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Lumix G9 und E M1 Mark 2 - Ketzerei im Olympusforum


Gast

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Moin liebe Leute,

wir haben ein neues Jahr und die M1 Mark 3 soll demnächst erscheinen.

Zudem werde ich planmäßig im Oktober Botswana erkunden.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich überlege, ob ich das zum Anlass nehme, meine M1 um einen neuen Body ergänze, der insbesondere 4 k fähig ist.

Nun habe ich neulich mal die G9 von Panasonic in der Hand gehabt und fand sie vom Handling sehr angenehm. 
 

Zudem ist sie preisgünstiger als die M1 Mark 2. Und erheblich günstiger als die Mark 3 es sein wird.

Für die G9 spräche ebenfalls die Dual IBIS fähigkeit mit dem Panaleica 100-400.

Für mich war eigentlich immer klar, dass ich bei Olympus bleibe. Als ich mir die G9 angesehen habe war ich mir auf einmal nicht mehr so sicher.

Übersehe ich irgendwas, was im direkten Vergleich gegen die G9 spricht? Mich irritiert der Preisunterschied etwas.

 

Viele Grüße,

 

Justus

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Ich würde an deiner Stelle noch ein wenig warten, bis die E-M1 III angekündigt oder vielleicht sogar lieferbar ist. Dann kann sich das Preisgefüge auch noch mal etwas ändern. Vielleicht gibt es dann auch eine G10, die G9 ist schließlich fast so alt, wie die E-M1 II.

Aber im Grundsatz ist die G9 sicher eine mit der E-M1 II vergleichbare Kamera. In manchen Bereichen etwas besser, in anderen etwas schlechter. Und wenn du das Panaleica 100-400 anpeilst, ist sie ganz sicher eine Überlegung wert. Obwohl ich auch hier noch mindestens die Vorstellung der E-M1 III abwarten würde, vielleicht sagen sie da auch was zum Olympus Pendant dieses Objektivs.

Ich habe das Panaleica 100-400 und es macht sich sehr gut auch an meiner E-M1 II (bis auf den Dual IS, den es nur mit einem Panasonic Gehäuse gibt). Es ist aber auch nicht frei von Schwächen, so das man auch durchaus nach Alternativen für dieses Objektiv gucken kann. Insbesondere die Zoomverstellung ist nicht gut gelöst, sie ist viel zu hakelig. Und außerdem niegt es etwas zu Überstrahlungen, wenn du ein heller Motiv im Sonnenlicht hast. Das kriegt man dann nur mit etwas knapper Belichtung in den Griff, was wiederum nich schön für das Rauschen in den Schatten ist. An sowas merkt man dem Objektiv halt an, dass es doch nicht in der obersren Liga spielt, was man bei seinem Preis natürlich auch nicht erwarten darf.

Gruß

Hans

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vor 2 Stunden schrieb Hacon:

I

Ich habe das Panaleica 100-400 und es macht sich sehr gut auch an meiner E-M1 II (bis auf den Dual IS, den es nur mit einem Panasonic Gehäuse gibt). Es ist aber auch nicht frei von Schwächen, so das man auch durchaus nach Alternativen für dieses Objektiv gucken kann.

Insbesondere die Zoomverstellung ist nicht gut gelöst, sie ist viel zu hakelig. 

Gruß

Hans

Genau das war der Grund, mich davon vor 2 Jahren zu trennen. Das Hakeln des Zoomrings ging mir sowas auf die Nerven, ich habe dabei immer auch sofort die Kamera verschwenkt. Zoomen während einer Serienaufnahme war fast unmöglich.

 

Bernd

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Das 100-400 ist schon da. Streng genommen gehört es meiner besseren Hälfte 😁.

 

Klingt aber so, als seien M1 II und G9 in etwa auf Augenhöhe.

Das Rauschverhalten soll bei der Panasonic etwas besser sein, sagt jedenfalls der Test bei mirrorlesscomparison.

 

 

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 Das wir hier im Olympus Forum sind, zähle ich mal zuerst die Nachteile der G9 auf:

 

Beschissenes Sucherokular mit kissenförmige Verzeichnung und Randunschärfen

etwas kürzere Batterielaufzeit

Größe

Gewicht

Serienbildeinstellungen sind viel unflexibler: Beim Pro Capture Äquivalent ist die Serienbildgeschwindigkeit mit kont. Autofokus auf 20 B/s und einen Puffer (RAW) von 50 Bildern beschränkt.

