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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 17 Stunden schrieb Prakticer:

 - hobbyfreundlich - familienfreundlich. So kann man vielleicht Interesse an echter Fotografie wecken. 

Das erinnert mich an den Dorffriseur hier... vor ein paar Jahren hat er die Begriffe "Haircutter" und "Familienfriseur" zusammengeführt. Heraus kam "Familiencutter".

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vor 14 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Das erinnert mich an den Dorffriseur hier... vor ein paar Jahren hat er die Begriffe "Haircutter" und "Familienfriseur" zusammengeführt. Heraus kam "Familiencutter".

Solange er nicht gleichzeitig als Scheidungsanwalt arbeitet .....

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vor 2 Stunden schrieb Hacon:

Solange er nicht gleichzeitig als Scheidungsanwalt arbeitet .....

Also ich hatte da bei „Familiencutter“ leicht blutigere (Holywood) Assoziationen...😉🔪🔪🔪

bearbeitet von Gast
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Am 7.7.2020 um 17:25 schrieb sarrafan:

Bei Olympus braucht man das nicht, denn die meisten wissen sowieso nicht was das ist 😂

Das stimmt leider. Die meisten kennen und "schätzen" eben Canikon, vielleicht noch Sony.....leider.

Erst am Wochenende konnte ich in der Rheinaue in Bonn ein Treffen von Hobbyfotografen zufällig beobachten. Acht Fotografen mit Canon, Canon, Nikon, Canon....etc. Olympus Fehlanzeige!

Leider läuft m.E. das Kleinbildformat bei der Fotografie uns MFT'ern - langsam aber sicher - den Rang ab. Es gibt halt viele, denen das vermeintliche "Vollformat" in der Hand und das Quäntchen mehr Freistellung (Bokeh) unheimlich wichtig ist. Mein bester Fotokumpel schwärmte lange von der PEN-F und kaufte sich letztendlich in 2019 (überraschend) eine Sony A7 Mark II  (neu) für unter 900,- €uro, weil er einfach mal VOLLFORMAT haben wollte 🙄.

In der heutigen Welt zählt leider immer nur das vermeintlich Beste und Größte. Das Kameras von Olympus so viele Qualitäten haben, scheint bei vielen Fotografen einfach nicht anzukommen, denn MFT ist vom Formfaktor des Sensors vergleichsweise (deutlich) kleiner und damit nach deren Meinung per se mit Nachteilen behaftet.

Viele Grüße

Guido

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Am 7.7.2020 um 16:25 schrieb sarrafan:

Leica stand auch schon mal drei Schritt vor dem Abgrund, weil man die digitale Entwicklung nicht wahrhaben wollte

Das war beim Aufstieg der Spiegelreflex vs. Messucher auch schon mal so.

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vor 1 Stunde schrieb Guido2010:

In der heutigen Welt zählt leider immer nur das vermeintlich Beste und Größte. Das Kameras von Olympus so viele Qualitäten haben, scheint bei vielen Fotografen einfach nicht anzukommen, denn MFT ist vom Formfaktor des Sensors vergleichsweise (deutlich) kleiner und damit nach deren Meinung per se mit Nachteilen behaftet.

Viele Grüße

Guido

Ich habe drei Systeme. Jedes hat sein Vorteile und Nachteile. Ich nehm immer das, was ich grade am besten für den Zweck brauchen kann. MFT hat ganz klar Vorteile, wenn man mehr Tiefenschärfe bei möglichst offener Blende braucht und das Gewicht natürlich. Urban und Architektur mit dem 7-14mm Pro z.B., da ist meine E-M1 II unschlagbar.

Insgesamt benutze ich die letzen Monate aber meistens meine Z6 mit Z-Objektiven. Diese sind wie die meisten MFT Objektive, schon ab Offenblende voll einsetzbar. Die Z6 ist mein Favorit für lowlight Events.

Für Landschaft nehme ich meistens meine Pentax K-1. 

Schade das Olympus die Kamera Sparte verkauft. Ich hoffe alles wird gut.

