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High Res Modus - Langzeitbelichtung-Nacht-Innenraum


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vor 16 Minuten schrieb Hacon:

So arrogant ist der Zirkel hier, dass du in kürzester Zeit ein Antwort auf dein Problem bekommen hast. Es wurden dir sogar die Quellen genannt und beigefügt, wo du das nachlesen kannst.

Dass auf eine Frage, wie "bis zu welcher ISO ist die Bildqualität OK?" keine sinnvolle Antwort kommen kann, solltest du aber auch selbst wissen.

Aber nun fährst du schon das Politbüro und die Inquisition auf, da kann man wohl eh nichts Sinnvolles mehr schreiben. Insofern: Tschüss!

Gruß

Hans

genau mir reichts auch - es gibt viele wege nach rom und ins paradies - bei diesen arroganten herren (vermute ich mal) brauche ich halt lieber eine runde länger - es ist so toll euer technisches Wissen - bleibt dabei - badet darin - adieu!

wie hat es so schön geheißen-andere Mütter haben auch schöne Töchter- ihr seid sicher nicht der einzige Ort, wo man schlauer wird....

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vor 19 Minuten schrieb fred67:

kennen sie den Moment, wo sie das Licht  abdrehen und zuerst nichts sehen und nach einigen Minuten sich im Raum orientieren können - genau diese Phase interessiert mich - diese Wahrnehmung und so experimentiere ich.

Ich kenne den - eine Kamera aber nicht.

Fotografie ist „Malen mit Licht“ und da gibt es (sich verschiebende) Grenzen. Heute noch - kein Licht kein Bild.

- außer bei @iamsiggi😉 

 

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vor 3 Minuten schrieb wteichler:

Ich kenne den - eine Kamera aber nicht.

Fotografie ist „Malen mit Licht“ und da gibt es (sich verschiebende) Grenzen. Heute noch - kein Licht kein Bild.

- außer bei @iamsiggi😉 

 

und grenzen lassen sich testen - ausprobieren - überschreiten - und ja manchmal sind die grenzen - auch grenzen der technik - und es ist eben ein experimentelles vorgehen und kein technisches, welches mich interessiert - es gibt auch kaum licht...nahezu kein licht - und mich interessieren diese bilder - oder welche zeichnung noch in den tiefen des schattens zu erkennen sind

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vor 1 Stunde schrieb fred67:

Was mich interessiert [...]: die Grenzen der Sichtbarkeit – ich fotografiere in der Dunkelheit – Nacht, innen und außen [...] kennen Sie den Moment, wo Sie das Licht  abdrehen und zuerst nichts sehen und nach einigen Minuten sich im Raum orientieren können – genau diese Phase interessiert mich – diese Wahrnehmung ...

Faszinierendes Thema!

Ich verstehe nur nicht, warum man dafür High-Res bräuchte und sich vor dem Rauschen fürchten müsse. Schließlich geht es – wenn ich recht verstehe – nicht um die Grenzen der Technik, sondern um die der Wahrnehmung. Und deren Qualität ist im Grenzbereich doch auch ... äh, begrenzt.

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vor 12 Minuten schrieb Omzu Iko:

Faszinierendes Thema!

Ich verstehe nur nicht, warum man dafür High-Res bräuchte und sich vor dem Rauschen fürchten müsse. Schließlich geht es – wenn ich recht verstehe – nicht um die Grenzen der Technik, sondern um die der Wahrnehmung. Und deren Qualität ist im Grenzbereich doch auch ... äh, begrenzt.

