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Upgrade vom EM-1 Mark I auf EM-1Mark III


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vor 2 Stunden schrieb Omzu Iko:

Weil der größere Sensor bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtung mehr Licht einfängt.

Ja, aber ... Ich will jetzt keine 100.000ste Äquivalenzdiskussion lostreten, aber wenn man ein Bild mit der gleichen Tiefenschärfe und Belichtungszeit machen will, stimmt das nicht. Da kommt bei jeder Sensorgröße genau die gleiche Menge an Licht auf den Sensor. Beispiel: KB 1/250sek, Blende 5.6 entspricht bei mFT 1/250sek, Blende 2.8, also die vierfache Lichtmenge. Aber da der Sensor nur 1/4 der Fläche des KB-Sensors hat, bleibt es bei der gleichen Lichtmenge.

Gruß 

Hans

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vor 24 Minuten schrieb Hacon:

Ja, aber ... ich will jetzt keine 100.000ste Äquivalenzdiskussion lostreten ...

Warum tust du's dann?

.

vor 24 Minuten schrieb Hacon:
vor 3 Stunden schrieb Omzu Iko:

Weil der größere Sensor bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtung mehr Licht einfängt.

... aber wenn man ein Bild mit der gleichen Tiefenschärfe und Belichtungszeit machen will, stimmt das nicht.

Hast du überhaupt verstanden, warauf du da antwortest? Ich sagte: bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtung. Herrschaftszeiten, warum muß man immer alles zweimal sagen?

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vor 22 Minuten schrieb Omzu Iko:

Warum tust du's dann?

.

Hast du überhaupt verstanden, warauf du da antwortest? Ich sagte: bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtung. Herrschaftszeiten, warum muß man immer alles zweimal sagen?

Freundlich wie immer. Hättest du auch " gleiche Blende" geschrieben, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass da was nicht stimmt. Ach nein, vermutlich hättest du auch dann nichts gecheckt.

Gruß 

Hans

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vor 41 Minuten schrieb Hacon:

Hättest du auch "gleiche Blende" geschrieben ...

Warum sollte ich "gleiche Blende" schreiben, wenn ich "gleiche Belichtung" meine?

.

vor 41 Minuten schrieb Hacon:

... wäre dir vielleicht aufgefallen, daß da was nicht stimmt.

Wenn du glaubst, da stimme etwas nicht, dann solltest du vielleicht noch einmal ganz langsam darüber nachdenken.

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vor 17 Stunden schrieb Markus B.:

2)  Mehr Fotodioden (Pixel) = mehr Auflösung, = mehr Farbinformationen, somit differenziertere Darstellung der Übergänge.

    Grössere Fotodioden = mehr Lichtquanten können aufgenommen werden = bessere bzw. differenziertere Trennung der Tonwerte, weniger störendes Rauschen (in den Schatten, bei höheren ISO's), dadurch brillantere/reinere Farbwiedergabe, auch weil grössere Farbtiefe möglich ist. Weniger Farbkippen beim Hochziehen von Schatten.

So verstehe ich das, ich muss allerdings sagen dass ich kein Techniker bin, andere hier können das sicher besser erklären.

Nun, der limitierende Faktor ist nicht so einfach zu setzen. Ich möchte den Punkt mit den größeren Fotodioden ansprechen (für mehr Pixel haben wir bei MfT ja die HiRes-Aufnahmen).

Vorab: ich habe keine echten Daten (wie sie im Datenblatt zu finden wären) für die MfT-Sensoren. Von daher müssen viele Annahmen getroffen, bzw. mit "branchenüblichen" Werten gerechnet werden. Das folgende soll nur eine grobe Näherung sein, ich bin mir durchaus bewusst, daß hier noch andere technische Parameter Einfluss haben.