LG Franz

https://www.flickr.com/people/frajowi-photo/

bearbeitet von Gast
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vor 2 Stunden schrieb Guido2010:

Leider läuft m.E. das Kleinbildformat bei der Fotografie uns MFT'ern - langsam aber sicher - den Rang ab. Es gibt halt viele, denen das vermeintliche "Vollformat" in der Hand und das Quäntchen mehr Freistellung (Bokeh) unheimlich wichtig ist. Mein bester Fotokumpel schwärmte lange von der PEN-F und kaufte sich letztendlich in 2019 (überraschend) eine Sony A7 Mark II  (neu) für unter 900,- €uro, weil er einfach mal VOLLFORMAT haben wollte 🙄.

Na ja ganz ehrlich?

Wenn ich heute nochmal neu einsteigen würde, käme vermutlich auch ein anderes System zum Zug. Ist doch wohl klar, daß man da nach den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen als erstes geht. Olympus hat sich halt über die Jahre mehr und mehr auf die kleine, aber feine Nische der Naturfotografen verschrieben. Das merkt man ganz klar zum Beispiel am offiziellen Instagram-Kanal von Olympus, der nahezu nur solche Bilder enthält, man merkt es am Objektivangebot, das ein Lichtstarkes Portrait-Zoom immer noch vermissen lässt, und ich persönlich merke es hier in der Galerie, in der meine Portraitbilder entweder verrissen oder bestenfalls ignoriert wurden (weshalb ich da nichts mehr poste).

Das sah 2005 als ich (nach zwei Kompaktkameras, auch von Olympus) ins E-System einstieg, noch ganz anders aus. Da wurden die durchaus nennenswerten technischen Eigenschaften in den Vordergrund gestellt, das gefiel mir, damals. 😉 

Was mich trotzdem bis heute bei der Marke hält, ist das 35-100, das 45er 1.2, das 150er, die extrem robusten Bodys wie E-5 und die E-M1 Mk.II und vor allem aber, viele andere "Olygrafen" die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe und zu denen man immer wieder netten Kontakt hält. Das zählt mit zunehmenden Alter irgendwie mehr, muß ich zugeben …

Na ja, ich schweife ab. Mein Plan war eigentlich, bis zur Rente mit Oly zu fotografieren, und dann die einzig Sinnvolle Steigerung zu nehmen, ne Leica 😂

André

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vor einer Stunde schrieb FraJoWi:

Schade das Olympus die Kamera Sparte verkauft. Ich hoffe alles wird gut.

Am Ende wird alles gut, und wird es das nicht, war es noch nicht das Ende 😉

bearbeitet von Olymp der Unwissenheit
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vor 13 Minuten schrieb AK77:

Na ja ganz ehrlich?

Wenn ich heute nochmal neu einsteigen würde, käme vermutlich auch ein anderes System zum Zug. Ist doch wohl klar, daß man da nach den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen als erstes geht. Olympus hat sich halt über die Jahre mehr und mehr auf die kleine, aber feine Nische der Naturfotografen verschrieben. Das merkt man ganz klar zum Beispiel am offiziellen Instagram-Kanal von Olympus, der nahezu nur solche Bilder enthält, man merkt es am Objektivangebot, das ein Lichtstarkes Portrait-Zoom immer noch vermissen lässt, und ich persönlich merke es hier in der Galerie, in der meine Portraitbilder entweder verrissen oder bestenfalls ignoriert wurden (weshalb ich da nichts mehr poste).

Das sah 2005 als ich (nach zwei Kompaktkameras, auch von Olympus) ins E-System einstieg, noch ganz anders aus. Da wurden die durchaus nennenswerten technischen Eigenschaften in den Vordergrund gestellt, das gefiel mir, damals. 😉 

Was mich trotzdem bis heute bei der Marke hält, ist das 35-100, das 45er 1.2, das 150er, die extrem robusten Bodys wie E-5 und die E-M1 Mk.II und vor allem aber, viele andere "Olygrafen" die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe und zu denen man immer wieder netten Kontakt hält. Das zählt mit zunehmenden Alter irgendwie mehr, muß ich zugeben …

Na ja, ich schweife ab. Mein Plan war eigentlich, bis zur Rente mit Oly zu fotografieren, und dann die einzig Sinnvolle Steigerung zu nehmen, ne Leica 😂

André

Super OT: Das 35-100 an deiner 1mk2 gut verwendbar oder vorwiegend mit der E5 im Einsatz? 

