Objektiv für Architektur/ Landschaften/ Städtetrips

[CarlH]

Mit der EM5 III habe ich mir folgende Objektive gekauft: Oly 12-40 2.8 Pro, Oly 45mm 1.8, Oly 60 Makro, PanLeica 15mm 1.7. Des Weiteren nutze ich zwei Leica Elmarit 90mm und 135mm sowie ein Olympus 28mm 2.8 (von der OM-D 10). 

Für den Weitwinkelbereich kleiner als 12mm bin ich auf der Suche. Meine Kriterien an das Objektiv sind relativ klein, leicht, aber von guter Qualität. Mein Favorit ist aktuell das PanLeica 8-18mm, welches mit ca. 315 Gramm zumindest kein Schwergewicht ist. Jedoch decke ich die Brennweiten >= 12mm bereits mit dem Oly 12-40mm ab. Das Voigtländer 10,5mm ist auch in meinem Fokus gelandet, aber mit fast 600 Gramm ist es mir zu schwer. Das gilt auch für das Samyang 10mm. 

Hat jemand eine Idee, welches Objektiv mindestens so gut wie das  PanLeica 8-18mm ist, nicht schwerer, aber vielleicht etwas kürzer / kleiner in der Länge ist? 😊

[Beckmann2k]

Es ist zwar ein manuelles Objetkiv, aber man hört viel Gutes. Mit 170g ein Leichtgewicht. 

https://www.venuslens.net/product/laowa-7-5mm-f2/

[Olyphant]

Yep, das Laowa habe ich auch und kann es nur empfehlen. Hier ist ein Vergleich mit den üblichen UWW-Zooms, da kommt es ziemlich gut weg:

https://mirrorlesscomparison.com/micro-four-thirds-lenses/laowa-7-5mm-mft-wide-angle-zooms/

[schappi]

vor 2 Stunden schrieb CarlH:

Mit der EM5 III habe ich mir folgende Objektive gekauft: Oly 12-40 2.8 Pro, Oly 45mm 1.8, Oly 60 Makro, PanLeica 15mm 1.7. Des Weiteren nutze ich zwei Leica Elmarit 90mm und 135mm sowie ein Olympus 28mm 2.8 (von der OM-D 10). 

Für den Weitwinkelbereich kleiner als 12mm bin ich auf der Suche. Meine Kriterien an das Objektiv sind relativ klein, leicht, aber von guter Qualität. Mein Favorit ist aktuell das PanLeica 8-18mm, welches mit ca. 315 Gramm zumindest kein Schwergewicht ist. Jedoch decke ich die Brennweiten >= 12mm bereits mit dem Oly 12-40mm ab. Das Voigtländer 10,5mm ist auch in meinem Fokus gelandet, aber mit fast 600 Gramm ist es mir zu schwer. Das gilt auch für das Samyang 10mm. 

Hat jemand eine Idee, welches Objektiv mindestens so gut wie das  PanLeica 8-18mm ist, nicht schwerer, aber vielleicht etwas kürzer / kleiner in der Länge ist? 😊

Carl 

 lass dich nicht verrückt machen. Das 8-18mm ist ideal für Städte und Architektur

Du braucst damit in der Stadt nie das Objektiv wechseln

Gute UWW Zooms bauen erstaunlich lang 😎

bearbeitet 5. Dezember 2019 von schappi

[Ian]

Hi,

für Reisen habe ich ein M.Zuiko 9‑18mm.
Mit knapp 160g und dem kleinen Packmaß hat man richtig Weitwinkel,
wenn notwendig, z.B. in NY. In 90% der Fälle reicht mir das 12-40mm.

Für Street kann man ggf. noch die eine oder andere lichtstarke Festbrennweite
einpacken.

bearbeitet 5. Dezember 2019 von Ian

[Hacon]

Das Panasonic 7-14 sollte man auch in Erwägung ziehen. Deutlich kompakter, als das Olympus Pendant und eine tadellose Bildqualität.

Gruß 

Hans 

[CarlH]

Grübel, grübel. Gar nicht so einfach, aber vielen Dank für die Tipps.

Das Laowa schaue ich mir mal näher an; ich hatte es noch nicht in meinem Vergleich zu dem Leica 8-18mm berücksichtigt.

[rowi]

Lass dich nicht zu sehr von der Überlappung irritieren. Ich finde 18mm als ideale Brennweite, weswegen ich u.a. das 8-18  einem 7-14 vorgezogen habe, und kombiniere es mit einem 14-150 (reicht für die Reise). Das 2.8-Set 12-40 und 40-150 verwende ich nur, wenn ich es brauche.

Bei einem 7-14 würde ich zu oft am langen Ende wechseln wollen, dazu kommt der innenliegende Zoom und die Möglichkeit, Filter zu verwenden, beim 8-18 dazu.

[Olyphant]

Das 8-18 ist sicher sehr gut. Ich hatte halt auch schon das Oly 9-18. Daher und weil es so schön kompakt ist, habe ich mir dann noch das Laowa als Erweiterung nach unten gekauft.

