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Die OM System Community
Ignoriert

Wo ist Heinz-Michael???


Sailer

Empfohlene BeitrÀge

Vorab: FĂŒr mich ist das eine heikle Situation.

Einerseits kann ich gut nachvollziehen, dass ihr wissen wollt, warum ein aktives Mitglied plötzlich nicht mehr im Forum ist.

Andererseits kann ich das aus mehreren GrĂŒnden nicht komplett ausbreiten:

  1. Gelöschte Inhalte sind aus guten Grund gelöscht. Sie hier auszubreiten und zu diskutieren ist genau das Gegenteil von dem, was eine Löschung bezweckt.
  2. Sperren und Löschungen betreffen Personen, fĂŒr die natĂŒrlich auch Persönlichkeitsschutz gilt.
  3. Dies gilt speziell fĂŒr gesperrte Personen, die sich an der Diskussion nicht mehr beteiligen können.

Als Admin und Moderator bin ich fĂŒr die Diskussion verantwortlich und muss am Ende des Tages alleine entscheiden. Das ist eine gewisse Verantwortung, derer ich mir bewusst bin. Ich bin dabei auf euer Vertrauen angewiesen, dass ich damit verantwortungsvoll umgehe.

Zum konkreten Fall:

Der User hat Anfang April in der „heißen“ Corona-Phase einige Kommentare gepostet, die gegen die Forumsregeln verstoßen (off topic und politische Inhalte).

Da ich seine Bilder sehr schÀtze, habe ich verwundert nachgefragt, aber weder eine befriedigende Antwort erhalten (diplomatisch formuliert) noch eine Zusage, dies einzustellen.

In so einer Situation habe ich keine andere Option, als die BeitrÀge auszublenden und den User zu sperren.

Bitte habt VerstĂ€ndnis, wenn ich aus den o.a. GrĂŒnden öffentlich nicht weiter ins Detail gehe.

Gruß
Andreas

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vor einer Stunde schrieb Andreas J:

In so einer Situation habe ich keine andere Option, als die BeitrÀge auszublenden und den User zu sperren.

Danke fĂŒr die ErklĂ€rung. Schade aber absolut nachvollziehbar.

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@Andreas J, danke fĂŒr Deine ErlĂ€uterung, die Entscheidung ist nachvollziehbar. Trotzdem noch eine Frage dazu, denn es scheint so, dass Heinz-Michael komplett aus dem Forum entfernt wurde. Wie Du selber schreibst, 

vor 2 Stunden schrieb Andreas J:

Der User hat Anfang April in der „heißen“ Corona-Phase einige Kommentare gepostet, die gegen die Forumsregeln verstoßen

Sicherlich ist da allen von uns nicht gerade wohl gewesen, die Einstellung, GefĂŒhle und alles was dazu gehört spielten bei manchen sicherlich auch verĂŒckt. Ist es unter den gegebnen UmstĂ€nden nicht diplomatischer, den User nur zu verwarnen und eine "Zeitstrafe" auszusprechen? 

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vor 1 Minute schrieb jsc0852:

@Andreas J, danke fĂŒr Deine ErlĂ€uterung, die Entscheidung ist nachvollziehbar. Trotzdem noch eine Frage dazu, denn es scheint so, dass Heinz-Michael komplett aus dem Forum entfernt wurde. Wie Du selber schreibst, 

Sicherlich ist da allen von uns nicht gerade wohl gewesen, die Einstellung, GefĂŒhle und alles was dazu gehört spielten bei manchen sicherlich auch verĂŒckt. Ist es unter den gegebnen UmstĂ€nden nicht diplomatischer, den User nur zu verwarnen und eine "Zeitstrafe" auszusprechen? 

Der Admin hat da geschrieben:

vor 2 Stunden schrieb Andreas J:

Da ich seine Bilder sehr schÀtze, habe ich verwundert nachgefragt, aber weder eine befriedigende Antwort erhalten (diplomatisch formuliert) noch eine Zusage, dies einzustellen.

 

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vor 32 Minuten schrieb jsc0852:

Ist es unter den gegebnen UmstÀnden nicht diplomatischer, den User nur zu verwarnen und eine "Zeitstrafe" auszusprechen? 

