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4/12-45 erste Erfahrungen


EyeView

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  • 2 months later...
Am 12.4.2020 um 18:26 schrieb Omzu Iko:

Man kann dieses Objektiv nicht "als Makro verwenden". Denn es ist kein Makroobjektiv. Sein größter Abbildungsmaßstab beträgt 1:4 (0,25×), was schon ganz schön groß ist für ein universelles Standard-Zoom ... aber eben noch lange kein Makro.

Das ist die Frage, wie man den Macro-Bereich definiert. Zu  OM-Zeiten hat Olympus Makro-Objektive hergestellt, die ohne Zusatzmittel den Abb-Maßstab 1:2 (0,5x) erreichen wie damals die meisten. ( Daß es Zoom Objektive Hersteller gab, die bereits 1:5 (0.25x) als Macro Beworben haben lassen wir mal aussen vor).

Dann habe ich auf dem KB-Film ausschnitt ein ca. 7cm breites kleinstes Bildfeld, bevor ich Zubehör brauche (der 135mm Makrokopf schafft am Tubus gerade mal 1:2,3, wurde auch als Makro verkauft, und nicht das schlechteste...)

Jetzt habe ich mit meinem F4/12-45 mal ein Meterstab zwischen die Gegenlichtblende geklemmt, und Fotografiert, und komme auf ein ca. 6cm breites Bildfeld herunter. Geht auch bei den anderen Brennweiten so ähnlich. Also man kommt mit dem Objektiv schon in den Bereich, wo die Makro-Fotografie anfängt.  Ich denke daß die Tage wo ich mein Zuiko 3.5/50mm an µFT für Kleinaufnahmen adaptiere wahrscheinlich mit der Linse vorbei sind.

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Für mich ist es das erste Pro-Objektiv, das ich mir "geleistet" habe, und ich bin begeistert.  Ich habe lange auf so ein Standard-Zoom gehofft, das auch bei der längsten Brennweite mehr als F 5.6 bietet, da es hier doch den größten Unterschied macht.  Die Bildqualität macht so einen Sprung, daß der 16 Mpix- Sensor jetzt keine Überlegungen mehr auslöst. Teilweise bin ich echt schokiert. Muss alles nochmals Fotografieren... Das 2,8 er Objektiv war mir doch immer  etwas zu klobig an der EPL-7,  das 12-45 passt da schon einiges besser.

Mir ersetzt es letztendlich das 12-32, das 14-42, ein adaptiertes Makro, und zur Hälfte das 1,8/45mm Objektiv. Und vorallem, die Entscheidung zwischen diesen Objektiven fällt weg. Also ich kann es nur empfehlen, für mich ist der Zoobereich perfekt, wenn auch was knapp. Mit dem guten Weitwinkel und ausreichend in den Telebereich kann man eine Situation Übersichtsaufnahemen und Details ohne Objektivwechsel machen. Dies ist für mich der Hauptgrund für ein Zoom. Bei der typischen Päärchenkonstellation, mit klassisch 70mmKB Übergang, ist es doch so daß man beim Wechsel von Totale zu Detail doch immer das Objektiv wechseln muss.

Deshalb bin ich zu OM-Zeiten bei den Festbrennweiten gelandet, und habe zwischen diverse Weitwinkel und 85mm Objektiv immer gewechselt. Das habe ich jetzt endlich in einem kompakten Objektiv, zudem noch mit so einer Naheinstellgrenze.  Die Lichtstärke F4 mag zwar einschränken, aber dafür gibt es ja bei Bedarf die F1.8-Objektive im System. Ansonnsten ist sehr angenehm soviel mit einem "immerdrauf" abzudecken. Mich freut das Objektiv sehr, auch wenn viele es von der Papierform für überflüssig halten.

Im Moment bin ich gerade noch daran die Lens-Fun-Parameter für darktable auszuknobeln. Das brauchte ich bislang noch nicht, da ich bisher länger abgehangene Objektive gekauft habe, wo bereits Daten mit Darktable mitgekommen sind.

 

bearbeitet von Gast
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  • 2 weeks later...

