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Hilfe zur Belichtung bei starkem Kontrast


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Hallo,

Leider haben wir ja nicht immer strahlend blauen Himmel und Sonnenschein.

Manchmal ist es eben doch eher diesig, und wenn man dann in einer eher schattigen Gasse steht und ein Foto macht, reiß der Himmel natürlich total aus und wird nur ein weißer fleck...

Oder andersrum wird die Gasse nur ein schwarzer Fleck, je nach dem auf was man eben grad wert legt...

Aber ich sehe genug Beispiele wo beides perfekt ist !

Habt ihr da Tipps für mich ?

 

Mit der HDR Funktion komme ich auch nicht weiter, da werden die Fotos nur Blass und irgendwie kontrastlos ?

 

Ähnliches Problem habe ich bei Schnee. Es gibt zwar das Schneeprogramm, aber es war auch entweder der Schnee überbelichtet oder die Umgebung viel zu dunkel und kontrastlos.

Beides zusammen perfekt habe ich nur mit dem iPhone hinbekommen 😞

Traurig aber war...

Aber das muss ja auch irgendwie mit einer richtigen Kamera funktionieren ?

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vor 41 Minuten schrieb dumpfbacke:

Leider haben wir ja nicht immer strahlend blauen Himmel und Sonnenschein.

Manchmal ist es eben doch eher diesig, und wenn man dann in einer eher schattigen Gasse steht und ein Foto macht, reiß der Himmel natürlich total aus und wird nur ein weißer fleck...

Das wäre bei stärkerem Kontrast (Sonnenschein) noch schlimmer. Weiches Licht ist doch wunderbar! Aber ich glaube, du hast nicht bemerkt, dass der Himmel nicht blau, sondern grau war und ohne sich abhebende Wolken.

vor 43 Minuten schrieb dumpfbacke:

Aber ich sehe genug Beispiele wo beides perfekt ist !

Habt ihr da Tipps für mich ?

 

Mit der HDR Funktion komme ich auch nicht weiter, da werden die Fotos nur Blass und irgendwie kontrastlos ?

HDR. Wenn der Sensor nicht mehr sowohl die Lichter, als auch die Schatten mit Zeichnung abbilden kann, du das aber möchtest, hilft nur HDR. Welche Kamera hast du denn? Die E-M5 II (die einzige Spiegellose, die ich besser kenne) macht sehr gute HDRs aus der Kamera. Ich mache sie immer selbst mit Photoshop, Lightroom oder händisch und habe kein Problem der Kontrastlosigkeit. Aber vielleicht wäre das was für dich?

vor 46 Minuten schrieb dumpfbacke:

Ähnliches Problem habe ich bei Schnee. Es gibt zwar das Schneeprogramm, aber es war auch entweder der Schnee überbelichtet oder die Umgebung viel zu dunkel und kontrastlos.

Ohne Bilder zu sehen, kann man da schwer etwas dazu sagen. Ich verwende nie Szeneprogramme, sondern fotografiere manuell und mit Spotmessung. Bei Schnee würde ich die hellste Stelle messen, die noch Zeichnung haben soll, um 2 1/3 LW erhöhen und belichten. Sind mir dann die Schatten noch immer zu dunkel, dann bleibt nur HDR.

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Sagst du uns bitte noch, welche Kamera und welches Objektiv Du benutzt? Ein Beispiel Bild wäre auch hilfreich.

Ein heißer Lösungs-Kandidat für Dich ist auch die Benutzung von Spot- oder Integralmessung für die Belichtung, die das Gesamtbild doch sehr unterschiedlich belichten. Das kann man aber einfacher erklären, wenn man weiß, was du für Equipment benutzt.
 

bearbeitet von langer
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vor 9 Minuten schrieb dumpfbacke:

Anderes Beispiel...

Ich verwende eine E-510 oder M1-MarkII

Ich dachte die M1 würde mein Problem der "Schönwetterfotografie" eventuell mit HDR lösen, aber wie gesagt, die HDR Fotos sind alle ziemlich flau und kontrastlos.