Ich bin ein großer Freund diplomatischen Vorgehens, so sehr, dass ich mein Umfeld (Familie, Freunde, Foren) damit nerve.

Ich frage nach, ich lasse mich – in engen Grenzen – auf Diskussionen ein, ich erklĂ€re, was und warum nicht geht.

Dies habe ich auch in diesem Fall so gemacht und nachgefragt.

Um es wieder diplomatisch zu formulieren: In der Antwort habe ich keinen Hinweis einer Einsicht oder einer sachlichen Auseinandersetzung mit meiner Frage gefunden. 

In einer ruhigeren Phase hĂ€tte ich mich ggf. auf eine lĂ€ngere Diskussion eingelassen, in der heißen Corona-Phase habe ich einen Großteil meiner Arbeitszeit damit verbracht, verschwörungstheoretische Sch
 aus meinen Foren zu fischen, den ganzen Mist anzusehen, Faktenchecks zu lesen und mit Usern per PN oder öffentlich zu diskutieren.

Gruß
Andreas

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vor 8 Minuten schrieb Andreas J:

Arbeitszeit damit verbracht, verschwörungstheoretische Sch
 aus meinen Foren zu fischen, den ganzen

ich kann mir vorstellen, was das fĂŒr ein Stress ist.
Auch kann ich mir vorstellen wie andere und mich auch von den "Taschen-Nachrichtendiensten" mit solchen Mist genervt wurden.

Meine Erkenntnis heute: diese Menschen nehmen diesen Verschwörungsquatsch gerne auf, weil das so schön in sein Weltbild passt.

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Andreas, vielen Dank fĂŒr Deine ErlĂ€uterungen, die genug informellen Inhalt haben, dass man gut nachvollziehen kann, was sich zwischen Dir und dem ehemaligen Mitforenten abgespielt hat, ohne die Einzelheiten zu kennen.

Wenn jemand die aus meiner Sicht berechtigten Grundregeln des Forums wie keine politische Diskussion, keine Verbreitung von Verschwörungstheorien, sachliches Miteinander und vieles andere mehr nicht beachtet, muss irgendwann die Konsequenz gezogen werden. Selbst wenn der Mitforent in Bezug auf seine „fotografischen“ BeitrĂ€ge (Text und Bild) ein geschĂ€tztes Mitglied ist und heute nur noch war. Art und Umfang der Beteiligung können hier nicht der entscheidende Faktor sein.

Es kommt immer mal wieder vor, dass man in eine Richtung kommt, in der man gegen die Forumsregeln verstĂ¶ĂŸt oder zumindest in die NĂ€he dessen kommt. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass Deine Aktionen in der Folge dieser Situationen höflich, abgestuft, deeskalierend und angemessen sind. Zugleich ist aber auch zu erkennen, dass wenn die abgestuften Interventionen von Dir nichts fruchten, Du eben auch die Konsequenzen ziehst. Das konnte man immer wieder mal beobachten und sollte fĂŒr Mitforenten, die sich in so eine Situation treiben lassen, ein Beispiel sein, dass es gewisse Grenzen gibt, die mMn. auch gut fĂŒr das Forum sind.

Insofern halte ich Deine ModerationsfĂŒhrung in Deinen Foren fĂŒr absolut passend und mit ein Grund dafĂŒr, dass es dort im Großen und Ganzen gut lĂ€uft.

 

 

 

 

 

bearbeitet von tgutgu
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Hallo @Andreas J
Danke fĂŒr Deine ErklĂ€rung.
Da ich jetzt beide Seiten gehört habe, kann ich mir mein eigenes Urteil darĂŒber bilden.
Schade finde ich es trotzdem, da Heinz ein langjÀhriges Oly-Mitglied ist und mich zumindest, mit seinen wunderbaren Bildern begeistert hat.

HG, Heidi

bearbeitet von Heidi
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vor 19 Stunden schrieb Heidi:

Ich treffe ihn fast tÀglich in seinem geliebten Volkspark, es geht ihm sehr gut, er ist gesund und munter.

