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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 48 Minuten schrieb tgutgu:

Wenn kleine Kameras (max. Größe E-M1.3) mit Toptechnik, optimaler Bedienung und neuester Sensortechnologie herauskommen, die sich bei der betuchten Klientel gut verkaufen, kann das für diesen Bereich funktionieren. Ich denke auch, dass es - zumindest für den asiatischen Markt - bei einer Lifestyle Serie a la PEN bleiben könnte, die dort erfolgreich war, vorausgesetzt sie wird technisch besser auf dem Laufenden gehalten.

Auf der Strecke bleiben könnten extremere Produkte wie E-M1X und Objektive für Einsatzbereiche, die von KB besetzt sind, also das Werkzeug für Wildlife und Sport, sowie Dopplungen im Portfolio (z.B. O 2.8/12-40mm und O 4/12-45mm). Ich hätte Zweifel, ob der Reigen an Telezooms auf der Roadmap wirklich zu den Kunden finden würde.

So kann es durchaus kommen,  ich halte solch eine Ausrichtung aber für einen schweren Fehler. Aus meiner Sicht hat mFT in drei Bereichen einen Vorteil gegenüber den anderen Sensorformaten. Einmal als robuste und gut gedichtete Reisekamera, vor allem dank Olympus' Expertise. Dann im Makrobereich. Hier macht der kleinere Sensor vieles einfacher.

Und vor allem Wildlife. Es werden jetzt zwar auch kompakter (und lichtschwächere) Telezooms für KB und APS-C angeboten, trotzdem hat mFT hier noch einen Vorteil, wenn es um eine kompakte Ausrüstung geht. 

Ich halte es für kurzsichtig, diesen Bereich zu vernachlässigen oder gar nicht mehr zu bedienen,  denn hier lässt sich nicht nur mit Kameras sondern auch mit Objektiven Geld verdienen. Das ist in den beiden anderen Bereichen nicht so gegeben.

Zum 150-400: Wenn es geplant war, das Objektiv im Herbst herauszubringen, dann ist es sicher schon in Produktion. Die großen Linsen haben schließlich meist einen langen Zeitvorlauf, um ordentlich abzukühlen. Will man die jetzt in die Tonne treten?

Gruß 

Hans 

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vor 24 Minuten schrieb AK77:

Ähem … wie wäre es mit einem wirklich lichtstarken Portrait-Zoom? Da gibt es nach wie vor nichts, nur adaptierte 35-100 F2!

André

Überhaupt war und ist es ein massiver Mangel (für mich), dass die F2-Objektive von FT keinen Nachfolger haben. Schafft man ja sogar bei APS-C, Fuji 200mm/f2

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 1 Minute schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Überhaupt war und ist es ein massiver Mangel, dass die F2-Objektive von FT keinen Nachfolger haben. Schafft man ja sogar bei APS-C, Fuji 200mm/f2

Meine Rede seit Jahren … deshalb besitze ich wie schon erwähnt auch kein einziges der MFT Dunkelzooms. Dafür sind 14-35 F2 und eben 35-100 F2 nach wie vor meine Workhorses.

André

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vor 2 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

dass die F2-Objektive von FT keinen Nachfolger haben. Schafft man ja sogar bei APS-C, Fuji 200mm/f2

Vermische bitte nicht die lichtstarken Zoom-Objektiven von Oly mit Festbrennweiten. Gibt es bei APS-C, KB auch Zooms mit 2,0 Lichtstärke?

 

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vor 7 Minuten schrieb pit-photography:

Vermische bitte nicht die lichtstarken Zoom-Objektiven von Oly mit Festbrennweiten. Gibt es bei APS-C, KB auch Zooms mit 2,0 Lichtstärke?

 

Stimmt. Nein. Bei MFT ein 200mm/f2 aber genau so wenig wie ein 150mm/f2.

Ich habe schon oft an das 35-100/f2,8 von Pana gedacht. Aber das ist einfach ein Kompromiss, den ich nicht eingehen will. Man hat alles auch so schön klein bekommen, weil man die Lichtstärke halbiert und die Tiefenunschärfe kastriert hat.

f2,8 Anfangsblende bei MFT sind für mich reizlos, f4 indiskutabel.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 1 Minute schrieb pit-photography:

Gibt es bei APS-C, KB auch Zooms mit 2,0 Lichtstärke?

Gibt es, von Canon ein 28-70 F2 für KB (ist aber ein Riesen Trümmer) und das 50-100 1.8 von Sigma für APS-C.