Bildstabilisator etwas weniger effektiv

schlechtere Sensorreinigung

AF neigt zum Pumpen (keine Phasen AF)

 

Vorteile G9:

Bedienung, Bedienung, Bedienung, Bedienung, ... (überall Shortcuts zu wichtigen Funktionen z.B. max. Verschlusszeit), rückwärtiges Scrollrad, AF-Joystick)

Menüsystem, Menüsystem, Menüsystems (hallo Olympus !!!)

bessere Videotechnik

USB Ladefähigkeit

6K Postfokus Funktion (Fokusreihen werden schneller durchgezogen, gelingen freihand besser)

Besseres AF User Interface

Mehr AF Optionen

AF Mustererkennung für Menschen, Tiere, Gesichter, Augen (Firmware 2.0)

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vor 12 Minuten schrieb Justus H:

Das 100-400 ist schon da. Streng genommen gehört es meiner besseren Hälfte 😁.

 

Klingt aber so, als seien M1 II und G9 in etwa auf Augenhöhe.

Das Rauschverhalten soll bei der Panasonic etwas besser sein, sagt jedenfalls der Test bei mirrorlesscomparison.

 

 

Du wirst an einem realen Bild die Kameras bzgl. Rauschen nicht unterscheiden können. Ich nutze beide.

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vor 50 Minuten schrieb tgutgu:

Keine konfigurierbaren AF-Zonen.

Was mir am meisten fehlt ist das automatische Wechseln der Fokus Position je nach Kamerahaltung (Portrait/Landscape). Eines der wenigen Dinge die ich von meiner Canon vermisse... ich denke die G9 kann das auch.

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Da ich sowohl die EM1-II (Seit 2 Jahren) als auch die G9 (seit ein paar Monaten) besitze meine persöhnliche Einschätzung:

