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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 9 Stunden schrieb tgutgu:

Das sehe ich nicht ganz so. Klar, die E-M1.3 ist unter widrigen Wetterbedingungen wirklich robust, aber dass die Fertigungsgüte ihresgleichen sucht, kann ich nicht nachvollziehen. Bzgl. Olympus habe ich die höchste Reparaturquote von allen Kameraherstellern, die ich bislang genutzt habe, im Prinzip war jede Kamera, die ich von Olympus bislang gekauft hatte, noch vor oder kurz nach Ablauf der Garantie in Reparatur. Meist keine funktionalen Probleme sondern Trivialschäden mit Gummierung und Knöpfen, Augenmuscheln, Lackierung, aber auch Funktionsstörungen an Einschaltern und Einstellräden. Alles Dinge, nach wenig extremer Nutzung. Für mich sind das Fehler, die ich als mangelhafte Fertigungsgüte bezeichnen würde.

Ich bin trotzdem zufrieden mit den Produkten aufgrund der Ergonomie und der Leistung. Aber die Fertigungsgüte, ist mMn. nicht die Stärke von Olympus, allenfalls reiht sie sich in Konkurrenten ein. Ob das auch dazu beigetragen hat, dass der Markterfolg nicht mehr so gut war, ist schwer zu sagen, aber dass Fertigungsgüte nun ein Markenzeichen von Olympus ist, würde ich eher nicht sagen.

Bei den Pro Objektiven ist das z.T., da gab es nur Ausreißer bei der Bajonettverankerung des O 2.8/12-40mm.

 

OT: Jeder möge hier von seiner persönlichen exemplarischen Erfahrung mit Olympus sprechen. Ich hatte auch schon kleinere Servicefälle aber generell schätze ich die hohe Fertigungsqualität und denke daß wir es hier mit mehr als nur überdurchschnittlichen Produkten zu tun haben, ohne dies mit statistischen Zahlen belegen zu können.

Ich mag einfach und generell diese Anfaß-Qualität von den Oly-Dingern, das betrifft sämtliche/überwiegend Metall Bodies und korrespondierende Pendants an Linsen(hab kaum Kunststoff-Feeling oder Plastik-Mehrheit an meinen Produkten vernommen).
Tja, vielleicht hatte ich bisher einfach nur Glück gehabt 😉

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vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Hatte ich schon erwähnt: Vertrauen schaffen. Es müssen (und sollten auch nicht) die Passagen aus dem Business Press Release wiederholt werden, sondern erläutert werden, was sich aus Kundenperspektive ergeben wird und welche Produkte nun wirklich kommen werden.

Gerade mit dem kundengerechten Kommunizieren von Business Entscheidungen hat sich Olympus in den letzten Jahren schwer getan. Zu glauben, dass das nicht notwendig ist und der Kunde diesbzgl. keine Erwartungen hat, halte ich  für naiv.

 

Vielleicht kannst Du hochgeschätzten Nils überreden Dich als OLYFORUM-Botschafter zu beauftragen, nach Japan zu fliegen, dem erlauchten Imaging Fotosparten Management die entsprechenden confidential Verhandlungsdetails zu entlocken, um dann uns RECHTZEITIG hier im Forum mit zukunftsweisenden Fakten zu informieren - bevor „die meisten“ hier beginnen an der Olympus Informationspolitik zu zweifeln und ihr „System umsatteln“.  👉🏽 Augenzwinkerklappen-Modus Ende.

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Ach, das überlass ich Olympus schon selbst, die haben ja mit den vagen Informationen schon angefangen. Die Kunden werden schon selbst wissen, wie sie auf fehlende Information reagieren. Ob das einfach Laufenlassen die Verkäufe fördert, wage ich zu bezweifeln.

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Mir würde es auch nicht einfallen, Olympus bzgl. der neuen Situation zu kontaktieren, es ist absolut Aufgabe des Olympus Vertriebs zu entscheiden, auf welche Weise sie die Kundschaft direkt addressieren wollen und wie sie über das weitere Vorgehen informieren - insbesondere bzgl. Roadmap. Ich erwarte da auch nichts, befürchte aber, dass auch nicht gut ist, wenn das Thema ignoriert wird.

