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Olympus 17 mm 1.8 vs Leica 15 mm 1.7 - Rendering


Gast

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Moin,

nachdem mein Panaleica 8-18 wegen Dezentrierung heute zurückgeht, möchte ich mich nach etwas Lektüre auf weniger aufwändige Objektive mit weniger Elementen konzentrieren.

Im Raum stehen das 17 mm 1.8 von Olympus und das Leica 15 mm 1.7. 

Mich interessieren nicht die Papierdaten (Schärfe, Vignette etc), sondern eher das Rendering. Ich habe jetzt oft gelesen, dass das Leica 15 mm 1.7 einen sehr speziellen Look hat, der eben nicht „digital-steril“ ist, sondern sehr klassisch mit reichen Farben.
 

Vielleicht können ein paar Leute ja mal ihre Erfahrungen zu dem Thema teilen.

Nach etwa 7 Jahren der Fotografie stelle ich nämlich fest, dass nicht alles bei Lightroom nachträglich erzeugt werden kann, sondern viel auch von Kamera und insbesondere Objektiv abhängt.

Nachdem ich nach der M1 III Präsentation sehr enttäuscht war und für eine Woche, an GAS leidend das System wechseln wollte, bin ich genesen.

Meine M1 wird für Afrika ein 12-100 bekommen und meine PL5 dann als Jackentaschenkamera das 15 mm 1.7.

 

Ich habe auch nochmal JPEGs verglichen zwischen meinem ehemaligen 25 1.8 und meinem 25 1.2 - mir gefällt der Output des 1.8ers schlicht besser, es tut mir leid.

 

Beste Grüße,

 

Justus

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vor 52 Minuten schrieb Justus H:

Ich habe auch nochmal JPEGs verglichen zwischen meinem ehemaligen 25 1.8 und meinem 25 1.2 - mir gefällt der Output des 1.8ers schlicht besser, es tut mir leid.

 

Hallo Justus,

das muss dir gar nicht leid tun, aber das zeigt wie schwierig bzw. unmöglich es ist auf deinen Post zu antworten.

Das Das Zuiko 17 mm kaufte ich im Kit mit der Pen F. Es ist wunderschön, aber irgendwie war ich mit der Abbildungsleistung nicht zufrieden, was natürlich auch mit der Serienstreuung zu tun haben kann. 

Der Vergleich zum Panasonic 15 mm brachte mich zum Wechseln. Schärfer, aber vor allem der höhere Mikrokontrast haben mich überzeugt. Irgendwie brachte es  "mehr Leben" in die Motive. Ich mag auch die 2 mm kleinere Brennweite

Gruß Jochen

2017-04_ronce-024-1.thumb.jpg.9ec38ae99808e12f04d48167b606a847.jpg

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Hier ist eigentlich eine sehr gute Zusammenfassung eines Vergleichs beider Objektive in allen Aspekten, auch in Sachen Bildwirkung:

 

https://mirrorlesscomparison.com/micro-four-thirds-lenses/panasonic-15mm-vs-olympus-17mm/

 

Vielleicht hilft dir das schon etwas weiter.

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Hallo Jochen,

danke für das Beispielbild!

Genau dieses Mehr an „Leben“ meine ich, Dein Bild gibt das sehr gut wieder.

Habe vor einiger Zeit mal in Bezug auf das Farbrendering der alten Kameras einen Thread gestartet. Die PL5 z.B hat ein traumhaftes Rendering, zwar nicht unbedingt natürlich aber eben „ansehnlich“.

Und genau diese Ansehnlichkeit meine ich. Die hatte mein 12 mm 2.0 in hohem Maße, beim Leica 15 mm 1.7 sind die Samples vielversprechend.

Beim 25 mm 1.2 braucht es sehr viel Nacharbeit, um Leben in die Bilder zu bekommen. Beim 1.8er hingegen musste ich einfach nur die Sättigung etwas anheben und das Bild lebte. 
 

Ich denke ich werde es mit dem 15er einmal versuchen.

