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Qualität der Objektive


ruedi01

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Am 30.9.2019 um 09:34 schrieb ruedi01:

... Das 14 - 42 ist sogar erstaunlich scharf. Auch das 40 - 150 mm kann optisch überzeugen. Verarbeitung und auch Ausstattung allerdings bewegen sich am unteren Rand des akzeptablen, auch wenn man den Preis berücktigt. Beides sind absolute Plastikeimer, das 40 - 150 mm hat nichtmal ein Metallbajonett. So what, sie funktionieren, obwohl man vom 14 - 42 hört, dass die Elektronik reihenweise nach ein paar Jahren des Gebrauchs bei vielen Exemplaren ausfällt. Nicht gerade Vertrauen erweckend. Das 9- 18 fällt dagegen aber nochmal ab. Obwohl es mit über 500 € das mit Abstand teuerste der drei Kandidaten ist, macht es haptisch den schlechtesten Eindruck, der ausgefahrene Tubus wackelt fühlbar wenn man dranfasst. Und die Schärfe geht so gerade noch in Ordnung, mehr aber auch nicht. Das darf eigentlich nicht sein!  Dass sie alle nicht spritzwasser- und staubdicht sind, kann ich noch verstehen, ebenso das Fehlen eines internen Stabilisators, schließliech hat die Kamera den eingebaut. Die größte Frechheit jedoch, es werden bei allen Gläsern keine Sonnenblenden mitgeliefert. Die darf man dann für ca. 30 € je Stück nachkaufen. Das ist absolut nicht akzeptabel..........

...bin gespannt wie ihr das seht...

Gruß

RD

Ich habe seit ich bei Olympus gelandet bin, vor 5 Jahren, alle 3 genannten Objektive und bin voll zufrieden damit, sowohl optisch als auch mechanisch. Beim 40-150 stört mich das Kunststoffbajonett nicht, im Gegenteil, das Objektiv ist so leicht und kompakt, dass es in der Sackoinnentasche ohne Probleme ins Konzert mitgenommen werden kann!

Bernd

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vor einer Stunde schrieb Dieter G:

Auch bei deiner früheren Liebe, Pentax, werden nicht zu allen Objektiven Sonnenblenden mitgeliefert. Auch bei allen anderen Herstellern nicht.

Bei meinem letzten Kauf eines Pentax Glases wurde die Bajonett Sonnenblende mitgeliefert. Was da heute im Angebot ist, kann ich nicht beurteilen. Ist aber auch egal. Die Sonnenblende, letzten Endes ein billiges Stück Hartplastik gehört einfach dazu, wenn man ein modernes Objektiv kauft, meine Meinung.

 

vor einer Stunde schrieb Dieter G:

Im übrigen, warum bist du mit deine 40 Jahren Erfahrung dann bei Olympus eingestiegen wenn alles Scheixxe ist.

Wer hat denn gesagt, dass alles 'Scheixxe' ist? Ich bestimmt nicht. Einfach ein bisschen mehr Textverständnis mitbringen, dann passiert so ein Missverständnis nicht.

Gruß

RD

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Ich kenne/ hatte viele der genannten Objektive auch und zwar das 14-42R, das 14-42ez, das Panasonic 5.6/12-60, das FT 5.6/40-150. Das 5.6/100-300II von Panasonic und das 5.6/9-18 von Olympus habe ich immer noch.

