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Zuiko 8mm 1.8 Fisheye PRO Beispielbilder


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vor 12 Stunden schrieb pit-photography:

Ich kann mich noch gut in einem Olympus-Forum oly-e.de an einem Beitrag erinnern in dem der Hobby-Taucher aus Österreich mit zwei unterschiedlichen Arten von Weitwinkel mit seinen Bildern demonstriert wie sich der Fish und Superweitwinkel unter Wasser und draußen in der Landschaft auswirken.

Unter Wasser sieht man den FE-Effekt so gut wie gar nicht.

Nun, das stimmt nur bedingt. Die Beugung mag etwas geringer sein. Der Punkt ist jedoch, dass man Objekte in die Mitte nehmen muss und möglichst horizontal oder vertikal durch die Mitte. Dann sind Linien ja gerade. Das gilt unter Wasser genau so. Der grosse Unterschied liegt in der Landschaftsstruktur. Sie hat oft keine geraden Linien (Häuser, Bäume, Strassen, Horizont usw.). Daher hat man den Eindruck, das Problem existiere unter Wasser nicht.

Fällt dir bei diesem Bild etwas auf? Wenn ich nicht darauf aufmerksam mache, sieht das kaum jemand. 

2017-06 Playa Blanca 0884a.jpg

bearbeitet von Nitrox444
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vor 18 Minuten schrieb Nitrox444:

Fällt dir bei diesem Bild etwas auf? Wenn ich nicht darauf aufmerksam mache, sieht das kaum jemand. 

Da fällt mir eine ganze Menge auf.

  • das Lange Bein
  • der rote Drachenkopf
  • Putzergarnelen
  • evtl. eine Muschel, das kann ich bei der Auflösung nicht genau erkennen.
  • tolles Bild!

Oder sollte ich nicht vorsagen 😉

Viele Grüße 
Christian 

bearbeitet von christian_m
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Schmunzel 🙂 

Das Bildchen ist halt stark runter skaliert und damit bei Vergrösserung nicht wirklich scharf. Dadurch findet man das Kleinzeugs nicht so gut 🙂 Aber du hast ein gutes Auge.

Ja genau, das zu lange und krumme Bein ist unnatürlich. Es ist das Resultat des Fisheyes, weil das "Objekt" nicht optimal platziert worden ist. Die Taucherin hätte sich mehr gegen den Betrachter richten sollen, so dass die Beine mehr hinter den Körper zu "liegen" kommen. Je steiler der Winkel, desto weniger fällt der Verzug auf. Aber man sieht schön, dass die Landschaft und das Hauptmotiv verzugsfrei erscheinen. Dem ist aber überhaupt nicht so. Man hat einfach keine Referenz für die Augen. Der "Horizont" geht durch die Bildmitte und ist deshalb gerade. Dies verstärkt diesen Eindruck.

99.9% der Leute sehen das nicht. Im Forum sind natürlich alle sensibilisiert.

bearbeitet von Nitrox444
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vor 33 Minuten schrieb Nitrox444:

Edit: Nimm für das Fisheye einen Port mit kleinem Durchmesser und grosser Wölbung. Für das Weitwinkel dann einen Port mit grösserem Durchmesser und geringerer Wölbung. Makros macht man dann mit einer flachen Scheibe. Allerdings ginge für Makros auch der Port für Weitwinkel. Nur hast du dann u.U. Probleme, das Licht der Blitzer vor die Scheibe zu bringen (Schattenbildung):

Schon klar. Für das 7-14 hab ich nen Nauticam 180 Dome, das war für Model Fotos die bessere Lösung als ein Fish, daher kam die Konfig zuerst. Beim 8mm solls ein Mini Dome werden, Ich schwanke isch zwischen den 10cm Zen (Glas) & 4,33 Zoll Nauticam Dom (Acryl). 

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vor 28 Minuten schrieb Nitrox444:

Der 4.33 Zoll sind ja auch nahezu 10 cm. Nimm das Glas. Ich hatte Acryl. Die Dinger zerkratzen sofort beim Reinigen.

Da der Brechungsindex von Acryl und Wasser nahezu gleich ist,sieht man beim Tauchgang nichts davon,und man könnte evtl.Kratzer besser rauspolieren.( so war es jedenfalls bei meinem)

gruß

Detlef

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vor 44 Minuten schrieb Nitrox444:

du hast ein gutes Auge.

Ich bin auch immer ganz verblüfft, was ich hinterher auf meinen Fotos finde, Vieles davon habe ich unter Wasser gar nicht wahr genommen. Aber das geht dir sicher genauso. Erst mit dem Blitz kommen die Farben. Die Lampen haben ja meist nur einen kleinen Streukreis.

Ich habe aber leider längst nicht so tolles Equipment wie du. Schöne Fotos!

Viele Grüße
Christian

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vor 8 Stunden schrieb christian_m:

Ich bin auch immer ganz verblüfft, was ich hinterher auf meinen Fotos finde, Vieles davon habe ich unter Wasser gar nicht wahr genommen. Aber das geht dir sicher genauso. Erst mit dem Blitz kommen die Farben. Die Lampen haben ja meist nur einen kleinen Streukreis.

