Gps-Daten aufzeichnen

[Georg M.]

Habe mittlerweile 2 verschiedene: Den Trip Recorder 747pros und einen GT-750FL (ich glaube von Canmore?) .

[Helios]

Für viele Anwendungen dürfte das Smartphone mit Tracker-App heute tatsächlich die beste Möglichkeit sein, die Akkulaufzeit ist inzwischen häufig sehr gut und die Genauigkeit hat sich auch stark verbessert in den letzten Jahren. Besser geht es mit einem guten dedizierten Trackern zwar meist noch immer, aber die Unterschiede werden zunehmend geringer. Allerdings kann man letzteren häufig besser platzieren, nicht nur wie hier angemerkt auf dem Schiff oder im Flugzeug, auch unterwegs zu Fuß. Dichtere Wälder, enge Täler - mit einem guten Tracker oben am Rucksack befestigt gibt es deutlich seltener Probleme als mit dem Smartphone in der Jackentasche (gespannt bin ich hinsichtlich der weiteren Verbreitung von Dual-GPS-Chips, die für eine doch deutlich höhere Genauigkeit auch unter schwierigeren Verhältnissen sorgen). Ein blinder Druck auf die Taste setzt einen Wegmarker zur späteren Erinnerung an besondere Orte - geht in der Regel auch einfacher als am Smartphone. Zudem sind die Laufzeiten vorhersehbarer, da unabhängig von anderen Funktionen. Und es stellt in sicherheitsrelevanten Bereichen seltener ein Problem dar - wer das braucht 😉 

[cimfine]

Ja so einen 747 logger habe ich auch noch. Ich hatte im im letzten Urlaub als Backup mit und letztlich alles damit aufgezeichnet weil die App nicht zuverlässig lief. 

Zum Auslesen nehme ich diese Software:

https://www.bt747.org/

Das ist zwar nicht mehr zeitgemäß und etwas umständlich, aber im Endeffekt problemlos.

[kdww]

Wobei ich noch keinen GPS Empfänger gefunden habe, der im Zug oder Flieger sicher, bzw. überhaupt funktioniert. 

[Helios]

Sicher ist relativ, es kommt sehr stark darauf an wo du ihn positionierst (und in welchem Flieger du sitzt). Aber mit meinem Columbus V-900 aber ich etliche Flüge mitgetrackt. 

[Georg M.]

vor 4 Stunden schrieb kdww:

Wobei ich noch keinen GPS Empfänger gefunden habe, der im Zug oder Flieger sicher, bzw. überhaupt funktioniert. 

Iich fliege ab April bis Ende Oktober meist alle 14 Tage für die Immo-Branche - derzeit mit einer UL Remos G3 Mirage - und zeichne mittels Datenlogger (z.B. Trip Recorder 747pros und GT-750FL) problemlos seit ca 10 Jahren die Routen auf, sonst würde ich total den Überblick über die abgelichteten Objekt verlieren.

bearbeitet 16. Februar 2020 von Georg M.

[Helios]

vor 21 Stunden schrieb Georg M.:

Iich fliege ab April bis Ende Oktober meist alle 14 Tage für die Immo-Branche - derzeit mit einer UL Remos G3 Mirage - und zeichne mittels Datenlogger (z.B. Trip Recorder 747pros und GT-750FL) problemlos seit ca 10 Jahren die Routen auf, sonst würde ich total den Überblick über die abgelichteten Objekt verlieren.

Naja, die ist aber ehrlicherweise auch anders konstruiert als ein kommerzielles Passagierflugzeug (bspw. keine Druckkabine), vermutlich bist du auch noch ohne Tür unterwegs? Mit Ultraleichtflugzeugen sollte eigentlich jeder Tracker und auch die meisten Smartphones problemlos zurecht kommen, schon bei Leichtflugzeugen kommt es aber auf Konstruktion und Positionierung an, und bei größeren Maschinen ist es häufig ganz schwierig. Ein Platz am Fenster, ein guter Tracker und mit hoher Wahrscheinlichkeit funktioniert es. :) 

[Georg M.]

vor 7 Minuten schrieb Helios:

vermutlich bist du auch noch ohne Tür unterwegs?

Klar doch, zumindest an meiner Seite - um jegliche Spiegelungen auszuschliessen 😎

[Gast]

So Freunde des Lichts,

um es kurz zu machen, habe ich es mal kurz gemacht d.h. ich habe mir einen Garmin GPSmap 64s geordert und bin seit gestern am testen.

Bisher bin ich aus folgenden Gründen davon begeistert:

