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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 4 Stunden schrieb GinoGini:

als ehemaliger Manger in der Finanzbranche und heutiger Profifotograf sind es zwei Dinge, welche mir zu denken geben. Egal wie es weitergehen wird mit Oly. Der Laden wird erst mal ausgeschlachtet bis auf Blut und dann an irgend einen Brand verkauft und verschmelzen. Die Migration ins neue System zahlt selbstverständlich der Kunde.
 

Was Profifotgrafen definitiv nicht gebrauchen können ist Unsicherheit, was die Investitionslust in neue Linsen und Geräte stark mindert. Die Einträge im Forum hier zeichnen diesen Trend bereits ab. Ich bin froh habe ich mir letztes Jahr 2 Leicas zugelegt. Kostet zwar ein Vermögen, aber die Kontinuität ist gesichert. 

Dem stimme ich zu. So meine persönliche Sicht 

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Ünerlegt mal..!

Z.b. Leica,, was wir uns aufgeregt haben, damals 2014 +-. Das Unternehmen wurde verramscht. Die Presse voll mit "Meinungen, Einschätzungen" (das ist deren Arbeit ).. 

Und Jetzt... 😉

Aller Welts Liebling Leica.. 

Macht Euch nicht in die Hosen,, es geht weiter.. 

Fotografie bleibt bestehen. 〽️

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vor 35 Minuten schrieb WPN:

Ünerlegt mal..!

Z.b. Leica,, was wir uns aufgeregt haben, damals 2014 +-. Das Unternehmen wurde verramscht. Die Presse voll mit "Meinungen, Einschätzungen" (das ist deren Arbeit ).. 

Und Jetzt... 😉

Aller Welts Liebling Leica.. 

Macht Euch nicht in die Hosen,, es geht weiter.. 

Fotografie bleibt bestehen. 〽️

Eben. Fotografie bleibt bestehen. Dann wieder so, wie vor der großen Digicam Ära. Ich bin zwar zu jung, um diese Zeit wirklich zu kennen. Aber wie war es dann, als man noch Filme in Kameras einlegen musste und die Entwicklung ebendieser auch Geld gekostet hat? Da wurden pro Familie doch vielleicht 1, höchstens 2 "Knipsen" im Leben gekauft und im Jahr im Schnitt 2 Filme entwickelt. Professionelles Fotografieren, also der Verkauf von höherwertigem Equipment, war Berufsfotografen oder wirklich echten Enthusiasten vorbehalten. Dann kam wie der Volks PC die Volks Kamera und jeder Hansel konnte sich eine DSLR leisten. Mit Kit Objektiv. Kann mir keiner erzählen, dass mit dem Anstieg des Digitalkamera Absatzes auch parallel der Absatz an Objektiven gestiegen ist. Denn viele haben die Teile gekauft und im A-Modus fotografiert, bis die Smartphones ihren Durchbruch hatten. Jedenfalls sind aber doch eben diese ganzen Traditionsmarken mit oben beschriebenem Markt groß geworden.

Der Fehler liegt doch nicht in der Technik oder der Konkurrenz des Smartphones, der Fehler liegt doch in unserem pervertierten Wirtschaftssystem, in dem ich mir Dinge, die man vorher 1, 2 mal im Leben gekauft hat, mittlerweile alle 2 Jahre neu kaufen soll. Durch die parallel immer schneller voranschreitende technologische Weiterentwicklung (wer brauch heute noch Taschenrechner?) kann das System sich ja nur selbst zerstören. 

EDIT: Mit A-Modus meine ich natürlich den Automatik Modus ^^

bearbeitet von Gast
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vor 5 Stunden schrieb GinoGini:

als ehemaliger Manger in der Finanzbranche und heutiger Profifotograf sind es zwei Dinge, welche mir zu denken geben. Egal wie es weitergehen wird mit Oly. Der Laden wird erst mal ausgeschlachtet bis auf Blut und dann an irgend einen Brand verkauft und verschmelzen.

...Ich brech zusammen....🙃

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vor 4 Stunden schrieb Using_µFT:

Ich kann den Artikel nicht fertig lesen. Obwohl ich die Webseite insgesammt schätze. Bei der Aussage: "A Z6 or Z7 will give you easily three to four stops (or more) wider shooting envelope,... " habe ich aufgehört zu lesen, weil das einfach nicht zutrifft.  Prinzipiell ist der Abstand 2 Blenden, was aber nur die besten FF_Sensoren leisten. Meist eher weniger bis deutlich weniger. Und dann MUSS dieser Vorteil durch geringere Schärfentiefe erkauft werden.  Sobald man für Schärfentiefe abblendet, ist µFT mindestens gleichwertig.