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vor 49 Minuten schrieb Olymp der Unwissenheit:

Vielleicht kannst Du hochgeschätzten Nils überreden Dich als OLYFORUM-Botschafter zu beauftragen, nach Japan zu fliegen, dem erlauchten Imaging Fotosparten Management die entsprechenden confidential Verhandlungsdetails zu entlocken, ....

und ich dachte , Sarkasmus würde im Forum unterdrückt...  alles eine unterschiedliche Sichtweise , oder ?

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Also, ich muss schon sagen, dass man sich von Olympus komplett hinters Licht geführt fühlt, das investiert man in ein gutes System viel Geld, glaubt den Beteuerungen, dass die die Kamerasparte für ihr Medizingeschäft brauchen, dann verkaufen die an einen Finanzinvestor und kein Mensch weiß, was jetzt passiert: Wird wenigstens die Software weiter gepflegt? Wie lange wird es einen Service geben? Und, und, und. Das ist für Leute, die viel mit der Ausrüstung arbeiten mehr als ärgerlich. Man hätte skeptisch sein msüsen bei der OM-D EM1X, eigentlich eine tolle Kamera, gutes Konzept, super bedienbar, leider mit fünf Jahre alten Komponenten.  Schade, vor allem um die ausgezeichneten Optiken. Kann mir doch kein Mensch erzählen, dass es da in drei Jahren noch einen schnellen, vernünftigen Service gibt.

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Hätte Olympus vor drei Jahren eine neue 00 Generation von Kameras entwickelt, die mit neuem Sensor und EVF nah an  die neuen Produkukte herangekommen wären, hätten sie die Sparte weiter führen können, die Vorteile liegen ja auf der Hand. Robust, schnell, kompakt, gutes Handling. Jetzt kann man m. E. zwei Dinge machen: Das System wechseln.  Langrfristig am Markt werden wohl nur Sony, Canon und Fuji bleiben. Oder man sichert sich ein paar Lumix-MFT-Gehäuse, so lange es die noch gibt, damit nicht für ein paar Tausend Euro Objektive im Schrank stehen, nach fünf Jahren sind die meisten Gehäuse doch durch...

 

 

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vor 29 Minuten schrieb olyfan22:

Also, ich muss schon sagen, dass man sich von Olympus komplett hinters Licht geführt fühlt, das investiert man in ein gutes System viel Geld, glaubt den Beteuerungen, dass die die Kamerasparte für ihr Medizingeschäft brauchen, dann verkaufen die an einen Finanzinvestor und kein Mensch weiß, was jetzt passiert: Wird wenigstens die Software weiter gepflegt? Wie lange wird es einen Service geben? Und, und, und. Das ist für Leute, die viel mit der Ausrüstung arbeiten mehr als ärgerlich. Man hätte skeptisch sein msüsen bei der OM-D EM1X, eigentlich eine tolle Kamera, gutes Konzept, super bedienbar, leider mit fünf Jahre alten Komponenten.  Schade, vor allem um die ausgezeichneten Optiken. Kann mir doch kein Mensch erzählen, dass es da in drei Jahren noch einen schnellen, vernünftigen Service gibt.

Abwarten Tee trinken 

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vor 9 Minuten schrieb olyfan22:

Hätte Olympus vor drei Jahren eine neue 00 Generation von Kameras entwickelt, die mit neuem Sensor und EVF nah an  die neuen Produkte herangekommen wären, hätten sie die Sparte weiter führen können, die Vorteile liegen ja auf der Hand. Robust, schnell, kompakt, gutes Handling. Jetzt kann man m. E. zwei Dinge machen: Das System wechseln.  Langrfristig am Markt werden wohl nur Sony, Canon und Fuji bleiben. Oder man sichert sich ein paar Lumix-MFT-Gehäuse, so lange es die noch gibt, damit nicht für ein paar Tausend Euro Objektive im Schrank stehen, nach fünf Jahren sind die meisten Gehäuse doch durch...

