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Ignoriert

E-M1 III im Anmarsch


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vor 4 Stunden schrieb schappi:

die mittlere der 5 angetriebenen Achsen überbreite Radreifen und keinen Spurkranz haben

... keinen Spurkranz mehr haben (weil er sich abgenutzt hatte)? :classic_biggrin: Nein, im Ernst: Tolles Video und Danke sehr dafür! Gruß, Hermann

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vor 2 Stunden schrieb Hacon:

Neuer Prozessor, Leistung ähnlich der E-M1X ...

Bei dem gerüchteweise angekündigten "neuen Prozessor" (den wir hier diskussionshalber bis auf weiteres "Truepic IX" nennen dürfen) wird es sich wohl um einen Bildprozessor handeln, dessen Leistung besser sein dürfte als die eines, aber nicht so gut wie die zweier Truepic VIII. Also – "ähnlich der E-M1X" ist vermutlich ein wenig zu optimistisch. Ich würde eher mit etwas rechnen, was so ungefähr auf halbem Wege zwischen E-M1 II und E-M1X liegt.

Was der E-M1X ähneln dürfte, wird wohl die Funktions-Ausstattung sein – also insbesondere Freihand-HiRes, Live-ND und für Hoch- und Querformat getrennte AF-Feld-Definition ... mehr oder weniger. Mit USB-Laden würden ich wegen des optionalen Handgriffes eher nicht rechnen. Der Sucher wird wohl dem OLED-Sucher der E-M5 III ähneln.

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Ich möchte noch einen Aspekt einbringen, der den Bereich Bildqualität betrifft. 

 

Wie mehrfach erwähnt wurde, erwartet wohl niemand einen sonderlich grossen Schritt dahingehend, ausser der verbesserten Prozessorleistung.

Nun gibt es bereits immer wieder Tests und Artikel (sei mal dahin gestellt wie fundiert oder seriös) die daraus hinweisen wie knapp der Abstand von MFT zur Handyphotografie ist. Selbst Olympus bewirbt einige Modelle als gezielten "Aufstieg" für Influencer die mit ihrem Handy den Social Media Content erstellen.

In der nächsten Handygeneration ist jetzt bereits zu erahnen welchen Sprung es geben wird (HUAWAI 40 etc.). Ich sehe durch den Fast-Stillstand die Gefahr das durch den rasanten Fortschritt im Handybereich es immer schwerer wird dagegen die Marktanteile zu behaupten, das betrifft in erster Linie die Einsteigerkameras.

 

Nun ergibt sich im Bereich der Profis aber auch nicht viel, hinsichtlich der Bildqualität. Wenn ich hier lese das sich im Bereich der anderen Kamerahersteller in den letzten 5 Jahren nicht viel getan der hat wohl nicht viel praktische Erfahrung. Als Beispiel nenne ich die Bildqualität der Sony A7 I zur A7 III. Da liegen Welten dazwischen. Oder von der Leica Q1 auf die Leica Q2, da brauche ich kein Pixelpeepen um den Unterschied zu sehen. Andere Marken kenne ich nur vom Testen, die beiden anderen Marken nutze ich neben meiner MFT Ausrüstung intensiv genug um mir eine Meinung drüber zu bilden.

 

Aus der Sicht eines Fotografen der Geld mit seiner Ausrüstung verdient möchte ich hier auch folgendes feststellen: Der Satz mir reicht die Qualität, ich brauche nicht mehr mag für Hobbyfotografen vollkommen in Ordnung sein. Im kommerziellen Bereich ist diese Aussage nach ein paar Jahren dieser Ignoranz der Ruin. Ich rede jetzt nicht vom Reportageschnappschuss in der Tageszeitung. Die schicken ihre Leute inzwischen eh oft mit dem Handy vor Ort.  Aber wenn du Agenturanfragen für grosse Event hast und später die Bilder mit denen deiner Konkurrenten verglichen werden bin ich jedes Prozent dankbar. Und dann musst du deine X halt hinsichtlich der Bildqualität mit den Boliden aus VF Format vergleichen lassen die im selben Preisbereich liegen. 

