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Lightroom Alternative(n)


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Hallo,

nachdem ich hier

 eine Diskussion angezettelt hab, die eigentlich nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun hatte, einige Antworten aber aus meiner Sicht echt interessant sind, möchte ich dazu nun einen separaten Thread aufmachen. Viele stört ja das Abo-Modell von Adobe, so auch mich, wodurch ich noch immer mit der 6er Version von Lightroom arbeite. Das geht so lange gut, wie man keine neue Kamera kauft, sofern man nicht mit DNG arbeiten möchte.

Daher möchte ich einfach mal von Euch hören, wie Eure Erfahrungen mit Lightroom-Alternativen sind. 

Die Frage geht vor allem an Lightroom-Umsteiger. Worauf seid Ihr umgestiegen, und wie zufrieden seid Ihr jetzt? Was fehlt Euch im Vergleich zu Lightroom, was ist sogar besser? Würdet Ihr den Schritt wieder gehen?

Martin Groth hat im obigen Thread wärmstens Capture One Pro empfohlen.  Ich hab daraufhin einen interessanten Artikel über die Vor- und Nachteile zwischen Lightroom und Capture One gefunden. Interessiert vielleicht Euch auch:

https://www.fotowissen.eu/capture-one-pro-versus-lightroom/ 

https://www.fotowissen.eu/capture-one-bildbearbeitung-ersatz-fuer-adobe-lightroom/ 

und hier noch ein Versionsvergleich:

https://www.fotowissen.eu/capture-one-20-neue-version-mit-neuen-funktionen/ 

Nun bin ich gespannt auf Eure Antworten 🙂

Viele Grüße,

Curly

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Ich würde vielleicht mal mehrere unterschiedliche Quellen um Rat fragen, insbesondere unabhängige.

Deine Artikel wurden von jemandem geschrieben, der Capture One Trainings anbietet und LR nicht sonderlich gut zu kennen scheint, weil da teilweise Quatsch steht. Etwas ähnliches in genau anders herum würdest Du vermutlich von einem LR Kenner lesen, der sein Lieblingsprodukt mit C1 vergleicht 😉

Mein Ratschlag: Überleg Dir was Dir wichtig ist und wie Du arbeiten möchtest. Schau Dir die Feature-Liste der Hersteller an, installiere kostenlose Demo Versionen und  probiere selber aus, womit Du am besten klar kommst.

Mir stellt sich allerdings die Frage, ob Du ein so mächtiges Tool wie Capture One wirklich brauchst oder ob Du mit einer günstigeren Lösung wie DxO, On1, Affinity, Luminar, PSE ... nicht auch zufrieden sein könntest. Die haben alle eine Variante mit einer Perpetual Lizenz, d.h. ohne Abo bis die Wartung ausläuft. Updates zur Unterstützung neuer Kameras sind da allerdings auch nicht kostenlos.

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Ich nutze bei Lightroom ziemlich viele Funktionen, seit Jahren. Zusätzlich PSE 2020, welches für sich alleine keine Alternative wäre. Klar ist selbst ausprobieren immer am besten, dafür sind die Demoversionen ja da, aber das kostet immens viel Zeit, dahier hoffe ich hier auf entsprechend fundierte Antworten. Die machen aber nur Sinn, wenn jemand vorher lange mit Lightroom gearbeitet hat und dann umgestiegen ist, sonst fehlt der realistische Vergleich von Workflow, Funktionalität, Performance. 

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vor 1 Stunde schrieb Curly:

Daher möchte ich einfach mal von euch hören, wie eure Erfahrungen mit Lightroom-Alternativen sind.

Ich habe Lightroom, nutze es aber kaum ... weil meine Alternative dazu so viel besser und mächtiger ist – das Dreigestirn aus Adobe Bridge, Camera Raw und Photoshop nämlich. Im Abo natürlich. Die weitverbreitete Abo-Allergie ist vollkommen irrational (außer, wenn man wirklich nur Lightroom wollte – dann wär's zu teuer). Das Abo schloß ich 2014 ab. In den gut fünf Jahren danach habe ich für Adobe-Software etwa ebenso viel gezahlt wie in den vier Jahren davor – und hatte bessere Software.

