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Fremdobjektive an Oly-Kamera : welche Einschraenkungen?


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Liebe Olympus-Familie,

ich komme mit einem Thema, das fuer die “Seniors” unter uns sicher kalter Kaffee ist. Dennoch, ich habe mich brav durch dieses Forum gearbeitet und habe persönlich keinen vollständigen Ueberblick erhalten. Deshalb nun hier.

Der Kontext ist uns allen klar. Gemäß des uralten Spruchs “Auch andere Mutter haben schoene Toechter” gibt es hier und da wunderbare Fremdobjektive, die als lohnenswerte Alternative fuer Oly-Fotografen dienen koennen.

Nun gilt oft, dass Hersteller insb. Ihre eigenen Produkte gut aufeinander abstimmen. Dennoch haben wir mit mFT ja einen herstelleruebergreifenden Standard, das eben auch durch diese „Offenheit“ profitiert. Nicht nur der Nutzer, nein, auch die Hersteller selbst, die unter der Vorherschaft einiger weniger ohnehin eigene Strategien finden muessen.

Nun zum Thema. Welche Einschraenkungen haben Oly-Fotografen mit einem Fremdobjektiv?

Z.B.:

# „Digitale“ Korrekturen der physikalisch realen Objektivleistungen in Hinsicht Entzerrung, entfishen, chromatische Abberation, ... you name it

# Autofokus Leistung

# Fokus Stacking

# Fokus Bracketing

# Blitzfunktionen und Leistungsfaehugkeit

...

Mir ist schon klar, dass einige Funktionen eben nicht unterstützt werden. So funktioniert der Dual-Stabi der Panasonic-Objektive offensichtlich nicht an der Oly. Nur eben ein Beispiel einer Einschraenkung.

Wo liegen die Korrekturdaten fuer die Objektive? In der Kamera oder im Objektiv selbst, das bei Anschluss diese der Kamera zur Verfuegung stellt? Falls in der Kamera, woher weiss man, dass der KAmerahersteller die Fremdobjektive „gut“ erfasst hat? Gibt es in jpeg Engine Einschraenkungen?

Stelle ich womöglich die falschen Fragen? Alle mFT Objektive einfach kaufen, wenn sie von der Leistungsfaehigkeit passend erscheinen ...

Also ein Panaleica 8-18 an Oly EM5 II z.B. Funktioniert ohne Einschraenkungen?

Die Frage rührt daher, dass ich noch am Anfang stehe mit dem Aufbau meines Objektivportfolios. DEshalb diese Frage so universell. Als Beispiel koennte aber das 8-18 Pana dienen, das auf der Oly-Seite neben dem 8 Fish das 9-18 und das 7-14 Pro hat. Desweiteren steht auf der Oly-Objektiv-Landscape ein weiteres UWW-Zoom, das wir offensichtlich in Baelde erwarten dürfen ...

Merci,

wuensche Euch ein wunderschönes Wochenende,

bleibt gesund,

LG, XiaoXie

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Korrektur- und andere wichtige Daten liegen im Objektiv und werden der jeweiligen angesetzten Kamera mitgeteilt. Dies gilt selbstredend nur für Objektive mit elektronischen Kontakten. 

Da die Stabilisierung nicht Bestandteil des MFT-Standards ist, ist diese den jeweiligen Herstellern überlassen (mit allen Vor- und Nachteilen).

Für die, von Dir angedachte Kombi dürften sich keinerlei Probleme ergeben. 

bearbeitet von Gast
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Nach meiner Kenntnis werden die Panasonic-Objektive an Olympus-Kameras ebenfalls elektonisch korrigiert und das Ergebnis ins RAW/JPG einbezogen - umgekehrt natürlich auch.

Aktuell arbeiten allerdings die Bildstabilisatoren von Olympus und Panasonic nicht zusammen und man muss sich entscheiden, welchen (Kamera/Objektiv) man benutzen möchte.

Wie sich das mit Objektiven der sog. Fremdhersteller (wie Sigma) verhält weiß ich nicht. Bei Voigtländer für MFT gibt es keine elektonische Verbindung zwischen Kamera und Objektiv, obwohl Cosina schon vor Jahren (10?) dem MFT-Verbund beigetreten ist.

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- Fokus Stacking funktioniert ausschließlich mit einigen der Olympus Pro-Objektive und den beiden Makros. 

- Blitzfunktionen sind davon eigentlich nicht betroffen, es sei denn es handelt sich um Funktionen, welche eben auch schon ohne Blitz nicht miteinander werkeln. Beispiel: Kamera löst erst dann aus, wenn der olympuskompatible Blitz geladen ist und pausiert z.B. das Fokus Stacking. 

- Die AF-Leistung ist von diversen Faktoren abhängig. Body, Objektiv, Lichtmenge die auf den Sensor trifft, Kameraeinstellungen. Hier kannst Du nur zwei definierte Objektive zum Vergleich heranziehen und dann im Forum nach Erfahrungen der User fragen. Da ist die Bandbreite im Olympus-Sortiment schon so groß, dass man eine pauschale Aussage zu Fremdobjektiven an Olympus-Kameras gar nicht treffen kann. 