Beginnen wir mit den Lichtquanten. Hier zählt die "full-well capacity" des einzelnen Pixels in der Kamera. Typische Werte sind hier bei Kleinbild 30000 Elektronen, die ein Pixel maximal aufnehmen kann.

Afaik werden die meisten heutigen Sensoren vor der Aufnahme mit den Elektronen gefüllt und jedes eintreffende Lichtquant entleert sie (um ein Elektron). Wir leben in keiner idealen Welt, nicht jedem Lichtquant gelingt es, ein Elektron abzuführen. Das ist die Quanteneffizienz, ein typischer Wert sind 60% Quanteneffizienz, d.h. 60% der Lichtquanten entfernen ein Elektron.

Die Pixel bei MfT sind kleiner als bei KB (1/4), dementsprechend ist davon auszugehen, daß sie auch nur eine full-well capacity von einem viertel haben, d.h. 7500e-.

7500 Elektronen entsprächen einem Dynamikbereich von 78 dB, respektive 13 Bit Auflösung.
Dem gegenüber stehen die 30000 Elektronen bei Kleinbild mit 90dB, entsprechend 15 Bit Auflösung.

Wir haben das Rauschen noch nicht berücksichtigt, denn dieses reduziert die Auflösung wieder. Typisch ist hier bei einfacher Verstärkung wohl ein Rauschen in der Größenordnung von 1,5 Elektronenladungen bei CMOS und 10 e- bei den früheren CCDs. Das Rauschen ist weitgehend unabhängig von der Pixelgröße (da es vor allem aus den Verstärkern und A/D-Wandlern in der Elektronik hinter den Pixeln resultiert, was dem MfT jetzt zum Nachteil gereicht.

Der reale Dynamikbereich ist dann

20log(full well capacity/read noise)

Also bei unseren theoretischen Sensoren und 1,5 e- als Noise:

MfT: 58 dB, entsprechend 13 Bit
KB: 86 dB, entsprechend 15 Bit

Das trifft ganz gut die Bitwerte, die heute auch in der Realität verwendet werden.
Damit wissen wir jetzt auch, warum wir bei MfT derzeit 2 Bit weniger als bei Kleinbild haben... und warum Mittelformatkameras heutzutage nochmal 2 Bit mehr als eine Sony an Dynamic Range machen.

Wir sehen, es gibt einen Unterschied.
AAABER: Wer von uns benutzt einen Bildschirm mit 13 oder 15 Bit Auflösung? Eher keiner, die heutig übliche Bittiefe bei Monitor/Grafikkarte sind 10 Bit.

Relevant wird die höhere Bitzahl theoretisch erst wieder, wenn wir die Bilder bearbeiten, da bekommen wir mehr Spielraum... wenn da nicht der nächste Aspekt noch wäre:

================================================================================================================

Das alles war jetzt mal nur ein bischen Fingerübung für das grundlegende Verständnis. Aber letztlich ist die Lösung, warum das alles nicht relevant ist, eine ganz andere:

Es kommt jetzt noch ein weiterer Aspekt dazu: Die Erweiterung des Dynamikbereichs der Kameras (d.h. höhere Bittiefe), wird bei vielen Kameras genutzt, den darstellbaren Helligkeitsbereich zu vergrößern, aber nicht, die Helligkeitsauflösung zu erhöhen.

D.h. bei einer Verdoppelung der eingetroffenen Photonen werden nicht mehr Bits zur Darstellung genutzt. Das ist gut an den hier bereits gezeigten Diagrammen von www.photonstophotos.net  zu erkennen.


Wenn eine Kamera eine Helligkeitsstufe feiner auflösen soll, dann muß sie bei gleichbleibendem max. Dynamic-Range mehr Bits haben. Unabhängig davon, wie viele Photonen der Sensor aufnehmen kann (denn letztlich ausschlaggebend für unsere mögliche Auflösung ist die Bitzahl.