 

Zudem holen sich die anderen Hersteller viele der Olympus Innovationen auch ins Haus (Beispiel Fuji XT 4 mit Stabi, Sony mit Augen-AF etc der funktioniert) Somit werden die Unterschiede bei den Features die durch den Anwender am meisten genutzt werden immer geringer. Somit behaupte ich, das der Faktor Bildqualität furch Sensorgrösse beim Entscheid wenn ich eine Kamera um die 2.000 bis 3.000 Euro kaufe immer grösser. Die Objektivdiskussion sei dann mal dahingestellt.

 

Aus diesem Grund habe schon auf etwas mehr gehofft als den gleichen oder ähnlichen Sensor mit einem neuen Truepic. 

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.  Alles spät am Abend dahingeschrieben, hoffe es sind ein paar Punkte dabei die zum Thema passen.

 

Wünsche euch einen schöne Nachtruhe. Markus.

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Mit dem Vergleich zur Handyknipserei (Entschuldigung: Handyfotografie) gebe ich dir leider Recht - aber das ist (ebenso leider auch und nicht mehr nur) ein Generationenproblem. Influencer:innen & Co. reicht die Qualität schon jetzt für Publikationen in den Social Media, da wird zum Teil auch deutlich runtergerechnet, wenn man da etwas hochladen will. 
Bedenklich sehe ich das insofern, als dass viele andere auf diesen Trip (aus herkömmlicherem Gründen) aufspringen, weil, ein Handy hat und braucht jeder (und auch die Dinger werden immer teurer) und die Qualität reicht ihnen, fürs Familienalbum. Und da - und das ist eine Konsequenz dessen, was du hier anführst - wird es dann problematisch, warum ich noch so ein großes Teil mit mir rumschleppen soll, und noch viel schlimmer: warum ich dafür so viel Feld mehr hinlegen muss, wenn.

Das Problem haben letztendlich aber auch alle, nur, wenn ich da mit mFT gegensteuern will, wird das zu einer ganz schön ordentlichen „Mehr-“Aufgabe im Vergleich zu manch anderen Herstellern. 
Ich persönlich halte die rasante Entwicklung in auch diesen technischen Bereichen aus Herstellersicht schon für nicht mehr kalkulierbar, damit verantwortlich gegenüber den Verbrauchern (Kunden) umzugehen oder umgehen zu können, ohne die zu verprellen, die gerade in ein System investiert haben, was es auf den elektronischen (Computer-)Reißblättern von morgen schon gar nicht mehr gibt.

Als früherer Nikon-Fotografierer konnte ich an die F5 oder die vielleicht noch modernere F100 ein Objektiv aus den 60er-Jahren setzen, tadellos, und auch da ist Nikon von weg. Im Kontext zur Entwicklung im Bereich des Sensors und der Software-Steuerung wird es auch zunehmend häufiger zu Neuberechnung und Konstruktion vom Glas davor kommen (müssen), tja., ... und heute ist es nicht mehr so, dass die Hersteller noch alles selbst in der Hand haben, denn einiges (so auch die Entwicklung der Sensoren) machen andere, und um da nicht zurückzufallen, ... ein schier unendliches Thema, vielleicht schon, ...

Wie schon oben gesagt, ich schau sie mir einfach mal ganz vorurteilslos an, wenn sie denn da ist, ... 🙂

Gute Nacht, guten Morgen, einen schönen Tag und Grüße, Andreas 

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Omzu Iko:

Bei dem gerüchteweise angekündigten "neuen Prozessor" (den wir hier diskussionshalber bis auf weiteres "Truepic IX" nennen dürfen) wird es sich wohl um einen Bildprozessor handeln, dessen Leistung besser sein dürfte als die eines, aber nicht so gut wie die zweier Truepic VIII. Also – "ähnlich der E-M1X" ist vermutlich ein wenig zu optimistisch. Ich würde eher mit etwas rechnen, was so ungefähr auf halbem Wege zwischen E-M1 II und E-M1X liegt.

Was der E-M1X ähneln dürfte, wird wohl die Funktions-Ausstattung sein – also insbesondere Freihand-HiRes, Live-ND und für Hoch- und Querformat getrennte AF-Feld-Definition ... mehr oder weniger. Mit USB-Laden würden ich wegen des optionalen Handgriffes eher nicht rechnen. Der Sucher wird wohl dem OLED-Sucher der E-M5 III ähneln.

