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Erste Bilder mit der E-M1 MK III


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Mein erster Versuch 2018 mit dem Nokton 10mm
Selbst bei großer Blendenöffnung kommen die Sterne wie von selbst.
Ich musste noch nicht einmal HB rauchen.
Mit meinen anderen Noktons geht das genauso easy. Das Thema mechanisch oder elektronisch ausgelöst hat mich nie tangiert.
 

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bearbeitet von imago somnium
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@imago somnium Das bestätigt eigentlich was ich sage.

 

@Subhash

Ich fotografiere nur in RAW, aber das hat keine Auswirkungen auf die Sterne.

Die Bilder aus meinem Tutorial waren noch mit meiner damaligen Sony Kamera aufgenommen, stammen also nicht aus meiner Olympus Zeit. Die schönsten Sonnensterne machen leider tatsächlich keine Olympus Objektive. Ob die Enden der Sterne ausfransen, oder wie in dem Beispiel von @imago somnium spitz zulaufen ist genauso wie die Anzahl der Sterne Bauartbedingt. 

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vor 3 Minuten schrieb imago somnium:

Mein erster Versuch 2018 mit dem Nokton 10mm
Selbst bei großer Blendenöffnung kommen die Sterne wie von selbst.

Interessant, denn diese Sterne sind relativ spitz, und gefallen mir aber trotzdem. Es sind eben nicht so haarscharfe Sterne, vielleicht liegt’s daran. Ich mag die Schärfe nicht, vielleicht ist es das …

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vor 25 Minuten schrieb FlorianZ:

Ist die Blende offen, bricht sich das Licht natürlich auch nicht an der Blende. Soweit klar. Dann und nur dann bricht sich das Licht tatsächlich am Verschluß, wenn er von oben nach unten fährt. Bei geschlossener Blende bricht sich das Licht aber bereits vor dem Verschluß an den Blenden, und genau deshalb tritt dieser Effekt des vertikalen Streifens dann nicht mehr auf.

Stimmst du mir zu, daß es daran liegen könnte?

Nein.

.

vor 22 Minuten schrieb Subhash:

Wenn das also stimmt, dann habe ich etwas gelernt.

Also, ich bin immer noch etwas verwirrt. Die Frage, wann genau vertikale Streifen an Spitzlichtern auftreten und wann nicht – und warum bzw. warum nicht – ist noch nicht zufriedenstellend geklärt. Die These von der Beugung an den Verschlußlamellen klingt plausibel, erklärt meines Erachtens aber nicht, warum der Effekt anscheinend nur bei großen Blenden auftritt und nicht auch bei kleinen.

Hmm ... vielleicht spielt die Schlitzbreite eine Rolle – und damit die Verschlußzeit. Dann wäre der Zusammenhang mit der Blendenöffnung nur ein scheinbarer, nämlich indirekter.

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vor einer Stunde schrieb Omzu Iko:

Hmm ... vielleicht spielt die Schlitzbreite eine Rolle – und damit die Verschlußzeit. Dann wäre der Zusammenhang mit der Blendenöffnung nur ein scheinbarer, nämlich indirekter.

So ist es!

Kleinste Schlitzbreite = kürzeste Verschlußzeit = größte Wirkung

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vor einer Stunde schrieb Omzu Iko:

Hmm ... vielleicht spielt die Schlitzbreite eine Rolle – und damit die Verschlußzeit. Dann wäre der Zusammenhang mit der Blendenöffnung nur ein scheinbarer, nämlich indirekter.

Gerade eben kam für ein paar Momente die Sonne heraus, und so habe ich schnell einmal meine soeben angedachte Hypothese überprüft. Diese vertikalen Strahlen werden offenbar wirklich von der Beugung an den Verschlußlamellen verursacht, und ihre Stärke hängt meinen Versuchen zufolge tatsächlich von der Schlitzbreite ab. Je kürzer die Verschlußzeit, desto ausgeprägter die Lamellenstrahlen.

