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Olympus Fernglas


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vor 49 Minuten schrieb hhsiegrist:

Dachte ich auch. Bis mir mal ein Freund sein Swaro EL 10 x 42 für einen Tag ausgeliehen hat. Als dann meine Frau dasselbe für die zweite Hälfte des Tages in Beschlag genommen hatte, war die Entscheidung getroffen...

Gruss, Hans

OOOOOOOOh, Frau,  keine Schuhe sondern ein Fernglas 😉.  Ich hadere/soll ich oder nicht, auch immer noch mit mir bezüglich Fernglas. Wie du schreibst hat man mal so eines der Gläser, der " Oberen Klasse " zum Vergleich/Test benutzt  ist das haben wollen schon geweckt. Aber im Moment bleibst bei meinem Glas. Sollte das 150-400 doch mehr als meine angespartes KOHLE ausmachen, werde ich mir sicher ein solches Glas leisten und hab noch was übrig 😁 

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vor 2 Stunden schrieb hhsiegrist:

Dachte ich auch. Bis mir mal ein Freund sein Swaro EL 10 x 42 für einen Tag ausgeliehen hat. Als dann meine Frau dasselbe für die zweite Hälfte des Tages in Beschlag genommen hatte, war die Entscheidung getroffen...

Gruss, Hans

Das ist kein guter Freund. Doch schon ,aber, er hat geahnt wo die Reise hingeht 😊

Von Zeiss über Steiner, Nikon, NVA Carl Zeiss Jena, besitze ich auch gute Gläser.

Finde aber es ist ein Unterschied, ob man Stundenlang mit voller Ausrüstung und Tarnung auf der Suche nach dem Steinadler, Gänsegeier,usw.. ist. Bei der Bockjagd im Ansitz und Nachts um drei oder abends um 20Uhr für einen Blattschuss loszieht . Als Wanderer bergaufwärts und dann eine 10fache Vergrößerung ans Auge halten, wenn der Körper noch auf der Suche nach Sauerstoff ist, macht auch selten eine Freude. Den eigenen Tremor/Körperzittern nicht vergessen. Selbst als ehemaliger Hobbyschütze bekomme auch ich schon Probleme. 

Selbst bevorzuge ich 7x50, 8x56, das reicht mir in der Regel.

Auch in anbetracht der verminderten Pupillenöffnung im Alter. 

Das österreichische Heer hat vermutlich nur Swarovski. 

Die Bundeswehr  hat im Marinebereich - Steiner. Bei den Landgestützten Streitkräften, Carl Zeiss, Steiner. Meist eine Sache der Ausschreibungsregularien für die Truppe.

https://www.bresser.de/c/de/support/fernglas-fibel/

https://ratgeber-fernglas.org/vergroesserungszahl-und-objektivdurchmesser/

https://www.avgoe.de/astro/Teil02/Auge.html

Ein gutes (nicht unbedingt auf teuer bezogen) Fernglas ist bis man es hat eine Wissenschaft für sich. Wünsche dem Suchenden viel Spaß bei der Suche und Entscheidung. 

Grüße Wolfgang 

Nachtrag.

Ein Gehäuse mit Stickstofffüllung ist immer Sinnvoll. Bei Temperatur Wetterwechsel läuft es selten bis gar nicht an. Ist Staub/Spritzwassergeschütz. 

 

bearbeitet von blitz
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vor 2 Stunden schrieb hhsiegrist:

Dachte ich auch. Bis mir mal ein Freund sein Swaro EL 10 x 42 für einen Tag ausgeliehen hat.

....... neben anderen habe ich auch die EL´s. Bei dem 10x42 habe ich jetzt zu der SLC Serie gegriffen und nein, dass ist KEIN Griff in das Klöchen! Auch diese Serie kann ich nur jedem allerwärmstens empfehlen! 