Meine G9 hat einen optionalen Handgriff und kann selbstverständlich - wie andere Kameras auch - via USB geladen werden. Was sollte dagegen sprechen?

Bei dem Sucher rechne ich mit einem gegenüber der E-M5.3 und E-M1X deutlich verbesserten Sucher.

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vor 7 Stunden schrieb fotonoid:

n der nächsten Handygeneration ist jetzt bereits zu erahnen welchen Sprung es geben wird (HUAWAI 40 etc.). Ich sehe durch den Fast-Stillstand die Gefahr das durch den rasanten Fortschritt im Handybereich es immer schwerer wird dagegen die Marktanteile zu behaupten, das betrifft in erster Linie die Einsteigerkameras.

Der nächste Schritt werden größere Sensoren bei den Handys sein, hier bei den iPhones für Herbst 2020:

Zitat

Eine weitere Neuerung findet sich bei den Kameras: Diese sollen im Vergleich zu den sonstigen Modellen über größere Sensoren verfügen als die bisherigen Modelle. Größere Sensoren haben den Vorteil, mehr Licht bei gleichen Verschlusszeiten einfangen zu können und somit erheblich weniger Bildrauschen zu produzieren. Ob die Kamera-Module dann weiter hervorstehen als bei den bisherigen Modellen ist nicht bekannt.
 

 

https://www.mactechnews.de/news/article/2020er-iPhone-6-7-Duennere-und-groessere-Kamera-Sensoren-174197.html

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vor 8 Stunden schrieb Omzu Iko:

Bei dem gerüchteweise angekündigten "neuen Prozessor" (den wir hier diskussionshalber bis auf weiteres "Truepic IX" nennen dürfen) wird es sich wohl um einen Bildprozessor handeln, dessen Leistung besser sein dürfte als die eines, aber nicht so gut wie die zweier Truepic VIII. Also – "ähnlich der E-M1X" ist vermutlich ein wenig zu optimistisch. Ich würde eher mit etwas rechnen, was so ungefähr auf halbem Wege zwischen E-M1 II und E-M1X liegt.

Was der E-M1X ähneln dürfte, wird wohl die Funktions-Ausstattung sein – also insbesondere Freihand-HiRes, Live-ND und für Hoch- und Querformat getrennte AF-Feld-Definition ... mehr oder weniger. Mit USB-Laden würden ich wegen des optionalen Handgriffes eher nicht rechnen. Der Sucher wird wohl dem OLED-Sucher der E-M5 III ähneln.

Was ich geschrieben hatte, beruht zum großen Teil auf dem "Simon says" aus dem Dpreview-Forum. Ob das stimmt, wird man sehen. Aber wenn, dann soll die Mark III mindestens so leistungsfähig sein, wie die X, eine schlechtere Prozessorleistung sollte man also zumindest nicht merken können.

Beim Sucher war die Ansage dort recht klar. Es soll der Sucher der Leica SL sein, also nicht der aus der E-M5 III.

Beim USB-Laden könntest du recht haben, aber warum sollte Olympus ein Feature, dass sie der E-M5 III spendiert haben (und das bei vielen Herstellern möglich ist) der E-M1 III vorenthalten? Das macht für mich keinen Sinn.

Gruß

Hans

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Das Schreckgespenst Handy-Fotografie - und jetzt kommen die auch noch mit größeren Sensoren! Bibber!!! - wird natürlich weiter am Kameramarkt knabbern. Ein Ende der Systemkameras kann ich aber nicht sehen und auch nicht eine besondere Gefahr für die µFT-Kameras. Es sind drei Aspekte, die man da besonders betrachten sollte.

Erstens das User-Interface. Der Vorteil der Smartphones ist, dass man sie immer dabei hat. Ein schnelles Einstellen von Blende. Zeit und ISO und der verschiedenen Kamera-Modi ist aber lange nicht so einfach, wie mit einer ergonomischen Kamera. Dazu hält man eine Kamera besser über einen langen Zeitraum und auch der Vorteil eines Suchers gegenüber einem Display muss wohl nicht weiter erläutert werden.

Zweitens die Möglichkeit des Objektivwechsels. Jetzt komen zwar immer mehr Smartphones mit mehreren Objektiven und es gibt auch ein paar Aufsetz-Objektive, aber die Domäne des Smartphones bleibt ganz sicher die Fotografie mit "normalen" Brennweiten. Ich warte jedenfalls noch darauf, dass wir die ersten ernsthaften BIF-Bilder sehen, die mit einem Phone gemacht wurden.