Darauf kann ich antworten: ich mache keine 13x18 und auch keine Bilder fürs Netz. Bis 70x100 ist ok gut ohne HiRes denke ich -aber, was ist wenn ich einmal etwas größer machen möchte (zumindest möchte ich den Spielraum dafür)-außerdem der Kontrastumfang, die Farbdifferenzierung & die Präzession ist doch bei HiRes auch besser - oder? . Für mich ist das ein künstlerisches Projekt. Was heisst fürchten, ich möchte einfach die bestmögliche Qualität - gerade weil es um Grenzen der Sichtbarkeit geht, und Rauschen ist für mich ein digitales Artefakt, welches man zwar bewusst einsetzen kann - ähnlich dem Korn in der analogen Fotografie, jedoch bei dieser Aufgabenstellung wo es mir auch um die Zeichnung in den Tiefen geht nicht erwünscht. Ich habe zwar sowohl mit Lightroom, als auch mit DxO ganz gute Erfahrungen das Rauschen rauszubekommen, aber ein gutes Ausgangsbild ist trotzdem besser-so denke ich eben. Ja alles hat wohl seine Grenzen und diese zu bemerken...diese zu sehen - wahrzunehmen und gegebenenfalls zu verändern - ist das nicht der Reiz? LG Manfred

bearbeitet von fred67
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Danke, dass ihr wieder zu einer sachlichen Diskussion zurück gefunden habt!

Die zwischenzeitliche Eskalation speichere ich mir als Lehrbuchbeispiel ab, wie Kommunikation in Foren manchmal daneben geht.

Gerne alle etwas entspannter und mit weniger Spitzen und Empörung schreiben 😉

Andreas

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Lieber Andreas - ich danke Dir - ich bin das erste Mal seit sehr langer Zeit hier und war wirklich sehr überrascht wie hier mit einer Frage - die ein gewisses Detailproblem betrifft umgegangen wird. Habe mich selten so veräppelt wo gefühlt.Auch wenn die technische  Information richtig war, wofür ich mich auch bedankt habe.

Habe auch schon nachgesehen wer hier das Forum leitet und überlegt mit Dir Kontakt aufzunehmen. Aber dann eigentlich mir überlegt ganz rauszugehen - zum Glück gab es dann auch eine freundlichere Antwort und nun hat sich ja auch einer der Herren wirklich für dasThema interessiert und mich nicht belächelt. Schliesslich auch noch Dein Comment - danke! Ich finde das ist in einem Informationsforum nicht notwendig -eigentlich nirgends im übrigen. Auch wenn einem das technische Wissen in manchen Dingen fehlt-genau deswegen stellte ich ja hier auch eine Frage. Ich will ja lernen und nicht einem elitären Zirkel angehören. Beste Grüße! Manfred

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vor 4 Stunden schrieb fred67:

kennen sie den Moment, wo sie das Licht  abdrehen und zuerst nichts sehen und nach einigen Minuten sich im Raum orientieren können - genau diese Phase interessiert mich - diese Wahrnehmung und so experimentiere ich. Und ja - ich bin KEIN TECHNIKER - aber lerne gerne - aber nicht in dieser überheblichen Form.

 


Das ist der Unterschied zur Kamera: Unser Auge braucht das chemisch damit wir richtig gut sehen. Die Kamera nicht. Die zeigt dann das, was wir an Photonen einsammel lassen. Einerlei ob sie vorher was helles fotografierte oder nicht.
Unser Auge braucht 20 Minuten bis man wirklich gut in der Nacht sehen kann (wenn man kann) und wenn man kurzzeitig in ein Licht, das nicht rot ist, blickt ...läuft die Zeit neu.
Ich wechsle oft zwischen heller Wohnung/ Computerschirm hin und her - nach ein paar Minuten kann ich bei mir schon sehr schwache Sterne erkennen ....  mehr brauche ich nicht... und der Blick ins Kameradisplay oder Handy würde mir die "super über drüber" Nachtsicht auch gleich zerstören.
Wäre ich visuell unterwegs  dürfte ich das wohl nicht machen und die 20 Minuten werden schon stimmen die man immer ließt....

>im übrigen war gestern eine Neumondnacht-also besonders dunkel.