Wer sich umfassen mit der Theorie der Fernoptik, im Speziellen mit Ferngläsern beschäftigen möchte ==> https://www.europa-lehrmittel.de/p-1/holger_merlitz-1195/

http://www.holgermerlitz.de/binoculars_deutsch.html

 

bearbeitet von Dominique
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Das Thema hier ist interessant. Man kann sich für seinen Besitz ruhig auf die Schulter klopfen. Der ein oder andere der hier Mitliest und mit dem Gedanken spielt sich ein Glas zu kaufen, hat vermutlich am Monatsende weniger in der Lohntüte als so manches Glas in der Anschaffung kostet. Mit einem Auslaufmodell einer guten Serie macht man nix verkehrt. 

Man kann selbst ein 8x22 beim täglichen Spaziergang benutzen, es reicht in der Regel aus.

Wenn es auch nur für die Suche lohnenswerter Fotoobjekte in hügeligen Gelände benutzt wird.

Grüße Wolfgang 

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vor 3 Stunden schrieb blitz:

Man kann selbst ein 8x22 beim täglichen Spaziergang benutzen, es reicht in der Regel aus

definitiv................ nehme mein 8x20 oder 10x25 auch gern mit (ab und an sogar das Monovid, welches ich an einem Smartphone adaptieren kann und Belegfotos damit anfertige). Aber auch hier bei den Taschengläsern, so wir sie generell einmal so nennen möchten, die Austrittspupille von ~2,5mm "erschwert" für viele den Einblick, die Bildzentrierung. Und daher zeichnen diese Gläser für viele einen "nervöses" Bild, es wirkt nicht entspannend. Ich bin ein Fan von diesen Größen, nicht wegen des Einblicks wegen, sondern wegen des Formates in der Tasche und der Leistung (wenn es ein gutes ist). Auf dem Rad und für einfach dabei für mich ideal.

3D Zg.JPG

Monovid Adapter 01.jpg

Monovid Adapter 02.jpg

Monovid Adapter 03.jpg

Bldergebnis.jpg

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Ich bin auch ein Freund hochwertiger Ferngläser und kann jedem nur empfehlen, einen Blick zu wagen. Ja, man zahlt sehr viel Geld, aber noch viel einfacher als bei Objektiven kann man mit seinen eigenen Augen oft sehr direkt sehen, was man dafür alles bekommt. Der Blick durch ein Spitzenglas ist schon ein besonderes Erlebnis. Bei den hohen Preisen muss man auch berücksichtigen, das die Anschaffung eines guten Glases etwas für das Leben ist. Nutzungszeiten von 30 Jahren und mehr sind kein Problem. Man vergleiche das mit einer Kamera, die schon nach 4 Jahren oft überholt ist.

Als kleinen Tip möchte ich auf das Pentax Papilio 6.5x21 verweisen. Das ist ein kleines und leichtes Glas mit einer für seinen Preis (ca. 140€) guten Bildqualität. Vor allem hat es ein Alleinstellungsmerkmal, nämlich einen Beobachtungsabstand von minimal 50 cm! Damit kann man wunderbar auch kleinste Insekten, oder auch Blüten, ganz nahe beobachen.

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Das Pentax Papilio habe ich mir gerade angeschaut. Danke für deinen Hinweis, finde es durch seine kurze Naheinstellgrenze sehr interessant. Unter Berücksichtigung des Naturschutzes ist ein sich nähern an Ameisenhaufen,Pflanzen,usw..nicht geboten. Hier ist ein/dies verlängerte Auge Klasse.

Grüße Wolfgang 

bearbeitet von blitz
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Herrschaftszeiten hier gibts ja eine Hülle von Überangeboten was Ferngläser angeht, sehr Interessant was ihr so alles schreibt. Meine Preisklasse liegt aber deutlich unter 1000€ dafür nutze ich es wohl zu wenig. Ab Montag macht hier in Kiel wieder ein Fotogeschäft auf, mal sehen was der so zu bieten hat.