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vor 1 Minute schrieb Olymp der Unwissenheit:

Super OT: Das 35-100 an deiner 1mk2 gut verwendbar oder vorwiegend mit der E5 im Einsatz? 

Der Vorteil an der Kombination mit der E-5 ist natürlich die gute Handlichkeit, größenmäßig passt das einfach.

In allen anderen Belangen ist die Kombi mit der E-M1 Mk.II aber unschlagbar, vor allem wegen der vielen Fokusfelder und der guten Abstimmung mit der Gesichtserkennung. Hab neulich für eine Bekannte eine Hochzeit fotografiert, in der Kirche ausschließlich mit dem 35-100 und ausschließlich Offenblende. Es kam trotzdem bis zu ISO 5000, kann sich ja jetzt jeder ausrechnen wie sehr man da mit den 2.8er Zooms gestrandet wäre.

André

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vor 1 Stunde schrieb FraJoWi:

Ich habe drei Systeme. Jedes hat sein Vorteile und Nachteile. Ich nehm immer das, was ich grade am besten für den Zweck brauchen kann. MFT hat ganz klar Vorteile, wenn man mehr Tiefenschärfe bei möglichst offener Blende braucht und das Gewicht natürlich. Urban und Architektur mit dem 7-14mm Pro z.B., da ist meine E-M1 II unschlagbar.

Insgesamt benutze ich die letzen Monate aber meistens meine Z6 mit Z-Objektiven. Diese sind wie die meisten MFT Objektive, schon ab Offenblende voll einsetzbar. Die Z6 ist mein Favorit für lowlight Events.

Für Landschaft nehme ich meistens meine Pentax K-1. 

Schade das Olympus die Kamera Sparte verkauft. Ich hoffe alles wird gut.

LG Franz

https://www.flickr.com/people/frajowi-photo/

An deinen schönen Bildern sieht man sehr gut, das die verwendete Kamera egal ist. Ich hoffe, das Olympus und Pentax überleben.

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vor 9 Stunden schrieb Olymp der Unwissenheit:

Am Ende wird alles gut, und wird es das nicht, war es noch nicht das Ende 😉

Das Ende von was? Wenn es nicht gut geht, ist es das Ende von Olympus Kameras. Das bedeutet leider schon, dass z.B. der Wertverlust von Fotogerät, die man verkaufen will, weil man in ein anderes System einsteigen will oder muss, ziemlich groß sein wird, manches vielleicht auch unverkäuflich. Für den Kunden ist so etwas nicht „das Ende“, es ist aber schon ein gravierender Nachteil. Sollte bei allem Optimismus nicht vergessen.

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vor 13 Stunden schrieb Guido2010:

Erst am Wochenende konnte ich in der Rheinaue in Bonn ein Treffen von Hobbyfotografen zufällig beobachten. Acht Fotografen mit Canon, Canon, Nikon, Canon....etc. Olympus Fehlanzeige!

Leider läuft m.E. das Kleinbildformat bei der Fotografie uns MFT'ern - langsam aber sicher - den Rang ab. Es gibt halt viele, denen das vermeintliche "Vollformat" in der Hand und das Quäntchen mehr Freistellung (Bokeh) unheimlich wichtig ist. Mein bester Fotokumpel schwärmte lange von der PEN-F und kaufte sich letztendlich in 2019 (überraschend) eine Sony A7 Mark II  (neu) für unter 900,- €uro, weil er einfach mal VOLLFORMAT haben wollte 🙄.

In der heutigen Welt zählt leider immer nur das vermeintlich Beste und Größte. Das Kameras von Olympus so viele Qualitäten haben, scheint bei vielen Fotografen einfach nicht anzukommen, denn MFT ist vom Formfaktor des Sensors vergleichsweise (deutlich) kleiner und damit nach deren Meinung per se mit Nachteilen behaftet.