 

Bildschirmfoto-2020-03-18-um-21.44.45.jpg

Zu hell kann ich bei dem Bild ja verstehen, zu dunkel aber nicht. Was spricht dagegen, dass ein Schatten auch mal schwarz ist?

Gruß 

Hans

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vor 8 Stunden schrieb dumpfbacke:

Anbei ein Beispiel, egal wie es schaut immer schei... aus.

Da muss es doch einen Trick geben ?

Bildschirmfoto 2020-03-18 um 21.37.00.png

Sorry, wenn ich hier was nicht verstehe, aber bei den Bildern kann man das doch mit einer gängigen und guten Bildbearbeitung korrigieren. RAW würde hier etwas mehr "Fleisch" bieten, aber auch aus einem hochauflösenden JPG holt man mit etwas Mühe noch einiges raus.

HG

Martin

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Nach meiner (bescheidenen) Erfahrung hilft da nur HDR oder, wie Martin schon schrieb, Nachbearbitung.

HDR dann aber nicht das interne der Kamera, sondern ein Externes Programm. Bei meiner M10 II liefert das interne keine für mich zufriedenstellenden Ergebnisse. Ich habe mir z. B. bei einem solchen Landschaftsbild, wie du es zeigst, mit RAW und Nachbearbeitung (Schatten und Lichter) geholfen. Damit habe ich es geschafft, ein Bild hinzubekommen, dass mir gefällt. Eine klassische Belichtungsreihe wäre auch eine Option. Danach mit Bildbearbeitung zusammenfügen.

Ohne diese Hilfsmittel wirst du diese hohen Kontraste nicht in den Griff bekommen.

Gruß Rolf

bearbeitet von Grek-1
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Danke für euer Feedback,

Nachbearbeitung ist natürlich immer möglich, aber natürlich zeitintensive.

Ganz ehrlich, da geht es mit dem iPhone wesentlich schneller und einfacher, das macht wohl automatisch ein wunderschönes HDR, da muss man nicht viel nachbearbeiten... traurig aber war.

Ich dachte, das wäre mit der "neuen" M1 Mark II eben besser zu lösen. So dass man nicht mehr so viel nacharbeiten muss 😞

 

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vor 36 Minuten schrieb dumpfbacke:

Danke für euer Feedback,

Nachbearbeitung ist natürlich immer möglich, aber natürlich zeitintensive.

Ganz ehrlich, da geht es mit dem iPhone wesentlich schneller und einfacher, das macht wohl automatisch ein wunderschönes HDR, da muss man nicht viel nachbearbeiten... traurig aber war.

Ich dachte, das wäre mit der "neuen" M1 Mark II eben besser zu lösen. So dass man nicht mehr so viel nacharbeiten muss 😞

 

Sei mir nicht böse, aber wenn Du auf dem Level Deine Bilder beurteilst, dann solltest Du vielleicht beim iPhone bleiben. Klar, die haben da Algorithmen entwickelt, die fast immer ein ganz gutes Bild produzieren. Die machen das, was z.B. ich am heimischen Rechner mache, automatisch. Aber hast Du mal versucht, diese Bilder selber noch nachzubearbeiten, z.B. in LR o.ä.? Da ist nicht mehr viel, die sind ziemlich ausgequetscht. Das ist ja die Herausforderung bei anspruchsvollerem Geraffel, da muss man eben noch selber Hand anlegen, hat dann aber auch die wesentlich größeren Möglichkeiten.

Und, ganz ehrlich, wenn man sich mal in ein paar grundsätzliche Bearbeitungsschritte in seinem Bearbeitungsprogramm eingearbeitet hat, dann ist sowas, wie oben von Dir verlinkt, in durchschnittlich einer Minute gelöst, meist sogar noch schneller.

Wer allerdings ooc "optimale" Bilder haben will, der wird z.B. mit einer MKII in kritischen Lichtsituationen ev. ein Problem haben.

HG

Martin

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Bei solchen Situationen, versuche ich immer mit Hilfe der Gradationskurve, bessere Resultate zu erreichen.

HDR aus der Kamera (EM-5 II) ohne Nachbearbeitung, finde ich auch suboptimal.