André

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vor 1 Minute schrieb Hacon:

Sigma hat auch das F2.0/24-35 und das F1.8/18-35.

Gruß

Hans

Stimmt, die hatte ich gerade nicht auf dem Schirm …

Und Panasonic hat doch sogar auch ein natives MFT-Zoom unter F2. Es geht also. Warum man stattdessen einen Klon des 12-40 der NOCH lichtschwächer ist herausbringt … man versteht es nicht. Also ich zumindest nicht.

André

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vor 1 Minute schrieb AK77:

Stimmt, die hatte ich gerade nicht auf dem Schirm …

Und Panasonic hat doch sogar auch ein natives MFT-Zoom unter F2. Es geht also. Warum man stattdessen einen Klon des 12-40 der NOCH lichtschwächer ist herausbringt … man versteht es nicht. Also ich zumindest nicht.

André

Ich schon. ist halt für eine andere Zielgruppe gedacht. Aber das wurde ja schon der Länge und der Breite nach im entsprechenden Thread diskutiert. Und ja, für µFT aktualisierte Versionen der TopPro-Objektive wären eine wirkliche Bereicherung gewesen. Ich befürchte jedoch, von diesem Gedanken kann man sich getrost verabschieden.

Gruß

Hans

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vor 13 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Überhaupt war und ist es ein massiver Mangel (für mich), dass die F2-Objektive von FT keinen Nachfolger haben. Schafft man ja sogar bei APS-C, Fuji 200mm/f2

Ich denke, Four-Thirds ist unter anderem deshalb gegen die Wand gefahren, weil die Top Pro Objektive so groß, schwer und teuer waren, dass sich viele zurecht gefragt haben, ob sie nicht lieber gleich zu Kleinbild wechseln, wenn sie entsprechenden Bedarf haben. Dass man diese Geschichte nicht unbedingt wiederholen wollte, halte ich doch für sehr nachvollziehbar...

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vor 23 Minuten schrieb Kreier:

Ich denke, Four-Thirds ist unter anderem deshalb gegen die Wand gefahren, weil die Top Pro Objektive so groß, schwer und teuer waren, dass sich viele zurecht gefragt haben, ob sie nicht lieber gleich zu Kleinbild wechseln, wenn sie entsprechenden Bedarf haben. Dass man diese Geschichte nicht unbedingt wiederholen wollte, halte ich doch für sehr nachvollziehbar...

Bei der Domäne von MFT, den langen Telebrennweiten, geht die Post aber auch nicht gerade ab. In 10 Jahren ein 300mm/f4 und ein angekündigtes 150-400mm/f4,5. Oder man bekommt eben was mit f6,3 am Ende. So wie bei KB.

Die Vorteile von FT gegenüber KB damals waren leider etwas unsichtbar für den Markt: Sensor-Stabi, Staubrüttler, präzise Fokusjustierung der Objektive - ich kannte 2 Leute mit einem Canon 24-70, die haben trotz einiger Service-Einsätze einfach keinen sicheren AF hinbekommen.

Bei allen meinen FT-Objektiven stimmte der Fokus Millimetergenau, abgesehen anfangs beim 14-35mm/f2. Die Feinjustierung hatte ich manchmal benutzt, bin aber dann doch immer wieder auf die Nullwerte zurück gekommen.

Die Konkurrenz aus dem KB-Lager hat heute aufgeholt. Kleinere Gehäuse, es gibt kompakte Objektive, Sensor-Stabi ist Standard.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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Gerade eben schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Bei der Domäne von MFT, den langen Telebrennweiten, geht die Post aber auch nicht gerade ab. In 10 Jahren ein 300mm/f4 und ein angekündigtes 150-400mm/f4,5. Oder man bekommt eben was mit f6,3 am Ende. So wie bei KB.

Da bin ich jetzt völlig bei dir. Es hat ewig gedauert bis zum (tollen) 300mm f4 und seitdem kam dann nichts mehr in der Richtung nach, das habe ich auch nie verstanden.

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vor 1 Minute schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Bei der Domäne von MFT, den langen Telebrennweiten, geht die Post aber auch nicht gerade ab. In 10 Jahren ein 300mm/f4 und ein angekündigtes 150-400mm/f4,5. Oder man bekommt eben was mit f6,3 am Ende.

