentlichen Thema bitte!

Habe hier den Thread lesend verfolgt und bin ganz bei Volker. Blitzen werde ich grundsätzlich bei Wildlife (auch Zoo) nicht tun. In deinem Eingangsthread beim 4. Bild schriebst du, " So ist es imho schon einigermaßen ok: ".

Meine Meinung ist aber: Das sieht eher unnatürlich aus. Die Farben wirken auf mich ziemlich kontrastarm, blass und unterbelichtet. Da würde ich eher den Belichtungs-Korrekturregler nach oben drehen und den Himmel opfern (Richtung Überbelichtung), dafür ist der Vogel korrekt belichtet.

Gruß Pit

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vor 21 Minuten schrieb pit-photography:

In deinem Eingangsthread beim 4. Bild schriebst du, " So ist es imho schon einigermaßen ok: ".

Meine Meinung ist aber: Das sieht eher unnatürlich aus. Die Farben wirken auf mich ziemlich kontrastarm, blass und unterbelichtet. Da würde ich eher den Belichtungs-Korrekturregler nach oben drehen und den Himmel opfern (Richtung Überbelichtung), dafür ist der Vogel korrekt belichtet.

Gruß Pit

Das kann ich nach weiteren, dutzenden Stunden des Probierens bestätigen. Inzwischen bin ich jedoch etwas weiter. Ich übe ja diesbezüglich noch. Ich wollte das Eingangsposting aber nicht ändern. Fehler sollen ruhig sichtbar bleiben.

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Normalerweise nehme ich keinen Blitz aber bei Eulen und Vögeln im dunklen Fichtenwäldern wird es manchmal sehr eng mit dem Licht.

Und so schnell bekommt man solche Motive in freier Natur vor die Kamera und schon gar nicht bei gutem Licht. Ich frage mich natürlich bei solchen Aufnahmen wie schädlich ist diese Technik für Tiere. Aber ist nicht jedes Nachstellen bei Tieren mit möglicher Flucht mindestens genau so schädlich?

Hier ein paar Aufnahmen von einem Sperlingskauz:

P4250062P4250045

Grüße

Kurt

 

 

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Hallo Kurt,

das "Nachstellen" kann ebenfalls schädlich sein, oder störend, oder beides!
Die beiden Begrifflichkeiten sind nicht identisch!

Die bloße "Möglichkeit" einer Flucht allein vermag noch keinen Anlass zu geben, von einem "schädlichen" Handeln auszugehen, da die Möglichkeit des Flüchtens natürlich immer besteht.

Aber angenommen, man bejahte Deine Frage "Aber ist nicht jedes Nachstellen bei Tieren mit möglicher Flucht mindestens genau so schädlich? "
Was würdest Du daraus für einen verantwortungsbewussten Tierfotografen ableiten? Dass es dann egal ist, wenn auch noch zusätzlich empfindliche Sinnesorgane Blitzlicht ausgesetzt werden? Und dies i.d.R. wiederholt, bis das gewünschte Foto endlich der Vorstellung entspricht?

Oder ist Deine Überlegung jene, dass man "legitimiert" sei, eine Tierart mit einer Störungshandlung XY möglicherweise zu schädigen, weil andere Zeitgenossen ja ebenfalls keine Rücksicht üben und Tieren sogar so nachstellen, dass sie flüchten (was übrigens ebenfalls expressis verbis nach Rechtsvorschriften verboten ist!).

Du schreibst:

Zitat

Normalerweise nehme ich keinen Blitz aber bei Eulen und Vögeln im dunklen Fichtenwäldern wird es manchmal sehr eng mit dem Licht.

Na und?
Dann wird es eben sehr eng mit dem Licht!
Worin liegt das Problem, im Zweifel im Sinne des Tieres zu agieren und schlicht geduldig zu warten, bis es sich im besseren Licht positioniert oder eben eine andere Stelle zu suchen, an welcher der Sperlingskauz generell besseren Lichtbedingungen ausgesetzt ist?

Deine oben zitierte Aussage veranschaulicht doch lediglich, dass Du Blitzlicht, welches Du sonst nicht einsetzt, beim Sperlingskauz auf einmal nutzt.
Triebfeder für diese Entscheidung kann eigentlich nur sein, dass Du davon ausgehst, beim Verzicht auf Blitzlicht weniger "gute" Fotos vom Sperlingskauz zu erhalten. Genau DAS meinte ich eingangs mit egozentrischer/egoistischer Haltung. Das liest sich jetzt für Dich sicher wie ein persönlicher Angriff an, ist aber nicht so gemeint. Ich ziele mit dieser Aussage auf alle Fotografen ab, für die das abgelichtete Tier und dessen Wohlbefinden an erster Stelle stehen sollte und nicht das vermeintlich optimale Foto.

Der Sperlingskauz ist relativ störunempfindlich, weswegen es bereits aus diesem Grund keinerlei Anlass gibt, nicht auf bessere Situationen zu warten, die es ermöglichen, das posierliche Kerlchen in natürlichem Licht zu fotografieren, zumal bei ihm - zumindest bei "Ast-Fotos" - keine kurzen Belichtungszeiten nötig sind. Solche Bilder wirken auch viel natürlicher.

Unten ein Sperlingskauz OHNE Blitzlicht! 😉 - Mit Hochstativ und drahtlosem Fernauslöser!
Weitere wunderbare Sperlingskauz-Fotos bei natürlichem Tageslicht, die von hiesigen Community-Mitgliedern aufgenommen wurden, findest Du auch hier.

Viele Grüße
Volker

spacer.png

 

bearbeitet von m1testit
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Wer schon mal unerwartet angeblitzt wurde im Halbdunkel weiss wie sich das anfühlt. Ist nicht so toll.

Wie es sich auf Tiere auswirkt, vor allem Wildtiere, weiss ich nicht, aber meine Vernunft rät mir ab davon. Wenn ich jemanden im Wald antreffen würde der Tiere anblitzt, würde mir das gehörig auf den Keks gehen. Die Tiere haben auch ohne künstliche Blitze schon genug Stress im Alltag.

Abgesehen davon finde ich die  Bildwirkung unnatürlich, die Bilder wirken auf mich falsch.

Gruss Andreas

 

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