Ich habe aber leider längst nicht so tolles Equipment wie du. Schöne Fotos!

Viele Grüße
Christian

Danke! Ja, genau, Der Block erschien dem nichtfotografierenden Taucher nur als "Schlammhaufen". Wenn man aber weiss, dass Schwämme im Tageslicht wunderbar farbig werden, dann findet man immer irgendwelche fotogenen Motive. Selbst im Atlantik in Vulkan-Lavaströmen wie das hier der Fall ist. Die M10-I hatte ich gekauft, weil sie klein ist, den selben Bildchip und Bildverarbeitungchip hatte wie die M1 und einen wirklich tollen Retrostyle hat. Und sie ist zusammen mit dem Gehäuse deutlich günstiger als die M1. 

Es gibt heute sehr viele LED-Lampen mit 90° Bildwinkel und Farbtemperatur wie Tageslicht. Extra für die Fotografie. Dies reicht völlig aus für die Makro- und WW-Fotografie. Mit dem Fisheye sollte man 2 haben. Ich nehme aber Blitze (z.B. Inon). Die sind schonender für die Lebewesen (kein Dauerblenden) und dazu noch etwas stärker. Und man kann sie im sTTL - Modus betreiben wenn schwierige Lichtbedingungen herrschen.

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vor 8 Stunden schrieb DeHau:

Da der Brechungsindex von Acryl und Wasser nahezu gleich ist,sieht man beim Tauchgang nichts davon,und man könnte evtl.Kratzer besser rauspolieren.( so war es jedenfalls bei meinem)

gruß

Detlef

Ja klar, man kann Kratzer aus Acryl rauspolieren. Dadurch verändert man aber die Wölbung und damit den Schärfenverlauf. In den Kratzern befindet sich meist noch etwas Schmutz, so dass man die Kratzer u.U. bei hellen Objekten doch sieht. Bei Glas entstehen viel weniger Kratzer weil es härter ist.

Das ist halt eine Philosophie-Frage. Man könnte sie in einem anderem Thread ausdiskutieren wenn du magst; hier gehts ja um das Objektiv. Daher vertiefe ich den Punkt nicht weiter. Ich hoffe, das ist ok so.

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vor 10 Stunden schrieb Nitrox444:

Das gilt unter Wasser genau so. Der grosse Unterschied liegt in der Landschaftsstruktur. Sie hat oft keine geraden Linien (Häuser, Bäume, Strassen, Horizont usw.). Daher hat man den Eindruck, das Problem existiere unter Wasser nicht.

Das stimmt schon, selbst Landschaftsfotografie außerhalb Unterwasser können mit Fish so fotografieren, dass der Effekt auch nicht so auffällt, wenn da an den Seiten keine Strommasten sind 😉

vor 10 Stunden schrieb Nitrox444:

Fällt dir bei diesem Bild etwas auf? Wenn ich nicht darauf aufmerksam mache, sieht das kaum jemand. 

Ok, das mit dem langen Bein wurde schon erwähnt. Interessant wäre wenn statt Fish mit einem Superweitwinkel bei 7 mm gemacht wurde. Dann könnte der Bein länger und die Flossen riesiger werden (denke ich mal).

Viele Grüße
Pit

bearbeitet von pit-photography
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Ich bin grad noch über ein Bild gestossen, auf dem man die Linienbeugung des M.Zuiko 8 mm unter Wasser sehr schön sehen kann. Das Foto ist jetzt nicht das Beste das ich habe, aber es verdeutlicht sehr schön, was wir oben diskutiert hatte. Unter Wasser gibt's den Verzug auch, wenn auch leicht weniger als an der Oberfläche. Geschätzte Distanz zum Hauptmotiv:  2.5 - 3 Meter. Die Stange ganz rechts kann man grad noch erkennen. Oben in der Ecke etwas mehr als unten. Wer ganz genau hinsieht, erkennt am "Horizont" auch eine leichte Krümmung. Diese fällt aber nicht auf weil man den genauen Verlauf des Bodens nicht kennt. Zufälligerweise sitzen die Figuren im Hintergrund auch noch so, dass sie "natürlich" wirken.

Übrigens ist das eine Szene aus dem Unterwasser-Nationalpark von Lanzarote. Ein Kunstprojekt um UW-Lebewesen einen dort nicht vorhandenen Lebensraum zu bieten und gleichzeitig Taucher anzulocken. Da sind etwa 120 Menschenfiguren in Lebensgrösse platziert worden, die verschiedene lustige bis ziemlich triste Szenen darstellen. Tiefe 12-15 m. Sichtweite eher bescheiden. Blitzer auf 1/2 Leistung. Belichtungs-Modus - wie immer - Manuell. Bei Mexiko gibt's auch einen solchen Park, der ist älter und grösser. 