Oder anders ausgedrückt: Selbst da ist man besser aufgestellt wenn man auf die "veralteten" FT-Linsen zurückgreift …

André

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vor 30 Minuten schrieb Hacon:

Aus meiner Sicht hat mFT in drei Bereichen einen Vorteil gegenüber den anderen Sensorformaten.

Ich halte es für kurzsichtig, diesen Bereich zu vernachlässigen oder gar nicht mehr zu bedienen...

4/3 hat imho in vielen Bereichen viele Vorteile. Nur haben die FF Hersteller natürlich kein Interesse daran das zu kommunizieren. Der ganze Kleinbildhype ist künstlich gepushed weil dort für die Hersteller vermeintlich bessere Margen warten. Nun stellen sie aber langsam fest, dass nicht jeder 10 oder 20 k€ / KG ausgeben oder herumschleppen möchte. Schon fangen sie an den Ast abzusägen auf dem sie sitzen. Siehe FF für unter 1.000 Dollar. Da wird es für 4/3 nicht einfacher machen... 

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Der jetzt seit Jahren laufende Niedergang des Kamera-Marktes durch "Umstieg" auf Smartphone entwickelt sich kontinuierlich weiter. Wieviel da überhaupt für klassische Kameras bleibt, wird man sehen. Unter dem Aspekt versteht man auch, warum von Verbliebenen der FF-Chip so propagiert wird: da ist man ziemlich sicher weit weg vom Smartphone und kann auch bei kleinen Stückzahlen knackige Preise verlangen. Ich denke ohnehin, daß Oly zumindest bei den für den Pro-Bereich konziepierten Artikeln viel zu geringe Preise verlangt, wenn die Kunden mitziehen würden, würde auch die Oly-Kamera-Sparte schwarze Zahlen schreiben.

Immerhin hat Oly den Vorteil, die Kamerasparte einfach herauslösen zu können aus einem hoch-profitablen Konzern.  Und es ist kein Licht am Ende des Tunnels sichtbar, der Aufstieg der Smartphones ist nicht umkehrbar.

Horst

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Wir können hier zu machen ... 864 Beiträge - alles für die Katz. 

Die richtige Einordnung der Geschehnisse beschreibt Reinhard Wagner in seinem neuesten Blogbeitrag:

https://pen-and-tell.de/2020/07/panta-rhei/

Zitat

Niemand, der auf Entscheiderebene mit der Sache zu tun hat, geht auch nur annähernd davon aus, dass Olympus Imaging vom Markt verschwindet. Und das betrifft nicht nur Entscheider bei Olympus sondern auch bei anderen Firmen.

Also alle wieder beruhigen. Nur die Entwickler der IIIer-Serie bei Olympus haben Grund zur Sorge, für die Bestands- und Neukunden gehts in eine leuchtende Zukunft.

Wer das nicht ganz glauben mag, ist dann eben Aluhutträger und ein "Naidoo"?

Na ja, die Zeit wirds zeigen. 

 

bearbeitet von ak.lenswork
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vor 2 Stunden schrieb AK77:

Meine Rede seit Jahren … deshalb besitze ich wie schon erwähnt auch kein einziges der MFT Dunkelzooms. Dafür sind 14-35 F2 und eben 35-100 F2 nach wie vor meine Workhorses.

Panasonic hat zum 100-jährigen eine Feuerwerk abgebrannt.
Es gibt die lange und kürzere Zooms. Das 10-25mm/1.7 füllt die Lücke nach unten.
Wie so oft, ist es den Leuten hier zu schwer, zu schwarz, um nicht sagen zu müssen - für mich zu teuer oder da kann ich ja gleich zu Vollformat greifen.

Alle neuen mft-Objektive haben Anfangsblende 4.0, gemacht für Freizeit und Reise. (Wobei das Reisen jetzt gerade eingeschränkt wird)
Ist nicht schlimm. Im 4/3 System kann man auch bei Panasonic ins Regal greifen.

Also, läuft doch. Ja, da läuft es besonders gut für Edelhandys

Das 4/3 System ist prädestiniert für Sport, Natur und Großevents, so das Argument der Olyfanboys.
Sieht man sich die Präsenz bei den diversen Veranstaltungen an, sind 4/3 Systeme nicht sichtbar vertreten.
Bei Oly fehlt im Gegensatz zu Panasonic immer noch ein modernes langes Zoom, das den Vollformat-Linsen Paroli bieten könnte.

Hier ist tut ein großer Zwiespalt zwischen Realität und Ambitionen auf.