Die habe alle ihre Schwächen, wer richtig gute Qualität haben will, muß mehr ausgeben. Zwischen Panasonic und Olympus nimmt es sich in der Qualität nichts, zumindest bei den preiswerten Objektiven. Bei Objektiven gilt noch weitgehend der alte Spruch: Was nichts kostet ist auch nichts. Hochwertige Gläser und Fassungen, zudem mit geringen Toleranzen produziert, kosten richtig Geld, das muß man natürlich bezahlen. Vor allem haben preiswerte Objektive in Kunststoffgehäusen oft ein Problkem mit der Langzeitqualität und der Fertigungstoleranz. So ist auch zu erklären, warum der eine ein gutes Objektiv erwischt, der andere ein weniger gutes. Bei Tests schneiden die preiswerten meist auch recht gut ab, weil die Hersteller eben ausgesuchte Objektive zum Testinstitut schicken, aber als Kunde bekommt man oft eine der Gurken, was vielen mit nicht so hohen Ansprüchen evt. auch gar nicht auffällt. Es muß ja auch nicht immer das Beste sein, wenn man ein Objektiv nicht so häufig benötigt, wäre ein Objektiv der Pro-Serie evt. ja auch rausgeschmissenes Geld. Ein Kunststoffbajonet ist auch nicht per se schlecht. Nur eben nicht für so viele Objektivwechsel geeignet, für viele Amateure durchaus völlig o.k. Wer 20 mal im Jahr das Objektiv wechselt, für den ist ein Metallbajonet weggeschmissen Geld. Bei Kunststofffassungen der Gläser sieht es etwas anders aus: Kunststoff hat halt einen sehr viel größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als Metalle und die Toleranzen über Temperatur und Lebensdauer werden größer. Aber wer das Objektiv 10 mal im Jahr bei gutem Wetter aus dem Schrank holt, wird auch das nicht bemerken.

Mein 14-42ez und das 14-42R habe ich wieder verkauft, meine Exemplare waren einfach nicht gut (mäßige Randschärfe). Es ist halt immer ein Kompromis, man kann nun mal in der Größe , dem Preis und dem geringen Gewicht keine sehr hochwertigen Objektive bauen, das muß jedem klar sein. Mein 2.8/12-40 ist erheblich besser, als es diese Objektive waren, das sind geradezu Welten, nicht nur in der Optik, sondern auch in der Mechanik. Das 14-42R, war noch das bessere der beiden, ich habe es meiner Tochter verschenkt, die ist damit sehr zufrieden und ihre Bilder sind wirklich scharf, wenn man nicht allzu stark vergrößert (max A4) und nicht so häufig Landschaften fotografiert, sondern in 1. Linie Freunde, dann fällt der Unterschied zum 2.8/12-40 fast nicht auf. Das 5.6/12-60 von Panasonic ist optisch klar besser als die 14-42 von Olympus, aber eben auch deutlich größer, hat bei längeren Brennweiten aber auch ein wenig mit der Randschärfe zu kämpfen. Das beste der genannten Objektive ist noch mein 5.6/100-300II von Panasonic bis 200mm auch bei Offenblende am Rand mit tadelloser Schärfe, nur von 200-300 mm nimmt der Kontrast ein wenig ab, aber die Auflösung ist o.k., so das man es später in Lightroom problemlos verbessern kann. Es ist meinem alten FT 5.6/40-150 etwas überlegen, das aber auch nicht schlecht ist, die Auflösung lässt am langen Ende aber auch ein wenig nach. Mein FT 2.8-3.5/50-200 SWD ist beiden aber klar überlegen, auch mit dem TC14 ! Auch mein 4/12-100,  beide sind aber auch deutlich größer, schwerer und teurer.

Von den preiswerteren Objektiven ist nur mein 5.6/9-18 ohne Fehl und Tadel, aber billig ist es auch nicht, obwohl recht Lichtschwach, dafür mit sehr ansprechender Optik. Mein neues 2.8-4/8-18PanaLeica  ist am Rand zwar ein wenig besser, aber nur minimal, das fällt nur beim Pixelpeeping auf. Aber deutlich lichtstärker, deshalb habe ich es mir zusätzlich angeschafft. Das 9-18 für die Jackentasche und das 8-18, wenn ich die Lichtstärke benötige.

