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Akkuladegerät Hähnel Pro Cube 2


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Bereits seit einiger Zeit überlege ich mir, ob sich der Kauf eines Akkulsdegerätes Hähnel Pro Cube 2 lohnt. Mit diesem Gerät lassen sich zwei Akkus gleichzeitig laden.

Meist knipse ich mit einer Pen F und den Orginalakkus Olympus BLN-1. Da ich auf meinen Reisen viel und gerne auf den Auslöser drücke, die vorhandenen Lademöglichkeiten nicht immer optimel sind, stellt sich mir die Frage, ob besagtes Ladegerät den Akkus schaden könnte.

 

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Wir hatten das Ganze hier vor einigen Wochen schon mal diskutiert, ich finde den Thread aber gerade nicht. Offenbar ist der Pro Cube 2 nicht mit den Sicherheitsfeatures ausgestattet, die das Olympus Ladegerät hat. Insofern kann er den Akkus schaden. Andererseits nutze ich das Gerät seit knapp zwei Jahren und habe bisher keine Probleme gehabt und auch nicht feststellen können, dass die Akkus leiden, sprich Kapazität verlieren. Aufgrund der Diskussion hier im Forum nutze ich nun zum normalen LAden wieder den Olympus Lader, auf Reisen mit sehr vielen Fotos werde aber weiterhin den Hähnel verwenden, da er wesentlich schneller ist und zwei Akkus gleichzeitig laden kann. Außerdem kann ich mit ihm noch AA-Zellen laden und einen USB-Ausgang hat er auch. Das ist unterwegs einfach Welten praktischer.

Gruß

Hans

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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Wir hatten das Ganze hier vor einigen Wochen schon mal diskutiert, ich finde den Thread aber gerade nicht. Offenbar ist der Pro Cube 2 nicht mit den Sicherheitsfeatures ausgestattet, die das Olympus Ladegerät hat. Insofern kann er den Akkus schaden.

Ich hatte mir vor ein paar Jahren mal eine E-M1 samt Akkus von einem Freund als Zweitkamera für eine Reise geliehen. Auf der Reise selber habe ich die Akkus meist mit dem Cube geladen, einfach weil es schneller ging und gleich zwei Akkus auf einmal geladen werden können. Einige Zeit nach der Rückkehr meinte mein Freund, dass er sehr wohl gemerkt hat, dass die Akkus nicht mit dem originalen Ladegerät geladen wurden. Es hat wohl ein paar Ladevorgänge gebraucht, bis die Akkus wieder die alte Kapazität hatten.

Die genannten Sicherheitsfeatures haben mWn nur die Original-Ladegeräte. Fremdhersteller fragen den Zustand der einzelnen Zellen incl. Temperatur etc. afaik nicht ab.

vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Aufgrund der Diskussion hier im Forum nutze ich nun zum normalen LAden wieder den Olympus Lader, auf Reisen mit sehr vielen Fotos werde aber weiterhin den Hähnel verwenden, da er wesentlich schneller ist und zwei Akkus gleichzeitig laden kann. Außerdem kann ich mit ihm noch AA-Zellen laden und einen USB-Ausgang hat er auch. Das ist unterwegs einfach Welten praktischer.

Ja, so habe ich das auch gehandhabt. Mittlerweile habe ich mir aber eine "Hydra" gebaut, mit deren Hilfe ich diverse Ladegeräte an einer Steckdose betreiben kann. Und da die Ladegeräte für die BLH-1 sehr schnell laden, spare ich mit seit dem den Cube.

HG

Martin

bearbeitet von Martin Groth
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vor 13 Minuten schrieb Martin Groth:

Einige Zeit nach der Rückkehr meinte mein Freund, dass er sehr wohl gemerkt hat, dass die Akkus nicht mit dem originalen Ladegerät geladen wurden. Es hat wohl ein paar Ladevorgänge gebraucht, bis die Akkus wieder die alte Kapazität hatten.

Das klingt bei Reinhard (der ja in der Hinsicht ziemlich akribisch ist) in Bezug auf Original-Akkus (hier BLH-1) jedoch etwas anders:

Zitat

Beim Olympus schwankte die Ladung zwischen 1276 und 1445 mAh und die Anzahl der abgelieferten Bilder zwischen 445 und 466.

Entgegen meiner Erwartung hat also der Cube die Kapazität des Olympus-Akku während der getesteten Zyklen nicht beeinträchtigt, die Schwankungen liegen im einstelligen Prozentbereich.

 

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vor 1 Minute schrieb ak.lenswork:

Das klingt bei Reinhard (der ja in der Hinsicht ziemlich akribisch ist) in Bezug auf Original-Akkus (hier BLH-1) jedoch etwas anders:

 

Das von mir geschilderte ist ja auch nur die subjektive Wahrnehmung. Wer viel fotografiert, der hat es irgendwann im Gefühl, wenn ein Akku spürbar kürzer durchhält. Dem liegen natürlich keine Messungen zu Grunde.

Das ganze ist ja immer wieder ein Streit um des Kaisers Bart. Und es ist natürlich jedem selber überlassen, wie er mit seinen Akkus verfährt. Nach der Lektüre der sehr ausführlichen Tests des von Dir zitierten RW 😉 über Akkus und Ladegeräte von Fremdherstellern, habe ich für mich entschieden, dass mir kein Fremdgeraffel mehr ins Haus kommt. Das ist für mich begründbar, ob das für andere wichtig ist, ist eigentlich irrelevant. Das kann jeder selber entscheiden.