Wie war es vor 1o Jahren?
Auf jeder Baustelle waren zur Dokumentation die kompakten Taschenkameras von Olympus, Canon, Nikon, Jay-tec usw. vertreten.
Die sind alle verschwunden und durchs Handy ersetzt. Draufhalten, abdrücken und verschicken und schon bist du fertig.
Dein Chef kann den Nachtrag kalkulieren oder … oder.

Kleine Hoffnung am Horizont - Es gibt ab heute 3% weniger Mehrwertsteuer oben drauf.




 

bearbeitet von imago somnium
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vor 3 Minuten schrieb imago somnium:

Wie so oft, ist es den Leuten hier zu schwer, zu schwarz, um nicht sagen zu müssen - für mich zu teuer oder da kann ich ja gleich zu Vollformat greifen.

Sage ich weder noch … das einzige "Problem" was ich mit dem Ding habe, ist die für Portraits nicht gerade optimale Brennweite. Wenn ich zum 14-35 greife, dann ist das meist eher eine Notlösung weil halt am Set nicht genug Platz ist oder so, oder man ist im Studio, aber da blendet man eh ab und 1.7 Anfangsblende nutzt nix.

Ich hoffe, daß Pana die 1.7er Zoom-Reihe fortsetzt, dann kommen wir ins Geschäft. Oder haben sie schon? Ich hab ehrlich gesagt das letzte Jahr nicht mehr ganz genau verfolgt, ich hatte das 35-100 nochmal zur Generalüberholung eingeschickt und war insoweit ja erstmal versorgt …

André

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vor 2 Stunden schrieb AK77:

Meine Rede seit Jahren … deshalb besitze ich wie schon erwähnt auch kein einziges der MFT Dunkelzooms. Dafür sind 14-35 F2 und eben 35-100 F2 nach wie vor meine Workhorses.

Die beiden Objektive und die 1.2 Serie haben mich (bisher) vom Vollformat abgehalten.

bearbeitet von imago somnium
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vor 2 Stunden schrieb pit-photography:

Vermische bitte nicht die lichtstarken Zoom-Objektiven von Oly mit Festbrennweiten. Gibt es bei APS-C, KB auch Zooms mit 2,0 Lichtstärke?

 

Ja:

KB: Sigma A 24-35 F2.0 DG HSM Art

APS-C: Sigma A 18-35 F1.8 DC HSM Art

Auf Grund des (doch schon sehr günstigen) Preises könnten natürlich schon Zweifel an der optischen Qualität aufkommen. Und der Brennweitenbereich... Hmm, ist wohl eher 'ne variable Festbrennweite 😉

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vor 3 Stunden schrieb ulipl:

Ich möchte aber kein Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x und auch kein AF-S NIKKOR 180-400 mm 1:4E TC1,4 FL ED VR in Kombination mit einer entsprechenden DSLR. Ich möchte das Olympus M.Zuiko 150-400mm f/4,5 TC1,25x IS Pro ED in Verbindung mit einer kleinen schnuckeligen Olympus OM-D E-M1 II/III.

Gruß

Uli

Das mag so sein. Aber wenn man Vaio mal als Beispiel nimmt (und auch unabhängig davon) könnte Verschlankung des Produktportfolios und Beschränkung auf Erfolg versprechende Märkte ein Weg sein, den NewCo eingehen könnte. Und wenn man verschlankt, ist halt die Frage wo. Unabhängig von der Antwort auf diese Frage, wird es immer bestimmte Kunden oder Kundengruppen nicht gefallen, nämlich die Kunden, die solche Produkte gerne hätten.

Dass sich NewCo den Wildlife- und Sportbereich ausguckt, war eine Prognose von mir - eben weil dieser Bereich durch KB Systeme sehr gut vertreten wird und es schwer wird, dort Fuß zu fassen. Die für Wildlife und Sport benötigten Produkte sind zudem aufwändig in Entwicklung und Produktion, so dass gerade hier das Erfolgsrisiko recht hoch sein dürfte.

Ob das O 150-400mm in Gefahr ist, weiß ich nicht, es hat möglicherweise den Vorteil, dass es schon fertig ist. Aber besonders lichtstarke Telebrennweiten würde ich schon eher in Frage stellen.