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Als Jäger nutze ich die Dinger natürlich auch.

1976 hatte ich erstmals eingekauft. Nach vielem Probieren kristallisierte sich die 8-fache als Favorit heraus. Bester Kompromiss zwischen Größe und Wackelei.

Zunächst wurde es ein Optolyth 8x56. Dieses wurde aber wegen erheblicher Randschärfeprobleme innerhalb der Testphase zurückgegeben. Damals 600DM. Am Rand sah das aus wie Nassplatte.

Dann doch den damaligen König, das Zeiss 8x56 BGA. Dies war nach drei Tagen defekt, die Vergütung beider Objektive löste sich großflächig ab. Konnte man ganze Platten mit dem Finger wegschieben....

Sofort durch Zeiss ersetzt. Dies habe ich nach 30  Jahren trotz Nebel für über 600 Euro verkauft.

Ich hatte noch ein Bundeswehr 8er

Vor ein paar Jahren habe ich mir wieder intensive Gedanken gemacht. Zunächst die Öffnung meiner Pupille gemessen. knappe 5,5mm

Somit wäre ein 8x56 Verschwendung.

Geworden ist es ein Pentax 8x42 DCF CS

Neu um die 200,-

Wasserdicht, Stickstoff, Gummiarmiert, Tasche, Riemen,....

Interessant ist die sehr knappe Naheinstellung und die auffällig plastische Darstellung. Viele Zeiss, Steiner, DD Optics etc werben damit, dass man ab ca 30-50m nicht mehr fokussieren muss. Klar sind die Darstellungen dieser teuren Dinger gut, aber die Bilder wirken flacher.

Das Pentax ist dabei durchaus frei von optischen Mängeln und kein billiger Kompromiss im direkten Vergleich.

Ich habe hier auch einiges in die Hand genommen. Immer wieder ein sehr guter Rat. Der beste Rat ist aber nichts zu kaufen, was die eigenen Augen gar nicht verwerten können (Austrittspupille!)...

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Interessant deine Bewertung und Herangehensweise. 

Finde die 7er und 8er Austrittspupillenöffnung in dem Moment wichtig, wo ein ruhiger Stand nicht möglich, nach körperlicher Belastung die Atmungsaktivität noch ausgeprägt ist,usw. Sonst kommt es für mich störend, bei der Durchsicht leicht zu einem Lochmaskeneffekt. 

Wobei die obengenannte Pupillenöffnung am Glas kein Kompromiss darstellt.

Grüße Wolfgang 

 

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Am 18.4.2020 um 11:22 schrieb Ausmeinersicht:

 Aber im Moment bleibst bei meinem Glas. Sollte das 150-400 doch mehr als meine angespartes KOHLE ausmachen, werde ich mir sicher ein solches Glas leisten und hab noch was übrig 😁 

Und bei mir mussten dieses Wochenende zwei Gläser gehen, eben um die Kasse für das 150-400mm aufzufüllen... 😀

Ich gebe es zu, das waren zwei mal "Haben-wollen" Gerätschaften, ich konnte sie leider viel zu selten nutzen, im Vergleich zu denen, welche auf alle Fälle bei mir bleiben.

Gruß

Uli

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vor einer Stunde schrieb ulipl:

Und bei mir mussten dieses Wochenende zwei Gläser gehen, eben um die Kasse für das 150-400mm aufzufüllen... 😀

Ich gebe es zu, das waren zwei mal "Haben-wollen" Gerätschaften, ich konnte sie leider viel zu selten nutzen, im Vergleich zu denen, welche auf alle Fälle bei mir bleiben.

Gruß

Uli

Eines habe ich mit der Zeit gelernt, Dinge/Objektive/Kamera usw. die nur sehr selten, bis gar nicht verwendet werden, gehen bei mir auf die Suche nach neuen Besitzern. 