Wenn eine KB-Kamera mit 14 Bit Auflösung aufwarten und dabei sagen wir 10 Blendenstufen abbilden könnte, dagegen eine Mft-Kamera mit 12 Bit diese 10 Blendenstufen abbildet, dann hat die MfT-Kamera den gleichen Dynamic-Range, aber sie hat eine geringere Helligkeitsauflösung pro Blendenstufe.

Wenn aber eine KB-Kamera - so wie es heute oft der Fall ist - mit ihren 14 Bit 12 Blenden stufen abbildet und die MfT-Kamera mit ihren 12 Bit 10 Blendenstufen, dann haben beide Kameras etwa die gleiche Helligkeitsauflösung. D.h. die größeren Pixel könnten zwar dafür genutzt werden, feinere Abstufungen zu erzeugen, werden es in der Praxis aber nicht.
Anders ausgedrückt: Es wird zur Darstellung einer Blendenstufe bei beiden Formaten die gleiche Photonenzahl genutzt - nur bei den größeren Pixeln der KB-Sensoren können mehr Photonen aufgenommen werden, ehe das Pixel "voll" ist.

Ergo:

Damit bleiben letztlich noch Unterschiede im Rauschen und im maximal erfassbaren Kontrast. 😉

https://www.adimec.com/read-noise-versus-shot-noise-what-is-the-difference-and-when-does-it-matter/
https://andor.oxinst.com/learning/view/article/understanding-read-noise-in-scmos-cameras
 

Nachtrag: bitte Post #89 lesen

bearbeitet von elwoody
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#80:

Donnerwetter! Das ist ja schon eine kleine Vorlesung in angewandter Quantenphysik geworden, vielen Dank dafür!

Bilde mir ein jetzt ein bisschen mehr von den Zusammenhängen zu verstehen - allerdings nach dem Motto: Es ist alles noch viel komplizierter ...

Weil ich jahrelang mit beiden Systemen gearbeitet habe kann ich aus praktischer Sicht sagen, dass bei extremen Kontrasten die Bilder von KB-Sensoren einfacher zu handhaben sind in der Nachbearbeitung - der Kontrastumfang ist einfach grösser. Man wird weniger bestraft wenn man Schatten extrem hochzieht: weniger Rauschen, weniger Farbkippen.

In normalen Beleuchtungssituationen hingegen sind die Unterschiede nicht praxisrelevant - man sieht im Endergebnis, bzw. im Print fast nie, mit welchem Sensor das Bild aufgenommen wurde.

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vor 8 Stunden schrieb elwoody:

Beginnen wir mit den Lichtquanten. [...]

Selten so einen Haufen Unfug gelesen. :classic_dry:

Hier bestätigt sich wieder einmal die alte Regel: Wird mit Pixelzahlen, Pixelgrößen oder gar Lichtquanten argumentiert, ist die Erklärung fast immer falsch. Was schon lange vor der Einführung der Digitalfotografie gegolten hat (hier: größeres Format = höhere Bildqualität), das hängt nicht von Pixelgrößen ab.

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vor 10 Minuten schrieb Omzu Iko:

Selten so einen Haufen Unfug gelesen. :classic_dry:

Hier bestätigt sich wieder einmal die alte Regel: Wird mit Pixelzahlen, Pixelgrößen oder gar Lichtquanten argumentiert, ist die Erklärung fast immer falsch. Was schon lange vor der Einführung der Digitalfotografie gegolten hat (hier: größeres Format = höhere Bildqualität), das hängt nicht von Pixelgrößen ab.

Es steht Dir frei, es richtigzustellen.

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vor 43 Minuten schrieb elwoody:

Es steht dir frei, es richtigzustellen.

Das alles aufzudröseln, wäre mühsam und langatmig. Vielleicht später, wenn ich Zeit und nichts besseres zu tun habe.