Was zunächst auffällt: Die Handhabung! Mit der G9 ist Panasonic in der Hinsicht ein ganz großer Wurf gelungen, die klar beste Kamera die ich je in Händen hielt, fast perfekt und vor alllem völlig logisch aufgebaut, ich komme trotz der Funtionsvielfalt, ohne Anleitung oder Buch klar.
Zum Sucher der G9:
Die Auflösung ist beindruckend hoch. Zunächst stellt sich ein WOW- Effekt ein. Aber leider ist die Schärfe etwas blickwinkelabhängig. Nur eine leichte Positionsveränderung des Auges hat sichtbaren Einfluss auf die Schärfe, man kann damit aber leben (ohne Brille), da die Schärfe nur moderat, aber deutlich sichtbar nachlässt. Auch zeigt der Sucher bei Schwenks nachziehende Schlieren, was etwas stört. Zudem stört mich die deutlich kissenförmige Verzeichnung des Suchers, was die Intuitive Ausrichtung der Kamera an den Sucherkannten erschwert. Direkt mit dem Sucher meiner EM1-II verglichen, ist die Auflösung des Suchers bei der G9 klar besser, die EM1-II zeigt aber keinerlei Blickwinkelabhängigkeit und auch keinerlei Schlieren bei Schwenks. Die Auflösung ist zwar sichtlich geringer, aber hoch genug um die Schärfe sicher beurteilen zu können. Unter dem Strich ist mir der Sucher meiner EM1-II bei Action lieber, wenn ich Zeit habe, oder bei wenig Licht, der Sucher der G9,  Auflösung ist nicht alles.
Handhabung:
Wie gesagt das absolute Highlight der Kamera, wirklich sehr gut durchdacht und sehr gut konfigurierbar, dabei leicht verständlich, klar einfacher als bei meiner EM1-II. Aber die Videotaste lässt sich nur abschalten, nicht umkonfigurieren, aber da sie viele Funtionstasten besitzt, kann ich das verschmerzen. Etwas unglücklich ist die Position des vorderen Einstellrades, das würde ich mir vorn vor dem Auslöser wünschen, so muß man den Finger doch etwas verbiegen, man gewöhnt sich aber daran, störte mich nur zu Anfang.  Ein echtes Highlight ist der Joystick! perfekt für den AF. Wenn man ihn mittig drückt, springt die AF-Position in die Mitte, beim 2. Druck, wieder in an die vorige Stelle, sehr praxisgerecht. Auch das Schulterdisplay gefällt mir gut. Gute schnelle und übersichtliche Info. Griff: Sie liegt perfekt, in meiner normal großen Männerhand, ähnlich gut wie die EM1-II mit angesetztem Arca- kompatiblen Griff. Ohne Zusatzgriff liegt die G9 klar besser in meiner Hand.
Bildstabi:
Er ist sehr sehr gut, klar besser als bei meiner Sony A7-II, aber dem Stabi meiner Olympus EM1-II knapp. 1 Stufe unterlegen, obwohl Panasonic, wie Olympus bei der EM1-II 6,5 Stufen angeben. Bei meiner Zitterfrequenz komme ich bei der EM1-II auf 5.5 Stufen und bei der G9 auf ca. 4.5 Stufen Beides Dual- IS (Verglichen mit dem 5.6/100-300II an der G9 und dem Zuiko 4/12-100 an der EM1-II, bei gleicher Brennweite und Bel-Zeit.) Trotz der etwas geringeren Effektivität ist er hervorragend.
Auch mit den selben, nicht stabilisierten Objektiven, ist die EM1-II gegenüber der G9 etwas im Vorteil, bei meinen Versuchen.  Eine IS- Effektivität knapp unter der Olympus EM1-II ist ein sehr gutes Ergebnis.
Ich habe mit dem nicht stabilisierten, sehr guten 2,8/12-40 Pro von Olympus eine Vergleichsreihe zur Effektivität der internen Bildstabilisatoren durchgeführt, mit folgenden interessanten Ergebnis:
Die Erfolgsquote der G9 ist ebenso gut wie bei meiner alten EM1-I mit neuestem Firmwareupdate und ebenso gut wie bei meiner EM5-II, aber ca 1 Stufe schlechter als mit der EM1-II. Alle kameras mit dem neuesten Firmwareupdate Stand: Dez 2019. Somit ist der interne Stabi der G9 ca. 1 Generation  gegenüber Olympus zurück. Aber dennoch ein sehr gutes Ergebnis, um Klassen besser als bei meiner Sony A7-II. (bringt max 2 Blenden)
AF:
Der AF ist beeindruckend schnell, klar besser als bei der G81, schneller und sicherer. Beim AF-C (Verfolgung) gegenüber der EM1-II leicht im Nachteil. Dabei lässt er sich bei der G9 aber deutlich einfacher konfigurieren, zudem besitzt sie den sehr praxisgerechten Joystick. Neulich las ich einen Verfolgungs- AF- Vergleich zwischen der G9 und der EM1-II im Netz mit Panasonic und Olympus- Objektiven:
Ergebnis: G9 mit Panasonic- Objektiven auf Augenhöhe mit der EM1-II, mit leichten Vorteilen für die EM1-II. Die G9 bricht aber mit Olympus Objektiven klar ein, die Olympus EM1-II behält ihr sehr gutes Ergebnis auch mit Panasonc- Objektiven völlig uneingeschränkt bei. (Stichworte Panasonic DFD vs Phasendetektoren auf dem Sensor bei der Olympus) Nach dem neuesten Software-Update bekommt die G9 sogar einen AF, der nicht nur Gesichter, sondern auch Tiere erkennen kann. Nach ersten Tests mit unserer Katze, bin ich schwer begeistert wie gut das funtioniert! Die Augen unserer Katze sind immer perfekt scharf, das funktioniert verblüffend gut! Das kann die EM1-II nicht.
Bildqualität:
Fast ein Patt zur EM1-II, bis auf das minimast höhere Rauschen ab ISO 1600 im RAW bei der G9 (Nur in der 100% Ansicht leicht sichbar, also akademisch) mit gleichen Objektiven.
Verarbeitung:
Das nimmt sich kaum etwas. Die Drehräder haben bei meiner EM1-II ein für mich ideales Einstellgefühl, wie bei keiner anderen Kamera, die ich bisher in Händen hielt, sehr satt und vertrauenerweckend, das wirkt bei der G9 nicht schlecht, aber etwas billiger, muß aber nicht bedeuten das sie weniger haltbar sind. Auch das Scharnier des klapp- und drehbaren Displays ist bei der EM1 ohne Spiel und wirkt sehr stabil, das der G9 hat ganz leichtes Spiel, was aber nicht stört.