Drittens die Sensorgröße. Ja, Iphone und Co. liefern trotz der kleinen Sensoren erstaunliche Ergebnisse. Nur wenn man das Rauschen aus einem Smartphonesensor ohne allzugroße Detailverluste wegrechnen kann, dann wird das bei einem größeren Sensor noch besser gehen. Vielleicht erst am PC und vielleicht auch erst ein, zwei Jahre später, wenn die Smartphone-Hersteller ihre Softwarelösungen gut schützen können, aber passieren wird das. Und wenn jetzt das schöne Bokeh elektronisch erzeugt wird, dann sollte das doch eher die Anbieter von Kleinbildkameras ängstigen, als die von µFT-Kameras, denn denen wird dadurch ihr Alleinstellungsmerkmal weggenommen.

Was bedeutet das für die E-M1 III? Eigentlich nicht viel. Es zeigt aber, dass Olympus mit seinen Schwerpunkten:

1. Userinterface, also eine sehr ergonomische Kamera, bei der man schnellen Zugriff auf die wesentlichen Funktionen hat und die zudem exterm robust ist

2. Wechselobjektive, die zu den besten am Markt gehören und dabei recht kompakt sind

3. Das Beste - auch mit Software-Unterstützung - aus dem Sensor herausholen und nicht auf ein größeres Sensorformat wechseln

nicht so falsch liegt. Und zum Sensor: Er ist immer noch der zweitschnellste am Markt, was die Auslesegeschwindigkeit angeht. Und mit einem Top-Prozessor sind durch das Verrechnen vieler schnell hintereinander gemachter Aufnahmen erstaunliche Dinge möglich. Handheld HighRes ist davon nur eine Variante. Vieles, was die Smartphones jetzt können basiert ja genau darauf.

Gruß

Hans

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USB-Laden habe ich ja beim Kauf meiner X eher als nettes Gimmick gesehen, im praktischen Einsatz dann aber enorm schätzen gelernt.

Alles in allem riecht die M1.3 für mich nach einem sehr runden Produkt, wenn der Spekulatius recht hat.

Und was die Diskussion der Handies angeht: Natürlich killen die die normalen Urlaubskameras, und kein Kamerahersteller kommt in seinen Forschungsausgaben im Kamerabereich auch nur annähernd an Apple & Co ran. Bei reichlich Licht und eher geschlossenen Blenden schlägt man die auf Dauer nicht, und bei Computational Photography sind die ohnehin Innovationsführer.
Jedes Kameraformat hat aber Grenzen bei der offensten damit sinnvoll umsetzbaren Blende. Mein iPhone X hat z.B. eine 4mm-Linse mit 1,8, das entspricht einem 28/12,6 beim Kleinbild, da ist also schon noch etwas Luft. 

Signifikante Fortschritte wird es schon noch geben, aber auch bei einem Thema wie Rolling Shutter glaube ich schon, dass das auf den kleineren Sensoren eher gelöst wird als auf unseren relativ großen.

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vor 8 Stunden schrieb fotonoid:

Nun ergibt sich im Bereich der Profis aber auch nicht viel, hinsichtlich der Bildqualität. Wenn ich hier lese das sich im Bereich der anderen Kamerahersteller in den letzten 5 Jahren nicht viel getan der hat wohl nicht viel praktische Erfahrung. Als Beispiel nenne ich die Bildqualität der Sony A7 I zur A7 III. Da liegen Welten dazwischen. Oder von der Leica Q1 auf die Leica Q2, da brauche ich kein Pixelpeepen um den Unterschied zu sehen. Andere Marken kenne ich nur vom Testen, die beiden anderen Marken nutze ich neben meiner MFT Ausrüstung intensiv genug um mir eine Meinung drüber zu bilden.

