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Die OM System Community
Ignoriert

Entwicklerdose KW Dresden


aperture 8

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Liebe analogen Groopies in OST und auch West...

Ganz früher hatten wir ja alle irgendwie viel viel mehr Zeit und haben deswegen auch nur analog fotografiert und in aller Ruhe entwickelt und Papierabzüge angefertigt.

Ich bin da eben wieder dran und habe schöne olle voll funktionsfähige geile Kameras ab 1938. Und ich konnte auch eine Entwicklungsdose der Kamerawerkstätten (-werke) Dresden  aus Bakelit ergattern, mit der ich diese analogen s/w-Filme 120er, Kleinbild und die ganz schmalen entwickeln kann.

Nun meine Frage/Bitte an die Gemeinde:

hat wer (kennt wer vielleicht jemanden, der), auch so eine Entwicklungsdose und eine Gebrauchsanweisung dazu hat. Mich interssiert das empfohlene Füllvolumen und das Filmeinlegen.  Leider ist der brennbare 17-DIN-Original-Agfa--Isopan-IF in der der Dose zerrissen. Ok der hatte sicher auch chemisch schon sein Zeitliches in einer Agfa-Box gesegnet, aber er brannte gut!

Also ich bin für jeden Tipp dankbar!

Und nein, ich verlasse deswegen Olympus OM-D nicht!

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vor 34 Minuten schrieb aperture 8:

Liebe analogen Groopies in OST und auch West...

Ganz früher hatten wir ja alle irgendwie viel viel mehr Zeit und haben deswegen auch nur analog fotografiert und in aller Ruhe entwickelt und Papierabzüge angefertigt.

Ich bin da eben wieder dran und habe schöne olle voll funktionsfähige geile Kameras ab 1938. Und ich konnte auch eine Entwicklungsdose der Kamerawerkstätten (-werke) Dresden  aus Bakelit ergattern, mit der ich diese analogen s/w-Filme 120er, Kleinbild und die ganz schmalen entwickeln kann.

Nun meine Frage/Bitte an die Gemeinde:

hat wer (kennt wer vielleicht jemanden, der), auch so eine Entwicklungsdose und eine Gebrauchsanweisung dazu hat. Mich interssiert das empfohlene Füllvolumen und das Filmeinlegen.  Leider ist der brennbare 17-DIN-Original-Agfa--Isopan-IF in der der Dose zerrissen. Ok der hatte sicher auch chemisch schon sein Zeitliches in einer Agfa-Box gesegnet, aber er brannte gut!

Also ich bin für jeden Tipp dankbar!

Und nein, ich verlasse deswegen Olympus OM-D nicht!

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Ja wie cool ist das denn? 😉

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Wenn ich mich dunkel erinnere - ich hatte schon die Jobo Entwicklertanks.

Für den Film einfach auffüllen so dass alles unter dem Entwickler ist. Man hat es geschwenkt oder gedreht, damit eventuelle Luftblasen von der Filmoberfläche weggehen und die Flüssigkeit durchmischt.  Sonst bilden sich Zonen wo der Entwickler unterschiedlich schnell entwickelt. Bei anhaftenden Luftblasen eventuell keine Flüssigkeit und damit keine Entwicklung.

Wenn aber alles passt - bleibt das Bild beim Entwickler eine Zeitlang "stehen"  (entwickelt nicht weiter) nur wenn man exzessiv länger in Entwicklerflüssigkeit badet wird dann nach und nach  der Film ganz schwarz.

Der Entwickler ist ja stark reduzierend (zieht stark Sauerstoff aus der Luft und wird damit unwirksam) - also immer darauf achten, dass die Entwicklerflüssigkeit gut verschlossen und möglichst gefüllt ist dann hält sie auch lange. Die Entwickler Chemikalien können starke Allergien auslösen, als wirklich Handschule tragen...

Nach der Zeit einfach ein Stoppbad rein (ist nur eine saure Lösung ) und dann eben fixiert... da ist nur die Konzentration und Zeit wichtig.


Bei den Entwicklertrommel für Papier füllte man nur wenig ein und lies das ganze rotieren.....Das habe ich aber nur bei Ciba Chrom gemacht.
Ansonsten bei s/w ja in der normalen Wanne.

 

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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Eine Schwarzweißentwicklung war recht einfach. In die Jobodrum kam bei mir Neofin rot entsprechend angemischt. Da  gab eine eine Liste auf der stand, wie lange die Dose gekippt werden musste, d.h. in der Hand hin und her kippen. (Grund siehe oben). Ich habe dann direkt das Fixierbad in die vorher entleerte Dose geschüttet und sie dann noch einmal ca. 5 Min. gekippt.

