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Lumix G9 und E M1 Mark 2 - Ketzerei im Olympusforum


Gast

Empfohlene Beiträge

vor 35 Minuten schrieb elwoody:

D.h. wenn ich z.B. ein Foto mache, daß dann ausdrucke, nochmals fotografiere und nochmals ausdrucke, sollten beide Ausdrucke gleich sein. Keine Farbänderung, keine Kontrast- oder Helligkeitsänderung.

Das kann u.U. im Labor klappen, falls man nicht gerade eine Leuchte wechseln musste, die Colorchecker-Farbkarte zwischen den Aufnahmen nicht zu lange in der Sonne lag und der Drucker zwischendurch nicht zum Wechsel einer der 12 Farbpatronen aufforderte.

In freier Wildbahn reicht schon eine vorbeiziehende Wolke um das Bildergebnis nennenswert zu verändern.

bearbeitet von wteichler
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vor 1 Minute schrieb wteichler:

Das kann u.U. im Labor klappen, falls man nicht gerade eine Leuchte wechseln musste, die Colorchecker-Farbkarte zwischen den Aufnahmen nicht zu lange in der Sonne lag und der Drucker zwischendurch nicht zum Wechsel einer der 12 Farbpatronen aufforderte.

Colorchecker-Farbkarten sind also nicht farbbeständig und verändern sich zwischen zwei Aufnahmen so, daß sie nicht mehr brauchbar sind? Warum werden die überhaupt benutzt?

Farbpatronenwechsel beim Drucker? Ähm... daß die Kette der Wiedergabe kalibriert sein sollte, sollte doch selbstverständlich sein. Ansonsten können wir dann ja noch von Papierchargen anfangen, veränderter Luftfeuchtigkeit, Alterung der Ausdrucke, Staubablagerung auf dem ersten Ausdruck während der zweite erstellt wurde.... 

 

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@elwoody

Jetzt bist Du auf dem richtigen Weg, genau das spielt sich auch im professionellen Umfeld ab, selbst dort gibt es Toleranzen die auch z.b. bei farbverbindlichen Proofs bei jedem Proof gemessen und mit einem Protokoll mitgeteilt werden. Und ja wenn der Bedruckstoff ausserhalb der Toleranzen liegt mussten schon ganze LKW Ladungen  den Rückweg in die Papierfabrik antreten, so etwas passiert natürlich im Consumer-Markt nicht. Wenn man als Hobbyist ansatzweise Farbverbindlichkeit will, muss man sich auch fur jedes neue Paket Papier ein Profil erstellen Dann hat man aber noch nicht die anderen Unwägbarkeiten ausgeschlossen.

Gruss

Landus

 

bearbeitet von Landus
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vor 29 Minuten schrieb wteichler:

Das kann u.U. im Labor klappen, falls man nicht gerade eine Leuchte wechseln musste, die Colorchecker-Farbkarte zwischen den Aufnahmen nicht zu lange in der Sonne lag und der Drucker zwischendurch nicht zum Wechsel einer der 12 Farbpatronen aufforderte.

In freier Wildbahn reicht schon eine vorbeiziehende Wolke um das Bildergebnis nennenswert zu verändern.

Das wird auch unter Laborbedingungen nach meinem Dafürhalten auf die von elwoody beschrieben Weise nicht funktionieren, da der Erstausdruck aus einer ganz anderen (hochaufgelösten) Informationsbasis abgeleitet wird als der Zweitausdruck, der einen abfotografierten Rasterdruck erneut rastert, was wiederum Auswirkungen auf Kontraständerungen hat.

Viele Grüße
Volker

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vor 34 Minuten schrieb elwoody:

Ansonsten können wir dann ja noch von Papierchargen anfangen, veränderter Luftfeuchtigkeit, Alterung der Ausdrucke, Staubablagerung auf dem ersten Ausdruck während der zweite erstellt wurde.... 

richtig

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Es ist interessant, wie aus einer Diskussion über Farbanmutungen und dann das begonnene Gespräch über eine realistische (tatsächliche?) Farbwiedergabe der Faden soweit gesponnen wird, bis man zu der Erkenntnis gelangt, daß es nicht möglich ist eine exakte Abbildung zu erreichen, da es immer wieder minimalste Unterschiede geben wird.

Aus den Widerständen folgere ich im Moment, daß eine Resignation stattgefunden hat: wenn es schon nicht möglich ist, es zu 100,00% exakt wiederzugeben, dann muß man es erst gar nicht versuchen? 😉

Warum kalibrieren so viele nur ihren Monitor? Wo doch auch das schon zum Scheitern verurteilt ist, da so eine Kalibrierung (ich lasse diesen falsch verwendeten Begriff mal so stehen) ja auch nie 100% exakt ist, bzw. sein kann? Ja, ich habe sogar schonmal davon gehört, daß Hobbyfotografen ihren Bildschirm kalibriert haben.

bearbeitet von elwoody
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Es geht bei alldem um eine MÖGLICHST gute Beibehaltung der Anmutung, die eigentlich m. E. auch nur i. V. mit beabsichtigten Drucken (Druckanstalt) Sinn macht.
Jedes der Fotos hier im Thread wird bei jedem Betrachter am Monitor anders aussehen. Das fängt bei dem ganzen Kalibrierungskram an, das Leistungsvermögen des Monitors, die Berücksichtigung von Farbmanagement im Browser usw. und so fort.

Und wenn man ehrlich ist: Wer weiß noch genau als Fotograf, wie die Aufnahme zum Aufnahmezeitpunkt exakt farblich etc. wirkte?
Und: Spielt das überhaupt eine Rolle, wenn man solch eine Aufnahme hier präsentiert und die Anmutung für Dritte hier okay ist?