Ich war sehr lange überzeugter Olympus-Fan und ich war grundsätzlich allein mit der Olympus auf allen Seminaren, Kursen, usw. Hat mich nie wirklich gestört.

Aus dieser Situation habe ich - und offensichtlich viele andere- das getan, was dein Fotokumpel getan hat; "Einfach mal Vollformat ausprobieren." Ist er denn noch zufrieden?

Die A7R war wie gesagt "nur zum Ausprobieren" da, einfach für Landschaften und immer auf dem Stativ. 1 Jahr später habe ich sie für alles benutzt, sogar (oder gerade) für Hochzeiten und Events.

Gekauft hatte ich sie günstig für 1600€ als einen der zahlreichen Rückläufer von Amazon, da viele nicht mit der Bedienung klar kamen. Oder 100% unverwackelte Bilder erwarteten, was bei 36MP schwieriger ist als bei 16MP. Kein Stabi, das Handling schlimm, Auslösegeräusch wie eine Schusswaffe - aber die Bildqualität überragend. Und sie fühlte sich "kreativ" an, da helfen auch nicht die altbackenen Art-Filter der Olys.

vor 10 Stunden schrieb AK77:

Was mich trotzdem bis heute bei der Marke hält, ist das 35-100, das 45er 1.2, das 150er, die extrem robusten Bodys wie E-5 und die E-M1 Mk.II und vor allem aber, viele andere "Olygrafen" die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe und zu denen man immer wieder netten Kontakt hält. Das zählt mit zunehmenden Alter irgendwie mehr, muß ich zugeben …

Ich habe früher im DSLR-Forum immer die "NRW-Olympus-Treffen" organisiert. Ausnahmslos tolle Leute waren dabei! Irgendwann habe ich das dann im Oly-Forum gemacht. Wir waren im und auf dem Gasometer in Oberhausen, dort habe ich u. a dieses Foto gemacht, welches ich gerne als Titelfoto nehme und einige Male verkauft habe https://www.fotojell.de/gallery/ Jedenfalls waren 2 oder 3 ätzende Brummbären dabei, wohl aus dem Dunstkreis von RW, das mir alles vergangen ist und ich nie wieder ein NRW-Oly-Treffen organisiert habe. Meine Freundin meinte zu mir "Was waren DAS denn für Gestalten?" 🤣

Anmerkung: Tatsächlich sind sehr viele Fotos in meiner Galerie noch aus einer meiner Olympus, da ich aktuelle Kundenbilder grundsätzlich nicht mehr zeige.

vor 10 Stunden schrieb AK77:

 in der Kirche ausschließlich mit dem 35-100 und ausschließlich Offenblende. Es kam trotzdem bis zu ISO 5000, kann sich ja jetzt jeder ausrechnen wie sehr man da mit den 2.8er Zooms gestrandet wäre.

Ich hatte meine erste Hochzeit gleich im schönen, aber dunklen Aachener Dom. Und da musste ich mit der E-30 und dem 35-100mm/f2 zurecht kommen. Alles über ISO 1250 konnte man vergessen, und so war ich auf f2,0...f2.5 und1/30s festgenagelt. Meine Freundin wollte von oben Gesamtbilder schießen mit dem 12-60mm, das konnte man mit f2,8...f4 komplett vergessen.  

Andersrum habe ich es immer hinbekommen, dann eben mit Optiken wie das Pana 42,5mm/1,2 oder dem Pana 25mm/1,4.

Trotzdem werden es wohl kaum mehr Olyaner werden. Olympus entsorgt seine Kamerasparte, JIP ist in diesem Spiel der Mr. Wolf in Pulp Fiction. Wo letztendlich nicht er die Drecksarbeit macht, sondern seine "Kunden" die Suppe auslöffeln müssen.

Also liebe Olympus-User - "Clean the fucking car".