Mich wundert immer wieder, das nicht wenige sich die günstigen Objektive kaufen und sich dann wundern, warum die Qualität nur dem Durchschnitt entspricht, oder es sichtbare Qualitätsschwankungen gibt. Kein Hersteller kann zu geringen Kosten ein Top-Objektiv aus Entwicklung und Fertigung zaubern, auch Olympus und Panasonic nicht, Sigma nach meiner langjährigen Erfahrung auch nicht, man bekommt an Qualität, dass was man bezahlt! Aber es muß wie gesagt auch gar nicht immer das Beste sein, weil ich für meine Anwendungen und spätere Verwendung den Unterschied evt. gar nicht sehe. Bei begrenztem Budget, lieber an der Kamera sparen, nicht am Objektiv.

Gruß Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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vor 50 Minuten schrieb Libelle103:

Mich wundert immer wieder, das nicht wenige sich die günstigen Objektive kaufen und sich dann wundern, warum die Qualität nur dem Durchschnitt entspricht...

You get what you pay for. Aber etwas wissen bedeutet eben nicht zwangsläufig auch danach zu handeln. Ich spreche da aus eigener Erfahrung... 😇

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@ Thorsten

Ich kann mich Deiner Meinung zumindest teilweise anschließen. Wobei der Spruch was nichts kostet kann auch nichts (gescheites) sein, so pauschal nicht stimmt.

Die Linsen der Objektive werden heute weitgehend automatisiert an Computer gesteuerten Werkzeugmaschinen hergestellt. Je höher die Stückzahlen, desto günstiger ist die Fertigung und desto preiswerter kann ein Objektiv verkauft werden. Allenfalls die Endmontage dürfte noch weitgehend per Handarbeit erfolgen. Meine Befürchtung, ich habe es schon mal geschrieben ist, dass die Qualitätsmaßstäbe bei den günstigen Gläsern einfach niedriger ausfallen und auch viele Exemplare in den Verkauf gelangen, die eigentlich Ausschuss sein sollten. Mit diesem Problem kann sich dann der Nutzer herumschlagen.

Die Kunstoffgehäuse sind klar billiger in der Fertigung. Was deren Langzeitstabilität betrifft, da teile ich Deine Befürchtungen. Ich habe noch Objektive aus der Frühzeit meiner fotografischen Betätigung, die sind jetzt rund 40 Jahre alt und sie haben so einiges mitmachen müssen. Trotzdem funktionieren sie immer noch wie am ersten Tag (optisch und mechanisch!), lediglich ein paar äußere Gebrauchsspuren kann man erkennen, wenn man genau hinssieht. Die haben aber alle einen voll Metall Tubus und natürlich ein Metallbajonett. Meine ältesten Autofokusobjektive sind jetzt fast 25 Jahre alt, auch die sind noch praktisch wie neu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die neuen Plastikeimer, egal ob Olympus oder Panasonic das schaffen werden.

Das 14 - 42 mm R II ist erstaunlich scharf, bis zum Rand und die Ecken Da gibt es nichts zu meckern. Einzige Einschränkung, man sollte eine Blendenstufe abblenden. Für das 40 - 150 mm 4.0 - 5.6 R gilt das Gleiche. Da soll mir einer zeigen, dass die dreimal so teuren Pro Gläser klar besser sind, vielleicht einen Tick. Dafür sind sie natürlich lichtstärker und besser verarbeitet. Das Pansonic 100 - 300 4.0 - 5,6 II ist am unteren Brennweitenende dermaßen knackig scharf, bis in die letzte Ecke, auch bei offener Blende, dass man es kaum glauben mag. Je näher man dem oberen Brennweitenende kommt, desto weicher wird es. Es wird insgesamt weicher, ein Randabfall ist dabei kaum auszumachen. Aber selbst bei 300 mm ist der subjektive Schärfeneindruck immer noch locker als gut  (nicht mehr als überragend und vielleicht auch nicht mehr als sehr gut) zu bezeichnen. Wobei es vollkommen egal ist ob Offenblende oder abgeblendet. Ich würde fast meinen, das Pana 100 - 300 mm ist das optisch beste Zoomobjektiv, das ich je mein Eigen nennen durfte.