Ich habe mir bspw. einen der besten hardwarekalibrierbaren Monitore (EIZO) letztes Jahr gegönnt und bin immer wieder geschockt, wie "blass" die Fotos auf diesem SRGB kalibrierten HiEnd-Monitor im Vergleich zum auch nicht gerade schlechten Office-Monitor des gleichen Herstellers wirken. 😁

 

Viele Grüße
Volker

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Es wird nicht hauptsächlich an der messtecnischen Erfassung scheitern, da gibt es halt die Möglichkeit bestimmte Werte mit einem, je nach sinnvollen Aufwand, Toleranzbereich zu definieren. Der Schwachpunkt ist nunmal die durch keine Herstellungstoleranzen definierte menschliche Sensorik (in diesem Fall (Augen und Hirn). Deswegen diskutiert man ja auch, warum der eine die Canon Hauttöne so toll findet und der andere sie gruselig rotstichig sieht und die Farbe aus einer Kamera einer anderen Marke für ihn schöner sind...

Gruss

Landus

bearbeitet von Landus
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Gerade eben schrieb m1testit:

Es geht bei alldem um eine MÖGLICHST gute Beibehaltung der Anmutung, die eigentlich m. E. auch nur i. V. mit beabsichtigten Drucken (Druckanstalt) Sinn macht.
Jedes der Fotos hier im Thread wird bei jedem Betrachter am Monitor anders aussehen. Das fängt bei dem ganzen Kalibrierungskram an, das Leistungsvermögen des Monitors, die Berücksichtigung von Farbmanagement im Browser usw. und so fort.

Und wenn man ehrlich ist: Wer weiß noch genau als Fotograf, wie die Aufnahme zum Aufnahmezeitpunkt exakt farblich etc. wirkte?
Und: Spielt das überhaupt eine Rolle, wenn man solch eine Aufnahme hier präsentiert und die Anmutung für Dritte hier okay ist?

Ich habe mir bspw. einen der besten hardwarekalibrierbaren Monitore (EIZO) letztes Jahr gegönnt und bin immer wieder geschockt, wie "blass" die Fotos auf diesem SRGB kalibrierten HiEnd-Monitor im Vergleich zum auch nicht gerade schlechten Office-Monitor des gleichen Herstellers wirken. 😁

Wir entfernen uns jetzt aber vom eigentlich Ziel: es ging weniger um die Wiedergabekette, als vielmehr um die RAW-Darstellungen einzelner Konverter. Eine kalibrierte (und damit nicht verfälschende) Wiedergabekette ist zwingend, wenn alle vom Gleichen sprechen sollen. 😉

Ja, klar wissen die meisten später nicht mehr, wie die Aufnahme zum Aufnahmezeitpuntk wirkte. Doch soll hier unser Aufnahmewerkzeug (die Kamera) die uns ein RAW liefert schon eine Veränderung und damit eine Bearbeitung erzeugen? Oder der RAW-Konverter (in einer Flat-Default-Einstellung)? IMHO nein, denn wir verlieren damit die Kontrolle (und lassen uns in Kaufentscheidungen beeinflussen). Die Veränderung für eine bestmögliche Anmutung des Endproduktes sollte immer erst da beginnen, wo wir (beabsichtigt) Regler drehen, Templates drüberwerfen etc.

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vor 1 Minute schrieb Landus:

Es wird nicht hauptsächlich an der messtecnischen Erfassung scheitern, da gibt es halt die Möglichkeit betsimmte Werte mit einem, je nach sinnvollen Aufwand, Toleranzbereich zu definieren. Der Schwachpunkt ist nunmal die durch keine Herstellungstoleranzen definierte menschliche Sensorik (in diesem Fall (Augen und Hirn). Deswegen diskutiert man ja auch, warum der eine die Canon Hauttöne so toll findet und der andere sie gruselig rotstichig sieht und die Farbe aus einer Kamera einer anderen Marke für ihn schöner sind...

Nun, die von Dir genannte menschliche Sensorik ist aber die gleiche, die einerseits das Produkt der Canon sieht, andererseits die Hauttöne in Natura. Von Unzulänglichkeiten der Wiedergabekette (Farbraumbegrenzungen u.ä) mal abgesehen, sollte der Output der Kamera erstmal einfach dem Original entsprechen.

Wenn mein Auge keine Rottöne erfassen kann, dann kann es diese nicht nur im Ausdruck, sondern schon vor dem Fotografieren nicht sehen. Von daher sind die individuellen Unterschied an dieser Stelle erstmal nicht relevant. Sie werden dann relevant, wenn es um den persönlichen Geschmack geht.

Ähnlich bei einer Musikaufnahme: der eine dreht gerne die Bässe auf, der andere liebt überspitzte Höhen. Nicht selten werden diese Personen dann enttäuscht, wenn sie die Instrumente, deren Klang sie (verfälscht) so liebten, auf einmal ganz natürlich direkt aus dem Instrument hören. 😄

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vor 11 Stunden schrieb m1testit:

Es sollte eigentlich eher wie eine an Dich gerichtete FRAGE klingen, deren Beantwortung ich sehr spannend erwarte. 😁

Hi Volker, schone deine Nerven und erspar dir viel Zeit. Diese Diskusion mit.....bringt dir keine neuen Erkenntnisse.

HG Jürgen

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  • 4 weeks later...

So, ich kann den Thread hier zu einem Ende bringen:

Habe vorhin die M1 Mark 3 bei Amazon Spanien bestellt.

War am Ende eine reine Bauchsache. Die G9 ist zwar auch reizvoll, aber ich glaube die Olympus ist letztlich doch mehr, was ich will. 

Mir kommt es am Ende auch sehr auf hohe Produktqualität an, da traue ich Olympus am Ende noch etwas mehr zu. 

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