Gruss Hansruedi

bearbeitet von Haru-Lu
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vor einer Stunde schrieb dumpfbacke:

, das macht wohl automatisch ein wunderschönes HDR, da muss man nicht viel nachbearbeiten... traurig aber war.

Na ja, „wunderschön“ ist vielleicht noch der richtige Ausdruck, wenn man seine Bilder nur klein am Rechner ansieht und mit dem automatisch erzeugtem Look zufrieden ist.

Ich hatte zwei Fälle, wo das „Wunderschön“ als Illusion sichtbar wurde:

1) Ein Kunde war zum ersten ( und vielleicht letzten) Mal in Japan und hat als Künstler (Malerei) ein paar wirklich gute Aufnahmen gemacht. Leider mit dem Smartphone, denn als er sie 67 x 120 cm groß auf Leinwand wollte, hat sich geoffenbart, was für einen unsäglichen Pixelmatsch die JPG-Engine der Handykamera geliefert hat. Da war dann Nachbearbeitung gefragt! Und die konnte er nicht mehr selbst machen.

2) Eine Nachbarin hat ein sehr schön gesehenes Foto vom hiesigen Wasserschloss gemacht. Natürlich mit Handy. Was soll ich sagen: Chromatische Aberrationen, Details zugeschmiert, sehr mäßige Gesamtschärfe, schlechter Weißabgleich … Das Bild an der Wand ihres Vorzimmers hat einiges an Druckvorbereitung gebraucht und ist lang nicht so gut wie das mit einer „richtigen“ Kamera geworden wäre. Und natürlich schon gar nicht so, wie eine RAW-Aufnahme ausgearbeitet hätte werden können.

Fazit: Nichts dagegen zu sagen, wenn dir das Smartphone genügt. Verkaufe deine Kameras und freue dich daran! Wenn du dann einmal ein tolles Foto groß an die Wand hängen willst, kommst du auch zu mir, und ich biege das so gut es geht hin. Meinen Stundensatz erfährst du per PN. 🙂

bearbeitet von Gast
Tippfehler
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Hallo,

Um die Frage noch einmal auf den Punkt zu bekommen.

Die Lösung ist ja offenbar HDR.

- Ist jetzt die HDR Funktion meiner M1 wirklich zum vergessen ? oder der kann man da in den Einstellungen etwas verbessern ? Ich habe eben hauptsächlich das Problem, das die Fotos dann flach, kontrastlos, farblos wirken.

-  Oder gibt es eine andere Möglichkeit / Trick, eine gutes HDR mit der M1 zu machen, ohne nachher viel am Computer nachbearbeiten zu müssen ?

- Wieso ist die Funktion bei Olympus so schlecht, obwohl doch eigentlich schon länger fixer Bestandteil  ?

 

 

Zu den anderen Punkten,

Danke, Ich weiß wie man Fotos nachbearbeitet, aber das ist nicht meine frage. Ich bevorzuge perfekte Fotos mit wenig Nachbearbeitung...

Und Danke, ich will auch nicht über Vor- und Nachteile von smartphones diskutieren, war sichere mein Fehler den Vergleich zu bringen...

 

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vor 32 Minuten schrieb dumpfbacke:

Die Lösung ist ja offenbar HDR.

Nein. Siehe mein Bild oben. Kein HDR. Das Bild ist nur geringfügig nachbearbeitet. Es war Teil einer Panoramaaufnahme. Ein anderer Teil des Panoramas hängt als Einzelbild in 60x80 cm Größe bei mir an der Wand. Darauf kann man sogar einzelne Fußgänger auf den Wanderwegen erkennen. Das kriegst du mit einem Smartphone nicht hin.

Gruß Rolf

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vor 46 Minuten schrieb dumpfbacke:

Danke, Ich weiß wie man Fotos nachbearbeitet, aber das ist nicht meine frage. Ich bevorzuge perfekte Fotos mit wenig Nachbearbeitung...

Dann gibts das wohl nicht, was Du willst: HDR gefällt Dir nicht (es gibt ja 2 verschiedene HDR Modi, die aber ansich in der Berechnung des HDR Fotos nicht verändert werden können) und bearbeiten willst Du auch nicht ...