Schade, gibt es das Objektiv (noch) nicht als Test & Wow. Habe das 12-40/2.8 und 12-100/f4, das neue 12-45/f4 würde mich aufgrund der Grösse und des Gewichtes reizen fürs Trailrunning - Gipfelfoto muss sein 😉

Wie ist das Bokeh des 12-45 im Vergleich zum 12-40? Relevant für Kühe und Ziegen auf der Alp zu fotografieren...

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vor 18 Minuten schrieb photoart_cb:

Wie ist das Bokeh des 12-45 im Vergleich zum 12-40? Relevant für Kühe und Ziegen auf der Alp zu fotografieren...

Schau mal auf Robin Wongs Blog, der hat die feinen Unterschiede gezeigt.

Habe nur das 12-45/4, das Bokeh ist angenehm. 

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vor 9 Stunden schrieb photoart_cb:

Wie ist das Bokeh des 12-45 im Vergleich zum 12-40? Relevant für Kühe und Ziegen auf der Alp zu fotografieren...

Eine Kuh freizustellen? Wüsste nicht wie das mit kleineren Sensoren wirklich gehen sollte. Ich bin vom Charakter der Unschärfe insgesammt angetan.  Zwiebelringe konnte ich bei einem improvisierten Test keine erkennen, nur kleine Wolken im Unschäörfekreis, dies aber erst bei einer unrealistischen Entwicklung im Raw-Konverter wo ich nur darauf "die Lupe gerichtet habe".

Ich habe ja meine Unfreiwilligen Test hier in Forum in einem Beitrag eingestellt:

t, und ich kann mir nicht helfen, ich mag das Bild, Auch wenn mir nicht ganz wie gewünscht gelungen ist die aufkommende Gewitterstimmung am Bahnsteig einzufangen. Und das liegt genau daran, wie die Unschärfe vomObjektiv gerändert wird.

Natürlich bekommt man nie soviel Unschärfe wie beim F 2.8 Zoom oder gar einer Festbrennweite, aber deutlich besser als die F 3.5-5.6 Kit-Zooms, durch F4 am langen Ende, dennoch das 1.8/45 ist in anderer Liga wenn man Hintergrund ausblenden will.

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vor 32 Minuten schrieb janni:

Wenn ich Die Fotos von @pit-photography betrachte, frage ich mich was die ewige Diskussion der KB Fans um die Freistellung soll. 

Klasse Objektiv, tolle Bilder 

Jan

Danke 🙂
Die Format-Diskussionen ermüdet einem wie mich.
Da gehe ich lieber Fotografieren um mich wach zu halten 😉

Zugegeben, die Anfangsblende von f/4 hat mich zuerst auch skeptisch gemacht. Aber dank Bilder von @EyeView war ich vom Objektiv überzeugt. Auch der Blog von Robin Wong auf seiner Seite mit dem Vergleich zwischen 12-40/2,8 und 12-45/4 hat mir viel geholfen für meine Kaufentscheidung für das kleine und feine Objektiv.

Viele Grüße
Pit

 

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Am 10.7.2020 um 16:15 schrieb janni:

Wenn ich Die Fotos von @pit-photography betrachte, frage ich mich was die ewige Diskussion der KB Fans um die Freistellung soll. Jan

So schreibt nur wer kein KB Format hat und damit nicht seinen Seelenfrieden hat. Ich komme von KB und habe 2011 auf Olympus Micro Four thirds erweitert der Größe wegen. Seit Jahren schon nutze ich kaum mehr mein KB System. Dennoch; wenn ich mir Bilder meiner 5D mit dem 24-105 @105mm/ F4 und zum Vergleich Bilder einer E-M1 III mit dem 12-100 @100mm/F4 anschaue, ein sehr bemerkenswerter Unterschied in der Bildwirkung zum großen Vorteil Ersterer. Weit weniger dramatisch ist der Unterschied der Größe der genannten Gehäuse mit den genannten Objektiven - da gibt es keinen wirklichen. Nat. ist beim 24-105 bei 105mm eben Schluss und nicht bei 200mm. Dennoch, einen echten (Größen)vorteil sehe ich bei Micro Four thirds an einer funktionalen E-M1 nur bei den kleinen 17/25/45 F1,8 und mit Abstrichen dem 12-40 F2,8. Für alles andere kann man bedenkenlos eine gute KB Kamera kaufen, kein wirklicher Größennachteil, mehr Freistellungsvermögen. Ausnahme brennweitenlastige Spezialdisziplinen wie Birdwachting, Flugzeugfotografie etc. - da ist Micro Four thirds genial. Und auch Makrofotografie, eben weil man da möglichst viel Schärfebreich anstrebt. Das hört sich jetzt negativ an, ist aber nicht so gemeint. Man kann es auch anders herum lesen; Micro Four thirds ist ein universelles System. Wer unbedingt Freistellung braucht kann die F1,2 Objektive kaufen (nat. stellen die dann immer noch nicht so gut frei wie F1,4 an KB, sind aber absolut betrachtet schon richtig gut). Nachteil halt auch groß und schwer wie KB.  Micro Four thirds kann aber auch richtig klein und leicht, und das geht mit KB halt nicht so gut.