 

 

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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@Geschütteltnichtgerührt Ich finde deinen letzten Beitrag sehr interessant, zeigt er doch ein Problem, an dem Olympus zumindest in Deutschland immer kranken wird. Wir sind halt ein Glas-halb-leer-Land. Irgendwo schreibst du zwar: "Fast alles an der A7R war schlechter als bei Olympus, kein Stabi, das Handling schlimm ..." Aber das geht in deinem Lamento einfach unter. Du schreibst, für Landschaften, Hochzeiten und Events sein µFT kein gutes Werkzeug, unterschlägst dabei aber das, was du kurz vorher noch festgestellt hattest: Die A7R ist im Allgemeinen kein gutes Werkzeug! Denn zu einem guten Werkzeug gehört halt unbedingt ein gutes Handling. Das bist du bereit, der Sony zu verzeihen, die Schwächen von µFT beim Rauschen und Dynamikumfang verzeihst du µFT aber nicht.

Das könnte ja durchaus noch seine Berechtigung haben, schließlich will man ja bei seinen Fotos eine ordentliche Bildqualität haben. Dafür müsste allerdings die Bildqualität bei µFT - du schreibst hier ja über das System und nicht über ein bestimmtes Kameramodell - schon schlecht sein. Wenn ich aber die vielen Bilder von Hochzeiten, Events und auch tolle Landschaftsbilder sehe, dann kann ich beim besten willen nicht sagen, µFT sei dafür kein gutes Werkzeug. Es mag ja durchaus ein Werkzeug sein, mit dem du nicht zurechtkommst, oder vielleicht sind deine Anforderungen an die Bildqualität einfach extrem hoch. Ich weiß, dass klingt jetzt sehr böse, weil du ja jahrelang mit diesem System gearbeitet hast. Mir geht es jedenfalls immer so: Wenn ich sehe, was andere mit meinem Kamerasystem hinbekommen und feststelle, dass ich mit solchen Aufnahmen qualitativ leben kann, dann versuche ich, herauszubekommen, wie sie das gemacht haben und an meinen Fertigkeiten zu arbeiten.

Und gerade Landschaftsfotografie ist so ein Bereich, wo ich deine Kritik nicht gelten lasse. Die Sony hat einen etwas größeren Dynamikumfang und eine höhere Pixelzahl. Das Rauschen ist uninteressant, da es bei modernen µFT-Kameras bei Basis-ISO in der EBV ohne jeglichen Detailverlust eliminiert werden kann. OK, was nutzt mir die Pixelzahl? - Nichts, denn 20MP reichen für 98% aller Präsentationen aus. Brauche ich mehr, muss ich mit HighRes Arbeiten oder Panoramen machen. Wo ist das Problem? Bleibt der Dynamikumfang. Ist er bei Sony so großen, dass ich die Verlaufsfilter zuhause lassen kann bzw. ohne Belichtungsbracketing auskomme? Ganz sicher nicht. Gut, bei µFT setze ich das etwas öfter ein - was solls?

Will sagen, für die Probleme, wegen denen du µFT gerade disqualifizierst, gibt es immer einen Workaround. Für eine eronomisch schlechte Kamera nicht, für eine schlecht - oder garnicht - abgedichtete Kamera kaum. Und ich muss sagen, ich sehe nur ganz selten Fotos, bei denen ich auschließen würde, dass sie mit µFT gemacht wurden. Und bei denen geht es meist um eine extreme Freistellung. Ich finde, der Wildlife-Fotograf Petr Bambousek hat es in seinem sehr lesenswerten Blogbeitrag zur Zukunft von Olympus sehr gut ausgedrückt: "My existing equipment was bought because of my desire to take good photographs, not to prove to others that I have something better than them. I decided this absolutely voluntarily after a thorough market research and, contrary to what others might believe, I am extremely satisfied with my choice. Olympus’ new products that I’ve had the privilege to test over the past few years make complete sense to me as they bring a lot of creative possibilities. Photos taken over the last three years with my Olympus camera have won many more international awards than in my entire era with other brands. What does it mean? Nothing at all about whether Olympus is better or worse than other brands. (In fact, I don’t really understand why anyone is still trying to categorise this). The only thing it truly tells us is that Olympus is a full-fledged system with no limits to prevail even the most prestigious competitions in the world. My existing Olympus setup covers practically everything I want to take pictures off in the foreseeable future, and the only limit, at the moment, is my imagination and technical skills, (which, honestly, the full frame won’t solve for me)." (https://www.sulasula.com/en/quo-vadis-olympus-en/ )