Meiner Meinung nach sind die Q, die A7I und II oder die meisten Canon Kameras Beispiele für "schlechte" Kleinbildsensoren. Und zur damaligen Zeit hat die E-M1II mit ihrem Sensor das ausgereizt, was mit der damaligen Technik möglich war und war deshalb deutlich knapper an den genannten Kameras dran, als man es vermuten würde. Wenn man sich RAWs ansieht, dann war das eher eine Blende, anstatt der vermuteten zwei Blenden und wenn man bei Kleinbild abblenden musste, ergab es einen Nachteil anstelle der oft genannten Gleichheit bei Äquivalenz

https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=leica_q116&attr13_1=leica_q2&attr13_2=oly_em5iii&attr13_3=canon_eosrp&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=6400&attr16_1=6400&attr16_2=3200&attr16_3=6400&attr126_2=1&normalization=compare&widget=1&x=-0.37710193323101554&y=-0.6979709849599451

Die Q2 stellt hier noch immer nicht das dar, was man mittlerweile von Kleinbildsensoren erwarten kann

Bei der A7III ist dieser Unterschied dann auch wirklich vorhanden: https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=sony_a7ii&attr13_1=sony_a7iii&attr13_2=oly_em5iii&attr13_3=oly_em5iii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=6400&attr16_1=6400&attr16_2=3200&attr16_3=3200&attr126_2=1&attr126_3=1&normalization=compare&widget=1&x=-0.37710193323101554&y=-0.6979709849599451

 

Während also vor knapp 3.5 Jahren der mFT Sensor überperformt hat, auf der einen Seite weil er an sich gut ist, auf der anderen Seite weil die Konkurrenz geschwächelt hat, so hat sich die Technik in den letzten Jahren weiterentwickelt. Und da sehe ich das Problem. Denn mittlerweile gibt es beispielsweise BSI Sensoren in jeder Klasse. Vom Smartphone bis zum großen Mittelformat Sensor. Nur in einer gibt es das nicht: bei Olympus/mFT. Und 14 bit oder sogar 16 bit gibt es dort ebenso. 

Das mögen keine gigantischen Unterschiede sein, aber wenn man sagen würde, dass es geht ja mittlerweile auch um die kleinen Fortschritte. 

 

Da Olympus die E-M1III vermutlich deutlich über der E-M5III platzieren wird, sehe ich da eine ganze Menge an Konkurrenz

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vor 23 Minuten schrieb schwarzpunkt:

Das mag sein. Aber selbst bei den RAWS ist ein Unterschied zugunsten der Q2 zu sehen, und das bei einer Verdoppelung der Pixeldichte. Den Vorteil des "Croppens" von 28mm auf 35 mm bei einer grösseren Pixeldichte als bei 28mm bei der Q1 ganz zu schweigen. 

Ich gebe dir recht das die erste Generation als Beispiel für "schlechte" Kleinbildsensoren gelten kann, ändert aber nichts daran das sich seitdem viel getan hat. Und so ganz will ich reinen Testcharts und den Laborvergleichen nun auch nicht ausschliesslich vertrauen, ich spreche hier grundsätzlich von meinen eigenen Erfahrungen, wie oben genannt.

Danke für die Information und Anregung.

Markus

bearbeitet von fotonoid
mal wieder Worte vergessen ...
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vor einer Stunde schrieb Hacon:

Das Schreckgespenst Handy-Fotografie - und jetzt kommen die auch noch mit größeren Sensoren! Bibber!!! - wird natürlich weiter am Kameramarkt knabbern. Ein Ende der Systemkameras kann ich aber nicht sehen und auch nicht eine besondere Gefahr für die µFT-Kameras. Es sind drei Aspekte, die man da besonders betrachten sollte.

...

nicht so falsch liegt. Und zum Sensor: Er ist immer noch der zweitschnellste am Markt, was die Auslesegeschwindigkeit angeht. Und mit einem Top-Prozessor sind durch das Verrechnen vieler schnell hintereinander gemachter Aufnahmen erstaunliche Dinge möglich. Handheld HighRes ist davon nur eine Variante. Vieles, was die Smartphones jetzt können basiert ja genau darauf.