Was mich bei Olympus wirklich sehr ärgert ist die große Streuung der individuellen Objektivqualität. Da bin ich im Vergleich mit Canon erheblich besser gefahren, was nicht heißt das Canon hier perfekt war. Aber das geht so nicht. Wenn ich z.B. ein 24-105 im kit gekauft habe dann ist das sauber zentriert ohne selektieren. Wenn ich ein 12-40 F2,8 im Fachhandel kaufe dann zeigen 5 von 5 neuen Exemplaren nicht vergleichbare Leistungen und alle in unterschiedlichen Brennweiten mehr oder weniger dezentriert. Beispiel; es heißt ja das das 12-40 am langen Ende schlecht wird. Keine Regel ohne Ausnahme; ich hatte eines von fünf das war bei 40mm und F2,8 perfekt bis in die Ecken und wurde durch Abblenden nicht besser. Dafür war es im Weitwinkel dezentriert  und hatte schwache Ecken. Andere genau anders rum. Wieder andere woanders schwach. Gerade erlebe ich das mit meinem 25mm F1,8 wo ich nach 4 Jahren mal anfange nicht nur Portraits zu machen und mich wundere warum das Ding bei Landschaftsaufnahmen auch bei F5,6 extrem schwach und weich an Bildrändern und Ecken ist. Mal genau hingeschaut und böse aufgewacht. Drei andere, neue, Exemplare an die Hand bekommen; auch nicht einwandfrei. Mein 17mm F1,8 geprüft, auch nicht richtig gut, vor allem nicht sauber zentriert. Meine alten Canon geprüft; 50 F1,4, 24-105, 17-40, 70-200, 100mm F2,8 - alle damals nicht selektiert, einfach gekauft. Und alle sauber zentriert. Nat. auch nicht perfekte Ecken / Ränder bei Offenblende, aber gleichmäßig. So muss das sein. Sind auch made in Japan und nicht Vietnam. Und im Vergleich teurer waren die auch nicht. Dafür sogar mit echtem Metallgußgehäuse und nicht nur mit dünnwandigem Aluminiumblech verschalt. Und weniger kratzempfindliches Obeflächenfinish bei den Objektiven bekommt Canon auch noch hin. Ich habe mich gewundert warum Olympus kein Geld verdienen kann mit der Kamerasparte, gemessen am Preis sind die Objektive in der Fertigungsgüte und Qualität nicht besser als was die Konkurrenz kann. Vermutlich fehlen Olympus die Stückzahlen.

 

bearbeitet von Gast
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vor 7 Stunden schrieb Marsupilami:

Dennoch; wenn ich mir Bilder meiner 5D mit dem 24-105 @105mm/ F4 und zum Vergleich Bilder einer E-M1 III mit dem 12-100 @100mm/F4 anschaue, ein sehr bemerkenswerter Unterschied in der Bildwirkung zum großen Vorteil Ersterer. Weit weniger dramatisch ist der Unterschied der Größe der genannten Gehäuse mit den genannten Objektiven - da gibt es keinen wirklichen.

Nuja, wenn für Sie ~ 1,7kg und ~1,15kg, was für größeren Brennweitenbereich ca 1/3 weniger Gewicht bedeutet. Für denjenigen für den das kein signifikanter Unterschied ist, dann sind Sie vielleicht nicht gerade Zielgruppe für  µFT. 