Daneben habe ich auch noch DxO PhotoLab. Dessen Objektiv-Korrekturprofile sind einsame Spitze. Doch wenn ich z. B. aus 600 Aufnahmen mal eben schnell für eine Präsentation 50 auswählen und grob drüberputzen soll, dann bitteschön nur mit Bridge und Camera Raw. Alles andere treibt mich zum Wahnsinn. PhotoLab nehme ich gern, um eine einzelne Aufnahme auf absoluten Hochglanz zu polieren.

bearbeitet von Omzu Iko
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Vielleicht habe ich es überlesen aber welche Lightroom Funktionen sind Dir so wichtig, dass der neue RAW Konverter sie unbedingt auch unterstützen soll, was wäre "nice to have" aber Du könntest zur Not drauf verzichten und was brauchst Du nicht.

Wenn wir das wissen, ist es einfacher, Dir die passende Alternative zu empfehlen.

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Hallo Curly,

ich habe ein Adobe Foto Abo und kenne keine andere Software so gut wie Lightroom, und obwohl ich nicht wechseln möchte schaue ich mir gerne immer wieder andere Programme an. Vielleicht sollte Adobe ja LR einzeln anbieten, z.B. für 5€/Monat, aber wenn du das Gesamtpaket mit Cloud und PS nutzt ist der Preis meiner Ansicht nach absolut günstig.

Zunächst solltest du deinen Workflow betrachten und niederschreiben welche LR Features für dich wichtig oder gar imperativ sind. Bearbeitest du immer einzelne Bilder oder ganze Serien? Dann kannst du andere Programme in dieser Hinsicht einfacher testen und vergleichen, denn da musst du am Ende schon selbst durch 😉 

Nachfolgend nur ein paar wenige Punkte die mir aufgefallen sind.

DxO PhotoLab 3, ich hab diese Lizenz zusätzlich zusammen mit Viewpoint
Vorteile: Objektiv-Korrekturprofile (wie Omzu Iko schon schrieb),  Rauschminderung, LR Integration, AI Technologie, lokale Bearbeitung mit U-Point 
Nachteile: Vorschau relativ langsam, Kopieren/Einfügen einzelner Korrekturen (z.B. nur Weißabgleich) nur mit Workaround möglich (sonst nur global und lokal getrennt), keine Möglichkeit Bilder in Unterordnern mit anzuzeigen

Capture One 12 (die neueste Version kenne ich nicht)
Vorteile: Mächtige Werkzeuge für lokale Farbkorrekturen, Luminanz Gradationskurve, macht Spaß (kein Witz), Lupe zur schnellen Schärfenkontrolle, Exportfunktionen
Nachteile: Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich kein Fan der Standardeinstellungen beim öffnen der RAW Datei, insbesondere was Rauschunterdrückung und Schärfe angeht. Selbst wenn man diese Regler auf null dreht wird unter der Haube schon mehr gemacht als bei LR, auch keine Möglichkeit Bilder in Unterordnern mit anzuzeigen

Luminar3, kurz probiert aber die Geduld verloren (zu langsam), trotzdem interessant; On1 kurz probiert (ich meine Version 10), aber High Iso sahen schrecklich aus, Dynamik Range kleiner, langsam, stürzte auch mal ab. Beide Programme haben aber eine schnelle Entwicklung und es lohnt sich sicher die neuesten Versionen zu installieren und zu testen.

Exposure X5, würde ich mir auch gerne mal länger anschauen...