Anschließend wurde der Film ausgiebig gewässert und danach aus der Dose zum Trocknen an eine Leine aufgehängt.

Für Papierentwicklung  Farbe hatte ich einen JOBO Prozessor. Im vorgewärmten Wasserbad standen 4 Mensuren Cibacrome ich meine mit Entwickler, Bleichbad, Wasser und Fixierbad. Die Jobodrum wurde mittgels Magneten hin und her bewegt...

Ja ist schon sehr lange her, hat aber vieel Spaß gemacht damals.

LG

Holger

 

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vor 54 Minuten schrieb hollym:

Eine Schwarzweißentwicklung war recht einfach. In die Jobodrum kam bei mir Neofin rot entsprechend angemischt. Da  gab eine eine Liste auf der stand, wie lange die Dose gekippt werden musste, d.h. in der Hand hin und her kippen. (Grund siehe oben). Ich habe dann direkt das Fixierbad in die vorher entleerte Dose geschüttet und sie dann noch einmal ca. 5 Min. gekippt.

Anschließend wurde der Film ausgiebig gewässert und danach aus der Dose zum Trocknen an eine Leine aufgehängt.

Für Papierentwicklung  Farbe hatte ich einen JOBO Prozessor. Im vorgewärmten Wasserbad standen 4 Mensuren Cibacrome ich meine mit Entwickler, Bleichbad, Wasser und Fixierbad. Die Jobodrum wurde mittgels Magneten hin und her bewegt...

Ja ist schon sehr lange her, hat aber vieel Spaß gemacht damals.

LG

Holger

 

So wie ich aperture kenne werden wird noch tolle analoge Bilder zu sehen bekommen 😀

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vor 13 Stunden schrieb iamsiggi:

Wenn ich mich dunkel erinnere

Danke Siegfried und Euch allen,

die Prozesse und Zeiten sind mir schon klar und die Chemie von Adox, die Agfa übernommen hatten und all die sonstigen Utensilien habe ich ja.

Ich suche, wie gesagt eine Art Gebrauchsanweisung für die Kiste, die damals ja eher nur ein Faltblatt war.

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  • 3 weeks later...
  • 3 weeks later...
Am 5.7.2020 um 13:38 schrieb Christof-Carola:

schon mal da probiert?

Kamera Werk Dresden GmbH
Bismarckstraße 56, 01257 Dresden
 
vielleicht haben die trotz mehrfacher umfirmierung noch ne Kopie im Archiv versteckt?

 

für die Info, aber auch da hat die Insolvenz zugeschlagen...

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@aperture 8

Es gibt mittlerweile wieder ein ähnliches System (Labbox):
http://www.ars-imago.com/pdf/auto/ars-imago-001306.pdf

Das dürfte eine ähnliche Größe haben, vielleicht hilft dir das bei der Ermittlung der Füllmenge.
Ansonsten würde ich mich an dem Vorschlag von Siegfried orientieren:

Am 19.6.2020 um 20:31 schrieb iamsiggi:

Für den Film einfach auffüllen so dass alles unter dem Entwickler ist.

Die Füllmenge kannst du ja vorher ermitteln, indem du die (leere) Spule einlegst und dann den Behälter mit Wasser füllst, bis die Spule vollständig bedeckt ist. Das Wasser dann in einen Messbecher schütten und schon hast du die Füllmenge (Reverse Engineering 😉).

Ich überlege tatsächlich auch schon länger, ob ich mir so eine Labbox kaufe und mal die Filme verknipse, die seit etlichen Jahren im Kühlschrank liegen.
Leider habe ich meinen Jobo-Tank, das Vergrößerungsgerät, den Film- und Bildtrockner, die Schalen und den ganzen Kleinkram schon vor Jahren verkauft.

Viele Grüße 
Christian 

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  • 10 months later...

Hallo,

 

ich habe auch unlängst bei Ebay diese KW-Entwicklerdose ersteigert. Ich habe es bei auch nicht hinbekommen, weitere Informationen zur Handhabung bekommen. Mit dabei ist eine handgeschriebene Gebrauchsanweisung. Ich bin aber nich nicht so recht schlau draus geworden. Hat noch einer Zugang zu einer Gebrauchsanweisung?

 

Würde mich sehr freuen, Infos zu bekommen.

 

Liebe Grüße aus Berlin,

 

Guido.

bearbeitet von Guido Berlin
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vor 11 Stunden schrieb Guido Berlin:

ist eine handgeschriebene Gebrauchsanweisung

Aja, Guido! Die würde mich interessieren. Könntest du die Einscannen oder Abfotografieren und mir per PN schicken?

Danke,

und Grüße aus meiner Festspielstadt, Steffen

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