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vor einer Stunde schrieb Ausmeinersicht:

Eines habe ich mit der Zeit gelernt, Dinge/Objektive/Kamera usw. die nur sehr selten, bis gar nicht verwendet werden, gehen bei mir auf die Suche nach neuen Besitzern. 

............... ich habe gelernt, die von vorneherein nicht anzuschaffen 😇

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vor 16 Stunden schrieb Dominique:

............... ich habe gelernt, die von vorneherein nicht anzuschaffen 😇

Doch, weil ich manches einfach gerne mal ausprobieren möchte. Bewährt es sich, bleibt es, bewährt es sich nicht oder wird es zu wenig genutzt, geht es wieder. Eventueller Wertverlust wird unter "Nutzungsgebühr" verbucht... Reicher wird man nur an Erfahrung.

Gruß

Uli

 

Nachtrag: Natürlich spreche ich bei dieser Vorgehensweise nicht von Neugeräten, sondern i.d.R. von gebrauchten Teilen.

bearbeitet von ulipl
Nachtrag
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vor 8 Minuten schrieb ulipl:

Doch, weil ich manches einfach gerne mal ausprobieren möchte.

konkretisiert, meine leicht scherzhafte Aussage basiert aus der Vergangenheit generierten Nutzungsweisheit. Die Summe an Erfahrung lässt bei mir die Quote an Fehlkäufen drastisch sinken. 

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Wenn wir hier inzwischen über Traumgläser reden, darf dieses nicht fehlen:

https://www.nikon.de/de_DE/product/sport-optics/binoculars/wx/wx-10x50-if#

Vorsicht, Suchtgefahr bereits bei einmaligem Durchschauen!  FOV 157m/1000m, wie eine Brille mit 10facher Vergrößerung, nur etwas unhandlicher. (@Wolfgang:  absolut keine Gefahr, dass es in der Damenhandtasche verschwindet 🙂

Gruß

Eddie
 

 

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  • 2 weeks later...

Portabel ist das nicht mehr.

In dem Fall greifen die Sternegucker lieber zu einer 10x80 Zielvorrichtung einer deutschen 88 Flak. Seit jetzt über 80 Jahren bewährt und preiswerter zu haben. Das Auge wird hier noch viel besser mit Licht versorgt wie in dem ollen Nikon Glas. Und ebenfalls nicht handtaschentauglich.

 

bearbeitet von Gast
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  • 3 months later...

Da dieser Thread mich inspiriert hat, ist es das Kenko 8x32 III geworden und ich bin jetzt erst mal voll begeistert. In den Genuss, den Mehrwert in Bezug auf den Mehrpreis der renomierten Hersteller herauszuarbeiten, werde ich wohl nicht mehr kommen. Danke an eure Tipps und Hinweise. Ein wenig schlauer musste ich mich zwar noch machen, aber alleine das Gewicht ist top. Den Rest kann man ja in den oben genannten Foren nachlesen. Den Unterschied vom III zu genanntem II kann ich nicht beurteilen. Mein Sichtfeld ist top. Ich habe es allerdings in D gekauft, weil die viel günstigeren Shops (179€ für das II) in NL bei Trustetshops nicht die Bewertungen hatten, die mir eine Sicherheit vermittelt hätten.

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vor 22 Stunden schrieb Trubadour:

Da dieser Thread mich inspiriert hat, ist es das Kenko 8x32 III geworden und ich bin jetzt erst mal voll begeistert. In den Genuss, den Mehrwert in Bezug auf den Mehrpreis der renomierten Hersteller herauszuarbeiten, werde ich wohl nicht mehr kommen. Danke an eure Tipps und Hinweise. Ein wenig schlauer musste ich mich zwar noch machen, aber alleine das Gewicht ist top. Den Rest kann man ja in den oben genannten Foren nachlesen. Den Unterschied vom III zu genanntem II kann ich nicht beurteilen. Mein Sichtfeld ist top. Ich habe es allerdings in D gekauft, weil die viel günstigeren Shops (179€ für das II) in NL bei Trustetshops nicht die Bewertungen hatten, die mir eine Sicherheit vermittelt hätten.

