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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Severino:

Ein paar Gedanken, ohne Wertung zu Olympus Kameras. (Ich mag meine beiden Olys, auch wenn ich natürlich ein paar Verbesserungswünsche hätte, aber das habe ich auch bei den Nikons, oder generell bei Technik. DAS massgeschneiderte Teil ohne Wünsche wird es wohl nie geben. Wäre ja langweilig😉)

 

Ich bin kein Ökonom oder Experte für Übernahmen, aber auch so macht man sich seine Gedanken:

1. Die Kameraverkaufszahlen zeigen seit Jahren steil nach unten, quer durch alle Marken und Modelle. Ausnahme Fuji, die aber wohl einfach bei den anderen Marken abgegrast hat. Nicht mal Sony oder Canon schreiben Gewinne in der Kamerasparte.

2. Das Gesamtvolumen an Kameras allgemein und Objektiven zeigt ebenfalls nach unten.

3. Corona hat das Ganze extrem beschleunigt.

4.  Professionelle Fotografen haben es immer schwieriger Geld zu verdienen. Stockfotohändler lassen grüssen...

5. Disruptive Entwicklung: Immer mehr Funktionen verschwinden ins Smartphone: Die Fotofunktionen werden immer besser. Anderes Beispiel: welcher junge Mensch, der von zu Hause auszieht, kauft sich heute noch eine Stereoanlage? Ein Funklautsprecher genügt, die Musik wird mit dem Handy gestreamt. BTW: schaut euch mal die Verkaufszahlen bei der Musik an: CD‘s werden kaum noch gekauft, kaum Songs als Download gekauft. Es wird gestreamt im Abo, ebenso TV. Die Künstler müssen ihr Geld mit Liveauftritten verdienen, darum steigen die Ticketpreise. Viele kleinere Bands verschenken die Studioaufnahme mittlerweile als Promomaterial um die Tour zu bewerben. Viele Andere Sachen sind ins Smartphone verschwunden: GPS/Navi, Taschenlampe, Wasserwaage usw

6. Qualitätsanspruch: viele Leute hören Musik als schlecht gerendertes MP3 in voller Lautstärke mit dem scherbelnden Handylautsprecher, mit den Ohrstöpsel oder der wummernden Boombox. Nix CD Qualität ( Aber die Musik ist ja oft auf dem gleichen Qualitätsniveau...☺️) Zuhause das selbe Bild: Vernetzung über mehrere Zimmer und mit dem TV Ton ist wichtiger als Qualität. Kosten darf es sowieso lieber gar nichts. Tv wird von Netflix gestreamt, Bildqualität ist Nebensache, Hauptsache die neuesten Serien. Während dem Lockdown haben die TV Streaming Anbieter und YouTube die Datenrate runtergesetzt, damit das Internet entlastet wurde. Gab es da einen Aufschrei? Nix da.

Schauen wir uns mal den Qualitätsanspruch des Ottonormalbürgers bei Foto und Video an: Videos werden immer öfter im Hochformat gemacht. Man zeigt die Videos der Kleinen den Verwandten eh auf dem Handy... Die durchschnittliche Familie hat vielleicht noch eine Tough Knipse, da man die auch beim Strandurlaub gebrauchen kann. Die Meisten haben aber gar keine Kamera mehr, oder sie verstaubt zuhause in der Schublade. Fotos werden auf dem TV angeschaut, oder auf dem Tablet. Davor macht man zuerst noch alles etwas bunter mit der App XY. Einige machen noch auf Weihnachten einen Kalender oder ein Photobuch, mit natürlich Smartphonefotos. Wobei bei vielen Fotos nicht das Gerät schuld ist, dass das Foto nicht so toll ist. Nun, Hand aufs Herz: schlechte Fotos gab es schon früher. Nur mussten früher die Leute dazu eine Kamera kaufen, die dann wieder unsere ambitionierte Semiprofikamera quersubventionierte.

 

Man nenne mich einen Totengräber, einen Nachrufschreiber oder von mir aus einen Pessimisten, aber es ist meiner Meinung nach nicht von der Hand zu weisen, dass die Kameraverkaufszahlen nie mehr das Volumen erreichen werden wie auf dem Höchststand vor ein paar Jahren. Einerseits müssen viele Leute die nächsten Jahre den Gürtel enger schnallen, oder man gewöhnt sich an die Qualität der Handybilder (wie es auch mit MP3 und Streaming geschehen ist). Die Disruption hilft munter mit.

Ergo wird es eine Flurbereinigung geben: einige Marken werden sterben oder durch x Besitzerhände gehen mit entsprechendem Qualitätszerfall, einige Hersteller werden überleben, aber ihr Angebot stark straffen. Übrig bleiben wird das Billigsegment und ein paar superteure Hi-End Kamerasysteme.

Die gleiche Entwicklung habe ich in den den letzten 20 Jahren bei Hifi Anlagen, TV Geräten, Musikinstrumenten, Veranstaltungsequipment, Kleider (99 Cent T-Shirt oder Thomi Hilfiger für 59€, beides aus Bangladesh...), Schuhen, Fahrrädern, Bücher uvm. beobachtet.