Gruß,

Justus
 

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vor 29 Minuten schrieb ak.lenswork:

Hier ist eigentlich eine sehr gute Zusammenfassung eines Vergleichs beider Objektive in allen Aspekten, auch in Sachen Bildwirkung:

 

https://mirrorlesscomparison.com/micro-four-thirds-lenses/panasonic-15mm-vs-olympus-17mm/

 

Vielleicht hilft dir das schon etwas weiter.

Danke, sehr interessiert zu lesen!

 

Übrigens sind diese Überlegungen auch Anlass für mich, bei mft zu bleiben und nicht auf Sony umzusteigen.

Der Sonyoutput mag technisch brilliant sein. Aber dieses „gewisse etwas“ habe ich bei den Bildern nie gesehen. 
 

Ganz anders übrigens Canon: habe ne uralte 50 D mit dem legendären Verzeichnungsmonster 17-85 EF S und was da an Jpegs bei ausreichend Licht rauskommt ist nur traumhaft. Gilt übrigens auch für die Canon 5 D mit 50 mm 1.8 die hier rumliegt.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb brezeljo:

Das Das Zuiko 17 mm kaufte ich im Kit mit der Pen F. Es ist wunderschön, aber irgendwie war ich mit der Abbildungsleistung nicht zufrieden, was natürlich auch mit der Serienstreuung zu tun haben kann. 

Der Vergleich zum Panasonic 15 mm brachte mich zum Wechseln. Schärfer, aber vor allem der höhere Mikrokontrast haben mich überzeugt. Irgendwie brachte es  "mehr Leben" in die Motive. Ich mag auch die 2 mm kleinere Brennweite

 

Ich selbst habe auch das 17 1.8er. Die Abbildungsleistung (also Schärfe) ist Top in Ordnung aber das "gewisse etwas" fehlt dem Objektiv.

Genau das was dem Objektiv fehlt zeigt dein gezeigtes Bild (welches trifft wie die Faust das Auge) einfach dieses sähmige streuen des Lichtes von oben, der Drift der Farben ins pastellige - diese gesamt lebendige Abbildung, das fehlt dem 17er Olympus.

 

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vor 46 Minuten schrieb brezeljo:

Da musste ich doch gleich nachschauen, uff! Gerettet, keine modische Färbung über Kurven, TSL oder irgendwelche Filter, lediglich Farbbalance, Kontrast und Vibrance 😅

 

Hätte ich nun auch in dem dezenten Maß nicht von der EBV erwartet, sondern habe das blauäugig dem Objektiv zugeschrieben. Wohl zu Recht :-).

Kenne das von meinem Sigma 50 1.4 EX DG HSM welches ich sehr gerne an der Pentax nutze ---> eben wegen dem eigenen Bildlook und dem leichten Farbdrift.

 

vor 18 Minuten schrieb Justus H:

Wahnsinn! Werde das bestellen, sobald das Leica bei der Post ist 😊

 

Geht mir grad genauso, ich denke das Objektiv muss ich mal anschauen.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb Justus H:

So, es ist bestellt 😉

Glückwunsch. Nachdem ich mir im Okt./Nov. letzten Jahres die EM5 III gekauft habe, war das PanLeica 15 mm eines der ersten Objektive, welches ich mir gekauft habe. Es ist immer noch mein Lieblingsobjektiv, nicht nur wg. der Größe und dem Gewicht. Das Farbrendering kann ich nur bestätigen. Für mich eines der besten Objektive für ein MFT-System.

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Hallo,

du hast es ja schon bestellt, aber evt. profitieren ja noch andere:

Ich besitze das 15er Panaleica seit ein paar Jahren, ich habe es wegen der in einem Vergleichstest besseren Schärfe, dem 17 mm Zuiko vorgezogen, auch wegen der Brennweite. So zwischen einem klassischen 28er und einem 35er, passt für mich oft besser. Ich habe den Kauf nicht bereut. Das Objektiv liefert eine beeindruckende Schärfe schon bei Offenblende, besser als mein 2.0/12 und ebenso gut wie mein 1.8/25 Zuiko. Nur die AF- MF- Umschaltung mit dem Entfernungsring finde ich beim Zuiko besser gelöst.