Mit meinen anderen beiden Gläsern (Oly 9 - 18 und Pana Lumix 12 - 60) bin ich mit der Meinungsbildung noch nicht ganz durch.

Gruß

RD

bearbeitet von ruedi01
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vor 27 Minuten schrieb ruedi01:

Ich habe noch Objektive aus der Frühzeit meiner fotografischen Betätigung, die sind jetzt rund 40 Jahre alt ... Die haben aber alle einen voll Metall Tubus und natürlich ein Metallbajonett. Meine ältesten Autofokusobjektive sind jetzt fast 25 Jahre alt, auch die sind noch praktisch wie neu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die neuen Plastikeimer, egal ob Olympus oder Panasonic das schaffen werden ... Mit meinen anderen beiden Gläsern (Oly 9 - 18 und Pana Lumix 12 - 60) bin ich mit der Meinungsbildung noch nicht ganz durch

Danke für die Mitteilung Deiner Einschätzung und Meinungsbildung - und vergiß dann auch bitte nicht, uns in 25 bis 40 Jahren Bescheid zu sagen, ob Deine Vorstellungen sich bewahrheitet haben oder nicht.

bearbeitet von Nieweg
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@ruedi01: wie gehst Du beim Test/Beurteilen eines Objektivs vor? Zumindest die optischen Qualitäten kann man ja erst nach dem Kauf richtig beurteilen oder? D.h. Du machst Testaufnahmen unter unterschiedlichen Bedingungen und Einstellungen, betrachtest die Bilder (stark vergrößert?) am Computer?

Als jemand, der sich gerade überlegt, mit welchen Objektiven er in die MFT-Welt einsteigen möchte, bin ich aufgrund solcher Diskussionen im Moment mehr verunsichert als dass es mir hilft. Ein neu gekauftes Objektiv könnte man bei nicht überzeugender Qualität ggf. noch zurückgeben, beim Gebrauchtkauf hat man dann halt Pech gehabt. Ich kann gerade auch nicht einschätzen, auf welchem Niveau die Qualitätsdiskussion geführt wird. Erkennt auch das ungeschulte Auge diese Unterschiede direkt? Oder sind das nur Nuancen die nur bei sehr großen Abzügen sichtbar würden?

Als ich zu Analogzeiten mit meiner Contax fotografiert habe, hatte ich neben div. Fremdfabrikaten auch passende Zeiss-Objektive. Das 1.4/50mm habe ich immer noch und das fühlt sich mechanisch auch heute noch sehr gut an. Andererseits kann man sich auch fragen, ob ein Objektiv 20, 30 Jahre und länger halten muss. Wer weiß ob es dann überhaupt noch passende Systeme dazu gibt. Contax ist schon lange tot, das Objektiv könnte ich nur per Adapter weiterverwenden.

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vor 15 Minuten schrieb Nieweg:

Danke für die Mitteilung Deiner Einschätzung und Meinungsbildung

Och, nicht dafür.

vor 16 Minuten schrieb Nieweg:

und vergiß dann auch bitte nicht, uns in 25 bis 40 Jahren Bescheid zu sagen, ob Deine Vorstellungen sich bewahrheitet haben oder nicht.

Mal sehen ob Du und ich es noch so lange machen...:-D

Gruß

RD

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vor 7 Minuten schrieb teatime:

Als jemand, der sich gerade überlegt, mit welchen Objektiven er in die MFT-Welt einsteigen möchte, bin ich aufgrund solcher Diskussionen im Moment mehr verunsichert als dass es mir hilft

Es gibt heutzutage keine schlechten Objektive mehr. 

Nicht verunsichern lassen, einfach irgendwo zuschlagen und Spaß haben. Ich selbst habe mit einem mZuiko 14-42-Kit und dem billigen 40-150 angefangen. Und als Festbrennweite noch das billige 45 f 1.8.

