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schwarzer hund - schwarzer hintergrund... wie?


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hallo leute... vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen, bin nämlich noch anfänger mit einer olympus e420. ich würde gerne meine schwarze hündin vor schwarzem hintergrund fotografieren und natürlich ein hammer bild dabei bekommen aber wie??? wie mache ich das am besten? benötige ich noch spezielle ausrüstung?

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Die Herausforderung ist, den Hund mittels geführten Lichts herauszumodelieren. Reinhard stimme ich zur Studiomiete bzw. eigener Blitzanlage zu, zu PS weniger, denn das erfordert bspw., dass man den Hund samt Haare auswählen muss, was bei ebenfalls schwarzem Hintergrund und des damit verbundenen fehlenden Kontrasts einer manuellen Schweinearbeit gleichkommt. Hat man das dann dennoch getan, kann man mit der Dodge & Burn-Technik arbeiten. Zum Bild: Weil Du es angehangen hast, ist es hoffentlich Deines, aber wenn ich mir die Inhalte Deiner Frage so anschaue...

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., dass man den Hund samt Haare auswählen muss, was bei ebenfalls schwarzem Hintergrund und des damit verbundenen fehlenden Kontrasts einer manuellen Schweinearbeit gleichkommt.
Oder man arbeitet mit blue HG, der dann ruckzuck zu ersetzen ist. Quasi ein Mausklick. Hab da mal irgendwo was aufgeschnappt, dass viele diese Methode zum Freistellen einsetzten. LG THomas
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Geht das bei durch fehlender Studioumgebung samt Modellierlicht fast nicht vorhandenem Kontrastunterschied zwischen schwarzem Fell und einzelnen Haaren zum schwarzen Hintergrund? Viele Grüße Dirk

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Da ich Thomas' Beitrag missverstanden habe (ich dachte durch die Funktion "Vorgrundauswahl" den Hund mit Maus grob markieren und dann das Programm rechnen lassen - dabei wird der HG auch blau) und nicht an Bluescreen oder Greenscreen dachte, betrachtet ihn bitte als gegenstandslos ;-) Viele Grüße Dirk

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Zum Löschen des Bildes: geh auf "Bearbeiten" in dem Beitrag in dem auch das Bild drin hängt. Falls notwendig klapp die Zeile "Dateianhänge" auf. Dann gibt es da ein Kästchen "Löschen". Dann auf den Knopf "Speichern" unten klicken und das wars.

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Und dann noch wie ich das mit Low-Budget versuchen würde: mit dem Hund wenns ganz dunkel ist rausgehen. Hund auf offenem Feld positionieren und drauf achten dass im Hintergrund kein Licht ist. Einen Blitz entfesselt so schräg von der Seite aufstellen und auslösen. Funkauslöser oder Kabel verwenden. Drauf achten dass der Blitz nichts im Hintergrund anleuchtet (daher offenes Feld). In die Knie gehen damit kein Boden auf dem Bild mit drauf ist. Einstellungen für die Blitzstärke kann ich dir nicht geben, ich mach so was nicht so oft. An der Kamera reicht 1/160 und ISO 100, Blende vielleicht 5,6 oder 8. Wahrscheinlich ist das Bild dann im Hintergrund immer noch nicht komplett schwarz, weil die Luftfeuchtigkeit auch den Blitz streut. In der Nachbearbeitung daher den Hintergrund als Schwarzpunkt definieren. Alternativerweise wenn deine Nachbearbeitung das nicht kann mit Helligkeit und Kontrast rumspielen bis Hintergrund ganz schwarz ist. Gruß Andreas