Meine Gründe momentan bei Adobe zu bleiben:
Die Bibliothek, meine hat knapp 100000 Fotos und alles läuft stabil, die Bearbeitung mehrerer Dateien in der Schnellentwicklung erlaubt relative Veränderungen (z.B. alle Bilder ein wenig wärmer egal wo der Regler bei einzelnen Bildern steht), Filtermöglichkeiten, Sammlungen und Smart-Sammlungen, Stapelung von Dateien und virtueller Kopien
Entwicklung, ich bevorzuge im Regelfall die einfache lokale Bearbeitung ohne eine extra Ebenen Palette, praktisch und schnell, wenn es genauer sein muss kommt PS dran, Werkzeug für zielgerichtete Korrekturen (target adjustment tool), integrierte HDR Verarbeitung, bearbeitbare Smart-Vorschauen, Presets (Import, Tonwertkorrektur, Lokale Korrekturen, Effekte...), unverständlich: warum kann ich eine Maske nicht umkehren...
Das Kartenmodul find ich praktisch
Buchmodul, die Layout Möglichkeiten sind begrenzt aber ich mag es eh simple. Der Vorteil für mich ist die jederzeit mögliche Anpassung der Bilder auf einer Doppelseite. Ein Bild zu dunkel oder in der Farbtemperatur leicht abweichend oder das ganze in SW, kurz zurück zum Entwickeln und schon passt es (ich weiß, man kann kleine Bearbeitungen auch in einer Buchsoftware vornehmen). Die Bücher werden auch gleich in einer Sammlung abgelegt. Ich liebe Blurb Bücher,  habe aber in der Zwischenzeit sogar quadratische Saalbücher mit LR vorbereitet, die Doppelseiten als jpg abgespeichert und in die Saal Software importiert.
Selbst das Printmodul und die Diashow leistet mir gelegentlich gute Dienste.
Es ist ein Gesamtsystem, mit perfekter PS Integration (direktes Öffnen als Smartobject, oder mehrerer Dateien auf Ebenen, automatische Stapelung mit den RAW Dateien).
Du willst jemanden Fotos zeigen? Synchronisiere eine Sammlung und teile den Link. Rücksprache mit dem Kunden? Er loggt sich mit einer Adobe ID ein und lässt Kommentare. Du willst Fotos veröffentlichen, Adobe Portfolio ist im Paket. 

Ich denke am Ende ist es wie mit der Kamera, mit jeder Software kann man gut RAW bearbeiten, aber mit manchen tut man sich leichter. Auf jeden Fall hast du im Gegensatz zur Kamera vor dem Kauf 30 Tag Zeit "zu spielen" 😉 

Gruß Jochen

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vor 7 Stunden schrieb Curly:

Ich nutze bei Lightroom ziemlich viele Funktionen, seit Jahren. Zusätzlich PSE 2020

Eine Alternative zum veralteten Lightroom 6 und PSE2020, wäre Lightroom Classic CC und Photoshop als Jahresbundle. Kosten sind die selben. 

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vor 11 Stunden schrieb Curly:

Die Frage geht vor allem an Lightroom-Umsteiger. Worauf seid Ihr umgestiegen, und wie zufrieden seid Ihr jetzt? Was fehlt Euch im Vergleich zu Lightroom, was ist sogar besser? Würdet Ihr den Schritt wieder gehen?

Martin Groth hat im obigen Thread wärmstens Capture One Pro empfohlen.  Ich hab daraufhin einen interessanten Artikel über die Vor- und Nachteile zwischen Lightroom und Capture One gefunden. Interessiert vielleicht Euch auch:

 

Ich bin seinerzeit eher aus Protest gegen die Lizenzpolitik von Adobe umgestiegen. Das war afair noch mit Version 8. Seit dem habe ich mich ziemlich intensiv mit der Software beschäftigt, und ich bin mehr als zufrieden. Man merkt der Software an, dass sie von einer HighEnd-Fotoschmiede (PhaseOne) entwickelt wurde. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind extrem gut, selbst mit Ebenen kann man hervorragend arbeiten. Für die allermeisten Bilder benötige ich kein weiteres Bearbeitungsprogramm mehr. 