Man kann dann zumindest schon mal fotografieren, während man sich weiter verunsichern lässt 😉

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vor 32 Minuten schrieb teatime:

wie gehst Du beim Test/Beurteilen eines Objektivs vor? Zumindest die optischen Qualitäten kann man ja erst nach dem Kauf richtig beurteilen oder? D.h. Du machst Testaufnahmen unter unterschiedlichen Bedingungen und Einstellungen, betrachtest die Bilder (stark vergrößert?) am Computer?

Ich fotografiere ein möglichst kontrastreiches Motiv (einmal nah, einmal fern) bei verschiedenen Brennweiten und unterschiedlichen Blenden (Offen und Blende 8). Dann sehe ich mir die Ergebnisse (RAW und unbearbeitet) vergrößert an (4k Bildschirm). Ich stelle keine Laboruntersuchungen oder gar Messungen an.

vor 32 Minuten schrieb teatime:

Als jemand, der sich gerade überlegt, mit welchen Objektiven er in die MFT-Welt einsteigen möchte, bin ich aufgrund solcher Diskussionen im Moment mehr verunsichert als dass es mir hilft.

Das kann ich nachvollziehen, war bei mir ja auch nicht anders. Ich habe halt ein bisschen gepokert. Aber wenn man zwei Objektive für rund 70 bis 80 €ronen mehr zum Body dazu bekommt, dann überlege ich auch nicht mehr großartig. Das Risiko hält sich ja in Grenzen.

vor 32 Minuten schrieb teatime:

Ein neu gekauftes Objektiv könnte man bei nicht überzeugender Qualität ggf. noch zurückgeben, beim Gebrauchtkauf hat man dann halt Pech gehabt.

So ist es.

vor 32 Minuten schrieb teatime:

Ich kann gerade auch nicht einschätzen, auf welchem Niveau die Qualitätsdiskussion geführt wird. Erkennt auch das ungeschulte Auge diese Unterschiede direkt? Oder sind das nur Nuancen die nur bei sehr großen Abzügen sichtbar würden?

Ich versuche immer auch vor dem Kauf an Testergebnisse zu kommen und lese die einschlägigen Rezensionen. Auch wenn das mit Vorsicht zu genießen ist, eine gewisse Tendenz lässt sich da meist erkennen. Dann habe ich jede Menge eigene Vergleichsbilder aus den letzten rund zwanzig Jahren, die ich als Referenz heranziehen kann. Grundsätzlich, nach meiner Erfahrung sind die Unterschiede nur erkennbar wenn man die Ansicht vergrößert (croppen). In der Vollansicht auf dem Bildschirm (28 Zoll, 4K) sind selten deutliche Unterschiede verifizierbar, außer bei Vignettierungen und Verzeichnungen. Bei Abzügen und Ausdrucken kommt es nach meiner Erfahrung mehr darauf an, wie gut der Druck ist. Je größer der Ausdruck ist, desto eher werden natürlich Fehler erkennbar, bei 10 * 15 kannste das aber vergessen.

vor 32 Minuten schrieb teatime:

Das 1.4/50mm habe ich immer noch und das fühlt sich mechanisch auch heute noch sehr gut an.

Und das dürfte sich auch heute noch lohnen, denn Zeiss Objektive gehören und gehörten immer zum Besten was man bekommen kann. Erst Recht Festbrennweiten, auch wenn sie etwas älter sind. Ich überlege mir einen Adapter für mein uraltes Pentax SMC 50 mm 1:1,7 anzuschaffen. Kostet ja fast nix.

Gruß

RD

bearbeitet von ruedi01
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Am 2.10.2019 um 18:02 schrieb ruedi01:

Woher weisst Du was die 'meisten' Menschen fordern? Führst Du da eine Statistik, die auf belastbaren Zahlen beruht.

empirisch ermittelt.
Vergleichbar dem, was an mitgeliefertem Zubehör akzeptabel ist und was nicht.
 