Gruß

Hans

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vor 11 Stunden schrieb blitz:

Das FT 35-100mm hat bei so manchem Benutzer zu Fehlfokus geführt. Dann hatte man mit einem Testchart Lineal und der E-5 etwas Arbeit um über das Einstellmenu das ganze einzustellen.

Grüße Wolfgang 

OT: Meintest Du Front/Backfokus ebenso mit E-M1mk 1,2,3 ? Oder zu E-3 Zeiten?

Danke! 

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vor einer Stunde schrieb Hacon:

Ich finde, der Wildlife-Fotograf Petr Bambousek hat es in seinem sehr lesenswerten Blogbeitrag ...

Der Petr fotografiert aber weder Hochzeiten noch Portraits sondern eben Wildlife.

Ja klar, er ist oft in Regenwäldern, wo auch nicht viel Licht ist oder braucht hohe ISO für ausreichend schnelle Verschlusszeiten. Aber der Kolibri beschwert sich nachher nicht, dass seine Haut rauscht. Eine Kundin u.U. schon. Oder ein gemeiner Mensch auf Instagram.

Aber es bringt nichts in diese Richtung zu argumentieren, da die Vorteile von mFT nun mal mit den Nachteilen verknüpft sind. Wer mit mFT fotografiert, sollte das ganz bewusst tun, also ggf. weniger Auflösung, weniger Dynamik und ggf. mehr Rauschen in Kauf nehmen und dafür u.a. die Leichtigkeit des Seins, spannende Features und offenblend-taugliche Objektive genießen. Das beste System ist das, was den eigenen Prioritäten aktuell am nächsten kommt und mit dem das Fotografieren am meisten Spaß macht  und selbst da kann sich im lauf der Zeit viel ändern.

Was bleibt ist die Positionierung von Olympus. Irgendwie war und Olympus beim Vergleich mit anderen einfach zu leise. Mit Ausnahme von Damian war bei den "Brand Ambassadors" kein wirkliches Schwergewicht der Branche dabei und man hat sich auch zu wenige Influencer mit Reichweite und passendem Zielpublikum gekauft. Statt dessen Leute, die neben Street-Fotos, die die DSGVO nicht mehr erlaubt auch Skripten zum Faken von Followern verkauft haben. Und ganz ehrlich: Wer außer Oly Fotografen und ein paar anderen "Wildlifern" kennt Petr Bambousek?

Wenn man bedenkt, dass alle Hersteller nur mit Wasser kochen und das "Haben Will" heute nun mal nicht durch unsere schönen Bilder sondern durch entsprechende Posts der gerade angesagten Influencer ausgelöst wird, dann ist klar, warum Olympus schon längst unter den Wahrnehmungshorizont der meisten Fotografen gerutscht ist. Und Verrisse von Tony und anderen KB Freunden, die sich meist mehr auf die Nachteile von mFT  im Vergleich mit KB konzentriert haben, helfen auch nicht.

Man kann die Lage durchaus realistisch betrachten und trotzdem Spaß mit dem eigenen Oly System haben.

Was die zukünftige Positionierung angeht, habe ich allerdings meine Zweifel. Ich als Vaio Fan der ersten Stunde hatte gar nicht mitbekommen, dass es wieder Vaio Notebooks gibt.

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Sabine ( @acahaya) , ich gebe dir ja recht, bei den angesagten Influencern ist Olympus wirklich nicht auf der Liste. Wie auch Pentax oder Hasselblad. Das spielt sich eben alles mit Canon, Nikon und Sony ab. Fuji und Leica sind wohl auch kaum besser dran. Kann man das ändern? Keine Ahnung, aber natürlich wäre das gut. Olympus D hat ja mit seinem Instagram Auftritt Einiges versucht und eine Weile auch bei den Launches Schwergewichte der Branche (alte Männer, keine Influencer) wie Poliza oder Bitesnich engagiert.

