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Lichtstarke manuelle Normal-Objektive - Erfahrungen?


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Hallo liebe Forianer!

Ich hätte gerne Input, ob und wie man alte oder neue lichtstarke Objektive mit umgerechnet 50mm KB, also 25 mm an MFT an MFT adaptieren kann oder ob ihr mit richtig lichtstarken MFT-Linsen auch von anderen Firmen Erfahrung habt .. 

Hintergrund: 
ich habe das 7Artisan35 mm 1,2 und das macht mir sehr viel Spaß. 
Ich hätte gerne noch ein ähnlich lichtstarkes Objektiv in Normalbrennweite, das aber  nicht so ein Klopper wie das Olympus f1,2 25mm ist. 

Deshalb die Überlegung, ob es das nicht auch von irgendeiner Firma manuell gibt. Entweder als aktuelles Objektiv oder auch als adaptiertes Altglas. 

Es gibt nach eigener Recherche ein Voigtländer

https://www.amazon.de/Voigtlaender-Nokton-mm-Objektiv-Micro-Thirds-Anschluss/dp/B00IGQV17Q

Das wäre schon das, was mir Spaß machen würde, allerdings ist der Preis nicht ohne, da ist das Oly f 1,2 ja auch schon zu bekommen. 

Hat jemand von Euch andere Ideen? Oder Erfahrung mit dem Voigtländer? Oder hat oder kennt lichtstarke Gläser mit umgerechnet 50 mm Brennweite, die man gut adaptieren kann?

Danke Euch!

 

Herzliche Grüße, Vera

 

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vor 2 Minuten schrieb ruedi01:

nur zu faul mir den Adapter zu kaufen.

Gruß

Tu es, es macht Spaß mit den alten, manuellen Linsen!!! Bei mir ein altes 50mm 1:1.4 aus Zeiten meiner OM2. 

Das ist ein tolles Objektiv, dürfte aber hier für's Thema zu "lang" sein... 

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vor 5 Minuten schrieb ruedi01:

Ich habe da noch ein rund 40 Jahre altes Pentax SMC 50 mm f1/1,7 rumliegen. Ich war bisher nur zu faul mir den Adapter zu kaufen.

Ich habe das gleiche Objektiv mit einen Billigadapter adaptiert. Wenn man sich auf die rein manuelle (Fokus und Blende) einlassen kann, ist so was schon gut zu gebrauchen. Man merktaber auch, dass Altglas doch deutlich schwerer ist.

Zur Zeit liebäugele ich mit dem neuen LAOWA 17mm/1.8 ...

Karl-Heinz

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vor 18 Minuten schrieb didi:

Tu es, es macht Spaß mit den alten, manuellen Linsen!!! Bei mir ein altes 50mm 1:1.4 aus Zeiten meiner OM2. 

Das ist ein tolles Objektiv, dürfte aber hier für's Thema zu "lang" sein... 

Da fällt mir ein, ich habe noch ein Zuiko 50 mm f1/1.8 das mein Vater mit seiner OM-1 zusammen erworben hat. Das würde natürlich auch funktionieren. Gibt es da irgendwelche Probleme oder Besonderheiten z.B. mit dem Zeiteinstellring am Objektiv zu beachten? Und welches Objektiv wäre an einer E-M10 II vorzuziehen (das Pentax oder das Olympus) bzw. funktioniert eventuell besser?

Ich müsste ohnehin erstmal beide Objektive aus ihren Kisten holen, wo sie seit Jahrzehnten liegen, um zu prüfen ob sie noch einwandfrei funktionieren, bevor ich Geld in einen Adapter stecke.

vor 18 Minuten schrieb FotoKalle:

Ich habe das gleiche Objektiv mit einen Billigadapter adaptiert. Wenn man sich auf die rein manuelle (Fokus und Blende) einlassen kann, ist so was schon gut zu gebrauchen. Man merktaber auch, dass Altglas doch deutlich schwerer ist.

Danke für die Antwort, es scheint also problemlos zu klappen, natürlich alles (Blende und Fokus) manuell, schon klar. Dass die Altgläser recht schwer sind stört mich nicht.