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vor 48 Minuten schrieb dumpfbacke:

Die Lösung ist ja offenbar HDR.

Eine Lösung ist definitiv in RAW zu fotografieren. Dort kannst Du mit zwei Klicks die Detail's aus den Wolken wiederholen. Ja - es braucht ein paar Sekunden.

Wenn Dir die Qualität, die Deine Kamera erzeugen kann, wichtig ist, gehst Du den Weg. Wenn Dir die Qualität des iPhones ausreicht: Auch gut. Das iPhone macht sehr vieles richtig, ohne dass man irgendwas vom Fotografieren verstehen muss.

vor 48 Minuten schrieb dumpfbacke:

- Wieso ist die Funktion bei Olympus so schlecht, obwohl doch eigentlich schon länger fixer Bestandteil  ?

Und Danke, ich will auch nicht über Vor- und Nachteile von smartphones diskutieren, war sichere mein Fehler den Vergleich zu bringen...

Das iPhone "kaschiert" mit ziemlich viel Software die physikalischen Limits der Optik und des kleinen Imagers und beinhaltet automatisierte Bildbearbeitungen on the fly. Damit sind sie weit gekommen und noch lange nicht am Ende. Aus Sicht eines Vollformat Anwenders tun wir bei m43 nichts anderes. Nur mit einem Mischmasch aus KnowHow beim Fotografieren (RAW, Lichter nicht ausfressen lassen) und Post-Processing (Denoise, HDR, Color-Tuning).

Daher finde ich Deine Frage - warum geht das nicht so einfach wie am iPhone - absolut berechtigt. Meine Erklärung: Die Kamerahersteller kommen aus der "Optik-Glas-Ecke" und sind weniger in der Software zu Hause. Aber die Oly/ N / S / C Fraktion holt (hoffentlich) auf.

Kleiner Treppenwitz: Ich habe Anfang der Woche Frankfurt bei Nacht fotografiert. Ich habe ernsthaft auch ein Bild mit dem iPhone gemacht, damit ich eine stimmende  Farb- und Belichtungsvorlage für die Oly RAW Bearbeitung habe 🤐...

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vor 2 Minuten schrieb langer:

Eine Lösung ist definitiv in RAW zu fotografieren. Dort kannst Du mit zwei Klicks die Detail's aus den Wolken wiederholen. Ja - es braucht ein paar Sekunden.

Welche zwei Klicks? Nimmt mich wirklich wunder... 😊

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Du bist ja auf Mac unterwegs. Lade mal Dein "Nationalpark Hohe Tauern" Bild in Apples Photo's. Dann drücke auf den Zauberstab für "Automatische Bildverbesserung". Dann geht Dein Oly-Bild in Superduper-Apple-Bildverbesserungs-Maschine und die Welt sieht (meistens) total "marmeladig" aus. So hättest Du das Beste aus beiden Welten. 

Das nutze ich, wenn ich mich in der manuellen Bildbearbeitung verirrt habe...

bearbeitet von langer
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vor einer Stunde schrieb dumpfbacke:

Hallo,

Um die Frage noch einmal auf den Punkt zu bekommen.

Die Lösung ist ja offenbar HDR.

Aber nicht das automatische HDR in der Kamera! Das KANN funktionieren, wenn alle Parameter stimmen. Und das Ergebnis muss Dir gefallen, Du kannst es nicht mehr ändern. Was ist, wenn das Ergebnis Dir nicht gefällt, aber mir? Oder umgekehrt? Es ist klar, dass das nur ein Wird-schon-stimmmen-Mittelwert sein kann.

WENN HDR, dann - wieder mal - im Nachhinein am Rechner. Dann hast Du die Möglichkeit, alle Parameter auf DEINE Bedürfnisse anzupassen. Viele bevorzugen den klassischen HDR-Look, ich mag ihn überhaupt nicht. Woher soll die Kamera das wissen? Jeder bearbeitet seine Bilder anders, das macht es doch aus, und deshalb würde ich mich nie auf das verlassen, was ein "Knipsgerät" automatisch zaubert.

Nur meine beiden Groschen dazu.

HG

Martin

 

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