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Die OM System Community
Ignoriert

Makroobjektive


Gast

Empfohlene BeitrÀge

An alle Makro Begeisterten unter euch. 😉

 

Mir hat es seit einiger Zeit die Makro Fotografie angetan. Durch einen Freund der sich schon lĂ€nger damit beschĂ€ftigt konnte ich schon Erfahrungen sammeln. Ich besitze die E M10 II und werde aber bald eine E M1 II kaufen, wenn die III draußen ist und der Preis nochmal sinkt. Nun ist es an der Zeit fĂŒr ein Makroobjektiv. Da stellen sich mir offen gesagt eine Reihe von Fragen. Bei den beiden die von Olympus angeboten werden ist mir nicht ganz klar welche Vorteile und Nachteile das jeweilige Objektiv in der Praxis mit sich bringt. Seht ihr lohnenswerte Alternativen bei Pana oder anderen Herstellern? Mir ist es unterm Strich eigenich am wichtigsten wie es mit der VergrĂ¶ĂŸerung, den Details und der QualitĂ€t aussieht. Auf Zwischenringe oder Voratzlinsen wĂŒrde ich gern verzichten. Soweit gut oder verschenke ich da noch Potenzial?

 

Ich freue mich ĂŒber Tipps, Erfahrung gen und eure Hilfe! 

 

Danke, Niclas 

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Hallo Niklas,

Makro ist eine schöne Sache, gute Wahl.

Ich kann nur zu dem f2,8/60mm von Olympus was sagen, das habe ich.

Mit diesem funktioniert das "Focus-Bracketing" der M10-II, eine automatisierte Fokusreihe, deren Parameter (Anzahl der Bilder, Fokusschrittweite) Du festlegen kannst.

Die so erhaltenen Bilder werden dann von einem Stackingprogramm zu einem Bild zusammengefĂŒgt.

Kostenlos mit dem Olympus-Workspace und z.B. Combine ZP, als Kaufsoftware verwende ich Helicon Focus.

Bei der M1-II gibt es zusÀtzlich noch das interne Focus-Stacking, bei dem eine Fokusreihe direkt in der Kamera zu einem Bild verrechnet wird.

Panasonic-Objektive scheiden da aus.

Da f2,8/60mm ist eine erstklassige Linse, scharf wie eine Klinge.

Als Sonderfunktion kannst Du am Objektiv 3 Fokusbereiche und den Schnellzugriff auf 1:1 Abbildung mittels Drehschalter einstellen, das spart Fokussierweg und damit Zeit und Akku.

Mit der Kombination aus der 60mm Brennweite mit der LichtstÀrke, einer optionalen Vorsatzlinse wie z.B. die guten Teile von Raynox (DCR150/250) und dem Bracketing/Stacking bist Du schon ganz weit vorn.

Gruß,

Uli

 

bearbeitet von polycom
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Ich kann mich ĂŒber das m.Zuiko 60/2.8 Makro nicht beschweren.

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Hingegen ĂŒber das PanaLeica 45/2.8 schon. Das hat immer, wenn das AF zugange war den Focus verloren und der war sehr schwer wieder einzufangen.

Weiters hatte ich das EF 100/2.8 IS L Makro und das Sigma 150/2.8 Makro an einer 5D und 1D MkII.

Das m.Zuiko ist das Beste das ich bisher hatte.

Vorallem ist Focus-Bracketing in der M1I und der E-M5II mit dem m.Zuiko 60/2.8 Makro unschlagbar. Komfortabler gehts nicht mehr.

Mach auch Modellbahn damit.

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Liebe GrĂŒĂŸe ... Helmut

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Beim 60mm m.zuiko muss man halt so nah ran. Ich bin unschlĂŒssig weil ein Samyang 100mm eine Naheinstellgrenze von 30cm hat und das schon sehr nah fĂŒr Insekten ist. Ist aber ohne AF. Bei statischen Motiven spielt das vielleicht keine so grosse Rolle, da braucht man keine Fluchtdistanz. Ich glaube mit meinem 40-150 2.8 PRO und dem  TC 14 komme ich aber auch auf 1:2 bei 29cm. Schwierige Sache.

bearbeitet von Nikolymp
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Das Olympus Makroobjektiv 60 / 2,8 hat m. M. n. eine sehr geeignete Brennweite, insbesondere hinsichtlich der Fluchtdistanz vieler Tiere. Ich hoffe, es gibt von Olympus irgendwann noch ein etwas "lÀngeres" Objektiv, z. B. mit 100 mm.

KĂŒrzere Brennweiten, z. B. 30 mm,  bergen ein höheres Risiko der Abschattung und auch die Fluchtdistanz wird eher ĂŒberschritten.

Das Oly 60 / 2,8 besteht zwar aus viel Kunststoff und ist daher haptisch aus meiner Sicht nicht super, aber die AbbildungsqualitÀt ist im Nah-und Fernbereich spitze und leicht und abgedichtet ist es auch.

bearbeitet von Analog im Kopf
Schreibfehler
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vor 40 Minuten schrieb franzders:

Mit Hilfe der Suchfunktion mit dem Stichwort Makro werden weitere Treffer angezeigt

Gruß Franz

Franz hab vielen Dank fĂŒr die BeitrĂ€ge. Die hatte ich mir auch schon durchgelesen. 