Ein Gedanke zu Vaio: man kann heutzutage im Baukastensystem einen Laptop zusammenstellen und irgendwo in China das Gehäuse dazu fertigen lassen, oder gleich die ganze Produktion dort machen lassen. Kein Problem. Bei richtiger Qualitätskontrolle wird das Gerät sogar gut sein, siehe Apple oder Microsoft Computer. JIP kann den gleichen Weg mit Olympus gehen, nur dann werden die Komponenten und die Funktionen im Baukastensystem auf dem Massenmarkt zusammengekauft. Ob es dann noch Innovationen von Olympus geben wird? Ich denke das ist eher fraglich.

 

Sehen wir der Tatsache ins Auge: als jemand der Qualität zu bezahlbarem Preis liebt, wird es einem immer schwieriger gemacht. Ich stehe auf „Made in Europe“, notfalls „Made in Japan“, ich mag kein Billigfleisch vom Discounter und T-Shirts, die sich nach einmal waschen schon auf alle Seiten verziehen. Ich mag Sachen die man reparieren kann. Solange ich mir das leisten kann, werde ich mir die Qualität leisten, im Bewusstsein, dass ich gegen den Mainstream anschwimme. 

Ich mag die aktuelle Entwicklung nicht werten, sie ist einfach so. Die Welt dreht sich weiter, Veränderung gab es immer und nicht alles war schlecht: wer möchte heutzutage auf die Internetsuchmaschine verzichten, auf Online Tutorials usw. Kürzlich habe ich wieder einmal im Bett ein echtes Taschenbuch gelesen. Oh mein Gott, das eBook geb ich nicht mehr her!😉

Stichwort Beruf Tontechniker: ich mische seit über 15 Jahren fast ausschliesslich auf digitalen Mischpulten, die schweren, sperrigen, serviceanfälligen Analog Mischpulte ohne Recall und Automatikfunktionen können mir gestohlen bleiben. Danke könnt ihr gratis haben😂

 

So und was hat das Ganze mit Olympus zu tun: „Ich“ denke, Olympus wird keine neuen innovativen Modelle mehr herausbringen, das war das Ende der Fahnenstange. Der Markt gibt das einfach nicht mehr her. Dies ist meine Meinung/Einschätzung, die gerne abgelehnt werden darf. Es ist wie gesagt nur „meine“ Meinung.

Ich werde meinen Olympus Gerümpel behalten, sehr gerne damit weiterhin fotografieren, solange das Equipment funktioniert und mal schauen ob ich recht behalte. Aber Neuinvestitionen werde ich erst mal hintenanstellen, solange es nicht klar ist, ob es eine langfristige Ersatzteil und Servicelösung gibt. Allenfalls wird vorläufig noch etwas auf dem Gebrauchtmarkt ergänzt.

 

Sollte ich mit meiner Einschätzung Unrecht behalten, umso besser. Ich freue mich auf neue, innovative Produkte, die qualitativ hochstehend sind und seriösen, nachhaltigen Service beinhalten.

Ich warte mal ab und trinke Kaffee oder ein Glas Wein zum leckeren selber gekochten Abendessen mit Qualitätszutaten, bevorzugt aus dem eigenen Garten.

 

Ich wünsche euch noch viel Spass mit euren Olympus Boliden, vielleicht die letzten ihrer Art, aber das trübt den Spass beim Fotografieren ja nicht wirklich.

Severino

 

Der Markt für "hohe Qualität" war schon immer klein. Früher kauften die meisten Leute eben eine Billigknipse. Ich glaube nicht das jemand der sich ein bisschen für Fotografie interessiert mit dem Handy Bilder macht. Das Argument dass Handys den Kameramarkt zerstören kann ich einfach nicht glauben. "Gute" SLRs kauften schon immer nur eher passionierte Hobbyfotografen. Ich denke bei den günstigen Produkten war der Gewinn für die Hersteller zudem noch nie toll. Aber ja, es gibt einen generellen Rückgang von Hobbyfotografen, denke ich jedenfalls. Andererseits sind bei Digitalkameras die Argumente für einen Neukauf einer Kamera viel besser als früher, da man zu analogen Zeiten ja die Bildqualität nicht mit der Kamera kaufte (die wurde sogar mit immer besseren FIlmen gesteigert). Ich kann mir vorstellen das seit dem digitalen Zeitalter viel mehr Kameras verkauft werden als zu analogen Zeiten. Da würde ich gerne mal Verkaufszahlen sehen. Ich habe von 1990 - 1992 in einem Fotogeschäft gearbeitet und wir haben damals ganz selten eine Nikon F4 oder mal eine Pentax LX verkauft und niemals eine OM. Die meisten Leute kauften eine Kompatkamera mit Zoom. Damals war übrigens die Olympus Superzoom 110 sehr populär und hatte ein sehr gutes Objektiv. Zudem war sie spritzwasserfest. Die haben wir damals sehr gut verkauft. Aber eine OM? Nie, Olympus SLR's hatte kaum jemand. Ich behaupte mal OM-Ds sind viel populärer als damals die analogen OMs. Vielleicht sind die Gründe wirklich nur rein neoliberaler Natur das es sich für Oly angeblich nicht mehr "lohnt" Kameras herzustellen. Vielleicht ist der Druck und das Streben nach Gewinnausschüttungen einfach stärker als damals - keine Ahnung. So, und jetzt bestelle ich mir eine E-PL10 im schönen schwarz...

bearbeitet von christianMFT
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Sinnvoll wäre es mMn. für Olympus dem Vertrauensverlust, der zwangsläufig in existierender und potentieller Kundschaft entsteht, in angemessener Weise zu begegnen, da ist bislang so gut wie nichts passiert.