Gruß

RD

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vor 55 Minuten schrieb ViviKimi:

...

Ich hätte gerne noch ein ähnlich lichtstarkes Objektiv in Normalbrennweite, das aber  nicht so ein Klopper wie das Olympus f1,2 25mm ist. 
...
Es gibt nach eigener Recherche ein Voigtländer

https://www.amazon.de/Voigtlaender-Nokton-mm-Objektiv-Micro-Thirds-Anschluss/dp/B00IGQV17Q

...

wobei die Voigtländer auch nicht gerade klein und leicht sind

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Moin Vera,

25 mm Brennweite mit einer offenen Blende um 1 schränkt die Auswahl schon ziemlich ein und solche Objektive werden immer ganz schöne Klopper sein.

Meine Empfehlung ist daher das genannte Oly 25 / f 1,2.

Im Gegensatz zum Nokton - welches als sehr gutes Objektiv gilt - muss man nicht manuell arbeiten, aber kann es natürlich.

Zudem findet beim Nokton kein Datenaustausch zwischen Kamera und Objektiv statt. Man muss also zwingend manuell fokussieren und Blende und Belichtungszeit einstellen. Der Bildstabilisator sollte auch manuell angepasst werden. Ich finde das sehr gut und geradezu "analog", aber das muss man mögen.

"Altgläser" mit 25 mm Brennweite und offener Blende um 1,0 habe ich grad nicht im Kopf.

Beste Grüße

Ingo

bearbeitet von Analog im Kopf
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vor 47 Minuten schrieb ruedi01:

Boh ey, mal eben einen satten Tausender für ein Objektiv das man gelegentlich braucht....nur weil es eine aberwitzige Lichtstärke hat. Das ist schon ein dickes Brett.

Gruß

RD

Naja, kommt drauf an. Das 17er und 45er benutze ich gerne und häufig, auch wenn ich nicht immer die 1,2 brauche. Diese Objektive haben schon eine ganz besondere Bildanmutung. Das 25er habe ich nicht, aber bin sicher, dass es ähnlich abbilden wird.

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Kleinbildobjektive mit 24, 25 oder 28 mm Brennweite sind mittlere bis starke Weitwinkel. Daher haben sie üblicherweise Lichtstärken um 1:2,8, manchmal 1:2. Solche mit 1:1,4 existieren vereinzelt und sind groß, schwer und teuer. Noch lichtstärkere gibt es gar nicht.

Es ist also sinnlos, sich in diesem Bereich nach einem hochlichtstarken und dennoch kompakten und erschwinglichen Normalobjektiv für Vierdrittel-Format umsehen zu wollen. Das M.Zuiko 1:1,2/25 mm Pro (mit Autofokus) und das Voigtländer Nokton 1:0,95/25 mm (ohne Autofokus) sind hier schon die besten Angebote. Viel kleiner, leichter und billiger wird's nicht.

Statt also irgendwelches Zeug zu adaptieren, wäre es weit sinnvoller, sich mit einer Blende weniger Lichtstärke zufriedenzugeben. Dann wird's gleich wesentlich kleiner, leichter und billiger.

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vor 4 Stunden schrieb Omzu Iko:

Statt also irgendwelches Zeug zu adaptieren, wäre es weit sinnvoller, sich mit einer Blende weniger Lichtstärke zufriedenzugeben. Dann wird's gleich wesentlich kleiner, leichter und billiger.

Du meinst also die alten Pentax oder Olympus Objektive aus der analogen Welt wären 'irgendwelches Zeug'? Und so riesengroß und schwer sind die beiden Objektive auch nicht. So ein Adapter kostet fast nix, wenn es ein Griff ins Klo ist, habe ich 30, 35 € versenkt. So what?

Gruß

RD

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vor einer Stunde schrieb ruedi01:

Du meinst also die alten Pentax oder Olympus Objektive aus der analogen Welt wären 'irgendwelches Zeug'? Und so riesengroß und schwer sind die beiden Objektive auch nicht. So ein Adapter kostet fast nix, wenn es ein Griff ins Klo ist, habe ich 30, 35 € versenkt. So what?