• Die Spuraufzeichnung (neudeutsch Track-Logging) lässt sich mit diversen Parametern nach belieben einstellen d.h. ich kann die Entfernung (kleinst mögliche Entfernung müssten 10 Meter sein) oder die Zeit auswählen nach welcher das Gerät einen Wegpunkt setzt.
• Die Spuraufzeichnung lässt sich auch so einstellen, dass immer aufgezeichnet wird sobald das Gerät angeschaltet wird --> perfekt; denn genau so habe ich mir das vorgestellt (einschalten und loslaufen ohne groß noch knöpfe drücken zu müssen oder sonstwas). Selbst wenn man dann abends vergisst den Weg zu speichern macht das (soweit ich gesehen habe) nichts denn das Gerät verliert die Wegpunkte nicht und man kann Sie am nächsten Tag noch abspeichern --> speichert man nicht ab und läuft los wird dann der nachfolgende Weg einfach an der vorangegangenen angehängt (bei Mehrtagestouren okay).
• Das Gerät ist für meine Verhältnisse sehr genau -> hier habe ich die Vergleiche von Handy, Pentax O-GPS und einer älteren GPS Maus. Während man laut der GPS-Maus, dem O-GPS oder dem Handy manchesmal nicht auf der Straße sondern 50 Meter nebendran im Acker stand passt das beim Garmin sehr gut. Die Abweichungen die ich anhand von Straßeneinmündungen und Co. ermittelt habe liegen bei Ø 4 Meter.
• Die Karten - ohoo, hier habe ich wohl tatsächlich das Gerät gefunden welches ich in der Form schon lange wollte. Aktuell habe ich eine OSM-Karte (Open Street Map - falls es wer nicht kennen sollte) auf dem Gerät; es gibt aber auch etliche andere Karten angefangen von den Garmin eigenen Karten über die Satelittenbilder bis hin zu 2.t Ausrüstern etc.
• Die Haptik geht in Ordnung, durch die leichte Gummierung und die Größe ist das Gerät gut anzufassen und macht einen robusten Eindruck. Auf der Rückseite kann obendrein ein Karabiner eingeklickt werden womit das Teil auch aussen am Rucksack platziert werden kann. Da das Gerät IPx7 zertifiziert ist macht auch ein Regenschauer oder kurzes Untertauchen nichts aus. (Das mit dem Regenschauer habe ich heute Morgen schon getestet; auf dem Weg zur Arbeit war das Teil gut 20 Minuten feinstem Platschregen ausgesetzt).

Zwischenfazit:

Anhand der bisher doch sehr kurzen Nutzungsdauer bin ich der vorläufigen Meinung mit dem GPSmap 64s exakt das gefunden zu haben was ich mir so vorgestellt hatte.  Das Gerät lässt sich sehr einfach zum "reinen aufzeichnen" (einschalten und loslegen) nutzen ohne groß in Menüs wälzen zu müssen um die Aufzeichnung zu starten. Obendrein habe ich mit dem Teil nicht nur die Möglichkeit die Wege aufzuzeichnen sondern ggf. auch mal (wenn ich mit dem MTB unterwegs bin) einen Blick auf die Karte zu werfen und zu sehen ob die Weggabelung die richtige ist oder nicht.

Das Einbinden der aufgezeichneten Wege in RAW Dateien werde ich dann in den kommenden Tagen mal testen, aber bisher bin ich positiv überrascht.

 

[Böhm]

Danke für die Infos! Habe mir jetzt mal ein M1m2-Gehäuse zugelegt. Das Oly-Track-Programm funktioniert am iPhone gut, braucht halt nur viel Akkukapazität. Den Abgleich bringe ich auch noch hin.

Ich verstehe nicht, warum es Olympus schafft, GPS in Mini-Taschenkameras einzubauen, in normale jedoch nicht. Schade.

[Gast]

Am 22.2.2020 um 10:00 schrieb Böhm:

Ich verstehe nicht, warum es Olympus schafft, GPS in Mini-Taschenkameras einzubauen, in normale jedoch nicht. Schade.

Sowas versteht vermutlich nur das Marketing; bei Pentax war es genau das Gleiche in grün -- während kleine Kameras wie z.B. WG-5 oder WG-6 Geotracking konnten musste man für die größeren K-5, K-50 etc. den GPS-Tracker hinzukaufen.

 

 

Ich selbst habe mittlerweile einige Strecken aufgezeichnet und auf diesen Strecken auch Fotos gemacht; mit dem Programm "GeoSetter" lassen sich die GPS-Daten problemlos gar in die RAW-Dateien einfügen. Die Uhrzeit auf der Kamera stimmt auf die Minute (nicht Sekunde) mit dem GPS überein und die Daten werden einwandfrei übertragen...

...Perfetto würde der Italiener sagen.

[Martin Groth]

vor 25 Minuten schrieb Ortenauer:

Ich selbst habe mittlerweile einige Strecken aufgezeichnet und auf diesen Strecken auch Fotos gemacht; mit dem Programm "GeoSetter" lassen sich die GPS-Daten problemlos gar in die RAW-Dateien einfügen. Die Uhrzeit auf der Kamera stimmt auf die Minute (nicht Sekunde) mit dem GPS überein und die Daten werden einwandfrei übertragen...

...Perfetto würde der Italiener sagen.

GeoSetter gib's leider nur für Win. Ich nutze dafür HoudahGeo. Aber das ist nicht für ümme!

HG

Martin

[Angela J]

Am 15.2.2020 um 13:56 schrieb Georg M.:

Hallo Stefan, bei meinem "streichholzdosen" kleinen Datenlogger kann man natürlich nicht von "mitschleppen" sprechen, der ist bei mir in irgendeiner Tasche...

Apple kann ich mir leider nicht leisten, habe ja schon Olympus und beides können sich nur ganz Reiche erlauben... 😎. Mein Smartphone... Xperia Z1 habe ich seinerzeit als es auf den Markt kam von Sony kostenlos bekommen, dafür durften die meine grüne Mamba in der Werbung verwenden. Inzwischen ist das Z1 längst Geschichte - aber Telefonieren, ab und zu ein Foto, Emailverkehr, ect. klappen nach wie vor prima.

HG Georg

 

Welchen kleinen Datenlogger hast Du denn? Bin auch nicht so der smartphone fan, wohl zum Telefonieren und e-mails bzw. Whatsapp mit der Familie. So ein kleines Teil interssiert mich sehr.

Gruß Angela