Gruß

Hans

Der Herr Wiesner hat in seinem "Laber-Video zum Kameramarkt 2020" das Thema ganz gut zusammengefasst. Er lässt zwar unsere Lieblingsmarke sowie MFT aussen vor... 😡 https://youtu.be/0-pxftguWS8

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vor 2 Stunden schrieb ak.lenswork:

Der nächste Schritt werden größere Sensoren bei den Handys sein, hier bei den iPhones für Herbst 2020:

 

https://www.mactechnews.de/news/article/2020er-iPhone-6-7-Duennere-und-groessere-Kamera-Sensoren-174197.html

Alles schön und gut. Die Smartphones werden bzgl. Bedienung, Flexibilität, fotografischen Möglichkeiten dennoch nicht an die Kamerasysteme herankommen. Wer sich Smartphone Bildqualität im Detail anschaut, wird immer noch große Unterschiede - auch zu mFT - finden können. Ich bin auch schon gespannt, wann und ob mal ein Smartphone mit Sucher herauskommt.

Leute, die ambitioniert und / oder professionell fotografieren, werden ihr Kamerasystem so schnell nicht durch ein Smartphone ersetzen (von bezahlten Influencern der Smartphone Industrie mal abgesehen).

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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Ein schnelles Einstellen von Blende.

Beim Smartphone? Nicht wirklich. Bei meiner Kamera reicht ein Dreh am Rad, ich brauch dafür nicht mal ein Display. Bei hellem Licht ist das auf dem SP ohnehin eine Qual.

Die E-M1.3 richtet sich mMn. ohnehin an eine Zielgruppe, für welche die Aufgabe des Kamerasystems zugunsten eines Smartphones eher nicht zur Debatte steht.

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Ich sehe die Entwicklung bei den Smartphones eher als etwas Positives:

  • Der generelle Fortschritt bei Bildsensoren wird dadurch wesentlich angetrieben. Das neue Galaxy S20 Ultra soll z. B. angeblich einen 108 Mpx Hauptsensor haben. Wenn es technisch gelingt, bei einer so geringen Pixeldichte vernünftige Bilder heraus zu bekommen, kommt das irgendwann auch den "richtigen Kameras" zugute.
  • Auch die Software zur Bildverarbeitung und Mustererkennung wird mittlerweile wesentlich im Smartphone-Markt weiterentwickelt. Das kommt dann irgendwann auch im Kameramarkt an. Ich halte das übrigens für einen wesentlichen Grund, warum Sony derzeit beim AF als führend angesehen wird. Denn das ist der einzige nennenswerte Konzern, der sowohl bei Smartphones, als auch bei Kameras eine ernstzunehmende Rolle spielt.
  • Druck erzeugt Diamanten. Natürlich konsolidiert durch die Smartphones nun der Kameramarkt am unteren Ende. Die fetten 00er-Jahre sind mitterweile schon 10 Jahre um. So einige Kameraserien dürften dem noch zum Opfer fallen. Bei Olympus sehe ich z. B. nicht mehr viel Zukunft für die E-M10-Reihe und einige PEN-Modelle. Das, was übrig bleibt muss dann eben so gut werden, dass es sich weiterhin auf dem Markt behaupten kann. Vielleicht zwingt es Panasonic und Olympus auch endlich mal dazu, sich wieder stärker darauf zu besinnen, dass Zusammenarbeit auch stark machen kann. Meines Erachtens täte es dem MFT-System insgesamt gut, wenn Dinge wie Dual/Sync-IS, DFD, Blendenringe, Funktionstasten, etc. keine Insellösungen innerhalb des Systems wären.

Ich habe kaum Bedenken, dass MFT insgesamt stirbt. Die Vorteile einer Kamera (insbesondere mit Wechselobjektiven) gegenüber Smartphones wurden hier in den letzten Beiträgen schon beschrieben. Bei MFT kommt noch hinzu, dass das System sehr variabel ist und viele Ansprüche abdecken kann. Von kompakt und günstig bei guter Bildqualität bis zur Befriedigung höchster Ansprüche bei entsprechenden Preisen und Gewichten ist doch alles dabei. Und dennoch bleibt das System im direkten Vergleich zur Konkurrenz im jeweiligen Segment immer eher am unteren Ende, was Abmessungen, Gewicht und Preis angeht.

Ich habe mich neulich mal im DSLR-Forum etwas durch den Thread gelesen, in dem über neue Objektive mit Canon-RF Bajonett spekuliert wird. Da werden Ankündigungen gefeiert, wo alleine das Objektiv mehr wiegt, als meine komplette MFT-Ausrüstung. Und ich rede da nicht von extremen Linsen wie einem 58/0.95 von Nikon.