Und die gestrige Nach ist selbst bei mir am Land hinten im Weingarten dermaßen hell, dass ich da nach einigen Minuten den Weg finde und nicht mehr im "Dunkeln tappen" muss. Allerdings habe ich auch ein spezielles Meßgerät für die Helligkeit (SQM -Sky Quality meter) da hatte ich mal kurzzeitig die Dunkelste Nacht über mir, bezw ca. 70 Grad über Horizont gemessen, die ich jemals abgelesenen hatte SQM 21,17 ... normalerweise habe ich da SQM 20,5 - 20,7 bei dunkler Nacht.
Dunkelheit ist relativ, schätzen kann man das kaum, aber ich sehe es nach 4 Minuten Belichtungszeit von bis zu ISO1600 am Histogramm wo ich ca. bin. Ein hauchzarter Nebel und die Helligkeit steigt gleich um 1-3 Blenden .... eV was auch immer.

Siegfried
 

bearbeitet von iamsiggi
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vor 28 Minuten schrieb iamsiggi:


Das ist der Unterschied zur Kamera: Unser Auge braucht das chemisch damit wir richtig gut sehen. Die Kamera nicht. Die zeigt dann das, was wir an Photonen einsammel lassen. Einerlei ob sie vorher was helles fotografierte oder nicht.
Unser Auge braucht 20 Minuten bis man wirklich gut in der Nacht sehen kann (wenn man kann) und wenn man kurzzeitig in ein Licht, das nicht rot ist, blickt ...läuft die Zeit neu.
Ich wechsle oft zwischen heller Wohnung/ Computerschirm hin und her - nach ein paar Minuten kann ich bei mir schon sehr schwache Sterne erkennen ....  mehr brauche ich nicht... und der Blick ins Kameradisplay oder Handy würde mir die "super über drüber" Nachtsicht auch gleich zerstören.
Wäre ich visuell unterwegs  dürfte ich das wohl nicht machen und die 20 Minuten werden schon stimmen die man immer ließt....

>im übrigen war gestern eine Neumondnacht-also besonders dunkel.

Und die gestrige Nach ist selbst bei mir am Land hinten im Weingarten dermaßen hell, dass ich da nach einigen Minuten den Weg finde und nicht mehr im "Dunkeln tappen" muss. Allerdings habe ich auch ein spezielles Meßgerät für die Helligkeit (SQM -Sky Quality meter) da hatte ich mal kurzzeitig diebe Dunkelste Nacht über mir, bezw ca. 70 Grad über Horizont gemessen, die ich jemals abgelesenen hatte SQM 21,17 ... normalerweise habe ich da SQM 20,5 - 20,7 bei dunkler Nacht.
Dunkelheit ist relativ, schätzen kann man das kaum, aber ich sehe es nach 4 Minuten Belichtungszeit von bis zu ISO1600 am Histogramm wo ich ca. bin. Ein hauchzarter Nebel und die Helligkeit steigt gleich um 1-3 Blenden .... eV was auch immer.

Siegfried
 

Hallo Siegfried, nein das finde ich ganz und gar nicht belehrend, sondern ein wunderbaren subjektiven Bericht - die Beschreibung einer Erfahrung. Ja ich sehe immer schon sehr viel im dunkeln und das geht relativ schnell und ich habe mich dazu entschlossen diese Erfahrung ein wenig auf die Fotografie zu übertragen. Aber - ich bin erst am Anfang - ich lerne und ich bin eben kein Techniker und lerne auf diesem Gebiet noch mehr. Ich finde es wunderbar wie Du es beschrieben hast, das ist anregend-ja ich bin mir bewusst, dass Kamera und Auge zwei Kontinente sind-und z.B. habe ich schon probiert ein Handy verkehrt wo in den Raum zu legen, damit die Kamera in etwa so sieht, wie ich es sehe - bzw. dass ich in etwa die technischen Ergebnisse mit der Kamera erreiche, aber es ist eben Step by Step.

Wie fotografierst Du im Bulb Modus ? Sky Quality Meter klingt übrigens auch interessant...hast Du Belichtungsmesser für die Nacht in Verwendung oder ermittelst Du alle Werte experimentell? Besten Dank für Deinen Response! 