Einen direkten Vergleich habe ich nach wie vor, da die beste aller Ehefrauen nach wie vor LR6 nutzt. Aber ich arbeite daran! 😎

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

Martin

 

p.s. für Nutzer und Interessierte lohnt ein Blick auf diese Seite: https://learn.captureone.com. Die Tutorials und Webinare sind mMn sehr gut, allerdings nur auf englisch. Man versteht David aber sehr gut, finde ich.

Nein, ich habe keine Aktien in dem Laden. Finde die Software einfach nur gut!😊

bearbeitet von Martin Groth
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ich habe auch lange gehadert für was ich mich entscheiden soll, am ABO störte mich dass ich eigentlich das mächtige PS nicht bräuchte und was einfacheres genügen würde. (PSE oder Photoline etc.)  ACDSee Ultimate habe ich mal getestet, kommt meiner Meinung nach sehr an LR ran und bietet noch weitere Möglichkeiten der Bearbeitung. Insbesondere der Zauberpinsel wären genial. Was mich jedoch an meiner Jahrelangen Testerei nervte war dann doch dass man ständig Geld aus gab sich neu einarbeitete usw. Inzwischen habe ich doch seit 3 Jahren das ABO und bin zufrieden.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Martin Groth:

Ich bin seinerzeit eher aus Protest gegen die Lizenzpolitik von Adobe umgestiegen. Das war afair noch mit Version 8. Seit dem habe ich mich ziemlich intensiv mit der Software beschäftigt, und ich bin mehr als zufrieden. Man merkt der Software an, dass sie von einer HighEnd-Fotoschmiede (PhaseOne) entwickelt wurde. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind extrem gut, selbst mit Ebenen kann man hervorragend arbeiten. Für die allermeisten Bilder benötige ich kein weiteres Bearbeitungsprogramm mehr. 

Einen direkten Vergleich habe ich nach wie vor, da die beste aller Ehefrauen nach wie vor LR6 nutzt. Aber ich arbeite daran! 😎

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

Martin

 

p.s. für Nutzer und Interessierte lohnt ein Blick auf diese Seite: https://learn.captureone.com. Die Tutorials und Webinare sind mMn sehr gut, allerdings nur auf englisch. Man versteht David aber sehr gut, finde ich.

Nein, ich habe keine Aktien in dem Laden. Finde die Software einfach nur gut!😊

Ich bin eben auch länger ( Seit Umstieg auf Olympus )auf der Suche und habe schon mehrere verschiedene Test-Versionen durch gearbeitet. Mein Dingt wird jetzt C1, da ich mich da gegenüber den anderen gleich irgendwie " zu Hause " fühlte. In Kombi Affinity Photo passt es dann für mich wieder. War auch lange mit LR unterwegs.  LG Roland

bearbeitet von Ausmeinersicht
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vor 10 Stunden schrieb Omzu Iko:

... weil meine Alternative dazu so viel besser und mächtiger ist – das Dreigestirn aus Adobe Bridge, Camera Raw und Photoshop nämlich.

Das ist auch seit Jahren mein Workflow ! Gelegentlich ON1 Photo Suite für die SW-Umsetzung. Lightroom habe ich nie genutzt, daher kann ich nicht weiterhelfen bei den Alternativen.
Beste Grüße Eric

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Finde erst mal heraus … was ist mein Anspruch und was brauche ich wirklich … welchen Mehrwert sollen meine Bilder bringen.

Es geht nur über learning by doing. Jedes Programm hat sein Workflow (den einen ist das das Beste, für anderen eine Katastrophe).

War selbst lange Zeit mit Bridge, LR und PS unterwegs, damals wo ich noch Zeit hatte die Bilder zu bearbeiten, zu verändern, zu perfektionieren.

Heute habe ich diese Zeit nicht mehr, da muss es alles "komfortabler bzw. einfacher" gehen und ich brauche kein Fotodatenbank bzw. Bilderverschlagung.