Und ja, Petr Bambousek fotografiert keine Hochzeiten oder Portraits. Anderseits finde ich das, was Dirk Weber von Brautrausch fotografiert ziemlich gut und deine Portraits und Composites sind doch eigentlich Beweis genug, dass mit µFT in diesem Bereich nicht nur "Vernünftiges" sondern auch spektakulär Gutes machbar ist. Bambousek hatte ich nur zitiert, weil er imho die Problematik auf den Punkt bringt. Wenn man mit dem System umgehen kann, reicht µFT aus, um seinen Job zu machen und sogar um Preise zu gewinnen. Dass manch einer trotzdem wechselt oder eh mit einem anderen System arbeitet, ist doch umbenommen, jeder hat da seine Prioritäten. Aber µFT als kein die Qualität für diese Bereiche abzusprechen hat mich eben sehr geärgert. 

Inzwischen hat Andreas ( @Geschütteltnichtgerührt) das ja auch eingesehen und seinen Post - auf den ich mich bezog - überarbeitet (was meinen Post eher unverständlich macht - aber ich wollte halt aufs Vollzitat des Vorposts verzichten - das sollte man nicht tun). Worauf es mir ankam: Wir sollten uns - gerade in diesem Forum - weniger auf die Schwächen, sondern mehr auf die Stärken unseres Systems konzentrieren. Und bei den Problemen eben mehr danach suchen, sie zu lösen.

Gruß

Hans

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vor 3 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

 

vor 3 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Ich war sehr lange überzeugter Olympus-Fan. Ich habe früher im DSLR-Forum immer die "NRW-Olympus-Treffen" organisiert. Ausnahmslos tolle Leute waren dabei! Irgendwann habe ich das dann im Oly-Forum gemacht ... Jedenfalls waren 2 oder 3 ätzende Brummbären dabei, wohl aus dem Dunstkreis von RW, das mir alles vergangen ist und ich nie wieder ein NRW-Oly-Treffen organisiert habe. Meine Freundin meinte zu mir "Was waren DAS denn für Gestalten?"

Was ist das denn für eine Art, mit subjektiven Vergleichen von Foren-Mitgliedern Deine Aversionen gegen die Olympus-Technik erklären/bewältigen zu wollen? Was für einen Zweck willst Du mit Deiner Mission hier im Forum Deiner Vergangenheit verfolgen?

bearbeitet von Nieweg
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War klar, dass hier wieder die Kleinbild vs. MFT-Debatte aufkommt.

Dazu drei Punkte:

(1) Glaubt hier jemand, dass es Panasonic geholfen hat, auf den KB-Zug aufzuspringen?

(2) Glaubt hier jemand, dass im KB-Markt etablierte Hersteller wie Nikon oder Sony keine Konsequenzen ziehen müssen/werden, wenn sie bzw. ihre Kamerasparten weiterhin rote Zahlen schreiben?

(3) Weiß hier jemand, welche konkreten Konsequenzen die Auslagerung des Imaging-Bereichs bei Olympus haben wird?

Bzgl. des Bajonetts fühle ich mich mit MFT deutlich sicherer, als wenn ich irgendein KB-Bajonett hätte. Natürlich: irgendjemand wird im KB-Bereich übrig bleiben. Aber niemand kann seriös vorhersagen, welcher Hersteller das sein wird.

MFT profitiert im Gegensatz zu den diversen KB-Systemen bei einem rückläufigen Markt von der Offenheit des Systems. Und mindestens genauso sicher wie ein strukturell rückläufiger Kameramarkt sind künftige Fortschritte bei den Bildprozessoren - für MFT ergeben sich da ganz andere Möglichkeiten als für Kleinbild. Neben dem etablierten Vorteil eines superben Stabis ist der High-Res-Modus aus der Hand für statisch Motive ein Vorbote für das, was künftig möglich werden wird. 