 

Manfred

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vor 57 Minuten schrieb iamsiggi:

Unser Auge braucht 20 Minuten bis man wirklich gut in der Nacht sehen kann (wenn man kann) und wenn man kurzzeitig in ein Licht, das nicht rot ist, blickt ...läuft die Zeit neu.

Das ist bei mir praktischer, ich habe ein Tagauge und ein Nachtauge. Aufgrund eines Augenfehlers habe ich in einem Auge keine Makula, also den Punkt des schärfsten Sehens. Deshalb schaltet mein Hirn dieses Auge am Tag ziemlich aus, es hilft nur beim Gesichtsfeld. In der Dunkelheit läuft es dagegen zu Hochform auf, da ist scharfes Sehen ja nicht gefragt. Das Hirn verlässt sich da sofort auf das sonst schwache Auge und ich sehe mit diesem plötzlich deutlich besser, als mit dem anderen Auge. Und dieses Umschalten braucht eben keine 20 Minuten sondern vielleicht eine.

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vor 33 Minuten schrieb Hacon:

Das ist bei mir praktischer, ich habe ein Tagauge und ein Nachtauge. Aufgrund eines Augenfehlers habe ich in einem Auge keine Makula, also den Punkt des schärfsten Sehens. Deshalb schaltet mein Hirn dieses Auge am Tag ziemlich aus, es hilft nur beim Gesichtsfeld. In der Dunkelheit läuft es dagegen zu Hochform auf, da ist scharfes Sehen ja nicht gefragt. Das Hirn verlässt sich da sofort auf das sonst schwache Auge und ich sehe mit diesem plötzlich deutlich besser, als mit dem anderen Auge. Und dieses Umschalten braucht eben keine 20 Minuten sondern vielleicht eine.

ja die Adaption kann manchmal schnell gehen  - schön, dass sie sich auch mit anderen Aspekten an dem Gespräch beteiligen - wirken sich und wenn wie wirken sich die  beiden unterschiedlichen Aspekte und Qualitäten der beiden Augen auf Ihre Fotografie aus?

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vor 16 Minuten schrieb fred67:

ja die Adaption kann manchmal schnell gehen  - schön, dass sie sich auch mit anderen Aspekten an dem Gespräch beteiligen - wirken sich und wenn wie wirken sich die  beiden unterschiedlichen Aspekte und Qualitäten der beiden Augen auf Ihre Fotografie aus?

Für die Fotografie zählt bei mir nur das gesunde Auge, mit dem anderen erkenne ich, dass da ein Fotoapparat ist aber mehr auch nicht. Natürlich funktioniert bei mir das perspektivische Sehen anders.

Gruß 

Hans 

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vor 10 Stunden schrieb fred67:

Nun wie würdet ihr eine Aufnahme im High Res Modus im Innenraum in der Nacht machen, 

Ich glaube, dass ich da zwei verschiedene Ansätze wählen würde:

a) per live time / live composite zuerst den Raum erkunden. Gibt es überhaupt Licht? Welche Helligkeitsverläufe gibt es? live composite dann für sich bewegende/ändernde Helligkeiten.

b) da high res in der Kamera nicht funktioniert, würde ich trotzdem 4-8 Bilder machen und diese dann am Rechner übereinander legen. Ja, das ist was anderes als high res, aber ein Versuch wäre es Wert.

Magst du uns zumindest eins der bisherigen Bilder zeigen? Auch wenn du damit unzufrieden bist? Dann kann ich mir mehr drunter vorstellen...

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vor einer Stunde schrieb talonmies:

Ich glaube, dass ich da zwei verschiedene Ansätze wählen würde:

a) per live time / live composite zuerst den Raum erkunden. Gibt es überhaupt Licht? Welche Helligkeitsverläufe gibt es? live composite dann für sich bewegende/ändernde Helligkeiten.

b) da high res in der Kamera nicht funktioniert, würde ich trotzdem 4-8 Bilder machen und diese dann am Rechner übereinander legen. Ja, das ist was anderes als high res, aber ein Versuch wäre es Wert.

