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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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Ich habe damals die Photokina besucht. Am stylischen Stand von Canon waren lauter coole Leute mit (klar) riesigen Objektiven, und haben von ihren tollen Kameras geschwärmt, auf dem Weg zur nächsten Party. Bei Nikon ein bisschen ältere, voller Begeisterung für die nächsten Kameras und Objektive die noch kommen, Leica edel und voll künstlerischem Anspruch. Gesamteindruck: Die sind insgesamt zufrieden mit ihrem Equipment und auf der Höhe der Zeit. Je nach Geschmacksrichtung. 

Olympus hatte sogar ein Shooting organisiert, der Fotograf hat die E3 bedient ohne den Blick vom Sucher zu nehmen. Hat mir sehr gefallen. Im Vergleich zu den anderen Ständen mäßig besucht. Eher älteres, keinesfalls stylisches Publikum, ständig detaillierte Detailfragen und wann kommt ...-fragen. 

Das hat auf mich damals einen sehr unzufriedenen Eindruck gemacht und den machen manche im Forum auch heute noch. Als Insider weiß ich mittlerweile, das da nicht totale Unzufriedenheit dahintersteckt,...

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

sondern wegen äußerer Umstände und weil die Produkte offensichtlich auch Anlass dafür gaben, sich nicht nur vorbehaltlos positiv zu äußern

Sorry, ab einer gewissen Penetranz und Hartnäckigkeit wird, vor allem für fachchinesische Laien, genau das zum Jammern. Und schiesst bei der Innovationskraft, dem vorzüglichen Preis-Leistungsverhältnis und der Zuverlässigkeit der Firma bar jeder Verhältnismäßigkeit völlig über das Ziel hinaus. Einzige /erste Kamera mit Klapp-Schwenk Display? Jaaa schon, aber der Klappmechanismus gefällt mir nicht, da hätte man technisch blablabla... 

Der Einschaltknopf ist auf der falschen Seite? Dafür gibt es nicht mal eine "falsche" Seite. Da werden persönlichste Vorlieben zu Produktnachteilen gemacht, als wäre es eine Maßanfertigung zum Preis von Konfektion. 

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Jeder Hersteller muss das aushalten können und sollte eben auf das kritische Kundenfeedback reagieren,

Falsch, er kann das aushalten, MUSS es aber nicht. Gerade Olympus eben schon gar nicht. Und selbst wenn jede Kamera an 4 Stellen versenkbare Einschaltknöpfe hätte, ist das ja kein Anlass sich vorbehaltlos positiv zu äußern. Wären 5 nicht noch besser?

Die äusseren Umstände zwingen Olympus nicht zum aufhören. Ich bin mir sicher, die könnten, wenn Sie wollten. Aber die wollen nicht mehr. Und da kommt kundenseitig die eigene Nase ins Spiel. 

 

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vor 26 Minuten schrieb Hacon:

Wenn wir jetzt schon bei R5 und R6 sind: Ich fand es sehr süß, wie Dpreview die Ankündigung der R6 überschrieben hat. "The Canon R6 ist the R5 for the masses" Und das bei einem Preis von 2.600 € für das Gehäuse. OK, sie hat einen hochauflösenden Sucher und ein gutes Display. Und 2 UHS II Schächte. Und eben den größeren Sensor. Aber ist das die 800 € wert, die die Kamera mehr kostet, als die E-M1 III?

Gruß

Hans

Die EM1.3 steht aktuell bei 1500€. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

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vor 1 Stunde schrieb road:

Ich habe mir mal diese Bilder angesehen und frage mich was diese Kamera besser macht als meine aktuelle Olympus 1 Mark II 

https://www.dpreview.com/reviews/canon-eos-r6-initial-review/5

Also die Hauttöne sind's schon mal nich...

Bei meiner M1X schalte ich beim automatischen Weißabgleich bei Menschen gerne "Warme Farben" an. Das ist vielleicht der Vorteil, den Canon mit seinen Usern geniesst: Der Großteil sagt "Hat se nich? brauch ich nicht!". Mir ist nach Jahren erst aufgefallen, das bei JPG`s OOC der Farbmodus sRGB für Hautfarben besser geeignet ist als adobeRGB. Subjektiv auch für RAW, aber kann das überhaupt sein?

bearbeitet von dpa
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vor 34 Minuten schrieb dpa:

Die äusseren Umstände zwingen Olympus nicht zum aufhören. Ich bin mir sicher, die könnten, wenn Sie wollten. Aber die wollen nicht mehr. Und da kommt kundenseitig die eigene Nase ins Spiel. 

Wenn das so wäre hätte Olympus das Forum längst zugemacht ;-)
Also ich bekenne mich, gelegentlich habe ich meine Kamera kritisiert. Dabei liebe ich sie (meistens) und hasse sie (manchmal, z.B. wenn sie im Gegenlicht nicht richtig fokusiert).

Mein Markenwechsel (2017) wurde durch  die Suche nach einem leichteren System motiviert. Ich hatte auch überlegt auf f/4 Zooms umzusteigen und wieder mehr Festbrennweiten zu benützen, aber es sollte auch mirrorless sein. Dazu guter Service und 2 Kartenschächte. Blieb Olympus, Panasonic und Fuji. Die GH5 mochte ich nicht, es gab auch den Lumix Pro Service noch nicht und die Fuji liegt ohne Batteriegriff nicht so gut in der Hand.

