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Die OM System Community
Ignoriert

Verzögerung bis zur Auslösung bei Langzeitbelichtung


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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin stolzer Besitzer einer Olympus OM-D EM10 markii und mache mich immer noch mit den vielen Feineinstellungen vertraut. In Norwegen habe ich mit Stativ Langzeitbelichtungen vom Polarlicht probiert. Dabei fiel mir eine Verzögerung bis zur Auslösung bei Langzeitbelichtung auf. Entsprechend der Beliochtungszeit verzögert sich der Beginn, die Auslösung der Aufnahme - also 10 Sekunden Belichtungszeit etwa 10 Sekunden Verzögerung bis Beginn Aufnahme/Auslösung (entsprechend etwa 30 Sekunden Belichtung und Verzögerung bis Auslösung). Im Bildschirm ist etwas von Rauschunterdrückung zu lesen - aber dies verstehe ich bei Aufnahmen ohne Ton nicht so recht. Weiß jemand, ob und wie man dies einstellen und ändern kann und was bedeutet hier Rauschunterdrückung? Über Ideen freue ich mich. Bernd

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Welche Art von Langzeitbelichtung?

Falls „Live Composite“ - es wird vor der eigentlichen Belichtung und am Ende ein „Dark Frame“ bei geschlossenem Verschluss erstellt. Der dauert jeweils genauso lange wie die gewählte Grundbelichtungszeit und wird am Ende mit den Bilddatensätze verrechnet um das typische Rauschen bei Langzeitbelichtungen zu verringern.

Bei „Live Time/Live Bulb“ wird nur ein Dark Frame am Ende der Belichtung erstellt, falls im Zahnradmenü E für die Rauschunterdrückung „Ein“ oder „Auto“ gewählt wurde.

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vor 1 Stunde schrieb Bernd neu 2019:

… fiel mir eine Verzögerung bis zur Auslösung bei Langzeitbelichtung auf. Entsprechend der Beliochtungszeit verzögert sich der Beginn, die Auslösung der Aufnahme - also 10 Sekunden Belichtungszeit etwa 10 Sekunden Verzögerung bis Beginn Aufnahme/Auslösung (entsprechend etwa 30 Sekunden Belichtung und Verzögerung bis Auslösung). Im Bildschirm ist etwas von Rauschunterdrückung zu lesen  ... 

Hallo Bern,

und ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Diese Form der Rauschunterdrückung bezieht sich allerdings auf das Rauschen im Bild. So ungefähr wie ein buntes Grieseln.

Es entsteht bei zunehmend längerer Belichtung durch die dadurch bedingte zunehmende Erwärmung des Sensor.

Um dem entgegenzuwirken kann einen sogenannten Dunkelbild gemacht werden, mit gleicher Bel.-zeit unmittelbar nach der eigentlichen Aufnahme.

Damit rechnet die Kamera das Grieseln wieder aus dem Bild heraus so als hätte es dieses nicht gegeben.

Um wieder schneller schussbereit zu sein hilf es die Rauschminderung auf AUS zu stellen. Diese findest sich im Zahnradmenue E, so zumindest bei der Pen E-P5.

Rüdiger

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Danke schon einmal für die Infos. Das ist schon interessant mit der sogenannten Rauschunterdrückung. Ich muss zu Hause auf der Kamera mal Rauschunterdrückung ausschalten suchen. Die Begriffe „Live Composite“ und „Live Time/Live Bulb“ sagen mir noch nicht so viel. Bernd

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vor 16 Minuten schrieb Bernd neu 2019:

Die Begriffe „Live Composite“ und „Live Time/Live Bulb“ sagen mir noch nicht so viel. Bernd

Wie machst du dann bisher Langzeitbelichtungen?

Siehe z.B.: https://my.olympus-consumer.com/blog/b/photography-journal_de/posts/features-we-should-love

bearbeitet von wteichler
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vor einer Stunde schrieb ryrasi:

...aber die Schussbereitschaft ist eben sofort wieder da.

 

Sofortige Schussbereitschaft zwischen zwei Langzeitbelichtungen ist ja auch essentiell. Damit das langzeitbelichtete Motiv nicht während des Darkframe abhaut 😉

bearbeitet von Bluescreen
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Man habt ihr mich erschreckt. Schussbereitschaft, klingt so nach Gewalt.

Sind wir noch beim Fotografieren oder geht es schon um 12 : 00 Uhr Mittags oder bei Django- hängt ihn höher.

Was in 2009-2014-2016-2019 und überhaupt gilt hat auch heute noch bestand.

Grüße

Wolfgang

Der andere Wolfgang hat damals wie heute schon alles gesagt.

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Sofort wieder fotografieren nach einem Foto ist das Eine, aber vor der Langzeitbelichtung des 1. Fotos dauert es halt erst mal, bevor die Sekunden im Bildschirm - nach Auslösung - überhaupt runter gezählt werden - also bis die Auslösung erst mal anfängt. Wieso muss denn vor dem 1. Foto langzeitbelöichtet schon so lange gewartet werden. Das verstehe ich trotz aller Infos zu Rauschunterdrückung nicht. Da will man etwas am Himmel fotografieren und wenn die Auslösung dann erst mal eine halbe Minute dauert, könnte der Himmelseffekt schon wieder weg sein, hmmmm.....Wer kann mir das mit einfachen Worten erklären? Danke.

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Die Aufnahme beginnt sofort nach Drücken des Auslösers. Während dieser Zeit siehst Du auf dem Bildschirm nichts. Danach macht die Kamera ein zweites "Bild" mit geschlossenem Verschluss, das quasi nur das Sensorrauschen enthält, um dieses aus dem voher gemachten Bild herausrechnen zu können.

Während dieses "Darkframe" laufen die Sekunden auf dem Display rückwärts. Das eigentliche Bild ist aber zu diesem Zeitpunkt schon im Kasten.

 

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Am ‎15‎.‎10‎.‎2019 um 20:38 schrieb Bernd neu 2019:

Sofort wieder fotografieren nach einem Foto ist das Eine, aber vor der Langzeitbelichtung des 1. Fotos dauert es halt erst mal, bevor die Sekunden im Bildschirm - nach Auslösung - überhaupt runter gezählt werden - also bis die Auslösung erst mal anfängt. Wieso muss denn vor dem 1. Foto langzeitbelöichtet schon so lange gewartet werden. Das verstehe ich trotz aller Infos zu Rauschunterdrückung nicht. Da will man etwas am Himmel fotografieren und wenn die Auslösung dann erst mal eine halbe Minute dauert, könnte der Himmelseffekt schon wieder weg sein, hmmmm.....Wer kann mir das mit einfachen Worten erklären? Danke.

Ich glaube du solltest erstmal wissen was du da ueberhaupt tust!

Fuer mich hoert sich das an als wenn du garnicht weisst was du da tust.

Das faengt damit an dass du noch nicht einmal sagen kannst in welchen Modus und welcher Einstellung du die Aufnahmen gemacht has.

lesen der Betriebsanleitung waere da der 1. Schritt

 

bearbeitet von schappi
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