Natürlich gibt es momentan einen Hype um VF. Das liegt daran, dass da momentan die meiste Bewegung im Markt ist. Diese Hype-Phase hat es auch bei MFT mal in der ersten Hälfte der 10er-Jahre gegeben. Man vergleiche mal die Anzahl der Themen in den Unterforen zu den verschiedenen Systemen beim DSLR-Forum. Das ist ein guter Indikator dafür, wo über längere Zeiträume gesehen mal viel los war und wo es dementsprechend eine Breite Nutzerbasis gibt. Das sieht dann so aus:

  1. Canon (~ 2.100.000)
  2. Nikon (~ 1.100.000)
  3. MFT (~ 520.000)
  4. Pentax (~ 490.000)
  5. Sony (~ 340.000)
  6. Fuji (~ 110.000)
  7. Leica (~ 42.000)

Wenn man so etwas mit berücksichtigt, dürfte das MFT-System weit davon entfernt sein, ein von einer Übermacht umzingeltes Dorf zu sein, in dem nur noch ein paar renitente Fortschrittsverweigerer wohnen. Und falls doch: Das Nischen bei entsprechend guten Produkten erfolgreich besetzt werden können, beweist seit Ewigkeiten Leica. Eine oft von deren Anhängern gehörte Meinung zu den Vorzügen des Systems: Es ist wahrscheinlich das kompakteste VF-System.

Das Argument: "Eine Kamera, die zu Hause bleibt, macht keine guten Bilder" dürfte noch eine ganze Zeit lang Bestand haben.

bearbeitet von Kengel
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vor 5 Stunden schrieb tgutgu:

Meine G9 hat einen optionalen Handgriff und kann selbstverständlich – wie andere Kameras auch – via USB geladen werden. Was sollte dagegen sprechen?

Wenn USB-Laden mit dem HLD-9 an der E-M1 II nicht vorgesehen ist und die kommende E-M1 III denselben Handgriff nutzt, dann wäre es überraschend, wenn USB-Laden plötzlich möglich wäre. Mit einer halbgaren Lösung, die nur den Akku in der Kamera USB-ladefähig macht, aber nicht den im Handgriff, würde ich nicht rechnen.

Ist aber natürlich nur so 'ne Überlegung meinerseits ...

.

vor 4 Stunden schrieb Hacon:

... aber warum sollte Olympus ein Feature, daß sie der E-M5 III spendiert haben (und das bei vielen Herstellern möglich ist) der E-M1 III vorenthalten? Das macht für mich keinen Sinn.

Weil der Handgriff in der E-M1X fest eingebaut ist, ein Batteriehandgriff für die E-M5 III gar nicht existiert und der bereits vorhandene Handgriff HLD-9 für die kommende E-M1 III (vermutlich) nicht USB-ladefähig ist.

Die Handgriffe für andere USB-ladefähige Kameras enthalten entweder keinen Akku (wie bei E-M5 III) oder wurden von vornherein fürs Laden des Akkus im Handgriff konstruiert (anders als der HLD-9). Daß ein Batteriehandgriff Strom nicht nur an die Kamera liefern, sondern auch welchen entgegennehmen kann, ist jedenfalls keine naturgegebene Selbstverständlichkeit.

Aber vielleicht täusche ich mich auch, und der HLD-9 kann mehr, als wir alle wissen – oder aber das Gerücht, die E-M1 III werde weiterhin den HLD-9 nutzen, stimmt gar nicht. Wenn es einen HLD-10 geben wird, sind all diese Überlegungen und Mutmaßungen hinfällig ...

bearbeitet von Omzu Iko
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vor 15 Minuten schrieb Omzu Iko:

Aber vielleicht täusche ich mich auch, und der HLD-9 kann mehr, als wir alle wissen – oder aber das Gerücht, die E-M1 III werde weiterhin den HLD-9 nutzen, stimmt gar nicht. Wenn es einen HLD-10 geben wird, sind all diese Überlegungen und Mutmaßungen hinfällig ...

Möglicherweise kann man ja den HLD-9 (ohne USB-Ladefähigkeit) weiter nutzen und es kommt ein neuer HLD-10?, der USB-ladefähig ist. Dann kannst Du dich entscheiden, ob Dir diese Funktion einen neuen Handgriff wert ist. 

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