Ich akzeptiere Deine Meinung, aber von was für einen Vertrauensverlust schreibst Du, sollen Sie jeden potenziellen Kunden persönlich anschreiben und die Situation erklären, aus der Sie das Ergebnis selber noch nicht kennen, wir sollten zufrieden sein, das Sie uns alle sehr Frühzeitig informieren was die Zukunft evtl bringt, anstatt uns im Herbst oder zum Jahresende vor vollendete Tatsachen stellen.

 

Dies einfach so laufen zu lassen, ist nicht ratsam, der Zeitfaktor ist wichtig. Versprechungen, von denen schon jetzt klar ist, dass sie nicht haltbar sind, wären für das Vertrauen kontraproduktiv.

Was verspricht und Olympus im Moment und was halten Sie nicht

 

Es geht auch nicht um ein "Statement", sondern darum, den Kunden die Situation relativ offen und vor allem *nachvollziehbar* zu erklären und natürlich auch darzulegen, welchen Stellenwert die veröffentlichte Produktroadmap noch hat. Selbst ein Eingeständnis, dass diese Dinge derzeit unklar sind, wäre hilfreicher als ein Vertuschen unangenehmer Entwicklungen.

Ich meine gelesen zu haben, das alle Entwicklungen und Vorankündigungen weiter so in der Planung bleiben

 

Die Spekulation ist vor allem das Resultat dessen, was von Olympus kommuniziert wird. Wenn das so weiter geht, wird eben - zu Recht - spekuliert. Warum sollten die Kunden den Mund halten?

Richtig so, warum sollen wir immer kuschen, ich hoffe die anderen 12000 Forenmitglieder lassen auch noch Dampf ab, aber selbst das wird an der Situation nichts ändern, das Unternehmen will, möchte sich, muss sich verändern, hier kamen ja schon genug Visionäre zu Wort die aufzählten welche Fehler Olympus in der Vergangenheit machte, Marketing, Produkte usw. leider hat Olympus nicht auf Sie gehört, jetzt sehen Sie was Sie davon haben.

Letztendlich werden wir nicht belogen und betrogen wie von Deutschen Nobelunternehmen zum Thema Diesel

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  • Ich kaufe nicht das, was ALLE kaufen
  • Ich nutze seit 2004 kein Windoof mehr 
  • Ich habe auch nicht das Mobile Phone OS, was die meisten nutzen
  • Ich fahre kein Auto, aber sehr viel Fahrrad
  • Ich mache keinen Club Urlaub, sondern buche individuell 
  • Ich buche immer nur Ü + manchmal Frühstück
  • Ich ernähre mich gesund und gehe aber auch gerne  und oftfür sehr gute Qualität essen

 

  • Ich liebe MFT Knipsen und vor allem die PRO Linsen von Oly
  • Erst vor 3 Wochen habe ich mir endlich die E-M1X gegönnt. Und nun läutet Olympus eine Wende ein....

Warum ist es eigentlich so schwer Produkte am Markt zu halten, die nicht die grossen Absatzmengen finden. Ich wäre auch bereit, mehr Geld für eine OLY Pro Line ADVANCED zu bezahlen..

 

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Am 25.6.2020 um 08:56 schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Zuerst einmal - das ist nach meiner langen und sehr engagierten Zeit mit Olympus sehr traurig. Durch mich haben in Kursen, Workshops usw. locker 100 Menschen Olympus überhaupt kennengelernt und deren Kameras gekauft.

Dass das hier passiert, war mir absolut klar und ich habe es mehrfach geschrieben. Letztes Jahr hat sich in irgendeiner Pressemeldung Olympus "etwas verplappert". Es ging um einen Zeitraum von 2 Jahren. meine Interpretation war: Olympus schaut sich 2 Jahre an, ob die Sparte doch Gewinn machen wird, und wird dann einstampfen oder nicht

Und es gab Anzeichen: Technologisch hat sich schon lange nichts getan. Die X war ein teurer Testballon, zusammengekloppt aus alten Teilen.

 

 

 

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Sorry zu früh auf den enter gedrückt .

Geschütteltnichtgerührt , Du hast natürlich recht !

 Alleine die Tatsache , daß all die sich mokierten , Dich und andere beschimpften , jetzt kleinlaut in der Jammerecke sitzen und eher wenig schreiben...