Gut zu wissen, danke fĂŒr diesen Hinweis, Heidi!

Wenn ein aktiver User plötzlich und fĂŒr lĂ€ngere Zeit einfach von der BildflĂ€che verschwindet, dann kann das in der aktuellen Situation natĂŒrlich auch viel schlimmere GrĂŒnde haben als „nur“ eine Sperre durch den Admin oder ein freiwilliger RĂŒckzug aus dem Forum.

UnabhÀngig davon, was hier konkret vorgefallen sein mag, ist es jedenfalls beruhigend, dass ihm nichts passiert ist.

Gruß
AchimF

bearbeitet von AchimF
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vor 2 Stunden schrieb pit-photography:

Meine Erkenntnis heute: diese Menschen nehmen diesen Verschwörungsquatsch gerne auf, weil das so schön in sein Weltbild passt.

....oder andersherum..... 🙂 konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, aber mehr kommt von mir nicht...... alles gut!

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vor 6 Stunden schrieb Andreas J:

Der User hat Anfang April in der „heißen“ Corona-Phase einige Kommentare gepostet, die gegen die Forumsregeln verstoßen (off topic und politische Inhalte).

Da ich seine Bilder sehr schÀtze, habe ich verwundert nachgefragt, aber weder eine befriedigende Antwort erhalten (diplomatisch formuliert) noch eine Zusage, dies einzustellen.

In so einer Situation habe ich keine andere Option, als die BeitrÀge auszublenden und den User zu sperren.

Das klingt plausibel und sinnvoll.

Ich möchte allerdings zu bedenken geben:

  1. Verschwörungstheorien verschwinden nicht dadurch, daß man die Verbreiter aussperrt. Man wertet sie zu MĂ€rtyrern auf, die an anderer Stelle weitermachen.
  2. Wenn niemand diese Posts liest bzw. alle Leser den User auf die Ignore Liste setzen (ich weiß vom Hörensagen, daß es die geben soll) hat er auch kein Publikum bzw. Sympathisanten. Null Reaktion auf provokante oder unsinnige Thesen ist ein wirksames Mittel. Es wurde ja auch wiederholt diskutiert, einen Dislike-Button zu verwenden. Das kann aber dazu fĂŒhren, daß die dann bekannten StreithĂ€hne sich persönlich attackieren.
  3. Wenn wir alle weder zuhören noch die Meinung Anderer ertragen können, sind wir nicht mehr demokratiefÀhig. Wir schaden uns damit auch selbst und liefern einen Beitrag zur Polarisierung und Diskriminierung.
  4. Wenn alle in der Krise gestreßt sind, gilt das sicher auch fĂŒr die Verbreiter von Verschwörungstheorien. Wenn wir etwas Schonung einfordern, sollten wir das auch anderen zugestehen. Heinz-Michael wurde wegen seiner Bilder geschĂ€tzt - nicht wegen spezieller politischer Ansichten. Er ist vermutlich intelligent genug, das zu erkennen ... WofĂŒr gibt es im Profil den ZĂ€hler "Verwarnpunkte"? Ist das keine Möglichkeit, klar zu zeigen, daß ein Nutzer Probleme mit den Forenregeln hat? Man könnte dann sogar versuchen, diesem Forenten im persönlichen GesprĂ€ch (PN) etwas zu helfen. Das wĂ€re eine aktive Mitarbeit der Forenten und kein Abschieben der Verantwortung an den Moderator.
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vor 1 Stunde schrieb ajax:

Wenn wir alle weder zuhören noch die Meinung Anderer ertragen können, sind wir nicht mehr demokratiefÀhig. Wir schaden uns damit auch selbst und liefern einen Beitrag zur Polarisierung und Diskriminierung.

Möchte nur mal kurz daran erinnern, das Verschwörungstheorien zum Holocaust beitrugen...

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vor 1 Stunde schrieb ajax:

WofĂŒr gibt es im Profil den ZĂ€hler "Verwarnpunkte"? Ist das keine Möglichkeit, klar zu zeigen, daß ein Nutzer Probleme mit den Forenregeln hat?