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Sonnenblende: Ich habe mir kurz vor meinem Urlaub für meine Pen F ein 2.0/12 mm gekauft. Weil die Sonnenblende eine zu grosse Lieferzeit hatte, wollte ich mir im Olympuszentrum in Zingst die Sonnenblende nachkaufen. Ich war beeindruckt über das riesige Sortiment an Objektiven inkl. alter Exoten wie das FT 90-250mm. Die Sonnenblende konnten sie mir aber nicht verkaufen. Es hätte noch nie jemand danach gefragt. (Das Objektiv hatten sie vorrätig.) Anscheinend kaufen wirklich die wenigsten dieses Zubehör. Auch in den Web-Shops finde ich das Objektiv, beim Zubehör kommen aber oft nur Filter. Oder die Sonnenblende ist bestellbar, hat aber Wochen Lieferzeit. Mir unverständlich, denn die Blenden sind die einzige Möglichkeit, bei schlechtem Wetter ohne Tropfen auf der Linse zu fotografieren.

Bei teuren Objektiven wie dem 12mm finde ich es aber sehr störend, dass die Sonnenblenden nicht mehr wie zu den FTs mitgeliefert werden. Die Preise für die Originale stehen nicht im Verhältnis zum Objektivpreis.

Mein schlechtestes Objektiv ist das Olympus 1.8/17mm. Ich habe es als Kitobjektiv erhalten und konnte es nicht umtauschen. Gegenlicht kann es gar nicht und es hat einen stärkeren  Farbfleck als die anderen Objektive (nur das FT 7-14 bringt noch mehr Flecken). Es ist mit 499 Franken gelistet. Da hätte ich mehr erwartet.

Panasonic versus Olympus: Die Qualität der Panasonicobjektive hat mich überrascht. Mir wurde im Secondhandshop ein Panasonic 4-5.6/35-100mm für nur 100 Franken angeboten. Das konnte ich nicht stehen lassen. Die Schärfe ist bis in die Ecken perfekt, auch im Vergleich mit den Pro-FT. Die Sonnenblende war bei allen Panas dabei. Nachteil: Geht eine verloren oder kaputt, kann man sie nicht einzeln oder nur zu Superpreisen nachkaufen. Nach dem Frust mit dem 17mm habe ich ein Pana 8-18mm gekauft. Damit kann man Fotos mit der Sonne im Bild machen ohne Überstrahlung oder Blendenflecke und es ist knackscharf. Besser geht es nicht.

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Am 6.10.2019 um 11:29 schrieb ruedi01:

Und das dürfte sich auch heute noch lohnen, denn Zeiss Objektive gehören und gehörten immer zum Besten was man bekommen kann. Erst Recht Festbrennweiten, auch wenn sie etwas älter sind. Ich überlege mir einen Adapter für mein uraltes Pentax SMC 50 mm 1:1,7 anzuschaffen. Kostet ja fast nix.

Das Zeiss 1.4/50 besaß ich auch an der Contax, ein optisch sehr gutes Objektiv. Da Contax immer nur mein 2. System war, zuerst neben Pentax, später neben Nikon, da sie für Naturfotografen eben vieles nicht boten und wenn dann extrem teuer, würde ich dir vom Pentax eher abraten. Ich besaß damals moch das 1.4/50 von Pentax, zum Zeiss waren das wirklich Welten! Das Pentax hatte mit deutlichen Randunschärfen bei offenen Blenden zu kämpfen und hatte ein schlechtes Gegenlichtverhalten, das Zeiss war voll nutzbar! Ich besitze inzwischen wieder alte Zeiss Objektive mit Contax Anschluß, die sind auch nach heutigen Maßstäben wirklich noch sehr gut. Ich habe inzwischen über 40 alte Objektive ausprobiert, an MFT und Sony-Vollformat. Dabei ergibt sich eine ganz klare Qualitäts-Reihenfolge der Hersteller: 1 ganz klar Zeiss Y/C, 2. Olympus OM, dann eine Lücke und dann die Nikkore, die fallen aber schon klar ab, dann erst der Rest: Pentax Canon usw. Die alten Minoltas sollen auch sehr gut sein, ich habe aber keines ausprobiert, da ich von Zeiss und Olympus OM lt. diverser Tests immer bessere Objektive fand, in den für mich interessanten Brennweiten. Ein Negativbeispiel: Das alte 4/100 Pentax-M, ist schon bei Offenblende scharf, aber mit unfassbar schlechtem Gegenlichtverhalten, in der Praxis, außer für Effekte kaum sinnvoll nutzbar, jedenfalls für mich.