Unter dem Strich ist die G9 eine hervorragende Kamera, mit wirklich ganz exzellenter Handhabung, aber für mich, eben gegenüber der EM1-II doch mit einigen Nachteilen:
- Sucher
- eingeschränker halb-mechanischer Verschluss, wenn 1. Vorhang elektronisch (Zeiten auf 1/2000 begrenzt, funktioniert nicht mit frendadaptierten Objektiven)
- AF-Kompatililität beim AF-C
- IS. Effektivität
- Speichergeschwindigkeit bei Serienaufnahmen- Speicher der G9 zu klein?
Vorteile im Vergleich zur EM1-II:
- Handhabung
- Schulterdisplay
- Motiverkennungs-AF für Tiere.
- Ab 200 mm (MFT) mit Panasonic Objektiven wird der Dual-IS etwas besser, als der alleinige Stabi in der Kamera, bei Olympus. (Dual-IS Funktion nur mit gleichen Herstellern)
Es bereitet mir sehr viel Freude, mit ihr zu fotografieren. Als Ergänzung zur EM1-II eine sehr gute Kamera.


Einsatzbereiche:
Meist die EM1-II für Naturfotografie und Aktion, da sie Bildfolgen schneller abspeichert als die G9, ein Manko wenn man nach Bildfolgen die Bilder auf dem Display betrachten möchte, dann kommt es zu deutlichen Verzögerungen bei der G9, nicht so bei der EM1-II. Auch weil der Verfolgungs- AF der EM1-II auch mit Panasonic- Objektiven ebenso schnell und sicher funktioniert wie mit Olympus Objektiven. Aber wegen der sehr guten Konfigurierbarkeit und wegen des mit Pansonic- Objektiven dann besseren Dual-IS oft auch die G9.
Für die Stadtfotografie, abends bei schöner Beleuchtung verwende ich auch meist EM1-II, wegen des besseren internen Bildstabis, Gewinn gegenüber der G9, wie gesagt 1 Blende. Bei der G9 habe ich zwischendrin immer mal wieder (selten) Aussetzer des Stabis, obwohl er z.B. nur 2 Blenden ausgleichen müsste, das passiert mir mit der EM1-II nie. Das 2. Display oben ist ganz nett, aber von geringem Nutzen für mich, da die Schriftzeichen einfach zu klein sind (beginnende Altersweitsichtigkeit) , deshalb schwer lesbar, so nutze ich doch das Display, wie bei der EM1-II.
Wenn ich Haustiere fotografiere , die G9, wegen des Tier-AF, der Beeindruckendes leistet.
Mit meinem alten und hervorragenden FT 2.8-3.5/50-200 SWD, die EM1-II weil sie Phasendetektoren auf dem Sensor hat und damit auch Spiegelrefexobjektive mit AF nutzbar sind.
Die G9 bei Events und Personenansammlungen, Familienfeiern, oder Konzerten mit dem Panasonic 2.8/35-100 und dem Zuiko 1.8/75, sowie dem Zuiko 2.8/12-40: Die G9 hat dann den Vorteil des deutlich höher auflösenden Suchers, der besseren Handhabung im Getümmel und des deutlich leichter konfigurierbaren AF´s. Das ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen ein Vorteil.
Vorteil der EM1 dann: Der etwas effektivere Bildstabi. Aber das gilt nur mit Olympus- Objektiven, mit dem Dual-IS des 2.8/35-100 ergibt sich ein Patt. Seit dem neuesten Firmwareupdate ist der AF der EM1-II, bei schlechten Lichtverhältnissen, sogar noch einen klein wenig besser als bei der G9, das war vor den Updates umgekehrt. Beide leisten in der Hinsicht beeindruckendes, so das ich uneingeschrägt beide bei wenig Licht nutzen klann.

Fazit: Was mich vor allem an der G9 begeistert, ist die wirklich für meinen Geschmnack überragende Handhabung, die EM1-II ist in der Hinsicht auch gut und ich kenne sie schon viel länger. Aber bei der G9 ist alles sehr logisch aufgebaut und alle Drehräder und Tasten sitzen dort, wo man das erwarten kann. Die einzige komplexe Kamera mit der ich von Beginn an ohne Anleitung problemlos klar gekommen bin. Aber sie hat eben auch ein paar Nachteile, die EM1-II ist unter dem Strich, technisch etwas besser und damit ist der höhere Preis für mich auch gerechtfertigt. Müsste ich mich für eine Kamera entscheiden, würde ich die EM1-II wählen.

Nachtrag Farbwiedergabe: Die Farbwiedergabe der G9 ist etwas kühler/neutraler als bei Olympus, es hängt vom Licht und vom Motiv ab, was mir besser gefällt. Bei Persohnenaufnahmen beforzuge ich meist die Olympus Farben, bei Landschaftsaufnahmen, vor allem bei der kritischen Grünwiedergabe meist das Panasonic- Grün, es wirkt zurückhaltender - kühler und damit für mich realistischer, meist aber nicht immer (Entwicklung in Lightroom) Für mich ein Patt bei den Farben, beide gut, aber anders. Die Farbwiedergabe ist mir wichtig, da ich keine Lust habe, in Lighroom lange an den Farben zu popeln. Was habe ich früher das Nikon- Grün gehasst!
 