Das wurde mal in der Forums-Testphase besprochen und man hat beschlossen, das nicht zu nutzen. Es reicht schon wie unser Admin schon praktiziert hatte: Forumsurlaub.

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vor 1 Stunde schrieb ajax:

Das klingt plausibel und sinnvoll.

Ich möchte allerdings zu bedenken geben:

  1. Verschwörungstheorien verschwinden nicht dadurch, daß man die Verbreiter aussperrt. Man wertet sie zu MĂ€rtyrern auf, die an anderer Stelle weitermachen.
  2. Wenn niemand diese Posts liest bzw. alle Leser den User auf die Ignore Liste setzen (ich weiß vom Hörensagen, daß es die geben soll) hat er auch kein Publikum bzw. Sympathisanten. Null Reaktion auf provokante oder unsinnige Thesen ist ein wirksames Mittel. Es wurde ja auch wiederholt diskutiert, einen Dislike-Button zu verwenden. Das kann aber dazu fĂŒhren, daß die dann bekannten StreithĂ€hne sich persönlich attackieren.
  3. Wenn wir alle weder zuhören noch die Meinung Anderer ertragen können, sind wir nicht mehr demokratiefÀhig. Wir schaden uns damit auch selbst und liefern einen Beitrag zur Polarisierung und Diskriminierung.
  4. Wenn alle in der Krise gestreßt sind, gilt das sicher auch fĂŒr die Verbreiter von Verschwörungstheorien. Wenn wir etwas Schonung einfordern, sollten wir das auch anderen zugestehen. Heinz-Michael wurde wegen seiner Bilder geschĂ€tzt - nicht wegen spezieller politischer Ansichten. Er ist vermutlich intelligent genug, das zu erkennen ... WofĂŒr gibt es im Profil den ZĂ€hler "Verwarnpunkte"? Ist das keine Möglichkeit, klar zu zeigen, daß ein Nutzer Probleme mit den Forenregeln hat? Man könnte dann sogar versuchen, diesem Forenten im persönlichen GesprĂ€ch (PN) etwas zu helfen. Das wĂ€re eine aktive Mitarbeit der Forenten und kein Abschieben der Verantwortung an den Moderator.

Es gibt viele Wege  jemanden zu bekehren oder auch nicht, ich vermute das es jetzt Endlose Diskussionen mit vielen unterschiedlichen Meinungen geben wird wie man es hÀtte besser, humaner lösen können, kennen wir die Details, nein.

Warum akzeptiert man nicht die Entscheidung die gefallen ist.

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...schade das man die gerĂŒgten Kommentare nicht mehr einsehen kann, sonst könnte man sich ein Bild machen. Ich habe lĂ€ngere Zeit nicht mitgelesen, aber wenn ihr ja was dazu schreibt, mĂŒsst ihr sie ja kennen. Jedenfalls ist es so wie Frank schon schrieb, es ist entschieden und wir sollten es so stehen lassen.

jm2c

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vor 4 Stunden schrieb AchimF:

Gut zu wissen, danke fĂŒr diesen Hinweis, Heidi!

Wenn ein aktiver User plötzlich und fĂŒr lĂ€ngere Zeit einfach von der BildflĂ€che verschwindet, dann kann das in der aktuellen Situation natĂŒrlich auch viel schlimmere GrĂŒnde haben als „nur“ eine Sperre durch den Admin oder ein freiwilliger RĂŒckzug aus dem Forum.

UnabhÀngig davon, was hier konkret vorgefallen sein mag, ist es jedenfalls beruhigend, dass ihm nichts passiert ist.

Gruß
AchimF

Hallo AchimF,
das habe ich gerne getan und ich finde es schön, dass sich die User hier sorgen um ihn gemacht haben.

HG, Heidi

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  • 2 weeks later...

Hallo an Alle die nach Heinz gefragt haben und sich Sorgen um ihn gemacht haben,

ich soll Euch von Heinz einen lieben Gruß ausrichten und danke sagen, dass ihr an Ihn gedacht habt. 😊

 

HG, Heidi

 

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Am 14.6.2020 um 21:30 schrieb iamsiggi:

BTW: Das Forum ist nicht Demokratisch - es zÀhlt einzig und alleine die Meinung der Admins und des Betreibers.