695361818_2017-06PlayaBlanca1452b.thumb.jpg.c908e00923fa33b903f5c9f42f181453.jpg

 

Auch hier gilt: Wenn der Betrachter nicht weiss, dass die Stangen im Original vertikal stehen und absolut gerade sind, dann stört das auch keinen.... Zudem wird die Taucherin etwas in die Länge gezogen, sie wirkt etwas korpulent, ist es aber nicht. Ausser vielleicht sie selber, stört das vermutlich niemanden...

 

bearbeitet von Nitrox444
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Am 7.2.2020 um 06:34 schrieb Nitrox444:

Das ist halt eine Philosophie-Frage. Man könnte sie in einem anderem Thread ausdiskutieren wenn du magst; hier gehts ja um das Objektiv. Daher vertiefe ich den Punkt nicht weiter. Ich hoffe, das ist ok so.

Ja natürlich ist das Ok,alles gut 😉

bearbeitet von DeHau
Zusatz
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  • 2 weeks later...

Absolut klasse Fotos hier, da kommt Vorfreude auf - habe gestern in Ebay Kleinanzeigen ein 8mm 1.8er zum fairen Preis gekauft. Für die Milchstraße wollte ich es ja schon lange, aber die Fotos hier und etliche gute Blogs im Netz zeigten, dass damit noch viel mehr möglich ist. Scheint für mich fast universeller als das 7-14er.

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Da der Winter bei uns heuer ausfällt, hier ein Schneebild. Verzerrungen unkorrigiert. Ich finde, die Verzerrungen geben dem Bild eine gewisse Dynamik. Natürlich sollte man bei der Präsentation seiner Bilder darauf achten, dass man den Betrachter nicht ständig "verfisheiert", da sich der Effekt schnell abnutzt. Mir gefallen an dem Objektiv der hohe Kontrast, die rel. geringe Größe und der Spaßfaktor. Ich habe das Objektiv auch schon für Landschaftsaufnahmen eingesetzt, bei denen ich ansonsten nicht genügend drauf bekommen hätte und Stitching mehrerer Aufnahmen mit 12mm keine Option war.

20160326_Spitzing_3260235_mod-2.jpg.2b13b06f49a56981a9adefa736c13255.jpg

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Das gute Stück ist nun auch bei mir im Hause; wahnsinn wie Scharf das Teil gar bei F1.8 abbildet.

Hier mal eines bei Offenblende ohne künstlerischen Anspruch, korrigier in DxO. Nebenbei macht DxO bei dem Fisheye einen grandiosen Job

large.P3010003_DxO.jpg.2fcb0b02991a00f8c8ba684ceb98726a.jpg

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vor 16 Minuten schrieb Ortenauer:

Auch im Dunkeln ist gut munkeln...

Wie war!

F/2.5 1 Minute ISO800  und E-M10.IIOOC_1490_mX1213209.thumb.jpg.c0e7b49f454d31cc23e56c6aa9d44b98.jpg

Da kann man schön die Sternbilder des nahenden Frühling erklären
siehe:

 

bearbeitet von iamsiggi
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vor 15 Minuten schrieb iamsiggi:

F/2 ISO1600 15sec am fixem Stativ mit der E-M1.II

Da Du dich augenscheinlich auskennst mal eine Frage.

Bei meinem bisherigen Sigma 8-16 an der Pentax habe ich manuell fokussiert und den Fokus auf unendlich gestellt; da das Olympus aber keine Fokusskala hat ist die Frage wie Ihr so fokussiert

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vor 38 Minuten schrieb iamsiggi:

Und da es kurzfristig mal aufklarte dieses Wochenende, mal ein Übersichtsbild wo ich meist meine Astrofotos mache.

F/2 ISO1600 15sec am fixem Stativ mit der E-M1.II

Siegfried

fb_8mm_E1289496r.jpg

Du glücklicher,so einen Himmel habe ich schon seit einem gefühlten halben Jahr nicht mehr gesehen,so langsam nervt das Wetter 😠

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vor 59 Minuten schrieb Ortenauer:

.... da das Olympus aber keine Fokusskala hat ist die Frage wie Ihr so fokussiert

Grundsätzlich:

Objektive habe an sich keine Unendlich Einstellung, weil man immer leicht über unendlich kommen muss. Wo der Fokus liegt, ist nämlich Temperaturabhängig, weil sich ja Metall und Glas ja ausdehnt/zusammenzieht, je nach Temperatur. Und die heutigen Autofokustechniken brauchen das auch.

Egal:

Fokussieren mache an einem helleren Stern und mit Liveview. Damit die Kamera beim Aus/Einschalten (braucht man manchmal) den Fokus nicht verstellt habe ich die Objektivrückstellung ausgeschaltet. Alle 15-30 Minuten (je nach Tempertaurverlauf) prüfe ich dann immer wieder den Fokus.

Technisch gesehen kann man an einem hellen punktförmigen Stern den sogenannten FWHM Wert messen: Die Breite der Lichtintensitätskurve in der Hälfte . Wenn die am kleinsten ist, ist es maximal scharf. Ich denke so funktioniert der Starry Night Focus der E-M1.III.

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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