 

 

Ich weiß nicht, warum du nur diese zwei Alternativen siehst. Ich habe gerade eine sehr gute Olympus Kamera gekauft,  die E-M1 III. Die hätte ich eigentlich mindestens 3 Jahre nutzen wollen, bis ein Nachfolgegehäuse auf den Markt kommen sollte. Dann wäre meine Backup Kamera, die Mark II in Rente gegangen und die Mark III wäre zum Backup geworden. 

Wenn nun Olympus die Segel streicht und keine neuen Kameras rauskommen, dann muss meine bisherige Kombi halt etwas länger durchhalten.  Das wird sie sicher schaffen. Wenn nicht,  werde ich wohl noch eine gebrauchte Mark II oder III bekommen oder meine Mark I wieder als Backup reaktivieren.  Sollte Panasonic in der Zwischenzeit irgendwas Passendes rausbringen, warum nicht?

Probleme sehe ich eher so in 5 bis 7 Jahren. Aber wer weiß  schon, was dann aktuell ist. Bis dahin bin ich jedenfalls sehr zuversichtlich,  mit den bisherigen O-MDs klar zu kommen.

Mit den Objektiven wird es ähnlich sein. Eigentlich habe ich alles, was ich brauche. Wenn irgendwas kaputt geht und nicht mehr repariert wird, muss ich mich halt auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Alles deutlich billiger, als ein Systemwechsel. 

Der einzige Nachteil bei dem Ganzen: man muss mit dem Status Quo noch eine ganze Weile leben. Aber so schlecht ist der doch gar nicht, oder?

Gruß 

Hans 

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vor 18 Stunden schrieb tgutgu:

 Meist keine funktionalen Probleme sondern Trivialschäden mit Gummierung und Knöpfen, Augenmuscheln, Lackierung, aber auch Funktionsstörungen an Einschaltern und Einstellräden. Alles Dinge, nach wenig extremer Nutzung. Für mich sind das Fehler, die ich als mangelhafte Fertigungsgüte bezeichnen würde.

Ich bin trotzdem zufrieden mit den Produkten aufgrund der Ergonomie und der Leistung. Aber die Fertigungsgüte, ist mMn. nicht die Stärke von Olympus, allenfalls reiht sie sich in Konkurrenten ein.

Gilt das auch für die Pen F?  Mit der Qualität des Finish eines Produktes läßt sich Aufwand und Preis beliebig steigern, bei immer grenzwertigerem Nutzen. Bei der Pen-F hat Olympus extrem hohen Aufwand für das Finish betrieben, was sich am  Preis wiederspiegelte, und entsprechend immer moniert wurde, weil die Kamera im Vergleich zu ihren sonnstigen Eigenschaften als zu teuer Empfunden wurde.  Und es hat sich ja deshalb auch unter den Erwartungen verkauft. Wenn vom Markt der Preis für so hohe Finish-Qualität nicht honoriert wird, ist das eben nicht der richtige Weg zum Erfolg. Bei Leica sieht das vielleicht anders aus.

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vor 2 Stunden schrieb olyfan22:

Hätte Olympus vor drei Jahren eine neue 00 Generation von Kameras entwickelt, die mit neuem Sensor und EVF nah an  die neuen Produkukte herangekommen wären, hätten sie die Sparte weiter führen können, die Vorteile liegen ja auf der Hand. Robust, schnell, kompakt, gutes Handling.

Das haben sie mit der EM-1 mk2 doch gemacht. Der Sensor ist technisch noch immer erste Klasse, und auf dieser Plattform wurden die nächsten Modelle entwickelt. Daß er bereits "4 Jahre alt ist" ist  nichts zu bemängeln.  Auch bei andern Kamera-Sensorgrößen hat sich seitdem kaum was getan. Die DxO-Sensor bestwerte wurden meist in dieser Zeit aufgestellt, und neue Modelle seither schliessen auf, oder stecken vieleich mal eine Nasenspitze weiter.

Wobei man eine Auslesezeit von kleiner 1/60 sec. ausser bei MFT anderswo richtig dicke bezahlen muss. Es ist schon erstaunlich, daß dies in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wird, wenn die "neue Firma" Marketing dann besser macht wäre das schon mal ein Vorteil.