Das ist nicht korrekt, weil webbasierte Foren kein rechtsfreier Raum sind. Das gilt allerdings sowohl fĂŒr die Nutzer eines solchen Dienstes als auch den Betreiber und/oder EigentĂŒmer.

Die ZulĂ€ssigkeit von Aktionen als Ableitung aus dem sog. "virtuellen Hausrecht" ist in Deutschland gerichtlich ĂŒberprĂŒfbar. Eine Erfahrung, die bspw. FB tĂ€glich macht und relativ hĂ€ufig den KĂŒrzeren zieht, weil die jur. Bewertung eines Sachverhaltes eben nicht immer identisch ist mit der EinschĂ€tzung eines Seitenbetreibers/EigentĂŒmers. Dies gilt insbesondere, wenn es um vermeintliche Beleidigungen u. Ă€. vs. Meinungsfreiheit usw. geht.

Viele GrĂŒĂŸe
Volker

bearbeitet von m1testit
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Am 25.6.2020 um 23:03 schrieb m1testit:

Das ist nicht korrekt, weil webbasierte Foren kein rechtsfreier Raum sind. Das gilt allerdings sowohl fĂŒr die Nutzer eines solchen Dienstes als auch den Betreiber und/oder EigentĂŒmer.

Die ZulĂ€ssigkeit von Aktionen als Ableitung aus dem sog. "virtuellen Hausrecht" ist in Deutschland gerichtlich ĂŒberprĂŒfbar. Eine Erfahrung, die bspw. FB tĂ€glich macht und relativ hĂ€ufig den KĂŒrzeren zieht, weil die jur. Bewertung eines Sachverhaltes eben nicht immer identisch ist mit der EinschĂ€tzung eines Seitenbetreibers/EigentĂŒmers. Dies gilt insbesondere, wenn es um vermeintliche Beleidigungen u. Ă€. vs. Meinungsfreiheit usw. geht.

Viele GrĂŒĂŸe
Volker

NatĂŒrlich sind Foren kein rechtsfreier Raum. Hat iamsiggi aber auch nicht behauptet. Sondern das die Entscheidungen des Admins nicht einer demokratischen Abstimmungen unterworfen sind :). Bei FB ist es ja eher so, das bemĂ€ngelt wird, das rechtswidrige Inhalte toleriert werden. Also eher das Gegenteil von einem Verbannen eines Users. Solange dabei der Admin keine rechtswidrige BegrĂŒndung - also z.B. eine Verbannung wegen des Geschlechtes, der Hautfarbe oder Religion angibt, wird es da wenig GrĂŒnde geben, dies rechtlich anzufechten.

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vor 13 Stunden schrieb Peter Herth:

NatĂŒrlich sind Foren kein rechtsfreier Raum. Hat iamsiggi aber auch nicht behauptet. Sondern das die Entscheidungen des Admins nicht einer demokratischen Abstimmungen unterworfen sind :).

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass iamsiggi behauptet, dass Foren ein rechtsfreier Raum seien. Daher kann ich den Sinn dieser Aussage nicht nachvollziehen.

Allerdings hat iamsaggi ĂŒberdies geschrieben:

Zitat

BTW: Das Forum ist nicht Demokratisch - es zÀhlt einzig und alleine die Meinung der Admins und des Betreibers.

Es zÀhlt aber eben NICHT einzig und alleine die Meinung eines Admins und Forenbetreibers, weil diese der gerichtlichen Kontrolle unterliegt, falls ein sich in seinen Rechten verletzt glaubendes Mitglied einer Community eine andere Meinung als Admins und Forenbetreiber vertritt.

vor 13 Stunden schrieb Peter Herth:

Bei FB ist es ja eher so, das bemÀngelt wird, das rechtswidrige Inhalte toleriert werden. Also eher das Gegenteil von einem Verbannen eines Users.