Thorsten
 

bearbeitet von Libelle103
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vor 4 Stunden schrieb Libelle103:

Die G9 bei Events und Personenansammlungen, Familienfeiern, oder Konzerten mit dem Panasonic 2.8/35-100 und dem Zuiko 1.8/75, sowie dem Zuiko 2.8/12-40: Die G9 hat dann den Vorteil des deutlich höher auflösenden Suchers, der besseren Handhabung im Getümmel und des deutlich leichter konfigurierbaren AF´s. Das ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen ein Vorteil.

Hallo Thorsten,

erst mal vielen Dank für deinen (wie üblich) detaillierten Bericht! Ich habe auch immer wieder mit dem Gedanken gespielt mir zusätzlich eine G9 zu holen, zumal sie m.A. nach etwas unterbewertet ist und regelmäßig (in Frankreich) als Schnäppchen für 1000€ angeboten wird.

Als ich zu Olympus kam gab es als Konkurrent nur die GH5 und keinen Pro Service...

Die E-M1 MkII liegt mir perfekt in der Hand und stellt für viele fotografische Aufgaben den fast perfekten Kompromiss dar. Der Joystick der wohl mit der dritten Ausgabe kommen soll fehlt manchmal. Das Verschieben der AF-Felder mit dem Bildschirm wäre ideal, würde ich nicht versehentlich doppelt tippen... außerdem vermindert Sommerschweiß die Empfindlichkeit. 

Nun aber meine Frage: Siehst du, rein von der AF Leistung (S-AF und C-AF), einen Unterschied bei wenig Licht und/oder Gegenlicht? Meine Erfahrung ist dass der Olympus AF auch mit der letzten Firmware bei kontrastarmen Motiven in mittleren Entfernung gerne mal auf den Hintergrund geht. 

Gruß Jochen

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vor 10 Minuten schrieb brezeljo:

Hallo Thorsten,

Nun aber meine Frage: Siehst du, rein von der AF Leistung (S-AF und C-AF), einen Unterschied bei wenig Licht und/oder Gegenlicht? Meine Erfahrung ist dass der Olympus AF auch mit der letzten Firmware bei kontrastarmen Motiven in mittleren Entfernung gerne mal auf den Hintergrund geht. 

Gruß Jochen

Hallo Jochen,

für mich ist der Joystick ein klarer Handhabungsvorteil, ich war ihn nicht gewohnt und bin sorfort prima damit klar gekommen, Touch-AF vom Display ist so gar nicht mein Ding.

Bei der Handhabung draußen ist mir der AF bei der G9 inzwischen lieber, da deutlich besser zu bedienen, nicht nur wegen des Joysticks, den soll ja auch die neue EM1-III bekommen, sondern auf der Fn1 Taste liegt schon ab Werk, die AF- Menuetaste, dort lassen sich die AF- Betriebarten, ganz einfach und schnell mit dem Auge am Sucher durchtoggeln, die AF-Sensorgröße habe ich auf das hintere zentrale Drehrad gelegt, für mich perfekt. Funktioniert auch mit Olympus- Objektiven ebenso gut. Nur beim Verfolgungs-AF soll die EM1-II leicht im Vorteil sein, habe ich bei der G9 aber nicht ausführlich testen können, da ich sie erst seit 2 Monaten besitze.

Vor den letzten Firmwareupdates, sowohl bei der G9 als auch bei der EM1-II, war der AF der G9 bei schlechten Lichtverhältnissen klar im Vorteil, die EM1-II hat sich in dem Punkt seit dem letzten Update stark verbessert und war bei meinen Tests minimalst besser als bei der G9. In der Praxis bemerke ich da keinen Unterschied mehr, der vorher zugunsten der G9 vorhanden war.

"bei kontrastarmen Motiven in mittleren Entfernung gerne mal auf den Hintergrund geht. " : Das kann ich nicht beurteilen, da ich die G9 noch nicht so lang besitze.