Also ich wäre der letzte, der prinzipiell was gegen die Adaptiererei von "Altglas" hätte, ich habe selber zahlreiche manuelle Gläser im Einsatz (aber f > 100mm). Aber der Kollege hat schon recht, an MFT macht der Einsatz älterer Objektive im unteren Brennweitenbereich nicht viel Sinn. Will man solche "Schätzchen" nutzen, dann würde ich mindesten eine APS-C oder gar eine Kleinbild-Spiegellose verwenden. Selbst wenn das ganze nicht viel kostet, ok. meinetwegen der Spaßfaktor, aber aus technischen Gründen eher nicht. Der kleine Sensor stellt einfach ganz andere Anforderungen an die Korrektion bei nominell gleichen Brennweiten.

Gruß

Uli

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vor 10 Stunden schrieb FotoKalle:

Man merktaber auch, dass Altglas doch deutlich schwerer ist.

???

Alle meine „Altgläser” sind weitaus leichter als „digitale” Objektive. Nur robuster, das ja.

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vor 10 Stunden schrieb ruedi01:

Über dieses Thema habe ich auch schon nachgedacht. Ich habe da noch ein rund 40 Jahre altes Pentax SMC 50 mm f1/1,7 rumliegen. Ich war bisher nur zu faul mir den Adapter zu kaufen.

Gruß

RD

Das geht gut. Die Olympus Kameras erlauben präzises manuelles fokussieren mit Alt-Gläsern.

Ich habe einen ganzen Park von Pentax Alt-Gläsern, da ich diese auch an Pentax DSLR nutze. Auch das 50mm F/1.7. Allerdings sind diese alten Objektive etwas kontrastärmer. Als Adapter nutze ich einen von Novoflex. Die Öffnung hinten muss ich noch mal verkleinern (auf etwa 15x15mm), denn das soll den Kontrast erhöhen.

Wenig Sinn machen die Weitwinkel Objektive, denn diese bieten etwa "normale Brennweite" von 21-28mm mit nur F/2.8 meist und das mit lauen Kontrasten. Diese müssen abgeblendet werden und da kann ich dann gleich ein Kit nehmen. Aber ab 40mm recht gut zu nutzen, auch die lichtstarken Tele-Linsen u. a. auch für Videoaufnahmen.

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vor 5 Stunden schrieb ruedi01:

Du meinst also die alten Pentax oder Olympus Objektive aus der analogen Welt wären 'irgendwelches Zeug'? Und so riesengroß und schwer sind die beiden Objektive auch nicht. So ein Adapter kostet fast nix, wenn es ein Griff ins Klo ist, habe ich 30, 35 € versenkt. So what?

Gruß

RD

 

vor 11 Stunden schrieb ruedi01:

Da fällt mir ein, ich habe noch ein Zuiko 50 mm f1/1.8

50mm Altglas einer Kleinbildkamera adaptiert an mFT sind immer noch 50mm und 50mm sind ungleich 25mm. 

Ich wundere mich etwas darüber, dass hier schon mehrfach 50mm Brennweiten empfohlen wurden, wo @ViviKimi doch nach Empfehlungen zu einer "Normalbrennweite" für mFT sucht.

bearbeitet von Gast
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...und das heißt jetzt was?

Der eine schreibt es sein nicht sinnvoll kurze Brennweiten wie z.B. ein altes 28er KB-Objektiv an eine mFT zu schnallen, das wäre bei dem crop dann ja eigentlich ein 'Normalobjektiv'. Die anderen schreiben gar es macht überhaupt keinen Sinn alte KB-Objektive an mFT-Kameras zu nutzen. Man hört und liest da so einiges.

Mir hat man vor einigen Jahren auch gesagt KB-Objektive an einer APS-C Kamera würden nicht gut funktionieren. Ich habe es gemacht und es hat nicht nur funktioniert, es hat richtig gut funktioniert.

Ich mach' mir da keinen Kopf mehr, ich probiere es einfach aus.

Gruß

RD

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vor 1 Minute schrieb Subhash:

Dann schau einmal, was andere dir zeigen.