Mein heutiges Standardprogramm ist DXO mit allen Tools wie ViewPoint, FilmPack, NikCollection und ich teste fast jährlich ein neues Programm! Letztes Jahr war Luminar, davor ON1 und jetzt Exposure X5 und immer wieder teste ich die neuen Trailversionen durch, diese ich schon mal hatte.

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vor 14 Stunden schrieb Omzu Iko:

Die weitverbreitete Abo-Allergie ist vollkommen irrational.

Selbstverständlich gibt es rationale Gründe ein Abo abzulehnen, und wenn es nur der ist, dass eine einmal erworbene Software typischerweise jahrelang kostenlos genutzt werden kann; solange, bist irgendwann Kompatibilitätsprobleme mit neueren Versionen des Betriebssystems auftauchen. Im Fall von Rawkonvertern kommen noch die erforderlichen Anpassungen an neue Kameras dazu.

Letztlich eine Entscheidung, die sehr vom eigenen Nutzungsprofil abhängt.

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Ich nutze LR 5 immer noch im meine fertigen Bilder (jpg, Ruf, psd) zu verwalten, das geht sehr gut und bei C1 fehlen mir immer noch einige Funktionen, wie das oben Anzeigen von Bildern in Unterordner.

Zum Entwickeln finde ich C1 weit besser.

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Ich habe - auch wegen des günstigen Preises - Luminar 4 (nachdem ich aber auch schon Luminar 3 hatte) gekauft. 
Tatsächlich bin ich dann aber auch wegen Catalina von LR6 auf das Abo von Adobe umgestiegen. 

Ja, es nervt mich auch, dass ich jetzt vergleichbar viel Geld bezahle, vor allem weil ich PS überhaupt nicht nutze. Aber im Moment ist es das für mich wert. 

LR classic ist doch einfach deutlich "feiner" für die Bearbeitung als Luminar. Sicherlich auch, weil ich Luminar längst noch nicht so viel genutzt habe wie Lightroom. Aber in Luminar sehe ich wirklich eher die Problematik, in der Bearbeitung nicht zu übertreiben. 

Trotzdem bin ich ganz froh, dass ich Luminar habe, sollte ich aus welchen Gründen auch immer das Adobe-Abo kündigen wollen/müssen, dann ist für mich Luminar aktuell die Alternative. 

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Um auf Eure Frage zu antworten, was mir wichtig ist:

Generell entwickle und bearbeite ich alle (RAW) Bilder in Lightroom, nicht nur einzelne. Und das können nach einem Urlaub schon mal VIELE sein.

Beim Import wird mein Copyright in die Metadaten eingetragen, sonst keine Korrekturen angewandt.

In der Bibliothek verschlagworte ich die BIlder und lasse Lightroom Gesichter erkennen. 

Mein Workflow im Entwickeln Modul: Bilder zuerst ausrichten und zuschneiden, dann optimieren (mit fast allem, was Lightroom 6 so bietet), einschl. lokalem Kopierstempel (Bereichsreparatur), Radialfilter, Verlaufsfilter und Korrekturpinsel. Die ganzen Funktionen aus der rechten Seitenleiste zähle ich hier nicht auf, nutze sie aber so ziemlich alle. Auch die Vorlagen nutze ich. Dabei ist mir die Qualität des Entrausch-Filters und Schärfefilters sehr wichtig. 

Die Funktionen "Karte", "Buch", "Diashow" und "Web" nutze ich nicht.

Drucken dagegen häufig, mit Profilen und selbst gestalteten Stil-Vorlagen. 

HDR und Panorama brauche ich auch nicht, da ich dafür PSE 2020, Photomatix und Aurora HDR verwende. Auch größere Korrekturen mache ich in PSE, das aber nur bei einzelnen Bildern. 

Eine Bibliothek ist kein Ausschlusskriterium, wenn alles andere gut funktioniert. Da meine Fotosammlung jedoch groß ist, muss die Performance stimmen. 