Ich habe für meine G9 knapp über 1000€ bei Amazon bezahlt, für das Gebotene wirklich ein sehr guter Preis. Vor allem gefällt mir die Handhabung immer besser. Wenn ich mir eine Kamera nach Funktionen und Handhabung her wünsche könnte, läge sie verdammt nah an der G9. Aber es gibt gegenüber der EM1-II leider leichte technische Einschränkungen, wie erläutert. Darauf kommt es aber in den meisten Fällen bei mir nicht an. Ich greife immer öfter zur G9, die ist wie in meine rechte Hand konstruiert.

Nach den Erfahrungen mit der G9 überlege ich ernsthaft, meine Sony- Vollformatkamera mit wenigen System- Objektiven, die Sony A7-II nutze ich in 1. Linie für Altglas, durch die Panasonic S1 zu ersetzen und den ganzen Sony Krempel zu veräußern. Denn die S1 ist praktisch eine leicht verbesserte G9 mit größerem Sensor, mit fast identischer Handhabung. Bei Sony gefallen mir manche Funktionseinschränkungen und vor allem die Handhabung so gar nicht, kann mich selbst nach Jahren damit nicht richtig anfreunen und muß immer umdenken, da ich zu 90% mit MFT fotografiere und das wird auch so bleiben.

Gruß Thorsten

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vor 6 Minuten schrieb Libelle103:

Denn die S1 ist praktisch eine leicht verbesserte G9 mit größerem Sensor, mit fast identischer Handhabung.

Na ja, wenn man von Größe und Gewicht absieht. Wenn die G9 so gut in deine Hand passt, bist du sicher, dass es die S1 auch tun wird?

https://camerasize.com/compare/#725,814

Gruß

Hans

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Am 23.1.2020 um 16:16 schrieb tgutgu:

Serienbildeinstellungen sind viel unflexibler: Beim Pro Capture Äquivalent ist die Serienbildgeschwindigkeit mit kont. Autofokus auf 20 B/s und einen Puffer (RAW) von 50 Bildern beschränkt.

Und wie sind Deiner Ansicht nach analog die "Limits" hinisichtlich der von Dir o. a. Werte bei der E-M1 II?

 

Am 23.1.2020 um 16:16 schrieb tgutgu:

schlechtere Sensorreinigung

Wie hast Du das getestet?


Viele Grüße
Volker

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vor 15 Minuten schrieb Hacon:

Na ja, wenn man von Größe und Gewicht absieht. Wenn die G9 so gut in deine Hand passt, bist du sicher, dass es die S1 auch tun wird?

Da ich sie in 1. Linie vom Stativ aus verwende und die G9 ruhig noch etwas größer sein könnte, sehe ich da kein Problem. Vor allem Menue, Tasten und Bedienung sind zur G9 fast identisch.

bearbeitet von Libelle103
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vor 4 Stunden schrieb Libelle103:

 

"bei kontrastarmen Motiven in mittleren Entfernung gerne mal auf den Hintergrund geht. " 

 

Damit war die Olympus gemeint. Habe es auch beim Test in Lünen  an der E-M5 III feststellen können, wenn auch nur vereinzelt.

Bei der G9 gibt es noch zusätzlich AF-Nah und AF-Fern.

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Ist ein Fokusbegrenzer dasselbe wie diese Funktion der G9? Bei meiner E-M1 find ich den nicht, nur am Objektiv des 60 mm Makro.

"Die Funktionen [AF-ON: Near Shift] und [AF-ON: Far Shift] werden hinzugefügt. Mit [AF-ON-Near Shift] stellt die Kamera vorzugsweise nahe Objekte scharf, während mit [AF-ON: Far Shift] entfernte Objekte fokussiert werden."
 

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Nein, ein Fokusbegrenzer realisiert nicht die gleiche Funktionalität wie  AF-ON (NEAR/FAR SHIFT) in der letzten G9-Firmware.
Man muss ihn in  der E-M1 (XY) in den Einstellungen aktivieren und einer Taste zuweisen, wobei bis zu drei verschiedene Distanzintervalle festgelegt werden können, die dann durch Tastendruck abrufbar sind.

Vor allem dann, wenn man seine Aufnahmen plant, bspw. Aufnahmen an Gewässern mit kontrastreichem Hintergrund auf der gegenüberliegenden Uferseite, lässt sich mit dem Fokus-Limiter ein Fehlverhalten des AF extrem reduzieren. Damit dies funktioniert, muss dann übrigens am Objektiv ein vorhandener Limiter auf unendlich gestellt werden.

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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Am 31.1.2020 um 09:45 schrieb m1testit:

Und wie sind Deiner Ansicht nach analog die "Limits" hinisichtlich der von Dir o. a. Werte bei der E-M1 II?