Ich glaube, du solltest ein wenig bei ihm nachlesen, was er unter "shooting envelope" versteht. Da geht es nicht nur um den ISO- Vorteil. Ich verstehe allerdings auch nicht,  wie er solch einen großen Unterschied zwischen einer Z6 und einer E-M1 III ausmachen will.

Ich denke aber nicht, dass es seine sonstigen Aussagen diskreditiert. 

Gruß 

Hans 

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vor 55 Minuten schrieb WPN:

Ünerlegt mal..!

Z.b. Leica,, was wir uns aufgeregt haben, damals 2014 +-. Das Unternehmen wurde verramscht. Die Presse voll mit "Meinungen, Einschätzungen" (das ist deren Arbeit ).. 

Und Jetzt... 😉

Aller Welts Liebling Leica.. 

Macht Euch nicht in die Hosen,, es geht weiter.. 

Fotografie bleibt bestehen. 〽️

Dem kann ich teilweise beipflichten. War damals noch kein Leica Nutzer bzw. hatte nur eine kleine D-Lux 6. aber kürzlich kam ich grad mal auf die Welt was eben ne Leica ausmacht gegenüber all den anderen Marken. Meine Q2 hatte nen kleinen Flüssigkeitsschaden. Das Rad oben rechts war verklebt. Kann passieren wenn man viel unterwegs ist. Ich ging in den Leica Store am Beaucmarchais in Paris. 20 Minuten später war ich wieder draussen. Alle Bedienelemente oben ersetzt, Tip-top gereinigt. Gekostet hat es mich nichts, obwohl klar mein Fehler. 
 

zurselben Zeit hätte die E-M1X ne Sensorreinigung nötig gehabt. Also ab zum Vertreter. Die haben mit ein Reinigungskit verpasst. Oder die Alternative, die Kamera einzusenden. 
 

und das ist der kleine feine, aber so wichtige Unterschied. 

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vor 1 Minute schrieb GinoGini:

Dem kann ich teilweise beipflichten. War damals noch kein Leica Nutzer bzw. hatte nur eine kleine D-Lux 6. aber kürzlich kam ich grad mal auf die Welt was eben ne Leica ausmacht gegenüber all den anderen Marken. Meine Q2 hatte nen kleinen Flüssigkeitsschaden. Das Rad oben rechts war verklebt. Kann passieren wenn man viel unterwegs ist. Ich ging in den Leica Store am Beaucmarchais in Paris. 20 Minuten später war ich wieder draussen. Alle Bedienelemente oben ersetzt, Tip-top gereinigt. Gekostet hat es mich nichts, obwohl klar mein Fehler. 
 

zurselben Zeit hätte die E-M1X ne Sensorreinigung nötig gehabt. Also ab zum Vertreter. Die haben mit ein Reinigungskit verpasst. Oder die Alternative, die Kamera einzusenden. 
 

und das ist der kleine feine, aber so wichtige Unterschied. 

 

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vor 6 Stunden schrieb mister smith:

Eine Frage habe ich aber noch: Was machst DU wenn DEINE Ausgaben ständig höher sind als die Einnahmen? Noch zusätzlich in eine Phase One oder in eine Hasselblad investieren? Oder vielleicht doch zurück ins Finanzmanagement. Ich denke, Olympus hat aus unternehmerischer Sicht die richtigen Schritte eingeleitet.

Das Problem ist aber, dass Olympus genau diese Schritte bis vor kurzem als die falsche Strategie kommuniziert und das den Kunden glaubhaft gemacht hat. Das lief auf die Aussage hinaus, dass die Fotosparte gar nicht profitabel sein muss, weil das Unternehmen in anderer Hinsicht von ihr ausreichend profitiert: Image, Zulieferer von Technologien, günstigerer Einkauf von Bildsensoren. Dass die Fotosparte seit Jahren defizitär ist, ist bekannt. Dass plötzlich die nach außen kommunizierten unternehmerischen Entscheidungen bei einem insgesamt gut laufenden Konzern plötzlich nicht mehr richtig sein sollten, ist völlig unglaubwürdig.

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Leute entspannt euch doch mal und lasst doch auch das unterschwellige sich lustig machen über andere Meinungen😉

Warten wir mal 2 Jahre ab und ziehen ein Zwischenfazit. (ich bin meinerseits gespannt, wie es ausfallen wird...)