Gruß Thorsten

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Am 6.10.2019 um 11:07 schrieb teatime:

Als jemand, der sich gerade überlegt, mit welchen Objektiven er in die MFT-Welt einsteigen möchte, bin ich aufgrund solcher Diskussionen im Moment mehr verunsichert als dass es mir hilft. Ein neu gekauftes Objektiv könnte man bei nicht überzeugender Qualität ggf. noch zurückgeben, beim Gebrauchtkauf hat man dann halt Pech gehabt. Ich kann gerade auch nicht einschätzen, auf welchem Niveau die Qualitätsdiskussion geführt wird. Erkennt auch das ungeschulte Auge diese Unterschiede direkt? Oder sind das nur Nuancen die nur bei sehr großen Abzügen sichtbar würden?

Das kommt darauf an was und in welchen Lichtsituationen (Lichtstärke, Gegenlichtverhalten) du fotografieren möchtest und wie du später deine Bilder präsentieren möchtest. Ich würde zu Beginn erst einmal nicht allzu viel ausgeben, bei den häufig genutzen Brennweiten, aber schon zu den besseren Objektiven neigen.

Z.B. kommt es bei Landschaftsaufnahmen auf gute Randschärfe und gutes Gegenlichtverhalten an, da würde ich nicht die billigsten Objektive wählen, es sei denn du fertigst keine großen Ausfrucke an. Gute Randschärfe bis in die Ecken, wäre für Personenaufnahmen dagegen nicht wichtig, aber evt das Freistellungsvermögen eines lichtstarken Objektivs, aber wenn du es bei einer Stadtbesichtigung mitnehmen möchtest evt. zu groß und schwer und und und...

Lass dich nicht ins Boxhorn jagen, kauf dir die Objektive, von denen du meinst, das sie passen könnten, vor allem die du dir leisten kannst und die dein "Finanzminister" akzeptiert, was nicht gefällt, kann auch wieder mit nicht allzu großem Verlust verkauft werden. Oder gebraucht kaufen, bei Amazon findet man auch gebrauchte Objektive von noch aktuell Erhältlichen, mit 2-wöchigem Rückgaberecht.

Gruß Thorsten

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Man kaufe sich einfach das beste Objektiv was für den geplanten Verwendungszweck geeignet ist und welches man sich gerade noch leisten kann, und es ist für lange Zeit Ruhe. Verstehe die ganze Aufregung nicht. Ich bin Amateurfotograf, kein Produkttester!

Gruß aus Lüneburg

Torsten

 

 

bearbeitet von TorstenR
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vor 34 Minuten schrieb TorstenR:

Ich bin auch mit dem 14-54 II / 2.8-3.5 (FT) zufrieden, welches ich eigentlich schon längst durch das 14-35 / 2.0 ablösen wollte...

Hallo Thorsten,

Tue es nicht. Beide Objektive parallel betreiben ja.

Am Wochenende hat mich das 14-35mm 2,0 im Af wieder etwas hängen lassen. 