Nein, das ist nach meinen Erfahrungen nicht so: Es gibt zahlreiche Klagen gegen FB, weil User sich unrechtmĂ€ĂŸigerweise gesperrt sehen und sich nicht mehr mit ihren Accountdaten bei FB einloggen können. Offensichtlich ist ein FB-Account fĂŒr viele Menschen ein derart wichtiger Bestandteil ihres Alltags, dass sie auch den Klageweg nicht scheuen. Aus diesem Grund gibt es bekanntlich seit einiger Zeit Anwaltskanzleien, die sich auf die Wiedereinklagung von Mandanten in Communities wie FB u. a. spezialisiert haben.

vor 13 Stunden schrieb Peter Herth:

Solange dabei der Admin keine rechtswidrige BegrĂŒndung - also z.B. eine Verbannung wegen des Geschlechtes, der Hautfarbe oder Religion angibt, wird es da wenig GrĂŒnde geben, dies rechtlich anzufechten.

Sorry, aber auch diese Behauptung ist angesichts regelmĂ€ĂŸiger Rechtsprechung m. E. unzutreffend!

Es reicht, um ein Beispiel zu nennen, schon aus, wenn ein registrierter User die Leistungen eines Hostproviders plötzlich nicht mehr nutzen kann, weil er etwa mit dem Verweis auf angeblich eingestellte beleidigende Inhalte o. Ă€. gesperrt wird, selbst aber die Auffassung vertritt, dass die betreffenden Inhalte eben nicht beleidigend o. Ă€. sind. Besonders in Deutschland ist eine "rechtssichere" Bewertung in dieser Hinsicht stets ein Ritt auf der Rasierklinge, wie unlĂ€ngst ein Fall gezeigt hat, in dem eine prominente GRÜNE Politikerin das Opfer war.

Letztlich kann man es drehen und wenden wie man will: Als Forenbetreiber u. À. hat man aufgrund der Vielzahl zu beachtender rechtlicher Restriktionen fast immer ein Risiko zu tragen, das oftmals in keinem VerhÀltnis zum "Ertrag" steht.


Viele GrĂŒĂŸe
Volker

bearbeitet von m1testit
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vor 15 Stunden schrieb m1testit:

Es zÀhlt aber eben NICHT einzig und alleine die Meinung eines Admins und Forenbetreibers, weil diese der gerichtlichen Kontrolle unterliegt, falls ein sich in seinen Rechten verletzt glaubendes Mitglied einer Community eine andere Meinung als Admins und Forenbetreiber vertritt.

Deutschland ist ein Rechtsstaat, deswegen kann jeder, der sich in seinen Rechten verletzt fĂŒhlt grundsĂ€tzlich die Gerichte aufrufen. Aber wir reden anscheinend aneinander vorbei. Andreas hat hier im Forum das virtuelle Hausrecht, damit kann er einem Nutzer ohne Angabe von GrĂŒnden kĂŒndigen. Das gilt im Allgemeinen fĂŒr Webportale, aber insbesondere, da dies in den Nutzungsbedingungen dieses Forums explizit drin steht. Da keine GrĂŒnde benötigt werden, ist auch die Diskussikon ĂŒber Beleidigungen etc. hinfĂ€llig. Wenn ein Admin es will kann er BeitrĂ€ge entfernen und Nutzer von dem Forum ausschliessen.

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Und der Admin wird das auch nur tun, wenn er gute GrĂŒnde dafĂŒr hat, i.d.R. wenn ein Mitforent gewisse Regeln verletzt. In der Praxis wird wohl auch kein Gesperrter dagegen klagen, so essentiell ist das Olympus Forum nun auch wieder nicht.

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vor 49 Minuten schrieb tgutgu:

Und der Admin wird das auch nur tun, wenn er gute GrĂŒnde dafĂŒr hat, i.d.R. wenn ein Mitforent gewisse Regeln verletzt. In der Praxis wird wohl auch kein Gesperrter dagegen klagen, so essentiell ist das Olympus Forum nun auch wieder nicht.

Ich denke es ist schon wichtig festzustellen, das es fĂŒr eine Klage ĂŒblicherweise keine Rechtsgrundlage gibt, weil eben das virtuelle Hausrecht gilt.

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