Ich für einen Teil warte mal ab mit Neuinvestitionen (auch weil ich bequemerweise eigentlich alles habe, was ich von Oly wirklich meine zu brauchen). Wenn ich das Gefühl habe, dass die Kamera Marke Olympus wieder Tritt gefasst hat und langfristig bestehen wird inkl. Gewährleistung, Service usw sehe ich dann weiter.

Und sollte dann entgegen der Erwartung meinerseits eine innovative EM-1 IV angekündigt werden, werde ich dann vielleicht sogar schwach...

Wer jetzt investieren will soll machen. Ich mag jedem das neue Gerät gönnen.

bearbeitet von Gast
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Wer wissen möchte, was da eigentlich für ein Vorgang beschrieben wurde, in dem Artikel auf der Rumors-Seite, von einer anonymen Quelle, der findet hier die Erklärung dazu auf Wikipedia. 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mantelgesellschaft#Mantelverwertung

Es geht mir einzig darum mal aufzuzeigen, worüber wir hier zum Teil eigentlich diskutieren und warum das einige Leute von uns so emotional berührt. 

Ich unterstelle hiermit ausdrücklich nicht, dass das der Vorgang ist den Olympus beabsichtigt. Allerdings sind die Aussagen von Olympus, welche auf der Rumors-Seite ebenfalls dargestellt wurden, für die meisten von uns so beliebig auslegbar, dass im Web offenbar vermehrt Ansichten/ Befürchtungen auftreten, dass es für eine etwaige neue ausgegliederte Firma dann in diese Richtung gehen könnte. Olympus sollte zumindest hier für Klarheit sorgen und den Kunden die Sorge davor nehmen. 

Denn sollte das hier oft genannte positive Beispiel von JIP tatsächlich nach diesem Muster praktiziert worden sein, würde ich das aus Arbeitnehmer und auch Kundensicht nur sehr eingeschränkt als Erfolgsgeschichte wahrnehmen können.

bearbeitet von Frank W.
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vor 8 Stunden schrieb letsgochamp:

z.b. die Fertigungsgüte der Pro Reihe. 

Meiner Meinung nach ist nicht nur die Fertigungsgüte der Pro Reihe ist bemerkenswert, auch die Robustheit der Kameras sucht seinesgleichen.

Die Bodys und Pro Objektive sind extrem belastbar und zuverlässig, sowas findet man bei kaum einem anderen Hertseller. Da muss man bei Canon oder Nikon schon die 1er Modelle kaufen, bei Sony kommt da vielleicht die A9 II ran.

Als ich Sony zum testen hatten fing die A7 III schon nach einem kleinen Regenschauer das Heulen an, ab zum Service, natürlich keine Garantie.

Ich hatte letzte Woche eine Hundshootig an der Küste, da muss ich mir weder bei der MK III/MK II noch bei 1X irgendwelche Sorgen machen. Ob Nordseesand oder ein kräftiger Regenschauer, die Dinger funktionieren einfach, kein Dreck auf dem Sensor, kein Wasserschaden.  Abends im Ferienhaus wird die Ausrüstung gereinigt und fertig.

Gruß Jörg

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vor einer Stunde schrieb Bönnsch:

Meiner Meinung nach ist nicht nur die Fertigungsgüte der Pro Reihe ist bemerkenswert, auch die Robustheit der Kameras sucht seinesgleichen.

(...).

Gruß Jörg

Das sehe ich nicht ganz so. Klar, die E-M1.3 ist unter widrigen Wetterbedingungen wirklich robust, aber dass die Fertigungsgüte ihresgleichen sucht, kann ich nicht nachvollziehen. Bzgl. Olympus habe ich die höchste Reparaturquote von allen Kameraherstellern, die ich bislang genutzt habe, im Prinzip war jede Kamera, die ich von Olympus bislang gekauft hatte, noch vor oder kurz nach Ablauf der Garantie in Reparatur. Meist keine funktionalen Probleme sondern Trivialschäden mit Gummierung und Knöpfen, Augenmuscheln, Lackierung, aber auch Funktionsstörungen an Einschaltern und Einstellräden. Alles Dinge, nach wenig extremer Nutzung. Für mich sind das Fehler, die ich als mangelhafte Fertigungsgüte bezeichnen würde.

Ich bin trotzdem zufrieden mit den Produkten aufgrund der Ergonomie und der Leistung. Aber die Fertigungsgüte, ist mMn. nicht die Stärke von Olympus, allenfalls reiht sie sich in Konkurrenten ein. Ob das auch dazu beigetragen hat, dass der Markterfolg nicht mehr so gut war, ist schwer zu sagen, aber dass Fertigungsgüte nun ein Markenzeichen von Olympus ist, würde ich eher nicht sagen.