Ich habe hier keine Wasserfläche in Sichtweite, und so nahm ich den blitzenden Lack und Chrom in einiger Entfernung parkender Autos ins Visier. Mit konstanter Blende f/5,6 und Belichtungsregelung per Auto-ISO habe ich Verschlußzeiten von 1/8.000 s bis 1/500 s (mit mechanischem Verschluß) bzw. 1/16.000 s bis 1/500 s (mit elektronischem Verschluß) durchprobiert.

Und siehe da:  Mit mechanischem Verschluß sind die Lamellenstrahlen, wie erwartet, bei 1/8.000 s eindeutig am stärksten ausgeprägt. Bei 1/4.000 s und 1/2.000 s läßt ihre Intensität sukzessive nach, bei 1/1.000 s sind sie nur noch schwach und bei 1/500 s kaum noch zu erkennen. Noch längere Zeiten habe ich nicht ausprobiert, weil der ISO-Regelbereich am Anschlag war und ich somit die Blende weiter hätte schließen müssen.

Mit elektronischem Verschluß sind gar keine Lamellenstrahlen zu sehen, nicht im allergeringsten, egal welche Verschlußzeit. Die Blendensterne sind bei allen Verschlußarten und -zeiten exakt gleich, und die Lamellenstrahlen, wo vorhanden, addieren sich zu diesen.

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Dass die Belichtungszeit den senkrechten Strich bei mechanischen Verschluss beeinflusst hatte ich nicht auf dem Schirm. Aber das leuchtet natürlich ein. Der schmale Schlitz bei sehr kurzen Verschlusszeiten wirkt wie eine geschlossene Blende.

Das erklärt auch den Versuch von @FlorianZ dass bei seinem Versuch kein Unterschied zwichen elektronischem und mechanischem Verschluss bei Blende f/22 zu sehen ist. Denn bei seinem Versuch wurde die Aufnahme mit f/22 mit einer Belichtungszeit von 4 Sekunden gemacht, da waren die beiden Verschlussvorhänge weit auseinander.

Das erklärt auch bei meinem Entenbild mit mechanischem Verschluss bei f/1,2 (Offenblende) mit 1/8000 Sek. den senkrechten Strich. Da war der Schlitz ziemlich schmal, dass das Licht sich "hindurchquetschen" muss.

Dass manche Objektive schon bei offener Blende Sterne auftreten ist eher durch die Bauart des Objektivs bedingt.

bearbeitet von pit-photography
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vor einer Stunde schrieb pit-photography:

Denn bei seinem Versuch wurde die Aufnahme mit f/22 mit einer Belichtungszeit von 4 Sekunden gemacht, da waren die beiden Verschlussvorhänge weit auseinander.

Pit, die waren soweit auseinander, wie es bei mFT eben geht, da war keine Kante zum Beugen da, nur ein „Spalt“ entsprechend der Bildhöhe von 13 mm.

Ab 1/250 läuft der zweite Vorhang ja erst los nachdem der erste sich schon auf der Gegenseite versteckt hat.

bearbeitet von wteichler
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vor 13 Minuten schrieb wteichler:

Pit, die waren soweit auseinander, wie es bei mFT eben geht, da war keine Kante zum Beugen da, nur ein „Spalt“ entsprechend der Bildhöhe von 13 mm.

Ab 1/250 läuft der zweite Vorhang ja erst los nachdem der erste sich schon auf der Gegenseite versteckt hat.

Stimmt

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Und vermutlich ist es einfach eine Begleiterscheinung.

Will man krasse Sonnen/Blendensterne erzielen blendet man ja meist massiv ab, und dann kommt man ganz automatisch auf keine so kurze Verschlusszeit das der Vorhang da Probleme machen könnte.