Magst du uns zumindest eins der bisherigen Bilder zeigen? Auch wenn du damit unzufrieden bist? Dann kann ich mir mehr drunter vorstellen...

Sehr interessanter Ansatz-aber mein Bemühen ist jetzt einmal ein Bild in etwa so hinbekommen wie ich mir das vorstelle Das sind Versuche-ich habe aber keine Ahnung wie das hier rüberkommt. Bei mir am Bildschirm ist es eine plausible Annäherung

Regal 2.jpg

Regal 3a.jpg

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vor 2 Stunden schrieb fred67:

Wie fotografierst Du im Bulb Modus ?

Sky Quality Meter klingt übrigens auch interessant...hast Du Belichtungsmesser für die Nacht in Verwendung oder ermittelst Du alle Werte experimentell? Besten Dank für Deinen Response! 

 

Manfred

Bei meine üblicherweise 4 Minuten Belichtungen nehmen ich Livetime ...dann kann ich zuschauen und schnell mal checken ob grobe Probleme sind... und ich mach so viel  wie möglich. Bei derzeitigen Nächten bekomme ich so 3 - 4 Stunden hin. Durch Stacken wird dann das Signal / Rauschverhältnis stark reduziert (geht mit dem Quadrat) 4x so viel Bilder ist Doppel so gutes s/n (signal/noise) Verhältnis...

Schau mal hier unter dem blog:

SQM ist ein kleine Kasterl, dass ich auf die Region richte die ich messen will und mit diesen Wert zeigt. Man erkennt dann z.b. gleich mal ob leichte trübung am Himmel ist, was man optisch nicht gut sehen kann, oft dann nur am Einzelbild wenn man sie durchschaut oder wenn man sie nach einigen Kennwerten (Schärfe der Sterne (FWHM Wert - das was Olympus beim Starry AF macht), Exzentrizität der Sterne, Signal/Rauschverhältnis, Anzahl der Sterne etc) durchsieht.

Das ganze  könnte man abgleichen mit Fotos - ist aber relativ schwierig..... zumindest bei Digitalkameras viel zu aufwändig .. da verbringt man lieber die spärliche klare  Zeit mit Belichtungen.

In Umgebung von Wien hat man im Zenit wenn's gut geht 20,3 - das habe ich ca auf Höhe des Orion als so um die 30 Grad was schon recht tief wäre.......
Und eben im Zenit üblicherweise 20,5-20,8  das ist dann schon ca doppelt so dunkel.

Am Himmel die Belichtungszeit zu finden ist recht einfach: Das allermeiste ist der Himmel(hintergrund) und wenn man das Histogramm anseiht: Sieht man das al großen Peak.  Der sollte dann so 30% weit von links (dunkel) weg sein, dann hat man genügend Signal der schwachen Dinger - die meist gerade in diesem Peak sitzen ...dann kommt lang nichts und irgendwo sind die Sterne dann ja auch ausgebrannt fallen aber im Histogramm nicht auf.
Bei "unnatürliche Dingen kann da schwer werden. Es könnt da bei hellen großen Sachen ein hässlicher ausgebrannter Fleck entsteht aber im extremen Dunklem vielleicht die schwachen Teile noch immer im rauschen der Sensors untergehen....  HDR ist da nicht leicht bei so extremen Kontrasten. Man braucht es nur mal am Jungen Mond probieren: Schon alleine die Sichel richtig zu zeigen und das dunkel Restlicht ist eine extreme Herausforderung, die ich auf die schnelle noch nicht geschafft habe.

Siegfried
 

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vor 3 Minuten schrieb iamsiggi:

Bei meine üblicherweise 4 Minuten Belichtungen nehmen ich Livetime ...dann kann ich zuschauen und schnell mal checken ob grobe Probleme sind... und ich mach so viel  wie möglich. Bei derzeitigen Nächten bekomme ich so 3 - 4 Stunden hin. Durch Stacken wird dann das Signal / Rauschverhältnis stark reduziert (geht mit dem Quadrat) 4x so viel Bilder ist Doppel so gutes s/n (signal/noise) Verhältnis...