Übrigens , Dein Name kam gestern Abend auf Vox zur Geltung !     bei  007

Vielen ist vielleicht nicht aufgefallen , daß erstens der obige Martini bestellt wurde , aber auch mit einer OM-4 Kamera spioniert wurde -

hat mir direkt gefallen und heute morgen lese ich erstmals diesen thread , der freudestrahlend von unserem Mod präsentiert wurde .

Wer jetzt überrascht ist , wollte es blauäugig sein . Die updates wurden schöngeredet , die Modellfolge mit wohl geleakten kleinen Hinweisen auf einen möglichen Kleinbildsensor , alles Nebelkerzen , aber wehe dem , der diese so benannte .

Ich habe in vielen threads   n u r  das marketing von Olympus gebrandmarkt und wurde dafür von den fanboys angegangen . Und das marketing hat beim Abwickeln der Firma wieder versagt ! So kurz vor dem Verkauf das lang ersehnte Erfolgsmodell mit "goodies" zu verkaufen ist in meinen Augen schäbig und nimmt dem neuen Eigentümer jede Möglichkeit die Marke gewinnbringend überleben zu lassen .

Ich bin seid OM-2 dabei  , aber wie viele andere hier im Forum , sicher Olympus-gläubiger als etliche in der marketing-Vorstandsetage .

Die gewinnbringende Medizinsparte wird bitter unter dem Imageverlust leiden .

 

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vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Die Spekulation ist vor allem das Resultat dessen, was von Olympus kommuniziert wird. Wenn das so weiter geht, wird eben - zu Recht - spekuliert. Warum sollten die Kunden den Mund halten?

Die Spekulation wird durch die Kunden und Personen mit angeblichen (halb)wissen angeheizt und sich gegenseitig hochgeschaukelt. Was bitte soll den Olympus kommunizieren? Wenn es jetzt in die Verhandlungen geht, mag es ja sein, dass gewisse Rahmenbedingungen vorher eroiert wurden, welches Unternehmen geht aber damit an die Öffentlichkeit wenn weiteres nötig ist. Und aus den bisherigen nur hier gelesenen Meinungen lässt sich alles oder nichts ableiten. Ergo, es bringt nichts mit jedem Post nochmal "heisse Luft" zu verbreiten. Wie lautet ein Sprichwort, "denn ersten kommt es anders und zweitens als man denkt".

bearbeitet von jsc0852
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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Für junge Menschen gilt das, für Menschen, welche sich bereits gewisse Grundlagen geschaffen haben, nicht mehr. Gerade die Musikindustrie zeigt, wie sie sich der aktuellen Situation anpassen: Streaming Dienste bieten Premium Abonnements mit Musik in HiRes Qualität an, welche die CD übertreffen. HiFi Komponenten Hersteller setzen auf schlanke Streaming Komponenten, welche die HiRes Musikdienste der Service Provider (z.B. TIDAL, Qobuz) integrieren. Dazu ein paar audiophile Lautsprecher (die mittlerweile auch schön anzusehen sind), gerne auch drahtlos angebunden, in die Multiroom fähige Infrastruktur. Und für unterwegs der kleine HiRes Player mit integriertem Streaming Dienst und Offline Funktion mit perfekt sitzenden In Ear Kopfhörern, deren Gehäuse mit 3D Druckverfahren hergestellt werden.

Die HiFi Industrie hat Antworten für die Leute, die weg vom Smartphone Einheitsbrei wollen, ohne dass das altbacken wirkt.

Nur mal so als Exkurs und zum Thema, ob das Smartphone nicht doch genügend Spielräume für bessere Alternativen lässt.

Nun, das ist schön und gut und war mir auch bewusst. Aber, schau dich mal um: auch da brechen die Umsatzzahlen weg. Die wenigsten Leute gönnen sich HiRes Qualität beim Streaming und gehört wird die Musik aus dem 0815 Lautsprecher aus dem Geiz ist Geil Laden. 

Ich negiere auch nicht, dass die untere Mittelklasse schon früher ein Massenprodukt war: vor 20 Jahren haben mal findige Tester die meistverkauften CD Player in der unteren Mittelklasse auseinandergeschraubt. Von 15 Modellen kamen 14 aus den gleichen 2 Fabriken. 8 Modelle waren innen komplett identisch, nur Markenlabel und Anordnung der Tasten war abweichend. Diese CD Player haben aber für die Hersteller Umsatz gebolzt wie blöd und haben Kapital für Innovationen generiert.

Und das ist genau das auf was ich raus wollte: bei den Kamerahersteller brechen gerade diese Massenprodukte weg die Umsatz generieren, ergo bleibt weniger Geld für Innovationen, siehe meiner Meinung nach bei Olympus.

 

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Am 25.6.2020 um 16:58 schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Seit gestern morgen hat die Olympus-Aktie einen satten Sprung von 12,1% gemacht. Und das bei dem Minustrend aktuell in Japan.

Die Anleger sind offensichtlich froh, die Sparte loszuwerden.