Ja, habe ich doch schon alles hinter mir. Yotube ist voll mit genau diesem Thema, die Foren auch. Altglas an modernen Digitalknipsen. Die einen sind schier begeistert, die anderen schreien shice. Was soll man denn da jetzt glauben? Und natürlich wird alles auch mit Bildbeispielen belegt.

Ich weiß aber immer noch nichts, so lange ich es nicht selber (mit meinem Altglas!) ausprobiert habe.

Was ist daran jetzt so schwer zu verstehen?

Gruß

RD

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Ich habe seit vielen Jahren das 25mm Voigtländer Nokton und es macht mir immer noch Spaß, damit loszuziehen.

Im Gegensatz zum Oly 25mm 12 hat es vor allem zwei Vorteile:

  • viel geringere Naheinstellgrenze, fast als Makroobjektiv verwendbar
  • abgeblendet deutlich höhere Auflösung im Bildzentrum

Allerdings hat es auch einige Eigenheiten:

  • die äußersten Bildecken werden selbst abgeblendet nicht scharf
  • starke chromatische Aberrationen bei großer Blende
  • im Nahbereich mit offener Blende merkwürdig "verschleiert" wirkende Bilder
  • etwas eigenartiges Bokeh

Mir macht es wie gesagt nach wie vor viel Freude, es ist mechanisch toll gearbeitet und wenn man sich damit eingearbeitet hat, kann man auch sehr schöne Fotos damit machen. Wer hohe Auflösung über das gesamt Bild will, muss sich aber anderweitig umsehen.

Viele Grüße, Michael

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vor 30 Minuten schrieb ruedi01:

Die einen sind schier begeistert, die anderen schreien shice. Was soll man denn da jetzt glauben? Und natürlich wird alles auch mit Bildbeispielen belegt.

[…]

 

Was ist daran jetzt so schwer zu verstehen?

Es ist schwer zu verstehen, dass du mir antwortest, dass irgendwer sch… schreit, wenn ich sage, schau doch, was gezeigt wird. Es gibt doch jede Menge Fotos zum Anschauen. Siehst du denn nicht, ob das Gezeigte für dich interessant aussieht oder belanglos?

vor 30 Minuten schrieb ruedi01:

Ich weiß aber immer noch nichts, so lange ich es nicht selber (mit meinem Altglas!) ausprobiert habe.

Das stimmt natürlich letztlich. Aber du bekommst eine Ahnung, wenn du Ergebnisse anderer ansiehst, eine Ahnung, ob das etwas für dich ist …

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vor 20 Minuten schrieb Subhash:

Es gibt doch jede Menge Fotos zum Anschauen. Siehst du denn nicht, ob das Gezeigte für dich interessant aussieht oder belanglos?

Ja gut, nur was habe ich denn davon, wenn es sich nicht um das Glas handelt was ich hier selber habe? Ich habe ein Pentax und ein Olympus 50 mm mit 1.7 bzw. 1.8 Offenblende. Beide sind ungefähr gleich alt und beide spielen qualitativ in etwa in der selben Liga. Da entsteht erstmal die Frage lohnt es sich überhaupt 35 € für einen Adapter zu investieren und (noch wichtiger) für welchen Adapter soll ich mich da nun entscheiden? Im Grunde genommen könnte ich diesbezüglich auch würfeln.

Wenn ich aus den Berichten im Netz irgend etwas mitnehmen konnte, dann dass die alten Gläser bezgl. Vergütung durch die Bank nicht mehr mit aktuellen Objektiven mithalten können. Da scheint sich dann wohl doch etwas getan zu haben. Man muss also bei den alten Linsen damit rechnen, dass punktförmige Lichtquellen deutlich sichtbar ausfransen und zu starken Flares neigen. Auch das Ghosting ist bei den Alten erheblich stärker ausgeprägt. Da muss man sich fragen ob man damit leben kann. Andererseits bekommt man damit, wenn man es gezielt einsetzt auch ganz schöne Effekte hin, die man per Nachbearbeitung kaum simulieren kann. Das kann dann zu sehr stimmungsvollen Bildern führen.

Gruß

RD

bearbeitet von ruedi01
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