Meopta hat gute Gläser und bezahlbar.

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vor einer Stunde schrieb Orni27:

Meopta hat gute Gläser und bezahlbar.

Danke für den Hinweis. ich habe nun aber ja schon ein Glas, mit dem ich sehr zufrieden bin. 455g sind gut um den Hals zu hängen. Die Oly hab ich ja auch noch über der Schulter.

bearbeitet von Trubadour
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Wir besitzen ein Leica 8x25 und ein 8x32 für unsere Arbeit im Regenwald und für unsere Wanderungen in der Natur. Das kleine Leica ist super für Bergtouren und hat eine wesentlich bessere Qualität als die günstigsten Nikon, Pentax oder was auch immer Ferngläser. Das grosse Leica ist aber der wahre Hammer: man kann sich im Regenwald richtigehend mit dem superfeinen Fokus durch den Blätterwald bewegen, auch in der Dämmerung sieht man noch knackscharf und durch das höhere Gewicht kann man es auch ruhiger halten. Wir dachten erst für lange Einsätze wäre das kleinere besser geeignet, da leichter, aber in der Praxis arbeitet man mit dem grösseren entspannter: es sitzt besser vor den Augen und durch die Trägheit, wegen dem Gewicht, kann man es auch entspannter halten. Wir hatten vorher eher günstige Gläser und wir bereuen keinen Cent, die wir für die Leicas bezahlt haben.

Für das grosse Leica gab es auch einen breiten Gurt aus flexiblem Neopren dazu, der ist genauso bequem wie die OP/Tech Kameragurte. 

Nebenbei: Meine Mutter hat noch ein altes Swarowski, dass auch nach über 40 Jahren immer noch Top ist.

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Da ich mit Ferngläsern so einige Erfahrungen habe und regelmäßig eines nutze: Nikon HG 8x20, da recht klein und mit sehr guter Nahgrenze:

Bei Ferngläsern geht die Qualität ganz klar über den Preis!

Früher hatte ich ein Leica 10x25, das ich aber mal unterwegs verloren habe. Es war optisch top, hatte aber eine schlechte Nahgrenze, ich bestimme damit inzwischen auch Libellen, deshalb ist mir die Nahgrenze wichtig. Von Nikon gibt es unterschiedliche Serien in unterschiedlicher Qualittät, ich würde nur die absolut besten wählen. Mein Nikon HG- Glas ist optisch und mechanisch ebenso gut, wie mein früheres Leica, kostet aber auch ebenso viel. Ich sehe auch oft durch Gläser von Freunden/Fotokollegen, qualitativ gibt es verblüffend große Unterschiede. Für die Bestimmung ist mir die Qualität wichtig. So ist bei billigen Gläsern der Farbkontrast oft deutlich geringer, ebenso die Auflösung, bensonders am Rand, so das bestimmte Feinheiten mit billigeren Gläsern gar nicht zu erkennen sind.

Ich würde ein 8X- Glas und nicht ein 10X Glas wählen, da man ein 8X viel ruhiger kalten kann und damit, trotz geringerer Vergrößerung besser Feinheiten erkennt, gerade nach einer anstrengenden Wanderung. Wichtig ist auch das das Glas gut abgedichtet und Gas- gefüllt ist, denn ich will es nicht beim Regen einpacken müssen, außerdem solle es ruhig mal ins Moor, oder ins klitschnasse Gras fallen dürfen. Wichtig ist auch eine gute Augenmuschel, die verstellbar ist, gerade für Brillenträger, ebenso für Brillenträger der Pupillenabstand.