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vor 22 Stunden schrieb Frank W.:

Ich unterstelle hiermit ausdrücklich nicht, dass das der Vorgang ist den Olympus beabsichtigt. Allerdings sind die Aussagen von Olympus, welche auf der Rumors-Seite ebenfalls dargestellt wurden, für die meisten von uns so beliebig auslegbar, dass im Web offenbar vermehrt Ansichten/ Befürchtungen auftreten, dass es für eine etwaige neue ausgegliederte Firma dann in diese Richtung gehen könnte. Olympus sollte zumindest hier für Klarheit sorgen und den Kunden die Sorge davor nehmen.

In einem Youtube Interview äussert sich Rob Knight, als Visionary dazu, anhand der Informationen die er bekommen hat: "Demnach will Olympus die Kamerasparte weiterführen, und denkt dies sei die beste Option um den Geschäftsbereich weiterzuführen", so der Tenor:

 

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vor 18 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Das eventuell trotzdem noch Produkte kommen wie das 150-400, ist ja nicht ausgeschlossen. Und die Fabrik in Vietnam, die kann ruckzuck medizinische Geräte statt Kameras produzieren. Es gibt im Moment ja auch die tollsten Fabriken, die statt Unterhemden oder High-Tech-Autoteile plötzlich Masken herstellen.

Wenn eine Fabrik aus 30 Reihen Nähmaschinen besteht, läßt sich die Produktion leicht umswitchen.  Alleine wenn man sieht welch komplexe Spritzguß-Teile an einer Kamera sind, da kostet jedes Werkzeug 5 Stellig und braucht 1-2 Jahre Vorlauf. Auch Optiken und Verschlüsse werden auf eigens konzipierten speziaö Vorrichtungen assembliert. Die werden zwar nach gewissen Mustern produziert, aber da mal schnell Fertigung umbiegen geht bei hoch spezialisierten Produktionen nicht. 

Deshalb wird es auch nie mehr die Top-Pro Objektive geben, wenn die Fertigung ein mal abgebaut ist, so etwas wieder neu aufzulegen ist viel zu Aufwändig. Ich war schon mal dabei als Fertigungslinien vergleichsweise einfacher Komponenten verlagert wurden... willste nicht wissen. Wenn man die Farik in Vietnam für Medizingeräte umnutzen will, dann wird ausser Verwaltung und Gebäude das meiste zu tauschen sein.

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vor 25 Minuten schrieb MoPet:

Ich habe bewusst darauf verzichtet, Olympus (wen auch immer) zu kontaktieren.

Dass es besonders klug wäre, zu diesem Zeitpunkt auf verlässliche Auskünfte zu hoffen, geht wohl an der Wirklichkeit vorbei...

Da herrscht eine höchste Geheimhaltungsstufe während der Verhandlungen (ob diese dann von jedem immer eingehalten wird?), wer was anderes erwartet der geht an der Wirklichkeit vorbei.

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vor 17 Stunden schrieb tgutgu:

Gerade mit dem kundengerechten Kommunizieren von Business Entscheidungen hat sich Olympus in den letzten Jahren schwer getan. Zu glauben, dass das nicht notwendig ist und der Kunde diesbzgl. keine Erwartungen hat, halte ich  für naiv.

Nimm es bitte nicht persönlich, aber, zu glauben, eine Firma müsste doch Business-Entscheidungen dieser Art auch "kundengerecht" an diese kommunizieren — das ist naiv, sorry! Das gibt es auch sonst nirgendwo, ich weiß gar nicht wo diese Erwartung her kommt …

André

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So, ein paar Tage sind vorüber.

Viele Beiträge hier, viele Informationen von allen möglichen Stellen. Nachdem ich Alles etwas sacken habe lassen steht bei mir folgendes fest:



Olympus bleibt im Haus. In erster Linie für meine Live-Sachen. Ich hab mir die Tage vorgestellt wie ich bei einem verregneten oder bei einem sehr staubigen Festival mit einer Sony Ausrüstungen arbeiten soll? Dafür sind meine Erfahrungen hinsichtlich der Robustheit mit anderen System einfach zu schlecht.