Schau mal hier unter dem blog:

SQM ist ein kleine Kasterl, dass ich auf die Region richte die ich messen will und mit diesen Wert zeigt. Man erkennt dann z.b. gleich mal ob leichte trübung am Himmel ist, was man optisch nicht gut sehen kann, oft dann nur am Einzelbild wenn man sie durchschaut oder wenn man sie nach einigen Kennwerten (Schärfe der Sterne (FWHM Wert - das was Olympus beim Starry AF macht), Exzentrizität der Sterne, Signal/Rauschverhältnis, Anzahl der Sterne etc) durchsieht.

Das ganze  könnte man abgleichen mit Fotos - ist aber relativ schwierig..... zumindest bei Digitalkameras viel zu aufwändig .. da verbringt man lieber die spärliche klare  Zeit mit Belichtungen.

In Umgebung von Wien hat man im Zenit wenn's gut geht 20,3 - das habe ich ca auf Höhe des Orion als so um die 30 Grad was schon recht tief wäre.......
Und eben im Zenit üblicherweise 20,5-20,8  das ist dann schon ca doppelt so dunkel.

Am Himmel die Belichtungszeit zu finden ist recht einfach: Das allermeiste ist der Himmel(hintergrund) und wenn man das Histogramm anseiht: Sieht man das al großen Peak.  Der sollte dann so 30% weit von links (dunkel) weg sein, dann hat man genügend Signal der schwachen Dinger - die meist gerade in diesem Peak sitzen ...dann kommt lang nichts und irgendwo sind die Sterne dann ja auch ausgebrannt fallen aber im Histogramm nicht auf.
Bei "unnatürliche Dingen kann da schwer werden. Es könnt da bei hellen großen Sachen ein hässlicher ausgebrannter Fleck entsteht aber im extremen Dunklem vielleicht die schwachen Teile noch immer im rauschen der Sensors untergehen....  HDR ist da nicht leicht bei so extremen Kontrasten. Man braucht es nur mal am Jungen Mond probieren: Schon alleine die Sichel richtig zu zeigen und das dunkel Restlicht ist eine extreme Herausforderung, die ich auf die schnelle noch nicht geschafft habe.

Siegfried
 

sehr spannend-aber da bin ich mit meinen Erfahrungs- und Erkenntniswerten - um auf dem Terrain zu bleiben - Lichtjahre entfernt, aber ich habe eine Idee was ich will-und das sind eben mal erste Versuche...was das Stacking betrifft fehlt mir auch noch die Erfahrung-das reduziert das Rauschen? ok - eine Idee - in welcher ich irgendwann einmal meine Überlegungen sehe, ist eine sagen wir mal 1:1 Vergrößerung im Raum des fotografierten Motivs - natürlich nicht im Raum, wo das Motiv fotografiert ist...sondern eher bei einer Ausstellung oder z.B. in diesem altmodischen Element einer Fototapete, aber ich habe den Eindruck, dass ich in der Astrofotografie einiges technisches lernen könnte, was mir bei meinen Überlegungen hilft (technisch betrachtet) grüße aus Baden nach Wien

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vor 3 Minuten schrieb fred67:

Ist ja ok - mich interessiert das gerade noch sehen - Grüße! Manfred

Kann ich verstehen.  Aber wenn es dir darum geht, warum dann HighRes? Das menschliche Auge hat schließlich im Dunkeln eine nur sehr geringe Auflösung, eher so VGA. Außerdem sieht man dann auch nur Schwarzweiß. 

Gruß 

Hans 

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vor 50 Minuten schrieb Hacon:

Kann ich verstehen.  Aber wenn es dir darum geht, warum dann HighRes? Das menschliche Auge hat schließlich im Dunkeln eine nur sehr geringe Auflösung, eher so VGA. Außerdem sieht man dann auch nur Schwarzweiß. 