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Hallo Jen, Dein Vorhaben ist sehr schwierig und anspruchsvoll. Es bedarf viel Erfahrung, Ruhe und Übung. Zudem ist es allein nicht durchführbar, zu Zweit evtl. und am besten zu Dritt. Ich werde darauf gleich eingehen und auch auf die hier gegebenen Tipps. Im Anhang findest Du noch ein paar Bildbeispiele, die auch bewusst Problematiken aufzeigen sollen. Das von Dir hier anfänglich verlinkte Bild einer fremden Fotografin, weist bereits deutlich sichtbar die Probleme auf. Die Nase des Hundes hat eine Bewegungsunschärfe. Die nachträgliche Freistellung des belichteten Hintergrundes am Oberkopf ist misslungen. Anbei nun Kommentare zu den im Anhang befindlichen Bildern in Reihung von oben nach unten. Alle Bilder wurden bei Lichtmessung F 11, Objektmessung F8, Kamera F8 bei 1/125, ISO 100 mit Brennweiten um ca. 40-60mm FT aufgenommen. Es wurde für das erste Bild ein Striplight von links auf Kopfhöhe gestellt und ein FL50 bei F 4 , also 3EV niedriger, von rechts vorne. Die darauf folgenden Bilder haben nur noch das Striplight (mit Wabe). Bild 1: Das Bild ist unscharf, weil es das letzte Bild aus der Serie ist, und wir danach abgebrochen haben. Der Hund wollte nicht mehr. Er war nach ca. 20Min. Shooting zu unruhig. Der Hund ist Blitzlicht und Shootings gewohnt. Unscharf deshalb, weil man im Dunklen ausschließlich mit manuellem Focus arbeiten kann, und auch bei Blende 8 ist die Schärfentiefe schnell flöten, wenn der Hund sich um 20cm nach vorn bewegt. Überhaupt hat man bei einem Gesichtsportrait eines langschnäuzigen Großhundes kaum eine Chance unter Blende 5.6 an FT von der Nase bis zu den Ohren alles scharf zu bekommen, wenn man etwa 1,5-2m Abstand mit entsprechender Brennweite hat. Das erste Bild ist somit vom Licht sehr gut, doch es hätte noch mehrerer Versuche bedurft. Bild 2: Striplight mit Wabe von links. Du siehst die Problematik, daß der Hund auf der Schattenseite gnadenlos absäuft. Ein Blick in die Kamera ist nicht möglich, oder nur mit einem sichbaren Auge. Also muss der Hund Richtung Licht schauen. Deshalb ist - um beide Augen zu beleuchten, ein schwaches Frontlicht, bzw. von rechts erforderlich. Bild 3: In PS bearbeitete Version. Hier wurde ein, im RAW Konverter leicht unterbelichtetes, mit hochgeregelten Schwarzwerten, fotografiertes Bild auf ein in RAW übersteuiertes Bild überlagert, und entsprechend bearbeitet. Die Augen - die ohne Bearbeitung immer grün sind (rote Augen Effekt ist bei Hunden grün) - wurden via Tonwert geschwärzt. Bild 4: ...zeigt die Problematik beim Blick in die Kamera. Ohne Licht/Aufhellung von rechts, keine Chance. Die Aufhellung vor rechts bewirkt jedoch oft auch ein Sichtbarwerden des Hintergundes, wenn er nicht gerade sehr weit weg ist ( ca. 5m oder mehr) . In kleineren Räumen hilft ein Wabenstriplihgt den negativen Effekt so stark abzumildern, daß man in PS durch leichtes Hochziehen des Schwarzwertes auch einen pechschwarzen Hintergrund (sofern er sowieso schwarz ist) erzielt. Zu den gemachten Vorschlägen: Erst mal zum Thema Hund. Viele Hunde haben Angst vor Gewitter, und werden auch durch Blitzlicht nervös. Manche Hunde sind derart panisch, daß sie sich nur mit Dauerlicht fotografieren lassen. Eine Person sollte sich zum ggf. notwendigen Ausrichten und Fixieren neben dem hund befinden. Eine weitere Person mit Leckerlis hinter dem Fotografen, und dann eben noch der Fotograf. Bei schwarzen Hunden mit schwarzem HG kann man nur manuell focussieren. Alternativ als Trick, einen kleinen runden weißen Aufkleber an eine leicht zu stempelnde Gesichtsstelle. Darauf lässt sich dann per AF focussieren. Es muss halt später in PS retuschiert werden. Reinhards Vorschlag mit dem Fenster oder der Balkontür funktioniert nur bei gleißendem Sonnenlicht. Bei der heutigen Wetterlage hast Du keine Chance, denn schließlich musst Du ohne Blitz bei F 5.6 oder kleiner mit mind. 1/100 (Bewegungsunschärfe) fotografieren. Räume sind im Allgemeinen hell gestrichen, haben Möbel, etc. und weitere Fenster. Das heißt, einen richtig schwarzen HG wirst Du so in einer normalen Wohnung nicht hinbekommen. Ein kleines Fenster durch das mittags die Sonne in einen ansonsten geschlossenen Raum fällt, würde das bei direktem Sonnenlicht und Blende 11 ermöglichen. Die Blue-Screen Lösungen machen bei strubbeligen Haaren nur oberflächlich Sinn. In der Videotechnik ist das was Anderes, da dort sich bewegende Objekte mit geringerer Auflösung zu sehen sind. Der Vorschlag, den Hund nachts im freien Feld anzublitzen, erfordert eine Menge passender Parameter. Unser Land ist derart Lichtverschmutzt, daß Du oft immer irgendwo einen Lichtpunkt draufhast. Die an sich dunkle Umgebung, wird sehr schnell zur hellen Reflektorfläche, wenn mal ordentlich Licht drauffällt. Also um den externen Blitz ein "Rohr" aus Alufolie wickeln um einen Spot zu erzeugen. Bei Schnee kannst Du das vergessen. Wenn Du die Möglichkeit hast, nachts in eine richtg große Halle zu gehen, in der es stockdunkel sein kann, und dann den Hund bsp. mit einem Scheiwerfer (Motorrad,Auto,etc.) anstrahlst, sofern er auf einem erhöhten Gegenstanfds, ca. 1m über dem Boden sitzt, hast Du eine Chance auf solch ein Bild. Also letztlich wie Reinhard schrieb, nur Studio. Und auch das ist schwer. Gruß, rené

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