Es hat aber leider 2 kleine Haken: In dem Test kam es nicht heraus, was mich doch etwas wundert: Es neigt im Gegenlicht klar stärker zu Reflexen als meine Zuikos. Und zwar wenn die Sonne knapp außerhalb des Bildes liegt. Die Reflexe zerstören nicht den Gesamtkontrast, sind aber deutlich und scharf abgegrenzt (farbig) zu sehen. Glücklicherweise sind sie relativ klein. All meine Sigmas sind in dem Punkt aber klar schlechter. Selbstverständlich verwende ich immer die Gegenlichtblende.

Außerdem produziert es nicht besonders schöne Sonnensterne, ich empfinde sie sogar als ausgesprochen hässlich, aber das ist auch Geschmacksache: Sehr vielstrahlig mit farbigen Strahlen, sehr unharmonisch für meinen Geschmack. Das ist für mich der größte Haken, des ansonsten hervorragenden Objektivs. Mein 17.5 Voigtländer Nokton erzeugt wunderschöne Sonnensterne (perfekt) und ist abgeblendet mindestens ebenso scharf, aber bei Offenblende ist das 15er PanaLeika schon eine Klasse für sich.

Man kann halt nicht alles haben, die Welt besteht aus Kompromissen. Ich würde mir das 15er sicher wieder kaufen.

Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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vor 1 Stunde schrieb schappi:

Meinst du sonnensterne wie diesen?

den finde ich nicht hässlich

die blendensterne bei Nacht sind viel besser also bei den meisten Zuikos

21E6BAFD-468F-4459-89C9-AB499A5EA85A.jpeg

Genau das meine ich, gutes Beispiel: Ein Strahl zerfällt in mehrere Strahlen und die sind auch noch farblich unterschiedlich, gar nicht mein Ding um es milde auszudrücken, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.

Gruß Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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So stelle ich mir einen schönen Sonnenstern vor, aufgenommen mit dem Voigtländer Nokton 0.95/25, natürlich stark abbgeblendet. Das 17.5 Nokton erzeugt auch diese Sonnensterne. Bei kräftigerer Beleuchtung sind die Strrahlen auch größer, sehen ansonsten aber sehr ähnlich aus, vor allem nicht farbig, dass empfinde ich als deutlich schöner.

1408435684_SonnensternNokton0.95-25.jpg.f50ac02f8f365a6744c85441f2bb28e2.jpg

bearbeitet von Libelle103
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vor 37 Minuten schrieb elwoody:

Mal eine Frage: was ist Rendering?

Schwer, das allgemeingültig zu definieren.

Für mich ist es die Varianz der Bildanmutung bei Verwendung verschiedener Objektive mit gleicher Brennweite/Blende/Motive.

Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass die Laborergebnisse von Objektiven überhaupt keine Aussage darüber haben, ob mir die mit dem Objektiv entstehenden Bilder am Ende gefallen.

Beispielsweise hatte ich früher das Olympus 25 1.8. Abgesehen von den relativ wenig gesättigten Farben gefiel mir der Output wirklich gut. 
Irgendwann habe ich dann das 25 mm 1.2 gekauft und bin mit den Bildern nie so richtig warm geworden. Ich kann auch gar nicht recht beschreiben, woran das liegt. Es fehlt meinem Empfinden nach die Lebendigkeit im Bild. Trotz toller Freistellung wirken die Bilder oftmals „flach“.

Die Bilder vom 25 1.8 wirken dagegen irgendwie „greifbarer“.

Diese Lebendigkeit habe ich so bisher z.B beim 12 mm 2.0 entdeckt und auch das 45 mm 1.8 hat sie.

Auch die Aufnahmen mit dem Panasonic 14-42 (nicht das Pancake) haben im Weitwinkel etwas davon.

Was genau „es“ ist, kann ich nicht quantifizieren. Aber offenbar soll das 15 mm 1.7 „es“ ja haben, ohne dass die Leute die davon berichten wirklich erklären könnten, was „es“ ausmacht.😉

Mit der Kombination aus 12 f2.0 und 25 f1.8 bin ich 2018 durch Japan gereist. Das sind die besten Fotos, die ich je gemacht habe.

Mit dem 25 1.2 fehlt einfach die Wirkung, an der sich mein ästhetisches Empfinden besonders erfreut.

bearbeitet von Gast
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