Wolkenbilder und Quellwasser, keine Chance die Fokusrückmeldung zu bekommen. Ganz anders das 14-54mm, zwar nicht immer zuverlässig, aber mit größerer Zufriedenheit. 

Grüße Wolfgang 

bearbeitet von blitz
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Am 6.10.2019 um 09:23 schrieb Libelle103:

Die habe alle ihre Schwächen, wer richtig gute Qualität haben will, muß mehr ausgeben. ... Bei Objektiven gilt noch weitgehend der alte Spruch: Was nichts kostet ist auch nichts. Hochwertige Gläser und Fassungen, zudem mit geringen Toleranzen produziert, kosten richtig Geld, das muß man natürlich bezahlen. ...

Ja, das sehe ich auch so; die Aussage gilt grundsätzlich und folglich über die Fotowelt hinaus.

Ich bin kein Physiker, aber warum müssen richtig gute Objektive immer gleich so groß und schwer sein? Damit meine ich zum einen das Eigengewicht, zum anderen aber auch das relative Gewichtsverhältnis zur Kamera. Gut, der Sensor benötigt viel Licht, aber dank moderner Werkstoffe müsste es doch auch leichter gehen. Super wäre ein erstklassiges Objektiv, klein und leicht, was natürlich auch etwas kosten darf.

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@CarlH Ich glaube, da spielt wohl einerseits die Erwartungshaltung an das Material eine Rolle (wenn ich etwas teures kaufe, soll es sich nicht nach "Plastikeimer" anfühlen), andererseits ist es wohl trotz aller Entwicklungen am Materialsektor so, dass man Glas am besten (und am dauerhaftesten) in Metall fassen kann....?

"Richtig gut" bedingt halt auch immer eine hohe Menge an Glas, ergo, viel Gewicht.

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Hallo

Ich denke das die Objetkive mit guter Qualität das Werk verlassen. Auf dem Tranport wir aber oft nicht gut mit Paketen umgegangen. Da kickt der Paketbote schon mal ein Packet zurück auf den Haufen. Ich denke das manche Objetive das besser verkraften als andere. Daher kommen evtl auch die Starken Streuungen in der Qualität.

Grüße

gloana

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Das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Wenn mit den Objektiven in den Paketen rumgeworfen wird, kann es zu Defekten kommen, keine Frage. Aber da gibt es m.E. nur zwei Zustände. Entweder das Objektiv ist kaputt, was man zweifelsfrei festellen können sollte oder es hat die Tortur schadlos überstanden.

Bei den zwei Objektiven, die ich mir bestellt habe war die Versandverpackung auch sehr robust. Der Originalkarton war schon gepolstert und dieser wurde noch einmal in einem sehr gut ausgepolstertem Umkarton geliefert. Da muss man schon einiges anstellen um den Inhalt zu beschädigen.

Gruß

RD

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vor 12 Minuten schrieb ruedi01:

Aber da gibt es m. E. nur zwei Zustände. Entweder das Objektiv ist kaputt, was man zweifelsfrei festellen können sollte, oder es hat die Tortur schadlos überstanden.

Wie kommst du denn auf diese abwegige Idee!? Selbstverständlich gibt es zwischen "einwandfrei in Ordnung" und "in Trümmern liegend" noch endlos viele Zwischenstufen, und die meisten davon sind äußerlich nicht ohne weiteres von "in Ordnung" zu unterscheiden.

.

vor 12 Minuten schrieb ruedi01:

Da muß man schon einiges anstellen, um den Inhalt zu beschädigen.

Genau das wird nach Kräften getan.

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vor 6 Minuten schrieb Omzu Iko:

Wie kommst du denn auf diese abwegige Idee!? Selbstverständlich gibt es zwischen "einwandfrei in Ordnung" und "in Trümmern liegend" noch endlos viele Zwischenstufen, und die meisten davon sind äußerlich nicht ohne weiteres von "in Ordnung" zu unterscheiden.

Yo, wenn Du das so sagst....

Gruß

RD

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