Makrofotografie extrem

[Gast]

Habe kurz einmal verschiedene Einstellungen mit dem 12-100 mit/ohne Zwischenringe mit/ohne MC20 ausprobiert.

Das dient nur zum Größenvergleich. Bei 12mm quasi am Bildschirm aufgesetzt.

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Gruß - Rainer

bearbeitet 5. Mai 2020 von rapo55

[Gast]

Und hier noch ein Crop 100mm mit ZWR + MC20

[pit-photography]

Am 4.5.2020 um 20:52 schrieb Karsten:

Ich habe mal schnell probiert - mit den Kenko ZR passen die MC-xx schon mechanisch gar nicht. Und zuviel Druck wollte ich nicht machen...

Das habe ich auch gaaaanz vorsichtig angesetzt. Das ist mir zu grenzwertig und wenn schlimm kommt kriege ich die teuren MC-XX nicht von den Zwischenringen los.

Viele Grüße
Pit

 

[Karsten]

Meine BIG -Ringe (die auf den Fotos weiter oben, von Foto Gregor) sind mittlerweile eingetroffen. Der 10mm Ring paßt gut und ohne Gefummel auf den MC-20. Den 16er Ring braucht es zusätzlich oben drauf, weil der MC-20 über die Kontakte des 10mm Zwischenrings ragt.

Die Haptik der BIB-Ringe ist im Vergleich zu den Kenkos grenzwertig. Leichtes, sich billig anfühlendes Plastik, und das Gefühl wenn man den 16er auf den 10er Ring schraubt ist so als würde sich eine Sandschicht dazwischen befinden... 😒

Aber ist ja nichts für alle Tage. Mal schauen was damit so geht.

[polycom]

vor 5 Minuten schrieb Karsten:

Mal schauen was damit so geht.

Bin gespannt!

Gruß,

Uli

[Gast]

Ammonit (Kammern sind mit grobkristallinem Kalzit gefüllt) - Gesamtbreite des Bildausschnitts am Original 1,5cm.

Stack-Aufnahme mit E-M5 III + 40-150mm 2.8 Pro + MC20 + Meike Zwischenringe 10 und 16mm.

Ist doch schon eine brauchbare Makro-Lösung.

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Gruß - Rainer

bearbeitet 27. Mai 2020 von rapo55

[turbok]

Als ich diese Möglichkeit gelesen habe, musste ich das gleich bei mir probieren. Ich habe Dörr (10,16,21) und Ruili (10,16) Zwischenringe schon lange in Verwendung. Bei Dörr ging es gar nicht. Das Ruili Set sieht gleich wie in den Abbildungen aus und funktioniert beim MC-20 wie wenn es dafür gedacht wäre. Der MC-14 geht zwar ohne Problem durch das Loch im 10mm Zwischenring, das Drehen mit dem Bajonett klappt aber nicht. Da dürfte irgend eine Kleinigkeit anders sein, die ich nicht herausfinden konnte. Mit Kraft wollte ich es nicht Probieren. Der Zwischenring wäre mir zwar egal, der hat nur 26€ gekostet aber um den MC-14 würde es mir leid tun. 

Wer also nur den MC-20 verwenden will, der kann die Lösung auch billiger haben. Ursprünglich habe ich den Ruili nur wegen seinem geringen Preis gekauft, weil ich eine billige Lösung zum Basteln gesucht habe, jetzt hat er bei mir ein richtige Anwendung gefunden.

Grüße

Kurt

 

 

[Olaf-D]

Am 4.5.2020 um 19:54 schrieb Karsten:

Hat irgendjemand ähnlichen bzw. anderen Komponenten und Kombinationen als dem 60er Makro, Zwischenringen und einem Raynox 250 schon experimentiert und ist in diesen Bereich des Abbildungsmaßstabs vorgestoßen?

 

Hallo Karsten,

wenn ich im Studio Stacke und ABM höher 2:1 erreichen will, dann verwende ich einen 150mm Balken mit 10+16mm Zwischenringen und ein APO Rodagon N 1:2.8 @ 50mm. Da komme ich bis ungefähr 5:1. Das funktioniert sehr gut in einer Top Qualität bis in die Ecken. Auflösungsminderungen in den Ecken kann ich nicht feststellen. Hier mal ein paar Beispiele:

Tschüss Olaf 

[Kabe]

Tja, der Olaf zeigt mal wieder, wo der Hammer hängt 🙂

Vor allem das zweite Bild ist ja nun sensationell. Darf man fragen, wie Du das stackst?

[Olaf-D]

vor 12 Stunden schrieb Kabe:

Tja, der Olaf zeigt mal wieder, wo der Hammer hängt 🙂

Vor allem das zweite Bild ist ja nun sensationell. Darf man fragen, wie Du das stackst?

Die Kamera ist fest mit dem Balken auf dem Tisch installiert.  Das Objekt, welches ich fotografieren möchte wird an dem Kreuzschlitten - meist mit einer Krokodilklemme - befestigt. Der Kreuzschlitten wiederum ist über einen Winkel mit einem Stackschlitten von Wemacro befestigt. Daher kann ich mit dem Kreuzschlitten hoch und runter sowie rechts und links ausrichten. Die benötigte Vor- und Rückwärtsbewegung führe ich mit dem Wemacro Stackschlitten durch. Das geht ganz einfach, da sich dieser per Bluetooth mit dem Smartphone (Androide oder IOS) in einer App einstellen und steuern lässt. Der Wemacro löst auch die Kamera per Kabel aus. Die App ist einfach und ausreichend. Der Hauptpunkt ist hier die Einstellung der Stackschrittlänge und der Stackschrittanzahl. Die Anzahl stelle ich immer recht hoch ein und unterbreche den Vorgang, wenn ich in der Kamerawiedergabe sehe, dass ich den ganzen Bereich durchfahren habe. Die Stackschrittlänge stelle ich nach folgender Tabelle ein. Ich mache in der Regel immer 3 Bilder in der Schärfentiefe. Bei besonderen Bildern auch mal bis sechs Bilder innerhalb der Schärfentiefe. Dann werden die Bilder noch etwas klarer. Wenn ich es auf die Spitze treiben will - zum Beispiel für großformatige Drucke - nutze ich auch schon mal den HighRes. Modus. Dann werden die Bilder noch mal besser, vor allem im Rauschverhalten. Das ist aber schon die Ausnahme, da die Datenmengen - gerade bei hohem ABM - enorm sind. 300 Bilder in HighRes. Modus als RAW aufgenommen, dann in 16 bit Tif wandeln und dann Stacken... da geht schon bisschen Zeit ins Land. Im Studio arbeite ich generell mit sehr geringen ISO zahlen. Habe ich Spitzenlichter im Bild, dann nur mit ISO 200. Wenn ich keine Spitzenlichter habe gehe ich auch bis ISO 64 runter. Belichtungszeit spielt ja im Studio keine Rolle... 

Tschüss Olaf

[turbok]

Danke Karsten für diesen Tipp mit dem MC 20. das habe ich heute gleich probiert.

60mm+MC20 (2*10mm Zwischenring)+Raynox 250

 

Hier  die ganze Fliege zum Vergleich ca. 1cm nur mit MC 20  +2*10mm Zwischenring

Grüße

Kurt

 

[jürgen1950]

vor 5 Stunden schrieb turbok:

60mm+MC20 (2*10mm Zwischenring)+Raynox 250

Super Aufnahmen, Kurt!!!

HG Jürgen