Ist das ernsthaft das Einzige was Dir zu diesem Sprung(12,1%) einfällt? 🙏🏼🙄

Ich würde, vor lauter nicht imstande sein, daraus keine voreiligen Schlüsse ableiten oder negativ Suggestionen generieren 🙃

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vor einer Stunde schrieb christianMFT:

Der Markt für "hohe Qualität" war schon immer klein. Früher kauften die meisten Leute eben eine Billigknipse. Ich glaube nicht das jemand der sich ein bisschen für Fotografie interessiert mit dem Handy Bilder macht. Das Argument dass Handys den Kameramarkt zerstören kann ich einfach nicht glauben. "Gute" SLRs kauften schon immer nur eher passionierte Hobbyfotografen. Ich denke bei den günstigen Produkten war der Gewinn für die Hersteller zudem noch nie toll. Aber ja, es gibt einen generellen Rückgang von Hobbyfotografen, denke ich jedenfalls. Andererseits sind bei Digitalkameras die Argumente für einen Neukauf einer Kamera viel besser als früher, da man zu analogen Zeiten ja die Bildqualität nicht mit der Kamera kaufte (die wurde sogar mit immer besseren FIlmen gesteigert). Ich kann mir vorstellen das seit dem digitalen Zeitalter viel mehr Kameras verkauft werden als zu analogen Zeiten. Da würde ich gerne mal Verkaufszahlen sehen. Ich habe von 1990 - 1992 in einem Fotogeschäft gearbeitet und wir haben damals ganz selten eine Nikon F4 oder mal eine Pentax LX verkauft und niemals eine OM. Die meisten Leute kauften eine Kompatkamera mit Zoom. Damals war übrigens die Olympus Superzoom 110 sehr populär und hatte ein sehr gutes Objektiv. Zudem war sie spritzwasserfest. Die haben wir damals sehr gut verkauft. Aber eine OM? Nie, Olympus SLR's hatte kaum jemand. Ich behaupte mal OM-Ds sind viel populärer als damals die analogen OMs. Vielleicht sind die Gründe wirklich nur rein neoliberaler Natur das es sich für Oly angeblich nicht mehr "lohnt" Kameras herzustellen. Vielleicht ist der Druck und das Streben nach Gewinnausschüttungen einfach stärker als damals - keine Ahnung. So, und jetzt bestelle ich mir eine E-PL10 im schönen schwarz...

Du glaubst nicht daran, dass der Handymarkt mitschuldig ist? (Achtung: ich schreibe „mit“schuldig.)

Lies deinen eigenen Beitrag nochmal durch und überlege.

Natürlich sind die Verkaufszahlen mit der Digitalkamera explodiert. Deinen Verdacht dass früher weniger F4 verkauft worden sind kannst du in einschlägigen Wirtschaftsblätter nachlesen. Mit der Digitalkamera gingen die Verkaufszahlen steil nach oben. Viele Leute die früher eine Olympus Superzoom gekauft hätten, konnten sich mit dem Preiszerfall plötzlich eine Einsteiger Nikon oder Canon DSLR leisten mit Kit-Objektiv. Irgendwann hatte gefühlt fast jeder in meinem Umfeld so eine Knipse.

Dann sind zwei Sachen passiert: der Siegeszug des Smartphones begann und die eingebauten Kameras wurden immer besser. Die Smartphone wurden grösser und man schaute sich immer mehr die Bilder auf dem Handydisplay oder Tablet an. Smarterweise musste man dazu nicht mal zuerst das Foto irgendwie transferieren, man konnte es z.B. gleich posten oder Freunden schicken und dies sogar bequem und schnell unterwegs irgendwo am Ende der Welt, sofern Internet vorhanden war. Kein Kartenleser bemühen oder Wifi verbinden usw.

Gleichzeitig stellte sich eine Sättigung des Marktes ein (kann man bei den Handys aktuell in Westeuropa oder USA auch beobachten). Der Ottonormalbürger kaufte sich nicht noch mehr Objektive oder einen neuen Body. Reaktion: immer mehr Aktionen der Hersteller und immer schneller und hektischer neue Modelle bei Sony, Nikon, Canon und Co. bei den Einsteigermodellen. 

So und jetzt schauen wir wieder die Wirtschaftszahlen an: welcher Kamerahersteller hat schon VOR Korona noch Gewinn erwirtschaftet? Und dies obwohl die Produktion und Transport immer billiger wurde...

Die Zunahme von Bildern die z.B. ins Netzt gestellt nehmen aber immer noch zu, aber der Prozentanteil der veröffentlichten Bilder, die mit dem Smartphone gemacht werden nimmt rasant zu.

Und zuletzt: geh mal an einen beliebten Touristenspot, irgendwo auf der Welt: vor 30 Jahren hatte dort es weniger Touristen. Von diesen Touristen hatten geschätzt 30% keine Kamera, 60% eine Billigknipse und der Rest eine SLR. Vor 10 Jahren hatte es am gleichen Ort wesentlich mehr Touristen und jeder hatte eine Kamera, geschätzt 60% eine digitale Kompakte, 30% eine Einsteiger DSLR und der Rest eine ambitionierte DSLR. Heute hat es am gleichen Ort noch mehr Touristen (ich war in diesen Zeitabständen z.B. in Rom, letztes Jahr war ich dort wegen eines Kongresses und der Touristenstrom vor z.B. dem Colloseum war gigantisch). Heute haben aber vielleicht noch 20% eine Billigknipse, 70% fotografieren mit dem Handy, haben ev. noch zusätzlich eine Gopro  und die restlichen 10% haben weiterhin die ambitionierten DSLR oder Systemkamera.