Grenzt das nun die Auswahl ein? 

Viele Grüße und einen schönen Sonntag,

Curly

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Da Du offenbar nicht unzufrieden bist, frage ich mich, weshalb Du wechseln willst. Ein gutes Druckmodul (insbesondere so gut wie das von Lightroom) hat kaum ein Programm. Das Zusammenspiel der einzelnen Module ist mMn. auch besser gelöst als bei den Konkurrenten.

Oft wird CaptureOne empfohlen. Das gibt es zum einen in einem Abomodell (ca. 24 € / Monat) und als ziemlich teure Dauerlizenz (ca. 350 €). Dafür bietet Capture One jedoch keine mobile Version und kein Photoshop.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis von Lightroom ist im Grunde ziemlich gut.

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Am 10.1.2020 um 23:59 schrieb Omzu Iko:

Ich habe Lightroom, nutze es aber kaum ... weil meine Alternative dazu so viel besser und mächtiger ist – das Dreigestirn aus Adobe Bridge, Camera Raw und Photoshop nämlich. Im Abo natürlich.

Ich kenne Bridge nur sehr oberflächlich, was findest du in der 3er Kombination so viel besser als bei LR + PS? 

Was mir bei Camera Raw neulich auffiel ist daß das Werkzeug für zielgerichtete Korrekturen (target adjustment tool) der Gradationskurve nicht im "Punktkurvenmodus" funktioniert. Gibt es andersherum Möglichkeiten die LR nicht bietet?

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vor 28 Minuten schrieb brezeljo:

Ich kenne Bridge nur sehr oberflächlich, was findest du in der Dreier-Kombination so viel besser als bei Lr + Ps?

Ich mag das Bediengefühl von Bridge und Camera Raw im Bereich Bildbearbeitung und Metadaten einfach lieber als das von Lightroom – auch wenn die Funktionalität in dieser Hinsicht die gleiche sein mag. Sprich: Was ich mit Bridge und Camera Raw tun kann, das könnte ich im Prinzip ebenso gut auch mit Lightroom erledigen. Aber es fühlt sich anders an.

Daß Lightroom dafür weitaus mächtiger ist, was Bildverwaltung und -präsentation angeht, ist für mich weniger wichtig.

Abgesehen davon habe ich Bridge + Camera Raw + Photoshop auf der einen Seite verglichen mit Lightroom auf der anderen Seite. Du aber stellst nun Lightroom + Photoshop auf die andere Seite – dann wäre deine Seite insgesamt die mächtigere (wegen der Bildverwaltung, die in Bridge nur rudimentär und in Lightroom sehr leistungsfähig ist).

bearbeitet von Omzu Iko
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Curly, da Du Import-Presets, Radialfilter etc. nutzt: Sind Dir speicherbare Presets für Import, Export, Pinsel und Filter wichtig? Nutzt Du da was gekauftes? Wenn ja, dann solltest Du das bei der Auswahl Deines neuen RAW Konverters beachten.

Nach dem was Du beschreibst, nutzt Du Lightroom vermutlich weit aus mehr als viele andere User hier, deshalb würde ich mir an Deiner Stelle LR Classic CC zumindest mal anschauen. Das hat sich seit Version 6 nämlich auch weiter entwickelt, was bei vielen Vergleichen mit anderen RAW Konvertern immer vergessen wird. Ich verwende z.B. mittlerweile für Panoramen und HDR fast nur noch das was LR mir anbietet, weil ich dann direkt auf einem DNG weiter arbeiten kann. Von den Kosten her würdest Du 10 EUR im Monat zahlen und hättest Photoshop auch mit dabei.

Was ich an Capture One Pro toll finde, sind die Möglichkeiten wie man Farben bearbeiten kann. Das ist deutlich besser gelöst als bei LR. Ansonsten muss ich zugeben, dass ich mich mit C1P nicht gut genug auskenne, ich hatte es mir mal als zusätzlichen RAW Konverter wegen Hauttönen für Portraits angesehen und leider nicht so sehr darauf geachtet, wie ich meinen kompletten Bearbeitungs-Workflow an das was C1P kann anpassen würde.