Deshalb hier auf die Schnelle nur das wesentliche: Für die Bildqualität, insbesondere was Belichtungsumfang sowie Farb- und Tonwertdifferenzierung angeht, sind (bei annähernd gleicher Technologie) weder die Zahl der Pixel noch ihre Kapazität maßgeblich – sondern das Produkt dieser beiden Parameter. Also die Sensorgröße. Pixelzahl und Pixelgröße spielen dabei keine Rolle.

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Als jemand mit allen 3 E-M1 Modellen im Fotoschrank würde ich unabhängig von den interessanten OT Beiträgen auf den letzten Seiten noch mal auf die Ursprungsfrage zurück kommen wollen.
Die folgenden Beobachten sind aus meiner Fotopraxis entstanden, ich nutze die E-M1 I und II immer noch als Backup und wenn ich schnell zwischen verschiedenen Objektiven (75/1,8, 40-150 und 300/4) wechseln will. Die E-MX I hatte ich mehrmals (insgesamt für 3 Wochen) ausgeliehen und war damit u.a. bei den Bienenfressern am Neusiedler See und im Studio.

1. Von der Bildqualität her ist schon die E-M1 II deutlich besser als die E-M1 I.
Die E-M1 I hat einen Panasonic Sensor, da Sony damals noch keinen Sensor mit PDAF Pixeln im Angebot hatte. Dieser hat Nachteile bei höheren ISO (mehr Rauschen bei ISO 1600+), bei der Wiederherstellung von Lichtern und - ganz extrem - durch Hotpixel bei Langzeitbelichtungen und Live Composite ohne automatischen Darkframe-Abzug.
Die E-M1 III ist von der Bildqualität her nochmal ein wenig besser als die E-M1 II und zwar bei hohen ISOS und beim Nachbearbeiten, insbesondere beim Hochziehen der Tiefen. Die Nachbearbeitung ist aber immer auch vom eingesetzten RAW Konverter abhängig.

2. Die E-M1 II ist bei C-AF insgesamt besser als die E-M1 I, wobei es durch die Mustererkennung im AF System der E-M1 II bei manchen Motiven zu verblüffend guten aber auch verblüffend schlechten Trefferquoten kommen kann. Im Durchschnitt ist die Trefferquote bei der E-M1 I niedriger aber auch konstanter.
Die Gesichtserkennung funktioniert bei der E-M1 I besser als bei der E-M1 II. Das Fokussieren auf kleine Stellen funktioniert bei der E-M1 II seit dem FW Update, das die kleinen AF Punkte wieder eingeführt hat, wieder ebenso gut wie bei der E-M1 I. Insgesamt funktioniert der AF der E-M1 II mit dem aktuellsten FW Update deutlich besser als mit FW1.
Die E-M1 III hat von allen 3 Modellen den besten, zuverlässigsten und am besten konfigurierbaren AF, der nur von der E-MX I übertroffen wird. Und die Gesichtserkennung funktioniert auch wieder.

3. Neben der E-MX I bietet derzeit nur die E-M1 III HHHR und Live ND Filter. Für mich waren das neben dem neuen Sternenhimmel AF durchaus auch Kaufgründe. Dazu das User Menü, unterschiedliche AF Feld Einstellungen für hoch und quer, wieder 4 Custom Settings, ... Von letzteren hat die E-M1 II übrigens nur 3.

 

Anbei noch 4 Studiobilder aus dem letzten Jahr, je zwei mit der E-M1 II und zwei mit der Z6. Exifs sind drinnen, es sind beschnittene und sonst unbearbeitete JPGs mit Logo und 1200Mpx Kantenlänge aus LR exportiert. Mit der E-M1 III würde das nicht anders aussehen.