Nochmal: Sättigung des Marktes und der Siegeszug des Smartphones (der auch zur Sättigung des Marktes beiträgt) lassen die Umsatzzahlen einbrechen.

Ergo werden die Topmodelle wieder teurer werden und die breite Masse wird sich mit dem Handy begnügen. Diese Transformation werden nicht alle Hersteller überleben.

Ich kann falsch liegen, aber ich glaube es nicht😉

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vor 2 Stunden schrieb Olympikus:

Ich habe in vielen threads   n u r  das marketing von Olympus gebrandmarkt und wurde dafür von den fanboys angegangen . Und das marketing hat beim Abwickeln der Firma wieder versagt ! So kurz vor dem Verkauf das lang ersehnte Erfolgsmodell mit "goodies" zu verkaufen ist in meinen Augen schäbig und nimmt dem neuen Eigentümer jede Möglichkeit die Marke gewinnbringend überleben zu lassen .

Ich denke, ich weiß, was Du meinst. Aber vielleicht verkennst Du, dass Du mit Deiner Aussage "DAS MARKETING"  von Olympus auch Mitarbeiter von Olympus miteinbeziehst, denen man m. E. nun wahrlich keinen Vorwurf machen kann. Menschen, die vielleicht genauso von der jüngsten Meldung überrascht wurden oder  - schlimmer noch - sich nun existenziell bedroht sehen und vermutlich mehr unter der aktuellen Situation leiden als viele Kunden.

Nach allem, was ich die letzten Jahre mitbekommen habe, wurde die Marschroute für Olympus Deutschland und andere EU-Länder stets von Japan vorgegeben. Es ist sicherlich die letzten Jahre kein leichtes Unterfangen für Mitarbeiter von Olympus außerhalb Japans gewesen, sich stets in einem vorgegebenen Korridor bewegen zu müssen, ohne landesspezifische Markteigenheiten etc. berücksichtigen zu dürfen. Ich bin mir nicht sicher, ob bspw. Olympus Deutschland, Spanien oder Niederlande dem Headquarter in Japan empfohlen hätte, für diese EU-Länder AI-basierte Motiverkennung von Zügen, Motorrädern und Flugzeugen zu implementieren.

Mitarbeitern mehrerer japanischer Kamerahersteller, zu denen ich Kontakt pflege und die seit vielen Jahren ebenso mit Herzblut für ihr Unternehmen arbeiten, geht es übrigens auch nicht anders. Es kristalliert sich in diversen Gesprächen immer wieder das gleiche Ergebnis heraus: Es scheint extrem beschwerlich zu sein, die japanische Denkweise der Headquarters in Japan und die Erwartungshaltung von Mitarbeitern und Kunden in Europa in Einklang zu bringen.

Ich hatte letztes Jahr die Ehre und Freude, in einem anderen EU-Land Olympus besuchen zu dürfen. Ohne Einzelheiten zu nennen, mache ich keinen Hehl daraus, dass dieser Besuch, die dort zu spürende wirklich real vorgelebte Unternehmensphilosophie und der Umgang mit Kunden und Problemstellungen ein wirklich besonderes Erlebnis war, das bis heute einen bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen hat. Daher - @Olympikus - fände ich es schon angemessen, Kritik zielgerichtet zu äußern, sodass sie nicht auch diejenigen trifft, welche sie wahrlich nicht verdient haben.

Wenn ich vorstehende Gedanken weiterführe, komme ich für mich zu dem Schluss, dass mir als Olympus-Kunde, die Zukunft der betroffenen Olympusmitarbeiter, die stets den Kunden in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen gestellt haben, wesentlich wichtiger erscheint als - ich sage es mal etwas direkter - ein materielles Wirtschaftsgut, das im übrigen noch dazu gute Dienste leistet und auch sicherlich noch eine gewisse Zeit leisten wird.

Dass die Verantwortlichen in Japan es irgendwie schon seit Jahren schaffen, ihre EMailadressen im WWW unauffindbar zu machen, sollte uns zu denken geben! 😁

 

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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Am 25.6.2020 um 17:51 schrieb Frank W.:

Naja, wirtschaftlich gesehen gab es bisher für die Kamerasparte bei Olympus kein Potential auf eigenen Beinen zu stehen. 

Ich finde es halt relativ blauäugig sich nur an den Vaio-Fall zu klammern. 

Die Gescichte klingt plausibel und ist z. B. mit Fleischmann Modellbahnen vergleichbar. Da hat man die traurigen Reste, welche nicht an die Modellbahn Holding in Österreich gegangen sind, auch künstlich in den Konkurs getrieben um die Zahlungen der Firmenrenten der Allgemeinheit aufzudrücken.