Bei den Pro Objektiven ist das z.T., da gab es nur Ausreißer bei der Bajonettverankerung des O 2.8/12-40mm.

 

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Das sehe ich nicht ganz so. Klar, die E-M1.3 ist unter widrigen Wetterbedingungen wirklich robust, aber dass die Fertigungsgüte ihresgleichen sucht, kann ich nicht nachvollziehen. Bzgl. Olympus habe ich die höchste Reparaturquote von allen Kameraherstellern, die ich bislang genutzt habe, im Prinzip war jede Kamera, die ich von Olympus bislang gekauft hatte, noch vor oder kurz nach Ablauf der Garantie in Reparatur. Meist keine funktionalen Probleme sondern Trivialschäden mit Gummierung und Knöpfen, Augenmuscheln, aber auch Funktionsstörungen an Einschaltern und Einstellräden. Alles Dinge, nach wenig extremer Nutzung. Für mich sind das Fehler, die ich als mangelhafte Fertigungsgüte bezeichnen würde.

Ich bin trotzdem zufrieden mit den Produkten aufgrund der Ergonomie und der Leistung. Aber die Fertigungsgüte, ist mMn. nicht die Stärke von Olympus, allenfalls reiht sie sich in Konkurrenten ein. Ob das auch dazu beigetragen hat, dass der Markterfolg nicht mehr so gut war, ist schwer zu sagen, aber dass Fertigungsgüte nun ein Markenzeichen von Olympus ist, würde ich eher nicht sagen.

Bei den Pro Objektiven ist das z.T., da gab es nur Ausreißer bei der Bajonettverankerung des O 2.8/12-40mm.

 

Und mir ging es so mit Nikon, keine Nikon, die nicht beim Service war. Und ich rede hier nicht von "Trivialschäden".

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vor 12 Minuten schrieb Bönnsch:

Und mir ging es so mit Nikon, keine Nikon, die nicht beim Service war. Und ich rede hier nicht von "Trivialschäden".

Ja, das ist bei anderen Herstellern auch so. Deswegen würde ich auch keinen wegen besonders guter Fertigungsqualität hervorheben. Vielleicht ist Leica da besser, da würde ich vom Ruf her, das eher so sehen.

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vor 14 Stunden schrieb Ausmeinersicht:

Den Spaß wirst Du haben, ich bin seit 2109 auf Olympus gewechselt. Mein Gesicht grinst heute immer noch, wenn ich mir die damit gemachten Bilder ansehe.  LG Roland

Wenn ich Fotos aus 2109 verkaufen könnte, würde ich auch grinsen. Aber wenn wir schon bei der Zukunft sind:

Am 28.6.2020 um 06:55 schrieb Libelle103:

Ich glaube die veröffentlichte Roadmap diente nur dazu, Zweifel zu zerstreuen, das Olympus das Kamerageschäft verkaufen will, nachdem sich im Nobember ein Vorstandsmitglied verplappert hat. Das waren meiner Ansicht nach nur Nebelkerzen. Ebenso die Aussage das in 2020 nach der EM1-III noch 2 Kameras auf den Markt kommen sollen, was die Gerüchte für eine PenF2 anheizte. Wahrscheinlich waren die Ende letzten Jahres noch in Verhandlungen und um den Verkaufspreis hochzuhalten wurden eben "Notlügen" in die Welt gesetzt.

Olympus, sowie JIP wissen wahrscheinlich selbst noch nicht, wie es weiter geht, JIP hat aber bestimmt schon Optionen durchgespielt, die aus Analystensicht machbar erscheinen, sonst hätten sie nicht zugeschlagen, das ist ein Wirtschaftsunternehmen, das sein Geld damit verdient, defizitäre Firmen aufzukaufen, umzustrukturieren, zerstückeln, oder, oder oder um aus dem Weiterverkauf Gewinne zu erziehen, umgangssprachlich Heuschrecke genannt. Deshalb gehe ich nicht davon aus, das es weiter geht, wenn JIP meint, das es weitergehjen kann, weil man damit Geldverdienen kann, dann o.k., aber bei dem Marktumfeld habe ich da Zweifel. Die müssen jetzt in 1. Linie massiv Kosten sparen, weil die Sparte ja nach wie vor Verluste schreibt, da kann ich mir nicht vorstellen, dass sie noch viel Geld in die Entwicklung stecken. Was fertig, oder fast fertig entwickelt ist, wird wohl noch auf den Markt kommen, wie ein 150-400, oder das angekündigte Firmwareupdate für die EM1-X, verlassen würde ich mich nicht darauf. Die werden klare Rechnungen aufmachen, ob es sich wirtschaftlich lohnt, das zu tun, falls nicht, vergiss es.