Dameraszie-Vergleich:

https://j.mp/2OgmdcL

 

vor 7 Stunden schrieb Marsupilami:

Was mich bei Olympus wirklich sehr ärgert ist die große Streuung der individuellen Objektivqualität. Da bin ich im Vergleich mit Canon erheblich besser gefahren, was nicht heißt das Canon hier perfekt war. Aber das geht so nicht. Wenn ich z.B. ein 24-105 im kit gekauft habe dann ist das sauber zentriert ohne selektieren. Wenn ich ein 12-40 F2,8 im Fachhandel kaufe dann zeigen 5 von 5 neuen Exemplaren nicht vergleichbare Leistungen und alle in unterschiedlichen Brennweiten mehr oder weniger dezentriert.

Wurden diese Fehler bei den Objektiven auf einer optischen Bank gemessen?

Es ist sicher schwieriger auf dem kleinen Sensor diesselbe Auflösung zu erreichen. Das stellt für die Fertigung wesentlich höhere Anforderungen.  Auch wenn man anhand einfacher Tests feststellen will, inwiefern die eigenen Objektive davon betroffen sind, heisst es sorgfältigst Arbeiten. Beim kleineren Sensor wird das Abbild auf eine kleinere Fläche projeziert und diese dann stärker vergrößert. Was mithin genaueres Arbeiten erfordert, wenn man höchste Ansprüche stellt. 

Wobei ich von Canon-Objektiv-Besitzer auch diverse Geschichten kenne, lassen wird das mal hier aussen vor.  Wenn sie mit den Vollformat-Herstellern  so zufrieden sind, hey, es gibt 5 Anbieter weshalb unbedingt hier so über Olympus Unzulänglichkeiten oder vermeintliche Unzulänglichkeiten so schimpfen, wenn sie mit anderem Anbieter seinen Produkten offensichtlich doch so glücklich sind.

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Wenn ich immer von Freistellen lese, frage ich mich ob das Groß der Leute gar nichts anderes kann. Es scheint die einfachste Methode zu sein ein Motiv abzubilden. Ein Fotograf der sein Handwerk versteht, kann auch mit anderen Methoden erfolgreich arbeiten.

Ich selbst bin ein Anfänger und wahrlich kein guter Fotograf aber dass es bei Fotografie um Kreativität und nicht um professionelle, sterile und technisch perfekte Fotos geht, habe ich schon lange verstanden.

Diesbezüglich ein sehr gutes Video von Joseph Ellis – MFT-Fotograf – das ich jedem ans Herz legen kann.

 

bearbeitet von pen-f
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@ pen-f

Schön, zu wissen, dass man mit seiner Ansicht nicht alleine ist. Doch kein Geisterfahrer 😷

Ich selbst liebe Vielfalt. Variety is the spice of life. Und das spielt eben insb. auch in der Gestaltung von Bildern eine herausragende Rolle, in der Ausdruckskraft von Bildern. Dieses Video unterstreicht das sehr durch das Aufzeigen vielfältiger, nicht gewichteter Gestaltungsmöglichkeiten. DANKE

LG,

XiaoXie

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vor 6 Stunden schrieb Hasenvater:

Bin ja mit 56 Jahren schon ein älteres Semester und fotografiere etwa seit dem 12. Lebensjahr.

Hey, dann haben wir ja fast im gleichen Jahr angefangen 🙋‍♂️ 

vor 6 Stunden schrieb Hasenvater:

Ich kann mich nicht erinnern, dass in analogen Zeiten um die Freistellung als vermeintliches Gestaltungsmittel so ein Hype gemacht wurde. 

Da gab es noch kein „Internet“, noch nicht mal als „Neuland“. Da hat man sich eine Kamera gekauft, ist losgezogen und hat Bilder gemacht und sich an der Schönheit der Welt erfreut 😉

Viele Grüße 
Christian 

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Ja, das mit dem Internet stimmt schon. Aber auch in den damaligen Fachzeitschriften und Büchern war das nie ein großes Thema. Es gab damals die ersten Lichtriesen (1.2-1.4/50, 1.4/85, 1.8/135), die man mit offener Blende eigentlich nur für Porträts u.ä. einsetzen konnte, weil sie damit grundsätzlich immer weicher abgebildet haben als abgeblendet. Niemand hat diese extra gekauft, um freistellen zu können. Das funktionierte auch mit den deutlich preiswerteren 1.7, 2.0 und 2.8er Optiken gleicher Brennweite, die aber keineswegs schlechter als ihre lichtstärkeren Geschwister waren.