Selbst wenn das mit JIP ein wirtschaftlicher Erfolg werden sollte (JIP selbst verfügt ja nach dem Artikel nicht über genügend Kapital für Investitionen), bedeutet das für uns Kunden doch nicht, dass die weiterhin Kameras für die konventionelle Photographie bauen. Ein künftiger Eigentümer könnte das Know-how auch in einer anderen Sparte einsetzen, welche lukrativer ist (z.B. industrielle Anwendungen oder Spezial-Kameras). 

...oder finanzielle Mittel für den excellenten Oly-Service aufrecht halten(ob nun in Portugal, Tschechei oder sonst wo) ‼️

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Am 25.6.2020 um 18:29 schrieb tgutgu:

Zumal es diese Dementis nun schon seit einiger Zeit gibt. Was davon zu halten ist, erleben wir gerade. Insofern traue ich den beschwichtigenden Mitteilungen von Olympus zunächst keine Sekunde. Olympus und der Übernehmer müssen erstmal aufzeigen, wie es weiter geht und durch Produkte und Service zeigen, dass die Ankündigungen Substanz haben.

Olympus war gerade in der letzten Zeit fleißig mit Newsletter Ausgaben mit den Kunden zu kommunizieren. Bzgl. des aktuellen Thema bislang Funkstille.

Respekt, excellent analysiert 👍🏼👌🏼

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Das ist der Kameraabsatz in Euro und Stück in Deutschland ab 2014.
Der Anteil von Olympus beträgt weltweit nur noch 2,6%.
Der hohe Olympusanteil in der 4/3 Sparte ist tröstlich, aber damit erhält man keine Marktmacht.
Eine Erholung ist, wegen der anhaltenden weltweiten Wirtschaftflaute, so schnell nicht zu erwarten.

(Bild gelöscht vom Admin Urheberrecht)

 

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Am 25.6.2020 um 18:41 schrieb Georg M.:

Eigentlich wollte ich mit dem Kauf der E-M1 III noch etwas warten. Nun werde ich sie mir in Kürze zulegen 😎

 

Hab mir vor kurzem die 1X “geholt” plus 17er1,2 😁 Für meinen Geschmack und geschätzte Zuverlässigkeit ideale Teile zu attraktiven Konditionen. Die M1mk3 hat aber davor mächtig mit mir geflirtet 🙄

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vor einer Stunde schrieb Olympikus:

 

Vielen ist vielleicht nicht aufgefallen , daß erstens der obige Martini bestellt wurde , aber auch mit einer OM-4 Kamera spioniert wurde -

 

 

Sogar eine OM4ti

Und Heute 20.15 Uhr auf RTL2

OLYMPUS HAS FALLEN.

 

20190714_223959.jpg

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vor 1 Stunde schrieb christianMFT:

Der Markt für "hohe Qualität" war schon immer klein. Früher kauften die meisten Leute eben eine Billigknipse. Ich glaube nicht das jemand der sich ein bisschen für Fotografie interessiert mit dem Handy Bilder macht. Das Argument dass Handys den Kameramarkt zerstören kann ich einfach nicht glauben. "Gute" SLRs kauften schon immer nur eher passionierte Hobbyfotografen. Ich denke bei den günstigen Produkten war der Gewinn für die Hersteller zudem noch nie toll. Aber ja, es gibt einen generellen Rückgang von Hobbyfotografen, denke ich jedenfalls. Andererseits sind bei Digitalkameras die Argumente für einen Neukauf einer Kamera viel besser als früher, da man zu analogen Zeiten ja die Bildqualität nicht mit der Kamera kaufte (die wurde sogar mit immer besseren FIlmen gesteigert). Ich kann mir vorstellen das seit dem digitalen Zeitalter viel mehr Kameras verkauft werden als zu analogen Zeiten. Da würde ich gerne mal Verkaufszahlen sehen. Ich habe von 1990 - 1992 in einem Fotogeschäft gearbeitet und wir haben damals ganz selten eine Nikon F4 oder mal eine Pentax LX verkauft und niemals eine OM. Die meisten Leute kauften eine Kompatkamera mit Zoom. Damals war übrigens die Olympus Superzoom 110 sehr populär und hatte ein sehr gutes Objektiv. Zudem war sie spritzwasserfest. Die haben wir damals sehr gut verkauft. Aber eine OM? Nie, Olympus SLR's hatte kaum jemand. Ich behaupte mal OM-Ds sind viel populärer als damals die analogen OMs. Vielleicht sind die Gründe wirklich nur rein neoliberaler Natur das es sich für Oly angeblich nicht mehr "lohnt" Kameras herzustellen. Vielleicht ist der Druck und das Streben nach Gewinnausschüttungen einfach stärker als damals - keine Ahnung. So, und jetzt bestelle ich mir eine E-PL10 im schönen schwarz...