Und mal unter uns Pastorentöchtern: Die Imaging-Sparte von Olympus sollte bei MFT schon deshalb eine Zukunft haben, weil man sich hervorragend in der Konstruktion von Objektiven versteht. Ich habe vor meinem Wechsel auf MFT das A-Bajonett von Sony genutzt und da waren im Gegensatz zu Oly wirklich einige Gurken dabei.

 

 

 

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vor 14 Stunden schrieb AK77:

Der Vorteil an der Kombination mit der E-5 ist natürlich die gute Handlichkeit, größenmäßig passt das einfach.

In allen anderen Belangen ist die Kombi mit der E-M1 Mk.II aber unschlagbar, vor allem wegen der vielen Fokusfelder und der guten Abstimmung mit der Gesichtserkennung. Hab neulich für eine Bekannte eine Hochzeit fotografiert, in der Kirche ausschließlich mit dem 35-100 und ausschließlich Offenblende. Es kam trotzdem bis zu ISO 5000, kann sich ja jetzt jeder ausrechnen wie sehr man da mit den 2.8er Zooms gestrandet wäre.

André

Sorry for OT: Spekuliere mir noch ein gebrauchtes 35-100 als Kompagnon zur 1X 🤩 zu zulegen 😉 Ahnung zu welchen Konditionen das interessant sein könnte? DAAANKE André

bearbeitet von Olymp der Unwissenheit
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vor 44 Minuten schrieb MO RITZ:

War klar, dass hier wieder die Kleinbild vs. MFT-Debatte aufkommt.

Dazu drei Punkte:

(1) Glaubt hier jemand, dass es Panasonic geholfen hat, auf den KB-Zug aufzuspringen?

(2) Glaubt hier jemand, dass im KB-Markt etablierte Hersteller wie Nikon oder Sony keine Konsequenzen ziehen müssen/werden, wenn sie bzw. ihre Kamerasparten weiterhin rote Zahlen schreiben?

(3) Weiß hier jemand, welche konkreten Konsequenzen die Auslagerung des Imaging-Bereichs bei Olympus haben wird?

Bzgl. des Bajonetts fühle ich mich mit MFT deutlich sicherer, als wenn ich irgendein KB-Bajonett hätte. Natürlich: irgendjemand wird im KB-Bereich übrig bleiben. Aber niemand kann seriös vorhersagen, welcher Hersteller das sein wird.

MFT profitiert im Gegensatz zu den diversen KB-Systemen bei einem rückläufigen Markt von der Offenheit des Systems. Und mindestens genauso sicher wie ein strukturell rückläufiger Kameramarkt sind künftige Fortschritte bei den Bildprozessoren - für MFT ergeben sich da ganz andere Möglichkeiten als für Kleinbild. Neben dem etablierten Vorteil eines superben Stabis ist der High-Res-Modus aus der Hand für statisch Motive ein Vorbote für das, was künftig möglich werden wird. 

Und mal unter uns Pastorentöchtern: Die Imaging-Sparte von Olympus sollte bei MFT schon deshalb eine Zukunft haben, weil man sich hervorragend in der Konstruktion von Objektiven versteht. Ich habe vor meinem Wechsel auf MFT das A-Bajonett von Sony genutzt und da waren im Gegensatz zu Oly wirklich einige Gurken dabei.

ad 1: Nein

ad 2: Nein, das tun sie ja bereits: Mit der Marktverschiebung Richtung DSLM wird KB auch bei Canon und Nikon kleiner und leichter.

ad 3: Natürlich nicht, aber die Konsequenz, dass der Name Olympus vom Kameramarkt verschwinden wird, liegt natürlich nahe.

Ich glaube auch nicht, dass die Zukunft des mFT-Bajonetts in irgendeiner Hinsicht sicherer ist, als die eines der großen Drei. Selbst wenn Panasonic übrig bleibt, ist der Anteil von deren mFT-Sparte am Systemkameramarkt gering und die werden auch nicht plötzlich zum Big Player, nur weil Olympus weg ist.

Zweifellos kann Olympus - wie andere Hersteller auch - gute Optiken; allerdings sind gute Elektronik und Software heute nicht weniger relevant.

 

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