VG

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Am meisten nutze ich das Zuiko 60mm. Dieses ist optisch und haptisch beste QualitĂ€t. FĂŒr mich ist aber auch ein 30mm Makro unverzichtbar fĂŒr die Pflanzen- und Pilzfotografie, weil es Situationen gibt, in denen man flach vom Boden aus waagerecht oder leicht nach oben fotografieren muss. Wegen der kurzen Distanz zwischen Frontlinse und Objekt besteht dann kaum die Gefahr, dass irgendwelche dazwischen befindlichen Dinge die freie Sicht behindern. Ich nutze das 30er von Panasonic, welches eine 2,8er Öffnung hat, robust und wertig gebaut ist (Metalltubus), aber nur wenig kostet (habe 230,-€ bezahlt). Weil es mir jemand zum halben Preis angeboten  hatte, erwarb ich schließlich noch das 45mm Panaleica, dass ich ebenfalls hĂ€ufig nutze. Die Panasonic-Linsen sind optisch ebenfalls tadellos. 

FĂŒr ein 100mm-150mm Macro könnte ich mich auch begeistern.

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Also ehrlich gesagt, sehe ich zum Olympus 60er als Erstlinse keine sinnvolle Alternative.

Das 30er ist optisch zwar auch gut, aber durch seinen geringen Arbeitsabstand fĂŒr belebte Objekte schwieriger zu handhaben. Alle manuellen Variante wie Samyang und Co wĂŒrde ich ignorieren – Du willst auf jeden Fall die Möglichkeit zum Stacken haben, wenn nicht jetzt, dann bald. Auch mit Nahlinse und Zwiris kommt die Linse gut klar.

Klar, 30cm Arbeitsabstand klingt nicht nach viel, aber bei der Großteil der Arten kommt man sehr viel nĂ€her dran, wenn man einmal raus hat, dass man sich wirklich nur langsam bewegen darf.

Hoffe es hilft

Klaus

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Alle Makro Objektive von Olympus sind optisch einwandfrei und arbeiten sehr gut mit den Focus Bracketing Funktionen der Kameras zusammen. Das Zuiko 30mm/3.5 hat eine recht kurze Naheinstellgrenze und ist recht kompakt gebaut. Eignet sich auch mal gut als normale Festbrennweite, da der AF sehr gut und schnell arbeitet (E-M10 III). Zum 60er Makro gibt es ja genug BeitrÀge.

Eine normale Aufnahme mit dem 30er Makro, nur etwas dichter dran am Objekt.

OIMG0800_DxO.jpg

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Ich besitze viele Makroobjektive, viele auch fremdadaptiert.

Aus dem MFT System das 2.8/60 von Olympus und das 2.8/30 von Panasonic. Das Panasonic wegen der höheren LichtstĂ€rke gegenĂŒber dem 30er von Olympus. Das nutze ich oft als Normalbrennweite mit Makrooption, oder wenn ich mehr angedeuteten Hintergrund auf dem Bild haben möchte, fĂŒr Pflanzen und Pilze. FĂŒr Makroaufnahmen nutze ich jedoch deutlich hĂ€ufiger das 2.8/60, nicht nur der grĂ¶ĂŸeren Fluchtdistanz wegen, sondern auch weil durch den engeren Bildwinkel, der Hintergrund ruhiger wird. Optisch sind beide auf Augenhöhe. Das 3.5/30er von Olympus hat gegenĂŒber dem 2.8/30 von Panasonic den Vorteil des etwas grĂ¶ĂŸeren Abbildungsmaßstabes, ist aber lichtschwĂ€cher.

Aber noch hĂ€ufiger nutze ich das 2.0/50 FT von Olympus, das ich ĂŒber einen Adapter ansetze. Der AF ist dann aber sehr langsam, auch an der EM1-II, stört mich aber gar nicht, da ich bei Makroaufnahmen fast ausschließlich manuell fokussiere. Der Vorteil des 2.0/50 gegenĂŒber dem 2.8/60: Die höhere LichtstĂ€rke und damit verbunden mit dem deutlich schöneren Bokeh bei Offfenblende. Das Objektiv nutze ich meist vom Stativ. Noch lieber nutze ich bei Stativaufnahmen das absolut herausragende alte 2.0/90 OM von Olympus ĂŒber einen Adapter, dieses 35 Jahre alte Objektiv kann mit jedem modernen Makro optisch konkurrieren, steckt sie sogar in die Tasche. Die Verbindung von knackiger SchĂ€rfe ĂŒber das gesamte Bildfeld schon bei Offenblende und traumhaft weichem Bokeh ist verblĂŒffend und begeistert.