 

Wie hast Du das getestet?


Viele Grüße
Volker

Bei RAW gibt es keine Limits, ich könnte bei Pro Capture 250 Bilder in Serie schießen, ohne dass die Kamera einbricht. Bei der G9 ist im Pre Burst Modus bei 50 Bildern Schluss, dann muss im Puffer wieder Platz geschaffen werden. Da dieser Modus bei AF Nachführung auf fixe 20 B/s beschränkt ist komme ich nur auf gut zwei Sekunden „ungestörte“ Serie.

Nun will man ja nicht unbedingt immer 250 und mehr Bilder in einer Serie haben. Aber in der Praxis kommt es halt doch vor, gerade auch wenn man mit dem Auge am Sucher im Pro Capture Modus fotografiert, dass eine interessante Aktion halt doch mal länger als zwei Sekunden dauert und da ist es halt gut, wenn die Kamera nicht dazwischen funkt, so wie das bei der G9 der Fall ist. Der Puffer wird zwar bei der G9 auch schnell geleert, es ist aber doch ein Handicap.

Bei der E-M1.2 kann ich Pro Capture genau auf meine Bedürfnisse einstellen: Vorlaufzeit (Zahl der gepufferten Bilder), Serienbildgeschwindigkeit und ggf. Begrenzung der Bildanzahl pro Bildserie (d.h. bei gedrücktem Auslöser). Bei der G9 geht da gar nichts. Alles ist fix: Bildgeschwindigkeit und Zahl der gepufferten Bilder. Hier ist die E-M1.2 ganz klar vorn.

Alles mit dem Einsatz schneller Karten. Ich nutze eine 128 GB SanDisk Ultra Extreme Pro mit 300 MB/s Nennschreibgeschwindigkeit. SD Karten mit geringerer Geschwindigkeit führen an beiden Kameras zu Einbußen.

 

Bzgl. Sensorreinigung testet „man“ natürlich nichts, aber die Erfahrungswerte (d.h. wie oft habe ich wie lange losen Dreck auf dem Sensor, der im Bild sichtbar ist) sprechen eindeutig zu Gunsten von Olympus. 

bearbeitet von tgutgu
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vor 24 Minuten schrieb tgutgu:

Bei RAW gibt es keine Limits, ich könnte bei Pro Capture 250 Bilder in Serie schießen, ohne dass die Kamera einbricht. Bei der G9 ist im Pre Burst Modus bei 50 Bildern Schluss, dann muss im Puffer wieder Platz geschaffen werden. Da dieser Modus bei AF Nachführung auf fixe 20 B/s beschränkt ist komme ich nur auf gut zwei Sekunden „ungestörte“ Serie.

Wie kommst Du zur o. a. Aussage?

Auch eine E-M1 II im ProCapture Modus + RAW bricht nach einer gewissen Anzahl an Aufnahmen ein, denn der interne Puffer ist nun einmal begrenzt!

Das bedeutet, dass sie die Serienbildgeschwindigkeit i. H. von ca, 60B/s (Pro Capture H) nach ca. 50 Aufnahmen nicht mehr aufrecht erhalten kann und dann mit ca. 10 B/s fortfährt.

Mit anderen Worten: Die 60 B/s werden nicht eine Sekunde lang verwirklicht.

Und bei der G9 verhält sich das auch nicht anders!

Eine gute Übersicht zu den unterschiedlichen Modi und daraus resultierenden Pufferzeiten bei der E-M1 II findest Du hier.

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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vor 3 Stunden schrieb m1testit:

Auch eine E-M1 II im ProCapture Modus + RAW bricht nach einer gewissen Anzahl an Aufnahmen ein, denn der interne Puffer ist nun einmal begrenzt!

Ich habe mir die beiden Kameras noch einmal genauer angeschaut. Da bei der E-M1II bei Pro Capture das Sucherbild weitgehend unterbrechungsfrei ist, kann man die Serienbildgeschwindigkeit visuell nur schwer einschätzen, aber die Kamera bleibt ohne Unterbrechungen visueller Art kontinuierlich benutzbar, bricht aber bei der Serienbildgeschwindigkeit zwischen 70 und 100 Bildern ein. Fixe Einstellungswerte so wie bei der G9 gibt es nicht.

E-M1II:

Pro Capture: Serienbildgeschwindigkeit lässt sich in Schritten bis 18 B/s einstellen. Bildzahl vor dem Auslösen ist ebenfalls einstellbar und ergibt in der Kombination aus Serienbildgeschwindigkeit und Bilder vor Auslösen das Zeitintervall, das vor dem Auslösen gepuffert wird.