Ein wichtiges Kriterium könnte die Übernahme Deiner bestehenden Konvertierungen und Verschlagwortung. Alternativ müsstest  Du TIFFs all Deiner Konvertierungen erzeugen, damit Du den Stand Deiner bestehenden Anpassungen nicht verlierst. Wobei Du Dir darüber klar sein musst, dass nicht jede Anpassung übernommen werden kann, da es meist keine 1:1 Umsetzung gibt und bei Verlaufs- und Radialfiltern und Pinseln geht es oft gar nicht. Das gilt jetzt nicht nur für LR sondern für alle RAW Konverter, d.h. wechseln ist nie ganz einfach. 

Was Du auch überlegen  kannst ist, ob Du durch den Wechsel vielleicht auch den eigenen Workflow überdenken willst. Denn neue Bildbearbeitungssoftware wird immer ein paar Dinge besser, schlechter, gar nicht und dafür was anderes Tolles enthalten.

Was für mich auch wichtig wäre ist die Preisgestaltung. Wie lange nutzt Du die installierte Version der SW inklusive kostenloser Updates, für wieviele Rechner brauchst Du eine Lizenz (Desktop und Nitebook/Tablet ...) und was kostet das dann pro Monat/Jahr  bei einer pay once Lizenz.  Das kannst Du den mittlerweile von fast allen Herstellern ebenfalls angebotenen Abos vergleichen. Ich rechne bei mir alle 3 Jahre mit einer neuen Kamera, d.h. ich rechne mir aus, was mich beide Alternativen für jeweils 3 Jahre kosten, wobei ich darauf achte, ob günstigere Updates für die Pay Once Versionen angeboten werden und wieviele Versionen man da ggf. überspringen kann, ehe man wieder voll zahlen müsste. Abos haben den Vorteil, dass es öfters neue Versionen mit neuen Features gibt. Das kann toll sein, manchmal will man aber bei der bestehenden Version bleiben. Es ist also wichtig, dass man selbst bestimmt, wann man ein Update einspielt und ob man die alte Version parallel dazu auch weiter nutzen kann. Wichtig ist auch, was man bei Abos noch nutzen kann, wenn man nicht verlängert. Bei LR bleibt die Bibliothek erhalten, man könnte dann ggf. auch die Konvertierung und Bearbeitung auslagern.

 

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Nach dem Kauf der E-M1 X bin ich erst mal bei LR 6.14 und dem DNG-Konverter geblieben. Nach einer Zeit, da mir der Workflow zu aufwändig ist habe ich auch andere probiert. Nur warm werde ich mit den Alternativen nicht, bin zu sehr gewöhnt mit dem LR-Workflow. Nach einigem Überlegen (was "abonierst du sonst außer Software: Mobilfunk, TV-Entertain usw.) habe ich mich für das Foto-Abo (LR + Photoshop) entschieden. Das Umwandeln der ORF-Dateien ist mir zu umständlich und man hat nun doppelte Menge an RAW-Dateien (DNG und ORF).

Photoshop nutze auch auch. Affinity Photo habe ich auch, aber so 100% wie Photoshop ist Affinity nicht.

vor 45 Minuten schrieb acahaya:

Was für mich auch wichtig wäre ist die Preisgestaltung. Wie lange nutzt Du die installierte Version der SW inklusive kostenloser Updates, für wieviele Rechner brauchst Du eine Lizenz (Desktop und Nitebook/Tablet ...) 

Das ist für mich immer ein Kriterium beim Kauf einer Software. Mir reichen meist zwei Geräte: Hauptrechner und Notebook. Daher gucke ich immer auf wieviele Rechner die Lizenz installiert werden kann.

vor 45 Minuten schrieb acahaya:

Abos haben den Vorteil, dass es öfters neue Versionen mit neuen Features gibt.