[ManfredP]

vor 20 Stunden schrieb schappi:

Du braucst damit in der Stadt nie das Objektiv wechseln

In dieser Konsequenz  kann ich das nicht bestätigen. Wenn ich durch die Stadt laufe, werden auch schon mal Details mit längerer Brennweite aufgenommen.
--> Beispiel

bearbeitet 6. Dezember 2019 von ManfredP
Beispiel eingefügt

[Hacon]

vor 22 Stunden schrieb rowi:

 

Bei einem 7-14 würde ich zu oft am langen Ende wechseln wollen, dazu kommt der innenliegende Zoom und die Möglichkeit, Filter zu verwenden, beim 8-18 dazu.

Das 8-18 ist genauso wenig ein innenliegendes Zoom, wie die beiden 7-14er. Bei allen drei Objektiven ändert sich beim Zoomen nicht die Gesamtlänge, aber die Frontgruppe verschiebt sich.

Und Filtermöglichkeiten gibt es auch für alle drei, für die 7-14 sind sie nur nicht so komfortabel.

Gruß 

Hans 

[schappi]

Dafür habe ich dann einen 2 Body mit 45 oder 75mm

[CarlH]

In einem Testbericht zum PanLeica 8-18mm steht: "Man muss schon etwas abblenden, damit der Bildrand nicht 30 Prozent weniger auflöst als das Bildzentrum." Auch die Aussagen zu den chromatischen Aberrationen sind nicht unbedingt positiv.

Bei einem Objektiv dieser Preisklasse irritiert mich solch eine Aussage. Merkt man diese (Labor-)Testergebnisse auch in der Praxis?

Neben dem Laowa 7,5mm habe ich noch das Laowa 9mm gefunden. Hat jemand Erfahrungen zu dem 9mm?

 

 

[Gast]

Leider scheint Venus Lens das Laowa 12mm 1.8 doch nicht zu produzieren, laut Gerüchten auf 43 Rumors. Schade, ich liebe mein 7.5mm F2. Das 12er wäre definitiv meins gewesen... Das 9er ist mir etwas zu nah am 7.5er und das 17er habe ich schon mit dem Olympus abgedeckt. Aber interessieren würde es mich, auch wie das 9er Laowa so performt.

[Hacon]

vor 40 Minuten schrieb CarlH:

In einem Testbericht zum PanLeica 8-18mm steht: "Man muss schon etwas abblenden, damit der Bildrand nicht 30 Prozent weniger auflöst als das Bildzentrum." Auch die Aussagen zu den chromatischen Aberrationen sind nicht unbedingt positiv.

Bei einem Objektiv dieser Preisklasse irritiert mich solch eine Aussage. Merkt man diese (Labor-)Testergebnisse auch in der Praxis?

Bei meinem merkt man natürlich, dass bei Offenblende die Bildqualität an den Rändern schlechter ist, als wenn man etwas abblendet. Das merkt man aber bei jedem Weitwinkelobjektiv, eigentlich sogar bei jedem Objektiv. Ich finde das im Vergleich mit dem 2.8/7-14 völlig vergleichbar und auch im Vergleich mit dem 4.0/7-14. Die Aussage von digitalkamera.de kann vielleicht auch auf eine Bildfeldwölbung schließen lassen, die beim Test nicht berücksichtigt wurde, denn andere Testportale kommen zu durchaus anderen  Ergebnissen. Wenn du z.B. bei Opticallimits nachschaust, ist das Objektiv in dieser Hinsicht völlig unauffällig - wie auch das 2.8/7-14, das allerdings eine höhere Schärfe im Zentrum aufweist.

https://www.opticallimits.com/m43/1043_leica818f284?start=1

https://www.opticallimits.com/m43/961_olympus714f28pro?start=1

Beide Objektive werden dort auch in ihrer optischen Leistung identisch bewertet.

Gruß

Hans

[CarlH]

Je mehr ich lese, umso stärker schwanke ich zwischen dem PanLeica 8-18mm und dem LAOWA 9mm Zero-D. Beide haben - trotz einzelner Schwächen - gute bis sehr gute Kritiken erhalten. Das LAOWA scheint insbesondere in den angelsächsischen Ländern stärker verbreitet zu sein als in Europa. Jedenfalls sind mir viele positive Kritiken zu diesem Objektiv in den angelsächsischen Ländern aufgefallen, z.B. lenstip.com etc. Natürlich gibt es auch tolle Kritiken für das PanLeica 8-18mm, z.B. fotomagazin.de usw.

Was ist mir wichtig? An erster Stelle stehen Kompaktheit und das Gewicht sowie die Qualität des Objektivs. Von den Brennweiten her möchte ich mein Oly 12-40mm Pro und das PanLeica 15mm "nach unten" ergänzen. Des Weiteren sind Spritzwasser- und Staubschutz zu nennen. Der Autofokus ist mir bei diesen Brennweiten im UWW-Bereich nicht ganz so wichtig.

Preislich liegen beiden Objektive aufgrund der mir vorliegenden Angebote und Cashback-Aktionen (nur) ca. EUR 150,00 auseinander. 