S-AF:

10 B/s: Kamera hält beliebig lange durch ohne signifikanten Abfall der Bildgeschwindigkeit. Der Sucher ist praktisch frei von Blackout und ruckelt nur gering. Motiv lässt sich gut verfolgen.

18 b/s: Kamera hält ungefähr 18 B/s bis knapp 70 Bilder, danach bricht sie auf etwa 9 B/s ein kann diese aber halten. Der Sucher bleibt praktisch frei von Blackout. Motiv lässt sich gut verfolgen.

 

C-AF:

Bei C-AF werden 10 B/s bis ca. 100 Bildern gehalten, danach fällt die Geschwindigkeit auf ca. 8 B/s ab. Das Sucherbild verhält sich ähnlich wie bei S-AF.

Beim C-AF werden keine 18 B/s erreicht sondern ungefähr 13 B/s. Nach knapp 70 Bildern geht die Geschwindigkeit auf ca. 8 B/s zurück. Das Sucherbild verhält sich ähnlich wie bei S-AF.

 

Panasonic G9:

S-AF:

SH1 Pre (entspricht in etwa Pro Capture von Olympus): Serienbildgeschwindigkeit ist auf 20 fps fixiert, die Bildzahl vor dem Auslösen auf 0,4 Sekunden (8 Bilder) begrenzt. Der Puffer nimmt max. 50 Bilder ohne Unterbrechung auf, anschließend stoppt die Serie. Man muss den Finger vom Auslöser nehmen, damit der Puffer wieder Bilder "freigibt". Im Sucher läuft eine Anzeige mit, wieviel Kapazität der Puffer hat, die noch mit 20 B/s fotografiert werden können. Der Puffer benötig ca. 10 Sekunden bis er wieder seine volle Kapazität von 50 Bildern erreicht hat.

Wer mit geringeren Serienbildgeschwindigkeiten fotografieren will, muss bei der G9 den H, M oder L Modus nehmen.

H-Modus: Die G9 schafft ungefähr 8 B/s, was nach ca. 130 Bildern erst auf 7 B/s und dann auf 5 B/s einbricht.

C-AF:

Bei SH1-Pre verhält sich die Kamera in etwa wie bei S-AF.

Im H-Modus ist die Serienbildgeschwindigkeit in etwa wie bei S-AF, Sucher-Blackout ist jedoch massiv und störend. Motiv lässt sich nur schwer verfolgen.

Tabelle für S-AF:

image.thumb.png.5e23f1406e2bcd12dd047483c81da009.png

 

Fazit:

Die E-M1II lässt sich ohne Pausen bei Pro Capture bis 18 fps benutzen, der Sucher bleibt weitgehend störungsfrei von Blackout und ruckelt nur gering. Beim C-AF erfolgt nach 100 bzw. 70 Bildern ein Abfall der Serienbildgeschwindigkeit auf ca. 8 B/s.

Die "Nicht Pro Capture" Serienbildmodi haben auch bei der E-M1II starken Sucher-Blackout.

Bei der G9 ist der SH1 Pre Modus bzgl. Einstellmöglichkeiten eingeschränkt. Serien bleiben erstmal nach 50 Bildern "hängen". S-AF und C-AF machen so gut wie keinen Unterschied (bei einem einfachen Testszenario).

Im H-Modus werden nur 8 B/s erreicht, die nach ca. 130 Bildern abfallen. Das Sucherbild ruckelt und hat sichtbaren Blackout. Bei C-AF sind die Serienbildgeschwindigkeiten etwa gleich jedoch ist das Sucherbild massiv von Blackout gestört.

Gute Motivverfolgung ermöglicht die E-M1II in allen Pro Capture Konfigurationen mit S-AF und C-AF. Bei der G9 ist bei C-AF hierfür nur der SH1 Pre Modus brauchbar, der jedoch nicht konfigurierbar ist und kontinuierlich nur bis 50 Bildern nutzbar.

Ich habe bei der Abschätzung der Serienbildgeschwindigkeit gezählt, wie viele Bilder in einem Sekundenintervall gemacht wurden. Ich denke das ist ein guter Anhaltspunkt. Speicherkarte: 64 GB Sony Tough mit 299 MB/s Schreibgeschwindigkeit.

In realen Szenarien können die Werte natürlich situationsbedingt noch etwas anders sein. Aber die Tendenz passt so.

 

bearbeitet von tgutgu
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