Gruß 

Hans 

Warum - um das Rauschen zu reduzieren (die ISO raufzubekommen) - das war ein Test. So ganz mit s/w ist das aber auch wieder nicht - dann lade einmal einen Oly Akku wie schön der grün im Dunkeln leuchtet....aber es stimmt schon es reduziert sich sehr stark..und ich weiss nicht - es sind experimente...mal schauen wie kommt man zu diesem Ergebnis - wie zu dem Ergebnis - es waren tests - um zu schauen was passiert.

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vor 46 Minuten schrieb schappi:

Ich frage mich auch: warum Blende 8 und nicht offenblende?

das ist vergleichbar mit bei Neumond mit einer Sonnenbrille in den Wald gehen😎

Also die beiden Bilder waren 

Querformat

ISO 1600

F7,1

B 1 sec

und 

Hochformat

ISO 1250

F 4,0

B 8 sec

 

Die Langzeitbelichtung war ein Test und was mir eigentlich aufgefallen war und ich ja nicht wusste, dass es die High Res nach 60sec abdreht.

Ja manche gehen eben mit Sonnenbrille bei Vollmond und andere mit einen Scheinwerfer gegen die Sonne-die Welt ist bunt, divers und vielfältig.

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Also bei diesen Werten würde ich mal die Blende nehmen, wo das Objektiv die beste Auflösung hat... das ist oft nur 1-2 Blenden abgeblendet als offen.
Dann hast Du schon einiges mehr an Licht. Und vielleicht bleibst Du noch innerhalb der zulässigen Belichtungszeit für HR.
Da ich s nicht brauche: Wie geht die Kamera mit Dunkelbildabzug bei HR vor?
Die sind nämlich unbedingt nötig!
Wenn sie keine macht, dann muß man sie selber machen und nachher beim Zusammenrechnen (wo man dann aber auch HR Erzeugen kann - "drizzle").
Egal auf jeden Fall braucht Du dann viele viele Bilder. 
Ich würde da mal 2 Stunden planen ...und das dann zusammenrechnen.

Die Frage ist, was man dann braucht: Ein normaler Druckprozess braucht 6 MPixel ......

Siegfried

 

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vor 2 Stunden schrieb iamsiggi:

Also bei diesen Werten würde ich mal die Blende nehmen, wo das Objektiv die beste Auflösung hat... das ist oft nur 1-2 Blenden abgeblendet als offen.
Dann hast Du schon einiges mehr an Licht. Und vielleicht bleibst Du noch innerhalb der zulässigen Belichtungszeit für HR.
Da ich s nicht brauche: Wie geht die Kamera mit Dunkelbildabzug bei HR vor?
Die sind nämlich unbedingt nötig!
Wenn sie keine macht, dann muß man sie selber machen und nachher beim Zusammenrechnen (wo man dann aber auch HR Erzeugen kann - "drizzle").
Egal auf jeden Fall braucht Du dann viele viele Bilder. 
Ich würde da mal 2 Stunden planen ...und das dann zusammenrechnen.

Die Frage ist, was man dann braucht: Ein normaler Druckprozess braucht 6 MPixel ......

Siegfried

 

Hi Siegfried, tja das versuche ich gerade selbst herauszufinden. Die heutigen Versuche mit der M1M3 waren nur teilbefriedigend-werde mir mal alle Bilder am Bildschirm ansehen. Hab heute mal alles mögliche durchgetestet: LiveTime, LiveBulb, -Composite und P und Manual-ob sie im HGiRes Darkframes macht weiß ich nicht, und voreinstellen kann man das leider wohl nicht-hab mir das Menü durchgesehen und es ist mir nichts besonders aufgefallen. Selbst herstellen - wie hast du es genannt drizzle - da weiß ich nicht wie das geht...aber womögloch - so mein Eindruck macht die Kamera diese Dinge selbst - genug für heute - ich lass das mal setzen..

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