Michelle-1.jpg

Michelle-2.jpg

Michelle-3.jpg

Michelle-4.jpg

bearbeitet von acahaya
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vor einer Stunde schrieb Omzu Iko:

Deshalb hier auf die Schnelle nur das wesentliche: Für die Bildqualität, insbesondere was Belichtungsumfang sowie Farb- und Tonwertdifferenzierung angeht, sind (bei annähernd gleicher Technologie) weder die Zahl der Pixel noch ihre Kapazität maßgeblich – sondern das Produkt dieser beiden Parameter. Also die Sensorgröße. Pixelzahl und Pixelgröße spielen dabei keine Rolle.

Ich entnehme Deiner Betrachtung, daß Du die Bildqualität als Mittelwert aller Bildpunkte oder einer gegebenen Fläche betrachtest. Das widerspricht dem, wie wir Menschen ein Bild wahrnehmen, zumindest bei der Betrachtung aus der Nähe. Vermutlich musst Du deswegen diese Argumentation hier im Forum so oft wiederholen. 😉

Zu Deiner Betrachtung der Sensorgröße: Wenn ein großes Pixel aufgrund der full well capacity einen Bereich von 90 dB darstellen kann und ein nur ein Viertel so großes Pixel  78 dB, dann bleiben das erstmal 78 dB pro Pixel. Erst wenn Du Du vier dieser Pixel nebeneinander aufsummierst, bekommst Du einen größeren Wert - das ist, soweit ich Dich verstehe, Deine Betrachtung.

Läßt sich auch leicht errechnen: 4x78 dB = 90 dB

Aber:
Der Noise-Floor beim Auslesen der Pixel ist weitgehend eine Konstante und ändert sich nicht proportional zur Pixelgröße. Dadurch verlierst Du bei jeder Verkleinerung der Pixelgröße an darstellbarem Bereich. Auch nimmt das Rauschen zu. Nein, nicht wenn Du das Gesamtrauschen im System betrachtest. Aber das Rauschen zwischen zwei einzelnen Bildpunkten.

Um wieder meine Zahlen mit read-noise zu benutzen, 58 dB bei MfT und 86 dB bei KB:

4x58dB=70dB

Nur durch den read-noise verlieren wir also durch die Verkleinerung der Pixel auf ein Viertel 16 dB (entsprechend 2 Bit) gegenüber einem Einzelpixel der gleichen Fläche.

bearbeitet von elwoody
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vor 24 Minuten schrieb Axel.F.:

Deine "MfT" Zahlen...

Welches ist die Quelle für eine Zahl von 58 dB in Relation zum Tonwertumfang in Blendenstufen bei MFT ?

Wie in meinem Beitrag #80 geschildert ergeben diese sich aus der Annahme einer full well capacity von 7500 e- und einem read-noise von 1,5 e-.
Diese Zahlen beruhen auf typischen Werten von Sensoren, müssen also nicht dem realen Wert der Sony-Sensoren in unseren Kameras entsprechen. Da sich jedoch die daraus resultierenden Bitzahlen ganz gut mit denen unserer Kameras decken, gehe ich davon aus, daß wir zumindest in der Nähe der Realität liegen.

(Soll heißen: die absoluten genannten Zahlen sollen in erster Linie ein Anhaltswert sein um das Prinzip zu verdeutlichen.)

bearbeitet von elwoody
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Nachtrag: ich muß noch anmerken (wie mir gerade auffiel), in meiner Betrachtung nicht berücksichtigt zu haben, daß KB-Sensoren gegenüber MfT meist eine höhere Pixelzahl aufweisen, d.h. die Annahme von 1/4 der Pixelgröße bei MfT so nicht zu halten ist. Damit gilt das Geschriebene natürlich nur für eine kleine Zahl der aktuellen KB-Kameras. Ich möchte aber den Off-Topic-Rahmen den ich hier im Thread aufgespannt habe nicht weiter belasten, verzichte von daher darauf, nochmal einen umfangreichen Beitrag mit korrigierten Werten nachzuschieben.