FĂŒr scheue Insekten verwende ich noch die beiden Sigmas: 2.8/105 und 2.8/150 mit dem FT- Anschluss. Und ein Ă€lteres 4/200 Mico Nikkor (MF- Version)  fremdadaptiert. Das ist optisch gut und gebraucht rel. gĂŒnstig zu bekommen, mit großem Arbeitsabstand fĂŒr scheue Insekten. Der AF der Sigmas ist auch mit der EM1-II nicht zu gebrauchen (Klar schlechter als beim 2.0/50 Zuiko, auch das Gegenlichtverhalten ist deutlich schlechter als bei all meinen anderen Makroobjektiven, Sigma halt. Das 150er hat aber ein sehr schönes Bokeh. Außerdem sind beide mechanisch wenig robust, kein Vergleich zu den Zuikos. Das Gummi fĂŒr den Focusring am 2.8/105  hat sich bei mir stark fleckig verfĂ€rbt, evt durch Schweiß das ist bei keinem anderen meiner Objektive der Fall, auch bei deutlich Ă€lteren nicht. Einem Freund ist nach dem Tragen an der HĂŒfte mit dem Kameragurt beim 2.8/150 das GehĂ€use gerissen, obwohl er nirgends angeschlagen ist. Das GehĂ€use ist an der gerissenen Stelle hauchdĂŒnn. Es hat schon seinen Grund warum die vergleichsweise gĂŒnstig sind/waren.

Sehr gut ist optisch und mechanisch (klar besser als das 105er Sigma bei Offenblende), das 2.8/90 von Tamron und trotz etwas kĂŒrzerer Brennweite als das 105er Sigma mit dem etwas cremigeren Bokeh, das mĂŒsstest du aber fremdadapieren, mit den damit verbundenen Nachteilen, vom Stativ aber kein Problem. Eine Version mit Blendenring wĂ€hlen, oder einen abblendbaren Novoflexadapter verwenden. Das bekommt man auch gut gebraucht, mit unschlagbarem Preis/LeistungsverhĂ€ltnis. Das 2.0/90 OM ist zwar bei Offenblende klar besser kostet aber, obwohl deutlich Ă€lter, ein mehrfaches.

Übrigens sind alle genannten Makroobjektive auch voll als Fernobjektiv nutzbar, die AbbildungsqualitĂ€t steht der von normal gerechneten Objektiven bei unendlich in nichts nach, bis auf 2 Ausnahmen: Das betrifft wieder die beiden Sigmas: Das 2.8/105 ist noch voll verwendbar, lĂ€sst aber bei Offenblende doch ein wenig in der SchĂ€rfe nach, nicht so das 2.8/Tamron und auch nicht das alte 2.0/90 OM, um zwei Objektive mit Ă€hnlicher Brennweite herauszugreifen. Das 2.8/150 ist aber noch schlechter, das muss man fĂŒr gute SchĂ€rfe im Fernbereich sogar auf auf f5.6 abblenden. Es verhĂ€lt sich wie mein frĂŒheres Nikkor 2.8/105 Micro AF-D, das war auch nur im Nahbereich gut, aber mit besserem Gegenlichtverhalten als die Sigmas.

Du musst halt wissen wozu du es benötigist, was du damit fotografieren willst und dann entscheiden. Falls du das noch gar nicht so genau weißt und erst einmal in die Makrofotografie hinneinschnuppern möchtest, wĂŒrde ich dir das 2.8/60 empfehlen, das ist fĂŒr mich am universellsten.

Gruß Thorsten

bearbeitet von Libelle103
Nachtrag
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alle wichtige Alternativen wurden ja schon genannt.

das Oly 60er ist wirklich gut. Es hat auch noch Potential, mit Zwischenringen oder Linsen kann man den Abbildungsmaßstab noch etwas erhöhen, wenn 1:1 immer noch nicht reicht. Einziger Nachteil es ist etwas Lang, Im Modellbaubereich ist das mitunter etwas von Nachteil, da die Motive doch mal etwas grĂ¶ĂŸer sind (ja ja das ist kein Makro im engeren Sinne mehr).

Ich nutze auch viel das 12-50 mit Vorsatzlinse, aber erreiche damit nicht die QualitÀt wie beim 60er.

Das 30er ist recht gĂŒnstig, die Naheinstelgrenze ist extrem nah am Objektiv. Damit wird schon manchmal schwierig licht aufs Motiv zu bekommen.

Da ich hauptsĂ€chlich Freihand arbeite sind Manuelle Linsen keine Option fĂŒr mich, daher kann ich dazu nichts sagen.

Letztendlich kommt es darauf an was du Fotografieren willst. Das 60er ist schon eine sehr guter einstig, und wenn die Motive nicht zu groß werden eigentlich eine sehr gute Option.

 

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  • 2 weeks later...

Das 60er von Oly ist ein m.E. ein sehr gutes Objektiv. Alternativ solltest du dir auch das 45er von Panasonic anschauen. Ich finde das auch top. Es hat meines Empfinden nach die etwas grössere TiefenschĂ€rfe, der Autofocus ist aber langsamer. Von der SchĂ€rfe her liegen beide sehr nah beieinander. Beim 45er bringst du natĂŒrlich ein etwas grösseres Objekt auf die Linse. Es ist auch viel kĂŒrzer als das Oly und deutlich leichter im Gewicht. Ich persönlich bevorzuge das Oly weil es schneller fokussiert.

bearbeitet von Nitrox444
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