Sobald die Sonne wieder scheint probier ich aber nochmal ein Bild der Sonne - abgeblendet mit sehr Hoher ISO und ich schau mal ob ich dann auf Verschlusszeiten kommen kann um die Beugung des Vorhangs hervorzurufen.

 

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vor 29 Minuten schrieb FlorianZ:

Will man krasse Blendensterne erzielen, blendet man ja meist massiv ab, und dann kommt man ganz automatisch auf keine so kurze Verschlußzeit, daß der Vorhang da Probleme machen könnte.

So ist es.

.

vor 29 Minuten schrieb FlorianZ:

... probiere ich aber nochmal ein Bild der Sonne – abgeblendet mit sehr hoher ISO, und ich schau mal, ob ich dann auf Verschlußzeiten kommen kann, um die Beugung des Vorhangs hervorzurufen.

Wenn du beides hast – Blendenstern und Lamellenstrahlen – dann fallen unter all den Blendenstrahlen die beiden zusätzlichen Lamellenstrahlen kaum auf. Du wirst also voraussichtlich schon recht genau hinsehen müssen, um sie zu erkennen ... wenn du Pech hast, fallen sie mit zwei der Blendenstrahlen genau zusammen und wären dann gar nicht zu sehen. Im übrigen muß man die Blende auch nicht immer gleich auf f/22 zuballern – f/11 oder f/16 tun's auch.

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@schappi

Danke, ja den Effekt kannte ich ja bereits, es ging ja auch bei der ganzen Diskussion aber um was ganz anderes, nämlich das die Beugung des Verschlusses auch abgeblendet über einem Sonnenstern sichtbar ist. In der Theorie stimmt das, in der Praxis kommt das aber wohl in 99,99% der Fälle einfach nicht vor weil die nötigen Verschlusszeiten abgeblendet gar nicht erreicht werden. Bei Offenblende erreicht man diese Verschlusszeiten selbstverständlich viel schneller.

Denke das ist ein ganz gutes Fazit.

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Ich habe hier ein Beispiel von meinem Blendensternmonster dem Summilux 12mm 1.4 bei Blende 11 und 1/40 sec Belichtung.

Da ist der Verschluss weit offen und trotzdem ist wenn man es sich einbildet der Mittlere untere Arm des Blendenstern länger. Aber es kann nicht Beugung am Verschluss sein.

Ich halte daher die Vermutung das die Beugung am Verschluss bei f11 sichtbar ist für akademisch , da wie an den vorherigen Bildern zu sehen der Effekt viel geringer als die Beugung an den Blendenlamellen. 

Gruß

 Schappi

PA260118.jpeg

bearbeitet von schappi
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Wenn die Beugung an den Verschlußlamellen zu sichtbaren vertikalen Lamellenstrahlen führt – beeinträchtigt sie dann auch die Bildschärfe? Schließlich erzeugen extra-kleine Blendenöffnungen Blendensterne und Beugungsunschärfen. Dann müßte bei extra-schmalen Verschlußschlitzen doch genau dasselbe passieren, oder?

Das tut es tatsächlich.

Aufnahmen mit dem M.Zuiko 1:1,8/25 mm werden bei 1/8.000 s und f/2,8 je nach Verschluß-Betriebsart unterschiedlich scharf. Der Mikrokontrast ist bei mechanischem Verschluß geringfügig, aber bei genauem Hinsehen eindeutig niedriger als bei elektronischem – und bei vollmechanischem noch einmal um eine Spur niedriger als bei halbmechanischem (erster Vorhang elektronisch, zweiter mechanisch, markiert mit der kleinen Raute). Der Unterschied zwischen den beiden mechanischen Spielarten ist jedoch weitaus kleiner als der zwischen den mechanischen einerseits und dem elektronischen andererseits.