(die Quintessenz bleibt die Gleiche: Pro darstellbarer Blendenstufe steht bei vielen der heutigen Kameras in etwa die gleichen Zahl Bits zur Verfügung).

bearbeitet von elwoody
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vor 25 Minuten schrieb Axel.F.:

Welches ist die Quelle für eine Zahl von 58 dB in Relation zum Tonwertumfang in Blendenstufen bei Vierdrittel?

Weil bei Vierdrittel die Bilddiagonale grad halb so lang ist wie bei Kleinbild, denkt er, die Sensorfläche betrage ein viertel (ein halb zum Quadrat) und damit die Kapazität des einzelnen Pixel ebenfalls ein viertel der Kapazität eines ... äh, "Kleinbildpixels". Das gilt aber erstens nur so ungefähr – denn Kleinbild ist "nur" 3,85× so groß wie Vierdrittel – und zweitens sowieso nur dann, wenn die Pixelzahlen gleich wären.

Warum er aber grundsätzliche Aussagen über das Verhältnis unterschiedlicher Aufnahmeformate zu treffen versucht, die nur unter der Voraussetzung gleicher Pixelzahlen gelten, entzieht sich meiner Kenntnis und möge auch bitte weiterhin sein Geheimnis bleiben ... :classic_rolleyes:

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vor 9 Minuten schrieb elwoody:

... verzichte von daher darauf, nochmal einen umfangreichen Beitrag mit korrigierten Werten nachzuschieben.

Klar. Denn um das tun zu können, müßtest du die Zusammenhänge erst einmal verstanden haben.

 

vor 51 Minuten schrieb elwoody:

Vermutlich mußt du deswegen diese Argumentation hier im Forum so oft wiederholen.

Ja ... nun habe ich es schon sooo oft wiederholt – aber offenbar immer noch nicht oft genug.

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vor 42 Minuten schrieb elwoody:

...ergeben diese sich aus der Annahme... müssen also nicht dem realen Wert der Sony-Sensoren in unseren Kameras entsprechen. 

Annahmen und potentiell irreale Werte sind nicht geeignet zunächst als Fakten dargestellt zu werden. Dieses Forum wird von vielen Usern als Kompetenzzentrum gesehen. Dem ist das Posten von alternativen Fakten nicht zuträglich,

bearbeitet von Axel.F.
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vor 5 Minuten schrieb Omzu Iko:

Weil bei Vierdrittel die Bilddiagonale grad halb so lang ist wie bei Kleinbild, denkt er, die Sensorfläche betrage ein viertel (ein halb zum Quadrat) und damit die Kapazität des einzelnen Pixel ebenfalls ein viertel der Kapazität eines ... äh, "Kleinbildpixels". Das gilt aber erstens nur so ungefähr – denn Kleinbild ist "nur" 3,85× so groß wie Vierdrittel – und zweitens sowieso nur dann, wenn die Pixelzahlen gleich wären.

Warum er aber grundsätzliche Aussagen über das Verhältnis unterschiedlicher Aufnahmeformate zu treffen versucht, die nur unter der Voraussetzung gleicher Pixelzahlen gelten, entzieht sich meiner Kenntnis und möge auch bitte weiterhin sein Geheimnis bleiben ... :classic_rolleyes:

Wenn ich die Rechnungen mit dem Faktor 3,85 statt 4 vornehme, dann Ändert das nichts an den daraus resultierenden Aussagen.

Zu der Sache mit dem "Geheimnis" - Deine erste Auslassung zeigte, daß Du an anderen Punkten Kritik äußern wolltest. Nachdem ich Dich jetzt ja quasi mit der Nase auf diesen Punkt gestossen habe, greifst Du diesen natürlich gerne auf.
Du versuchst hier mit Querschüssen abzulenken. Kein guter Argumentationsstil.

Ja, meine erste Aussage war auf die Voraussetzung gleicher Pixelzahlen bezogen. Ist sie unter dieser Voraussetzung falsch?

vor 7 Minuten schrieb Omzu Iko:

Klar. Denn um das tun zu können, müßtest du die Zusammenhänge erst einmal verstanden haben.