Und Aussagen von Vorständen in dieser Situation, kann man am wenigsten trauen. Wie schrieb weiter vorn Jemand: Gerüchte stimmen in solchen Situationen eher, als Aussagen von Vorständen, dem würde ich voll zustimmen.

Thorsten

Genau so sehe ich das auch. Der beste und wohl stimmigste Beitrag hier bisher.

Bezüglich Service würde ich mir zunächst keine Sorgen machen. Die Auslagerung und Konzentration auf Portugal war ja ein Hinweis auf die bestehende Situation. Aber mit Service lässt sich Geld verdienen. Es wird bleiben, es wird teurer werden.

Olympus war immer sehr idealistisch. Die FT-Serie war damals relativ preiswert, und wenn etwas nicht preiswert war, hatte es eine unglaubliche Qualität. Ich meine damit die damaligen Top-Pro-Objektive.

Die ersten Zweifel kamen mir, als ein 50mm/f2 statt 535€ über Nacht 800€ kostete. Heute ist aus meiner Sicht das System keinesfalls günstiger als KB, es fehlt dafür die ungezwungene Freiheit, die ich bei Event/Hochzeit/Portrait mit KB habe. Dort muss ich weniger an die Technik denken und meine erste Sony hat mich genau genommen nur deshalb fasziniert, weil sie die erste Kamera war und ist, die "undigital" und im Bildergebnis "natürlich" wirkt.

Abgesehen davon denke ich nicht, dass es gelogen war, das die Kamerasparte "never" verkauft werden soll. Denn sie wird nicht verkauft - sie wird verschenkt. Ich glaube sogar, Olympus zahlt dafür. Denn 150 Millionen Verlust im Jahr vermeidet man gerne. Vielleicht gibt man 300 Millionen oder 500 Millionen mit der Auflage, die Restprodukte rauszubringen und 5 Jahre Support aufrecht zu erhalten.

Olympus interessiert auch kein eventueller "Gesichtsverlust". Nüchtern betrachtet ist nämlich die Kamerasparte der Gesichtsverlust, zumindest aber ein fetter Makel in der Bilanz. Dieser lästige Part soll ganz offensichtlich am 1.1.2021 aus dem Portfolio sein und fertig.

Das eventuell trotzdem noch Produkte kommen wie das 150-400, ist ja nicht ausgeschlossen. Und die Fabrik in Vietnam, die kann ruckzuck medizinische Geräte statt Kameras produzieren. Es gibt im Moment ja auch die tollsten Fabriken, die statt Unterhemden oder High-Tech-Autoteile plötzlich Masken herstellen.

Aus Sicht von Olympus ist Imaging die Vergangenheit, und die Zukunft mindestens 150 Millionen Dollar mehr im Jahr. So einfach ist das.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 7 Stunden schrieb tgutgu:

...Dass plötzlich die nach außen kommunizierten unternehmerischen Entscheidungen bei einem insgesamt gut laufenden Konzern plötzlich nicht mehr richtig sein sollten, ist völlig unglaubwürdig.

Es sei denn, dass neue Gegebenheiten vorliegen, auf die reagiert wird bzw. werden muss. Diese Gründe findet man sogar hier im Thread, sie werden nur nicht wahrgenommen oder wollen nicht wahrgenommen werden.

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vor 9 Stunden schrieb GinoGini:

zurselben Zeit hätte die E-M1X ne Sensorreinigung nötig gehabt. Also ab zum Vertreter. Die haben mit ein Reinigungskit verpasst. Oder die Alternative, die Kamera einzusenden.

Wie Du schon richtig selbst angemerkt hast, musstest Du erst einmal einen Leica Store aufsuchen. Und so viele gibt es von diesen auch wieder nicht!

Abgesehen davon gibt es die Option, bei Olympus ein Pro Service Paket Elite zu erwerben. Die hierbei entstehenden Kosten sind in der Gesamtkostenbetrachtung "Olympus vs. Leica" sicherlich leicht verschmerzbar und Dein oben geschildertes Problem wäre ebenso schnell gelöst (Elite Service beinhaltet Leihgerät!) gewesen.

Allerdings frage ich mich, was dazu geführt hat, dass Deine E-M1X überhaupt eine Sensorreinigung nötig hatte?

Viele Grüße
Volker

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