Das nützliche Feature, die zuletzt im LR eingeführt wurde ist der Struktur-Regler. Diese arbeitet die Strukturen ziemlich gut heraus. Seitdem nutze ich den Klarheit-Regler nur noch moderat.

Aber wie dem auch sei, jeder muss für sich selbst herausfinden, was er auf dem Rechner installiert haben will und welche Software er nutzt.
Den Rechen-Exempel mit dem Sammeln der Gesamtkosten über Jahre hinaus habe ich auch gedacht. Diesen Gedanken habe ich verworfen.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Pit

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 9 Minuten schrieb pit-photography:

Photoshop nutze auch auch. Affinity Photo habe ich auch, aber so 100% wie Photoshop ist Affinity nicht.

Das stimmt sicher. Aber man muss auch mal bedenken, wie viel Zeit bisher in die Entwicklung von PS geflossen ist. 30 Jahre? Und in AF? vier oder fünf, wenn's hoch kommt. Außerdem hat PS vor der Abo-Zeit so viel Kohle gekostet, verbunden mit dem Anspruch der Markführerschaft und einem quasi-Standard, dass das Potential für enorme Entwicklungen einfach da war. 

Auf der anderen Seite wird jedem klar sein, dass dieses enorm überfrachtete Programm ein Molloch an Möglichkeiten ist. Wieviel davon braucht der ambitionierte (Hobby)Fotograf davon?

Und da setzt Affinity Photo an. Deutlich reduzierter Umfang, aber mMn hauptsächlich in Bereichen, die sowieso nur Spezialisten benötigen. Und das für wirklich kleines Geld. 

vor 15 Minuten schrieb pit-photography:

Das nützliche Feature, die zuletzt im LR eingeführt wurde ist der Struktur-Regler. Diese arbeitet die Strukturen ziemlich gut heraus. Seitdem nutze ich den Klarheit-Regler nur noch moderat.

Wobei das eigentlich zwei komplett verschiedene Dinge sind. C1P hat diese beiden Regler auch. "Klarheit" ist im Prinzip das gleiche wie "Kontrast", bezieht sich aber nur auf die mittleren Helligeitsbereiche, wogegen "Struktur" Feinstrukturen verstärkt. Jedenfalls ist das in C1P so.

HG

Martin

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vor 12 Minuten schrieb Martin Groth:

Aber man muss auch mal bedenken, wie viel Zeit bisher in die Entwicklung von PS geflossen ist. 30 Jahre? Und in AF? vier oder fünf, wenn's hoch kommt. Außerdem hat PS vor der Abo-Zeit so viel Kohle gekostet, verbunden mit dem Anspruch der Markführerschaft und einem quasi-Standard, dass das Potential für enorme Entwicklungen einfach da war. 

Das ist mir natürlich bewusst. Damals sah Photoshop 5 (nicht CS5!) auf dem ersten Blick sehr spartanisch aus. Erst als ich mir die CS2 beschafte und damit näher befasste sah ich, welche Möglichkeiten man damit machen konnte. Das kann man mit Affinity Photo genauso. Es sind nur die Details, die einen kleinen Unterschied ausmachen.

vor 15 Minuten schrieb Martin Groth:

Wobei das eigentlich zwei komplett verschiedene Dinge sind. C1P hat diese beiden Regler auch. "Klarheit" ist im Prinzip das gleiche wie "Kontrast", bezieht sich aber nur auf die mittleren Helligeitsbereiche, wogegen "Struktur" Feinstrukturen verstärkt. Jedenfalls ist das in C1P so.

In der Vergangenheit war das mal so, dass der Klarheit-Regler auch den Schärfe-Eindruck erhöht. Der normale Schärfe-Regler ist ja auch nicht anders als Kontrastverstärkung an den Kanten, die den Eindruck der Schärfe erhöht.

Viele Grüße
Pit

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