Bei dem LAOWA gefallen mir: Kompaktheit und Gewicht. Das Objektiv fügt sich besser an die Größe der Kamera an und beides wirkt ausgeglichener.

Bei dem PanLeica fallen mir sofort ein: Spritzwasser- und Staubschutz, Autofokus sowie die Qualität (kein China). Aber es ist ein ziemlicher "Brocken" an der EM5 III.

Welche Brennweiten suche ich? Wie geschrieben, will ich meine Ausrüstung "nach unten" aufstocken, damit ich Architektur, Stadt (Street) und Landschaft abbilden kann. Durch das Oly 12-40mm und das PanLeica 15mm bewegt sich mein gewünschter  Brennweitenbereich zwischen 8-12mm. Das LAOWA fügt sich also sehr gut in diesen Korridor ein, während ich bei dem PanLeica 8-18mm den Bereich ab >= 12mm nicht direkt benötige (weil Oly 12-40mm ja vorhanden ist). Das Oly 12-40mm ist mir jetzt schon zu groß und (fast) zu schwer. Dazu noch ein PanLeica 8-18mm in der Fototasche .... nicht meine Vorstellung von MFT. 

Beim Schreiben merke ich, dass mir die Kombination für Fototouren mit dem LAOWA 9mm Zero-D und dem Oly 12-40mm also deutlich besser gefällt. Aber noch besser sagt mir die Kombi LAOWA 9mm, PanLeica 15mm 1.7 und Oly 45mm 1.8 zu. Alles schön klein und leicht.

Hat jemand Erfahrungen mit dem LAOWA 9mm sammeln können? Würde mich auf Praxistipps und/oder Beispielbilder freuen.

Gruß CarlH

[CPC664]

Alternative: Olympus 9-18mm?

bearbeitet 9. Dezember 2019 von CPC664

[Hacon]

Ich hatte auch zwischen dem Laowa 9mm und dem Panasonic 8-18 geschwankt, es ist dann das Pana geworden.  Allerdings halt zur E-M1 II, an der E-M5 wäre es mir wohl zu groß.

Wenn es auf die Bildqualität ankommt, sehe ich allerdings gerade im Weitwinkelbereich ein Zoomobjektiv im Vorteil. Nicht, weil es bei 9mm besser wäre, als eine Festbrennweite, sondern weil es z.B. bei 11mm besser ist, als ein aus dem Foto, das mit 9mm gemacht und hinterher auf 11mm gecropt wurde. Man kann halt mit einem Zoom viel leichter formatfüllend arbeiten.

Gruß 

Hans

[Gast]

Ich stand vor 2 Jahren auch vor der Wahl für ein UWW das mein 12-40er Pro ergänzen sollte.

Das Oly 7-14 war mir zu gross und zu umständlich und zu teuer bei Filtereinsatz (Rechteckige Filter, Spezialhalterung usw)

Das Panasonic 7-14 gleiches Dilemma mit Filter und die violetten Flares gefielen mir nicht, zudem hätte ich gerne mehr Lichtstärke für Nachtaufnahmen gehabt.

Das Panasonic 8-18 war mir zu klobig. Filtergewinde hätte mir gefallen.

Das Oly 9-18 hatte ich von einem Freund zum Testen für 2 Wochen. Mit der Linse wurde ich nicht warm: irgendwie gefielen mir die Farben nicht so (subjektiv) und 9mm war mir zu wenig weitwinklig und es war auch wieder zu wenig Lichtstark. Die Grösse hätte mir gefallen, ebenso Filtergewinde.

Schlussendlich bin ich beim Laowa 7.5mm F2 gelandet und ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit der Linse und es wird sehr oft gebraucht. Es ist zusammen mit dem 12-40er täglich dabei. Mir gefallen, Bildwinkel, Farben, Schärfe, es macht coole Blendensterne und das manuelle fokussieren ist easy.

 

[CarlH]

Ich habe das PanLeica 8-18mm heute Mittag in einem Fotogeschäft mal in der Hand gehalten und komme zu dem Schluss, dass es zwar lang, aber mit 315 Gramm nicht wirklich schwer ist. Um endlich mal ein Ende zu finden, habe ich es schließlich bestellt! Überzeugt haben mich Qualität, Spritzwasser-/Staubschutz und die Möglichkeit, AF & MF zu nutzen. Einbußen habe ich natürlich bei der Kompaktheit machen müssen, aber "einen Tod muss man ja sterben". Für längere (Berg-)Touren bin ich mit diesem Objektiv und meinem Oly 45mm f/1.8 gut unterwegs bei relativ geringem Gewicht. Auch habe ich mir die Exifs von den (Canon-)Bildern der letzten (Berg-)Wanderungen angesehen: Ein Großteil liegt in den Brennweiten des PanLeica (u.d.B. des Crop-Faktors 😉). Jetzt heißt die Devise "WARTEN", bis das bestellte Objektiv bei meinem Fotohändler vor Ort eintrifft.

Ich danke Euch für die tollen Tipps.

P.S.: Die Wahl fiel mir nicht leicht! Und das LAOWA ist bestimmt auch(!) ein tolles Objektiv - vielleicht in einem späteren Leben. 🙃