Die Lichtstärke ist gar nicht so wichtig, wenn du nicht ständig in der Dämmerung beobachten willst und dabei hat die Qualität der Gläser und deren Vergütung einen sehr großen Einfluss. So kann ich mit meinem 8x20 Nikom HG Glas, oder meinem früheren 10x25 Leica, auch bei schlechtem Licht Feinheiten besser erkennen als mit preiswerteren 8x30 Gläsern.

Als Hersteller kämen für mich persöhnlich nur 4 in Frage (ich habe wohl schon durch alle möglichen geschaut) Leica, Zeiss (die haben 2 Serien eine bessere und eine preiswertere, aber auch die preiswertere (Victorinox)  ist wirklich ganz ordentlich und empfehlenswert. Swarowski, Nikon HG (High Grade) . Ich würde mir nie eine Leica- Kamera oder ein Kameraobjektiv von Leica kaufen, da ich die für überteuert halte, aber die Leica Ferngläser sind ihr Geld wirklich wert. Wie gesagt, bei Ferngläsern geht die Qualität ganz klar über den Preis.

Ich würde mir, wenn ich mit Gläsern wenig Erfahrungen habe, nicht einfach eines auf Empfehlung kaufen, sondern guck dir welche im Vergleich an. Du wirst verblüfft sein, wie groß die Unterschiede zwischen den Preisklassen sind. Und achte auf die Nahgrenze, wenn sie dir wichtig ist, ebenso auf die Handhabung, vor allem als Brillenträger: Kannst du das gesamte Bildfeld mit Brille überblicken, falls du eine trägst? Lass dir mit der Entscheidung Zeit und vor allem vergleiche, vergleiche, vergleiche in der Praxis, nicht nur Prospekte und Daten (Da hört sich vieles toll an, was sich in der Praxis nicht selten als Murks herausstellt.)  In der Zwischenzeit auf ein hochwertiges Glas sparen. Ich würde eher an der Lichtstärke (Und am Essen) als an der Qualität des Glases sparen.

Gruß Thorsten

 

bearbeitet von Libelle103
Ergänzung HG
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Hallo Thorsten,

vielen Dank für Deinen sehr interessanten und auch ein wenig unterhaltsamen Beitrag 😉

Dein ehemaliges Leica 10x25 hatte ja leider eine "schlechte Nahgrenze". Seit vielen Jahren gibt es das Trinovid, das eine Nahgrenze von 3 (8x20) bzw. 5 Metern (10x25) hat, und das Ultravid (mit Stickstoff gefüllt und wasserdicht) mit einer Nahgrenze von 1,80 (8x20) bzw. 3,20 Metern (10x25). Die Naheinstellgrenze ist anscheinend ja in der Praxis mit abhängig von dem Vergrößerungsfaktor (8x bzw. 10x), aber so "schlecht" hört sich das meines Erachtens nicht an. Dein jetziges Fernglas von Nikon (8x) hat im Übrigen eine Naheinstellgrenze von 2,40 Metern.

Selber habe ich das Ultravid 8x20 bzw. 10x25. Das 8x20 hatte ich mir ursprünglich besorgt, weil ich befürchtete, ein 10x-Fernglas dieser Größe nicht ruhig genug halten zu können. Letzteres Fernglas schaffte ich mir nachträglich an und nutze es jetzt - bei passendem Licht - fast ausschließlich; damit komme ich persönlich gut zurecht, aber das muss jede/r selber ausprobieren, ob für sie/ihn solche Vergrößerungen sinnvoll nutzbar sind.

Bisher waren mir drei Fernglasserien von Leica bekannt: Ultravid, Trinovid und neuerdings das Noctivid. Du hast ja noch eine weitere Serie entdeckt, das Victorinox. Da bin ich mal gespannt darauf, wann diese Serie erscheinen wird und ob da ein Werkzeugkit oder wenigstens ein Messer mit enthalten ist... 😉

Liebe Grüße

Wolfgang

 

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