Bei längeren Verschlußzeiten werden die Kontrastunterschiede zwischen den Betriebsarten rasch kleiner. Bei 1/2.000 s sind sie mit gutem Willen in 300-%-Ansicht gerade noch zu erahnen, bei 1/1.000 s und länger sieht man gar keine mehr. Aber noch einmal: Selbst bei 1/8.000 s sind die Unterschiede im Mikrokontrast zwischen den Betriebsarten winzig klein und in der Praxis ohne Bedeutung. Erst im direkten Vergleich und bei sehr genauem Hinsehen werden sie augenfällig. Es ist also kein Effekt, vor dem man sich beim Fotografieren fürchten müßte.

Obwohl es also hinsichtlich des Mikrokontrastes bei 1/8.000 s einen (hauchfeinen) Unterschied gibt zwischen halbmechanischem (mit der Raute) und vollmechanischem Verschluß (ohne Herzchen, ohne Raute), ist kurioserweise kein signifikanter Unterschied zwischen den Ausprägungen der Lamellenstrahlen zu erkennen – obwohl das zu erwarten wäre. Doch möglicherweise liegt das an meinem Testmotiv (in der Sonne glänzender Autolack). Kann sein, daß bei noch helleren Spitzlichtern wie z. B. einer glitzernden Wasserfläche doch Unterschiede zwischen den Lamellenstrahlen am mechanischen Verschluß mit und ohne Raute erkennbar werden ... das wäre noch auszuprobieren.

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Wirklich sehr spannendes Thema, und ich finds toll das wir hier alle unser Wissen beisteuern um der Sache auf den Grund zu gehen. Danke euch, das macht das Forum und jeden einzelnen sehr Sympatisch!

Ich hab daraus eins gelernt: Der Verschluss KANN tatsächlich mehr Auswirkungen aufs Bild haben, als ich ursprünglich gedacht habe. Sehr spannend! Ich für meinen Teil werde bei meinen Landschaftsfotos in Zukunft also wo es geht auf den Elektronischen Verschluss setzen, weil es einfach kaum Nachteile aber ein paar Vorteile hat (wenn auch nur marginal).

 

@schappi Verdammt, das Leica 12mm 1.4 würd mich schon sehr reizen. Also wenn mein 2. Exemplar vom 10-25 1.7 auch fehlerhaft ist, geht das zurück und ich muss mir doch das Leica 12mm nochmal anschauen und mir ein anderes Setup überlegen.

Gruß

bearbeitet von FlorianZ
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Tracked mit dem MSM Tracker

Himmel: tracked HandHeldRes (auf dem Stativ) Shot 50 Megapixel - ISO4000 - f2.8 - 20sec

Vordergrund: 20Megapixel - ISO320 - f2.8 - 20sec

Den Himmel hab ich dann auf die 20 Megapixel verkleinert, dadurch gewinnt man optisch eine Menge da das sichtbare Rauschen minimiert wird.

49944813952_6f765164e1_b.jpg_5270237 by Florian Ziereis, auf Flickr

 

bearbeitet von FlorianZ
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Ein gutes Beispiel, das zeigt, das Composing Techniken auch in Bereichen, wo eine natürlich Bilddarstellung gefragt ist, sinnvoll anwendbar sind, weil einzelne Motivteile unterschiedlich behandelt werden müssen, um den natürlichen Eindruck zu erhalten.

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Das Bild wäre so natürlich anders gar nicht gegangen. Sobald man einen Tracker einsetzt, kann man keine Objekte gebrauchen die in den Horizont rein ragen, weil beim Überblenden des Vordergrunds mit dem Himmel dann natürlich immer was nicht passt.

Ich achte bei meinen Bildern darauf die reale Situation so gut wie es eben geht abzubilden. In dem Fall habe ich zuerst den Vordergrund aufgenommen, dann das Stativ ungefähr da hingestellt wo ich gesessen bin, und dann das Astrosetup eingesetzt um im gleichen Blickwinkel die Milchstraße ohne Gipfelkreuz zu erwischen.

IMG_8700-Bearbeitet.thumb.jpg.d5022830d4332cd4e3f28edc54b9f36c.jpg

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