Deine Frage bezieht sich auf AF-Objektive. Genauso interessant wären die MF-Vertreter. Hier ist dann z.B. je nach Bauart (nicht Hersteller) das Fokus-Peaking besser oder schlechter zu erkennen. Wer nicht nur nach Fokus-Lupe arbeiten will, sollte das in seine Überlegung mit einbeziehen. Gleiches gilt natürlich auch für AF-Objektive, fällt aber hier nicht so stark ins Gewicht. 

Wenn es sich um hochwertige Objektive handelt, würde ich auch die Qualität/ Verfügbarkeit von Serviceleistungen in meine Entscheidung einfließen lassen. 

Nachtrag:

Ja, das Angebot für mFT ist riesig und die Vorlieben der Fotografen so unterschiedlich. An der OM-D möchte ich Objektive mit identischem Design/ einheitlichem Bedienkonzept. Die Bildanmutung über den gesamten Brennweitenbereich soll sich nicht unterscheiden. Die Charakteristik der Objektive soll sein wie aus einem Guss. 

An meiner PEN-F spielt das alles keine Rolle. Da können sich Objektivpersönlichkeiten voll entfalten, können ihre kleinen Macken zur Bildwirkung mit beitragen.

Ich würde versuchen, dass ich mich beim Einstieg nicht in den Weiten des Angebots verliere und mit Bedacht auswählen. 

 

 

bearbeitet von Frank W.
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Kommt ja auch drauf an, ob Du Fremdobjektive mit MFT-Bajonett oder solche über einen Adapter verwenden möchtest. Bei letzteren funktioniert der C-AF nicht.

Ich habe einen Metabones Adapter  für das Canon Bajonett. Der S-AF ist sehr brauchbar für Sigma- und Tamron-Objektive mit Canon-Anschluss. Mein Canon 16-35, f4, fokussiert daran nur unpräzise.

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Ne ne, ich meine mFT Objektive. Von Panasonic, Laowa, Sigma, ... you name it. Mir geht es um pure Funktionalitaet.

 

Letztens sucht man sich ein Objektiv mit guter Optik, der passenden Brennweite, Lichtstaerke, Gewicht, Staub-Wasserfestigkeit, evt. Zusatzfunktionen wie Funktionstaste, Stabi oder manuellem Fokus oder gar Focus-Clutch und was weiss ich noch was. Aber da gehoert dann eben noch was dazu. Kompatibilität und „Harmonie“ bzw. Einschraenkung zur Kamera, nur aufgrund evt. nicht optimaler Unterstuetzung durch die Kamera.

 

Im Beispiel Panaleica 8-18 höre ich heraus, es gäbe keine Einschraenkuingen ...

Vielen lieben Dank Euch,

XiaoXie

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Mit dem Pana 50-200/2,8-4,0 funktioniert Focus Stacking nicht . Das normale Focus BKT funktioniert , allerdings bei Umschaltung des Objektivs auf MF nicht, bei Einstellung AF am Objektiv  kann man  am Schärfering einstellen und die Focusreihe erstellen.

Ich habe den Eindruck, dass mit diesem Objektiv nicht all Funktionen an der Olympus OMD E 1 mark II nicht möglich sind. Ich bin noch in der Testphase. Ansonsten bin ich mit der Optik zufrieden.

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vor 4 Stunden schrieb XiaoXie:

Nun zum Thema. Welche Einschraenkungen haben Oly-Fotografen mit einem Fremdobjektiv?

Abgesehen von den oben bereits genannten Dingen: Mein Versuch mittels Traumflieger-Adapter und den 85mm f/1.4 Sigma EX und ART waren seeehr ernüchternd. AF kein Vergleich und viel schlimmer, die optische Qualität war im Vergleich zu den Oly-Pro Objektiven unterirdisch. Und das obwohl z. B. das 1 k€ teure 85er ART im KB-Lager über den Klee gelobt wird. Na ja, die FF-ler werden wohl nicht so anspruchsvoll sein... duck und weg... 🤣

bearbeitet von Axel.F.
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vor 43 Minuten schrieb Axel.F.:

... und viel schlimmer, die optische Qualität war im Vergleich zu den Oly-Pro Objektiven unterirdisch. Und das obwohl z. B. das 1 k€ teure 85er ART im KB-Lager über den Klee gelobt wird. Na ja, die FF-ler werden wohl nicht so anspruchsvoll sein... duck und weg... 🤣

Naja, die Objektive für (M)FT müssen, bedingt durch den deutlich kleineren Sensor, einfach einen höheren Korrektionszustand als vom Bildwinkel her vergleichbare Kleinbildobjektive aufweisen. Daran führt nun mal kein Weg vorbei.

Gruß

Uli

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