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Am 12.7.2020 um 10:19 schrieb Hasenvater:

 Ich kann mich nicht erinnern, dass in analogen Zeiten um die Freistellung als vermeintliches Gestaltungsmittel so ein Hype gemacht wurde. 

Wenn man ehrlich ist, ist dieser Freistellungshype eigentlich das  Eingeständnis, daß wir unser Umwelt so global mit "optischem Müll" verunstaltet haben, daß man den Hintergrund meistens weg haben will.  Z.B. Als ich ein Video-Blog vom Camera-Conspiracy-Blogger mal angesehen habe und ob des belanglosen Inhalts mit mal geschaut  habe, wie die Stadt, durch die er läuft so aussieht...

Wobei ich Event-Fotografen etwas verstehen kann, wenn man gezwungen ist wegen einer Veranstaltung an einer bestimmten Location Bilder abzuliefern, und diese ist eben aus, wie die "schöne moderne Welt" eben aussieht.

Ach, ja, hier geht es um das 12-45, das ist für mich das immerdrauf gerade für alle Bilder, wo ich einen Ausschnitt gefunden habe, wo die Welt noch schön ist, daß man das festzuhalten wünscht.  Will man mit µFT freistellen, dann macht F2.8 bei einem Zoom die Wurst noch nicht fett. Freistellen bei µFT erfordert (nmM) Festbrennweiten, dafür bleibt das F1.8/45, und das macht die Ausrüstung ja nicht schwer. Bei kürzeren Brennweiten finde ich Freistellung eh immer komisch, weshalb will ich ein Objektiv, das den ganzen Raum um das Motiv abbildet, um diesen dann durch Unschärfe auszublenden.

 

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Using_µFT:

Wenn man ehrlich ist, ist dieser Freistellungshype eigentlich das  Eingeständnis, daß wir unser Umwelt so global mit "optischem Müll" verunstaltet haben, daß man den Hintergrund meistens weg haben will.

Äh – interessante These ... um es einmal euphemistisch auszudrücken. Meiner Auffassung nach ist es eher das Eingeständnis, nicht fotografieren zu können.

Früher wünschten sich die Fotografen mehr Schärfentiefe, nicht weniger. Denn wer's kann, der bringt Vorder- und Hintergrund in Einklang. Der Hintergrund ist ebenso wichtig für die Bildaussage wie das Hauptmotiv, indem es mit diesem harmoniert, kontrastiert, resonniert oder auch dissoziiert ... je nachdem, worum es geht. Wer unfähig ist, den Hintergrund sinnvoll, pfiffig und kreativ in seine Bildgestaltung einzubeziehen, der will ihn einfach nur irgendwie "wegmachen". Deswegen ist "Freistellung" heutzutage so oberwichtig.

Funktioniert natürlich nicht wirklich. Denn ein unscharfer Hintergrund ist gar nicht "weg" ... er ist nur unscharf.

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Am 12.7.2020 um 03:14 schrieb Using_µFT:

Nuja, wenn für Sie ~ 1,7kg und ~1,15kg, was für größeren Brennweitenbereich ca 1/3 weniger Gewicht bedeutet. Für denjenigen für den das kein signifikanter Unterschied ist, dann sind Sie vielleicht nicht gerade Zielgruppe für  µFT. 

Dameraszie-Vergleich:

https://j.mp/2OgmdcL

Ich will ja nix sagen, aber: https://j.mp/308YnoK

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vor 37 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Ich will ja nix sagen, aber: https://j.mp/308YnoK

In dem Posting war explizit von EOS-5D +24-105F4 als "praktisch gleich schwer" die Rede.

Bei dem 10% Mehrgewicht der Sony-Ausrüstung kann man, muss das aber nicht so sehen. Aber bei der 5D, da muß einem Gewicht der Kameratasche schon sehr egal sein, und dann würde ich meine Zeit mehr im Phase-One Forum verbringen als im Oly-Forum.

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