 

Ja ... nun habe ich es schon sooo oft wiederholt – aber offenbar immer noch nicht oft genug.

Mir scheint, Du versuchst nichtmal, die Argumentation anderer nachzuvollziehen. Deswegen verstehst Du so oft auch nicht, was sie eigentlich aussagen wollen. Ich beobachte das schon ein Weilchen und ich kann bei Deinen Versuchen, anderen zu erklären, warum sie wieder und wieder falsch liegen, gut erkennen, daß Du nicht Imstande bist, Ihre Sichtweise nachzuvollziehen, deswegen scheiterst Du auch beim Versuch es ihnen verständlich zu machen.

Gut, wir haben jetzt die Schiene einer sinnvollen Diskussion mal wieder weit verlassen. Du beginnst wieder auf die diskussionstechnisch niedrigste Ebene zu gehen und die Person mit der Du Dich unterhältst direkt anzugreifen - von daher ist diese Diskussion mit Dir hier an dieser Stelle für mich beendet.

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vor 1 Minute schrieb Axel.F.:

Annahmen und potentiell irreale Werte sind nicht geeignet zunächst als Fakten dargestellt zu werden. Dieses Forum wird von vielen Usern als Kompetenzzentrum gesehen. Dem ist das Posten von alternativen Fakten nicht zuträglich,

Richtig.
Deswegen waren diese Werte von mir zu keinem Zeitpunkt als Fakt dargestellt. Das hatte ich bereits im zweiten Absatz meines Postings klargestellt.
 

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Sabine #85: Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ungeachtet der physikalischen Diskussion sind das genau meine Beobachtungen, welche die Abstufung E-M1.1, 1.2, 1.3 gut beschreiben. Die Verbesserungen des Interfaces und des AFs sind die Gründe, die mich veranlassen den Kauf der E-M1.3 nicht zu bereuen und die E-M1.2 in die „Backupzeit“ zu schicken. Sie sind auch der Grund dafür, dass ich jedem, der zwischen 1.2 und 1.3 schwankt, die 1.3 empfehlen würde, sofern das Budget das nicht von vornherein ausschließt. Falls das Budget enger begrenzt ist, aber noch über 1000 € liegt, würde ich eine 1.2 gegenüber der 5.3 bevorzugen.

Die Einführung des wirklich präzisen AF Joysticks (mMn. der beste am Markt) bei der E-M1.3, macht das ganze Handling mit den Fokuspunkten und Zonen (Wechsel der AF Position und Wechsel der AF-Zone) um einiges einfacher und komfortabler.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb elwoody:

Wenn ich die Rechnungen mit dem Faktor 3,85 statt 4 vornehme, dann ändert das nichts an den daraus resultierenden Aussagen.

Stimmt. Die Aussagen blieben weiterhin falsch.

.

vor 1 Stunde schrieb elwoody:

Ja, meine erste Aussage war auf die Voraussetzung gleicher Pixelzahlen bezogen. Ist sie unter dieser Voraussetzung falsch?

Ja, ist sie.

Denn deine Aussage bezieht sich auf verschieden große Pixel. Und auf Pixel bezogen ist sie im wesentlichen korrekt. Doch hier geht's um verschieden große Sensoren – oder allgemeiner formuliert: um unterschiedliche Aufnahmeformate –, nicht um Pixel. Du versuchst so zu tun, als ob Aussagen, die für einzelne verschieden große Pixel gelten, in exakt gleicher Weise auch für verschieden große Sensoren als ganzes gelten würden, und wischst dabei den Einfluß unterschiedlicher Pixelzahlen einfach vom Tisch.