Pentax LX und Nikon F4 hatte ich auch, neben meiner Contax RTSIII die besten Analog- Kameras die ich je hatte. Die F4 liegt immer noch bei mir im Schrank. Habe mit der Pentax ME- Super mal angefangen, mein Traum war die Olympus OM2, aber die konnte ich mir damals nicht leisten. Aber ehrlich gesagt, meine EM1-II und meine beiden Panasonics, die G9 und auch die S1 sind klar besser, technischer Fortschritt halt. Evt kaufe ich mir noch mal eine Pentax LX, die war super, nicht nur technisch, sondern auch vom Design, nicht zum fotografieren, auf Film habe ich keinen Bock mehr, sondern nur zum angrabbeln, das weckt alte Gefühle 🙂

Aber das Handys den Kameraherstellern stark zu schaffen machen, denke ich auch, die Meisten kaufen sich eben keine Knipse mehr, sondern haben eine im Smartphone, das sie eh immer dabei haben. Aber mit der Massenware in sehr hohen Stückzahlen haben die Kamerafirmen ihre Profimodelle finanziert, das fällt nun flach und außerdem ist das Hobby Fotografie out, in den Fotoclubs sitzen doch nur noch alte Leute, was ich so höre. Und die teuren Innovationen müssen auf immer geringere Stückzahlen umgewälzt werden, was die Kameras und Objektive deutlich verteuern müsste, damit die Hersteller überleben können, dann fotografieren noch weniger, es ist eine Abwärtsspirale, bei der nur ganz Wenige letztendlich überleben werden.

Deshalb: Hast du Ärger mit den Deinen (Kamerahersteller), trink dir Einen, ist der Ärger dann vorbei, trink zwei. 🙂 In diesem Sinne: Skol ! Habe mir gerade ein Einbecker aus dem Keller geholt, da bekomme ich 4.9%, das nenne ich Rendite.........Olympus sollte in Zukunft Bier brauen....

 

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Am 25.6.2020 um 19:11 schrieb AK77:

Ich hab's auf Seite 5 (oder so) zwar schon geschrieben, aber gerne nochmal: der Firmenname hat nicht zwangsläufig was mit der Marke auf dem Produkt zutun.

Noch ein Auto-Beispiel: Wenn ihr das nächste Mal jemanden mit einem nicht allzu neuen Subaru trefft, verblüfft ihn doch mal mit der Tatsache daß er eigentlich einen Fuji (!!) fährt. Stand früher sogar als Hersteller im Fahrzeugschein …

Und, fun fact für uns Fotomenschen: Hat nichts mit Fuji-Film zutun 😉

André

Ich meinte ja auch OLLYMPUS mit Doppel LL 😉 und wollte mit der Ähnlichkeit in der Unterschiedlichkeit(lediglich ein L) der Namensvergabe die markenrechtliche Durchsetzbarkeit andeuten...

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vor 5 Minuten schrieb m1testit:

Ich denke, ich weiß, was Du meinst.
Volker

Servus Volker , Danke für Deine differenzierte Antwort !  Du hast recht , mein Ärger bezieht sich nur und ausschließlich auf die japanische Chefetage !

 und ja , ich kenne mich da aus und habe viele Enttäuschungen in der Zusammenarbeit zwischen einem medical Headquarter in Japan und deren Europäischen Niederlassung erlebt ! Ich kenne die monatelangen Kämpfe um einen Satz in dem Gesamtkonstrukt , und ja es waren Firmenkonstrukte in der Größe von Olympus - da waren Gespräche in der Siemens-Etage direkt easygoing...  

Aber berechtigte Kritik läuft womöglich wieder unter Sarkasmus und ich halte  mich zurück .  

Schade , weil die Europäische marketing-Sparte habe ich noch nie kritisiert ,ganz im Gegenteil !

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vor 22 Stunden schrieb luftmensch:

moin,

auf 4/3 News/Rumours gibt ein neuen Artikel über den Investor JIP - wenn auch nur ein Teil davon stimmt, sieht es für Olympus nicht allzu rosig aus. Vorausgesetzt der Verkauf kommt tatsächlich zustand ...:(

https://www.43rumors.com/the-d…or-continued-development/

schau‘n wir mal...

👉🏼 Falls dem so wäre müssten wir aber vorsichtshalber ganz schnell OLYMPUS INFORMIEREN !! 😁

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vor 19 Stunden schrieb McLight:

Sehe ich mittlerweile auch so. War erst frustriert, da ich grad Freitag eine OMD 5 MK ll mit 14-150 im Olympus Shop angeschafft hatte. Dachte spontan an Widerruf - doch ich behalte sie. 

Zu diesen Konditionen im Olyshop(leider vorbei), würde sie Dir fast jeder Interessierte abwerben 😉

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vor 9 Stunden schrieb Nordhamburger:

Moin in die Runde,

und genauso sehe ich das auch. Ich werde natürlich weiter mit Olympus um die Häuser ziehen

und auf keinen Fall meine Ausrüstung verramschen. Einige sehen schon jetzt das Ende von Olympus,

ich mache mir da im Moment noch keine Sorgen, sondern warte ab, was da kommt.

Spekulationen zu bedienen macht wenig Sinn, auch wenn wir z.Z. ein Sommerloch haben.

Also abwarten und Tee..., nee lieber Kaffee trinken😉.

👉🏼 und noch ein schönes Objektiv kaufen(KurzeSommeraktion) 😏

bearbeitet von Olymp der Unwissenheit
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