Der Vergleich mit Vaio Notebooks hinkt aber auch. Notebooks sind weit verbreitete Produkte für Geschäftskunden, welche in großer Stückzahl gekauft werden und i.d.R. in standardisierter Konfiguration. Bauteile gibt es in Massen, Hersteller müssen im Wesentlichen einkaufen und in ansprechendes Design verpacken. Gerade auch durch Corona ist die Nachfrage nach Notebooks hoch, so dass derzeit auch Lieferengpässe entstehen. Notebooks stehen isnd zudem einem regelmäßigen Austausch unterworfen, da die IT sich laufend wandelt und Geräte z.T. mit der sich wandelnden Infrastruktur nicht mehr kompatibel sind oder sich nicht mehr wirtschaftlich administrieren lassen.

Diese eher günstigen Verhältnisse hat die Fotobranche gar nicht.

bearbeitet von tgutgu
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ich glaube kaum, dass fehlende f/2.0 Zooms zu den aktuellen Problemen bei Olympus geführt haben. Das sind doch Objektive, die von Enthusiasten und Profis gekauft werden und während - vor allem die ersten - überproportional in Foren und Stammtischen vertreten sind, so machen sie nicht die große Masse aus die es braucht um die Entwicklungskosten auf eine vertretbare Anzahl an Geräten zu verteilen. 

Wenn man von Brocken, wie dem Wechsel der Produktionsstätte oder meiner Meinung nach unterdurchschnittlichem Marketing absieht und wirklich das Problem bei den Produkten suchen will, dann findet man meiner Meinung nach einen schweren Fehler Anfang 2015. Die E-M5 I war eine geniale Kamera. Klein, leicht, gut verarbeitet, hübsch anzusehen und sie konnte von der Geschwindigkeit mit Mittelklasse DSLRs mithalten, war technologisch insgesamt gut, mit einem für die Zeit guten Sensor. Das war eine der wichtigsten Kameras in der Spiegellosen Entwicklung.

2015 kam dann die MK2. Olympus hatte mit der E-M1 bereits gezeigt, wie potent Phasendetektionsautofokus sein kann und auch die Konkurrenz hat auf dieses Konzept gesetzt. Als die E-M5 II kam, war die A6000 bereits ein Jahr am Markt. Doch genau beim Punkt AF-C konnte die Olympus nicht wirklich punkten. Und dieser Punkt ist immer weiter in den Vordergrund gerückt. Den Hund oder die Kinder will irgendwie jeder fotografieren. Und egal ob beim Planetenmarkt oder beim Fachhändler, es wird einem meist gesagt, dass es dafür einen guten AF-C bräuchte. Und den hätte die E-M5 II nicht. Dazu kam, dass Olympus seinen 16MP über viele Jahre aufwärmte. Während er Anfangs sehr gut im Vergleich zu Konkurrenzprodukten war, so ist der 16MP Sensor von Anfang 2012 eigentlich eine Peinlichkeit, wenn er Ende 2019 noch in eine neue Kamera verbaut wird. 

Den letzten problematischen Punkt - wenn man denn danach suchen möchte - sehe ich bei den Kit Objektiven. Davon gibt es bei Olympus hervorragende. Das 12-100mm zur E-M1III, das 12-40mm oder das neue 12-45mm. Die dafür aufgerufenen Preise sind aber heftig. 700€ für das 12-40mm im Kit mit der E-M5 III, 1100€ für das 12-100mm. 
Und was auch fehlt, ist ein günstiges, kompaktes Kit Zoom für den Einsteiger und Mittelklassebereich, das bis 12mm reicht. Die bei 14mm beginnenden Zooms sind einfach nicht zeitgemäß

 

Olympus hilft das vermutlich nicht viel, aber das - und eben nicht fehlende f/2.0 Zooms - sind, was über viele Jahre hinweg anderen Marken erlaubt hat, sich etwas besser zu verkaufen.

bearbeitet von schwarzpunkt
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vor 56 Minuten schrieb ak.lenswork:

Wir können hier zu machen ... 864 Beiträge - alles für die Katz.

Genauso ist das.

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

Mehr lese ich jetzt auch nicht mehr. Lasst den Dingen ihren Lauf

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vor 36 Minuten schrieb RAndrae:

Ja:

KB: Sigma A 24-35 F2.0 DG HSM Art

APS-C: Sigma A 18-35 F1.8 DC HSM Art

Auf Grund des (doch schon sehr günstigen) Preises könnten natürlich schon Zweifel an der optischen Qualität aufkommen. Und der Brennweitenbereich... Hmm, ist wohl eher 'ne variable Festbrennweite 😉

Es reicht wenn andere schon geschrieben haben. Mehr Senf muss nicht sein 😂😂😂

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