Also – gegeben seien zwei verschieden große Sensoren gleicher Pixelzahl. Der größere hätte also die größeren Pixel, und – er würde weniger rauschen. Soweit sind wir uns wohl einig. Aber jetzt kommst du und erklärst das geringere Rauschen des größeren Sensors durch seine größeren Pixel. Das entscheidende ist aber, daß der größere Sensor auch dann weniger rauschte, wenn er gleich große Pixel hätte und dafür mehr davon. Nach deiner Erklärung müßte er jedoch genau so stark rauschen wie der kleinere, weil in diesem Falle die Pixel gleich groß wären.

.

vor 1 Stunde schrieb elwoody:

Mir scheint, du versuchst nicht einmal, die Argumentation anderer nachzuvollziehen. Deswegen verstehst du so oft auch nicht, was sie eigentlich aussagen wollen.

Dieses Kompliment kann ich dir umgehend retournieren. Tatsächlich verstehe ich sehr gut, was du aussagen willst. Und im Gegensatz zu dir sehe ich auch deine Denkfehler ... es sind ja grad genau die sattsam bekannten.

Klar rauschen kleinere Pixel stärker als größere. Aber zugleich rauschen mehr Pixel schwächer als wenige – und das willst du (und viele andere) aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen einfach nicht einsehen. Das größere Aufnahmeformat liefert grundsätzlich bessere Schattenzeichnung, feinere Farbdifferenzierung und geringeres Rauschen. Dabei ist es vollkommen egal, ob es mehr Pixel oder größere Pixel hat als das kleinere Format.

Wenn du's weiterhin nicht glauben willst, dann vergleiche doch einfach einmal bei Gelegenheit die Aufnahmen aus einer Mikrovierdrittel-Kamera mit 16 MP mit denen einer Fujifilm GFX 100 mit 100 MP. Deren Pixel sind ziemlich genau gleich groß, nämlich jeweils knapp 3,8 µm. Dann sehen wir weiter ...

Bis dahin empfehle ich noch folgende Lektüre:

Dynamic Range Is Not Exposure Range, Part I
Dynamic Range Is Not Exposure Range, Part II

.

vor 2 Stunden schrieb elwoody:

Der Noise-Floor beim Auslesen der Pixel ist weitgehend eine Konstante und ändert sich nicht proportional zur Pixelgröße. Dadurch verlierst du bei jeder Verkleinerung der Pixelgröße an darstellbarem Bereich. Auch nimmt das Rauschen zu.

Vor knapp 20 Jahren hatten wir Digitalkameras mit Pixeldurchmessern von 8 - 9 µm und Farbtiefen von 12 bit. Heute haben wir Digitalkameras mit Pixeldurchmessern von 3 - 4 µm und Farbtiefen von ... na? Genau: 12 bit. Oft auch 14 bit und manchmal sogar 16 bit. Wie vereinbarst du diese Beobachtung mit deiner Argumentation?

Wenn deine Aussagen stimmen würden, dann hätten wir heute nur noch matte, flaue Fotos in hoher Auflösung. Tatsächlich aber sind die Bildqualitäten in jeder Hinsicht höher als je zuvor in der Geschichte der Fotografie.

.

vor einer Stunde schrieb elwoody:

Deswegen waren diese Werte von mir zu keinem Zeitpunkt als Fakt dargestellt. Das hatte ich bereits im zweiten Absatz meines Postings klargestellt.

Du hast zwar darauf hingewiesen, daß deine konkreten Zahlen beispielhaft zu verstehen seien. Doch die sich daraus angeblich ergebenden, grundsätzlichen Zusammenhänge stelltest du sehr wohl als Fakten dar.

bearbeitet von Omzu Iko
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Auch hier noch einmal:

Habe mich jetzt dank eurer ausgiebigen Ratschläge (danke dafür!) für die M1 Mark 3 entschieden.

Mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass ich dann doch etwas tiefer in die Tasche greife und dafür dann hoffentlich noch etwas mehr habe.

Sollte am 19. Juni ankommen. Ich werde berichten.

Danke für die Ratschläge!

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