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vor 33 Minuten schrieb Martin Groth:

Das von mir geschilderte ist ja auch nur die subjektive Wahrnehmung. Wer viel fotografiert, der hat es irgendwann im Gefühl, wenn ein Akku spürbar kürzer durchhält. Dem liegen natürlich keine Messungen zu Grunde.

Das ganze ist ja immer wieder ein Streit um des Kaisers Bart. Und es ist natürlich jedem selber überlassen, wie er mit seinen Akkus verfährt. Nach der Lektüre der sehr ausführlichen Tests des von Dir zitierten RW 😉 über Akkus und Ladegeräte von Fremdherstellern, habe ich für mich entschieden, dass mir kein Fremdgeraffel mehr ins Haus kommt. Das ist für mich begründbar, ob das für andere wichtig ist, ist eigentlich irrelevant. Das kann jeder selber entscheiden.

Ich mache das auch so, nach dem Motto "wer seine Kamera liebt, braucht Original-Akkus; wer seine Akkus liebt, braucht Original-Ladegeräte".

Gruss, Hans

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vor 1 Stunde schrieb Martin Groth:

Das von mir geschilderte ist ja auch nur die subjektive Wahrnehmung. Wer viel fotografiert, der hat es irgendwann im Gefühl, wenn ein Akku spürbar kürzer durchhält. Dem liegen natürlich keine Messungen zu Grunde.

 

Ist auf jeden Fall eine subjektive Wahrnehmung. Denn LiIo-Akkus werden nicht wie frühere NiCd oder NiMH durch irgendetwas wieder regeneriert und bekommen eine höhere Kapazität. Wenn sie durch falsche Behandlung oder Alterung einen Kapazitätsverlust erhalten haben, dann bleibt der auch.

vor 5 Stunden schrieb ak.lenswork:

Reinhard Wagner hat den ProCube2 mal getestet:

https://pen-and-tell.de/2018/01/zum-test-haehnel-procube2/

 

Augenmerkt möchte ich hier nochmal auf die von ihm genannte Empfindlichkeit gegenüber statischen Entladungen richten. Bei RW ist das Gerät nur abgestürzt. Es können aber auch elektr. Parameter verändert werden, u.U. ohne daß man es merkt. Das kann dann auch zu fehlerhaftem Erkennen des Ladezustandes führen - spricht zu wenig oder zu viel geladen...

So als Randbemerkung: Man geht heutzutage davon aus, daß bis zu 80-95% aller Elektronikausfälle durch statische Entladungen (meist während der Produktion, aber auch später im Betrieb) entstehen. Eine statische Entladung oberhalb eines (Bauteileabhängigen Wertes), führt zu Schäden in den Bauteilen, die sich im Betrieb vergrößern, wodurch dann viele der Geräte nicht sofort, sondern erst Wochen, Monate oder sogar Jahre später ausfällt. Unter dem Mikroskop kann am zerlegten Bauteil erkannt werden, daß es sich ursprünglich um einen Schaden durch eine Entladung gehandelt hat.

Wenn nun ein Gerät nicht gut geschützt ist, dann entstehen diese Schäden viel schneller.

Fatal ist aber: Für den Menschen spürbar werden statische Entladungen erst ab ca 2-3kV, bzw. 0,5 mJ. Bauteile können aber bereits bei wenigen 100V Schaden nehmen. Aus diesem Grund sind viele Halbleiter mit internen Schutzvorrichtungen versehen. Aber viele Bauteile haben heutzutage keine eingebauten Schutzkomponenten mehr, da diese zu groß sind um sie in die ICs mit hineinzupacken. Es wird meist nur noch ein "Bassischutz" integriert, der die Bauteile vor Schäden in der Produktionsumgebung (in der dann Maßnahmen wie Handgelenksarmbänder, kontrollierte Luftfeuchtigkeit, Ionenduschen, geerdete Fußböden etc. getroffen werden müssen) bewahrt. Der Elektronikentwickler muß also geeignete Bauteile beim Schaltungsentwurf mit in die Schaltung einbauen um diese vor den Entladungen in der praktischen Nutzung der Geräte zu schützen.

Üblich ist hier heutzutage, z.B. einen Schutz für eine Entladung einer auf 8kV geladenen Person vorzusehen.

Das war hier offensichtlich nicht oder nicht im ausreichendem Maß der Fall.

In der Praxis treten jedoch oft auch deutlich höhere Spannungen (besonders bei trockener Luft im Winter) auf. Da können schnell auch mal 50kV zustande kommen. Vor so einer Entladung ist fast kein Gerät zu schützen. Meist hat man nur Glück, weil man zwar beim Anfassen des Gerätes eine "gewischt" bekommt, die Entladung aber nicht über die Elektronik oder einen der Eingänge, sondern über das Gehäuse oder eine mit dem Gehäuse verbundene Abschirmung stattfand. Wobei auch hier noch Spannungsspitzen an den Eingängen auftreten können.

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vor 7 Stunden schrieb Fotografin1958:

Vielen Dank für Eure Antworten.

Ich werde wohl doch weiterhin bei den Orginal-Olympus-Akkuladegeräten - genau wie Akkus - bleiben, davon habe ich mir schon beizeiten einige zusätzliche "angelacht" und bin ja bis jetzt recht gut damit gefahren.

Da machst Du sicher nichts falsch.

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Lieber ORIGINAL ,wäre auch mein Tip,bei so hochwertigen Kameras  "Noname" Akkus zu kaufen ist immer ein Risiko....obwohl ich z.B. bei der Sony RX100 auch schon gute "Patona" Akkus hatte die länger hielten als die originalen SONY Akkus,aber die Sony Kompaktkamera ist ja in einen ganz anderen Preissegment als z.B. die spiegellosen OMD s und da war es egal!

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