Wind, Regen, Staub, Dreck, Bier und manchmal Kotzeähnliches machen meiner Olympusausrüstung einfach nix aus. Und das Zeug unter einem laufenden Wasserhahn zu reinigen hat schon was... vor allem wenn die Kollegen rüber schauen.



Aber halt keine Investitionen ins System. Bis deutlich wird wohin es geht. Dann wird neu entschieden. 

Insofern revidiere ich meine am Anfang des Threads gemachte  Äusserung in diesem Punkt.

 

Grüße Markus

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OM-3 oder der unvermeidliche Weg des Wassers

Ich wollte mir immer eine OM-3 zulegen. Ich war fasziniert von der vollständig mechanischen Funktionsweise – bei den Kenndaten ein handwerkliches Meisterstück -, zugleich ergänzt um die digitale Belichtungsmessung der OM-4. Doch dann war es plötzlich vorbei.

Ich habe nach dem Ende des analogen OM-Systems noch bis 2012 mit meiner Ausrüstung fotografiert. Lange Zeit war ich davon überzeugt, dass zum Kleinbild, Dias zumal, keine wirkliche Alternative besteht. Dann brachte Olympus die EM-5 auf den Markt, bewusst den Stil der OM-Kameras aufgreifend und weiterentwickelt mit der Technik der Digitalfotografie. Ich verliebte mich sofort und startete den Change.

Es war an der Zeit. Und als IT-ler kam nun zusammen, was zusammengehört: Bildbearbeitung mit dem Computer. Zunächst noch nutzte ich meine alten Zuiko’s mit dem OM-Adapter, die Anforderungen der Optik (aber auch die Vorteile eines Autofokus) überzeugten mich indes schnell für die neuberechneten „Digital“-Objektive.

Wie in den 80’gern investierte ich in Zubehör. Allerdings hat mit der digitalen Bildbearbeitung die Bedeutung einer umfangreichen Scherbensammlung deutlich abgenommen. Ich genoss die neuen Freiheiten des deutlich reduzierten Ausrüstungsgewichtes – MFT statt Kleinbild, vermehrt Zooms statt Festbrennweiten. Und wie ehedem entschied ich bei Anschaffungen die Frage nach einem Zweitgehäuse zugunsten anderer, relevanterer Komponenten: ein neues Gitzo, das 8mm 1:1.8 Pro, u. a.

Es ist Schade! Ich habe ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht und war überzeugt von der Qualität, der Funktionalität und letztlich von der Philosophie des Unternehmens. Jetzt (!) werde ich mir die EM-1 MIII zulegen, zusammen mit dem 45mm f1,2 Pro, der folgerichtige Ersatz für mein früheres Lieblingsobjektiv Zuiko 100mm, 1:2.0. Ich bin heute 59 Jahre und mir sehr sicher, mit dem OM-D-System noch lange und gut in meiner verbleibenden aktiven Zeit zu arbeiten.

Sollte es zu einem wesentlichen Entwicklungssprung kommen, so wird dieser wohl nicht mehr mit dem Brand „OM“ versehen sein. Und sollte dieser für meine fotografische Arbeit interessant werden, tja, dann werde ich mir zweifellos Entsprechendes zulegen. Schlussendlich: Es ist nur ein Werkzeug! Trotzdem, es liegt mir gut in der Hand und ich konnte damit viele meiner fotografischen Ideen umzusetzen.

Das (wahrscheinliche!) Ende von Olympus ist traurig. Auch ärgerlich. In vielfältiger Weise emotional besetzt. Aber, es geht um die Stories, die wir als Fotografen erzählen. Und das werden wir auch noch morgen.

bearbeitet von RavenPic
Korrekturen
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vor 12 Minuten schrieb RavenPic:

OM-3 oder der unvermeidliche Weg des Wassers

Meine Olympus-Geschichte verlief ganz ähnlich und ich sehe (für mich persönlich) keine Alternative zu Olympus und µ4/3. Ich werde weiter damit fotografieren und meine µ4/3-Ausrüstung im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten noch ergänzen...

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