Wie ist die Situation heute (für mich): Panasonic hat die G9 und einen Pro Service. Sony hat seit 2018 eine extrem leistungsfähige Kamera, im Preis vergleichbar mit der E-M1 III, mit vielen Objektiven auch von Drittherstellern, mit Ausnahme des Telebereiches auch nicht unbedingt schwerer. Würde ich heute umsteigen würde es vielleicht keine Olympus mehr werden, obwohl ich sie für eine hervorragende Allround Kamera halte.

Ohne Corona hätte ich mir auch die E-M1 III näher angeschaut, aber nach 2 Monaten Arbeitspause... Kann man mit ihr neue Kunden gewinnen (Umsteiger, keine "Anfänger")? Ich kenne die Features, aber die Konkurrenz hat auch Stärken, vielleicht sind diese den potentiellen (Neu)Kunden einfach wichtiger. Die G9 scheint sich auch nicht sehr gut zu verkaufen, ihr Preis ist erstaunlich niedrig.

Zurück zum Thema, die Schuldigen hier im Forum sind nicht die die kritisieren, sondern diejenigen die sagen dass auch die Mark I heute noch eine tolle Kamera ist und sie keinen Bedarf für einen Wechsel haben. Wie soll die Firma überleben wenn die Stammkunden nicht jeden Modellwechsel mitmachen und somit den Gebrauchtmarkt für Neukunden füttern ;-) ? Dieses "gut genug" gilt für viele bereits seit ein paar Jahren und ist wirtschaftlich schwierig aber ökologisch sinnvoll/nötig.  

Gut genug ist für viele auch das Smartphone, vermutlich werden weniger Fotos gedruckt und auf dem Bildschirm sehen die Bilder ja ganz nett aus. Entscheidend ist meiner Ansicht nach auch dass es in vielen jungen Haushalten gar keine Kamera mehr gibt. Wer soll den Kindern den Fotografie vermitteln? Meine kleine Tasche mit der Pen F hat jedenfalls ihren Platz im Zimmer meiner Tochter eingenommen, aber in den Ferien darf ich auch mal wieder ;-)

Gruß Jochen

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vor 10 Stunden schrieb dpa:

Mit Hilfe des Four Thirds System wird das Licht fast linear zur Oberfläche des Bildsensors gesteuert

Wenn ich mal deprimiert bin, lasse ich mir diese herrliche Interpretation von 'linear zur Oberfläche' wieder durch den Kopf gehen :classic_biggrin:

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vor 55 Minuten schrieb dpa:

Mir ist nach Jahren erst aufgefallen, das bei JPG`s OOC der Farbmodus sRGB für Hautfarben besser geeignet ist als adobeRGB. Subjektiv auch für RAW, aber kann das überhaupt sein?

Zumindest sehe ich keinen Zusammenhang, da sRGB Hauttöne ohne Probleme abdeckt. Ein JPG in AdobeRGB kann allerdings ohne korrektes Farbmanagement eher falsch interpretiert werden, weswegen ja sRGB für Online zu bevorzugen ist.

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vor 2 Stunden schrieb imago somnium:

... die neuen Nikons Z6s und Z5s. Das gibt wieder Stoff

S und t liegen auf meiner Tastatur sehr benachbart zu Z :classic_smile: Da kann man leicht danebenlangen

bearbeitet von Nieweg
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vor 42 Minuten schrieb Nieweg:

S und t liegen auf meiner Tastatur sehr benachbart zu Z :classic_smile: Da kann man leicht danebenlangen

Stimmt schon! Die kommende Nikonwelle ist die Zs-Reihe.
Ich habe schon mit dem 8-fachen!!!  Stabi von Canon getippt und richtig getroffen.

bearbeitet von imago somnium
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vor 55 Minuten schrieb brezeljo:

 

Zurück zum Thema, die Schuldigen hier im Forum sind nicht die die kritisieren, sondern diejenigen die sagen dass auch die Mark I heute noch eine tolle Kamera ist und sie keinen Bedarf für einen Wechsel haben. Wie soll die Firma überleben wenn die Stammkunden nicht jeden Modellwechsel mitmachen und somit den Gebrauchtmarkt für Neukunden füttern 😉 ? Dieses "gut genug" gilt für viele bereits seit ein paar Jahren und ist wirtschaftlich schwierig aber ökologisch sinnvoll/nötig.  

 

Die Schuldigen sind diejenigen welche eine Kamera bauen die dem Nutzer jahrelang ohne Probleme sehr gute Ergebnisse liefert 😉

Anhang:

Von der analogen Leica über die Canon 20D hin zur 5D I und III, weiter zu Olympus sind meine Bilder nie besser geworden, was vermutlich nicht den Kameras zuzuschreiben ist, sonder eher meiner Unfähigkeit.

bearbeitet von road
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vor 44 Minuten schrieb road:

 

Von der analogen Leica über die Canon 20D hin zur 5D I und III, weiter zu Olympus sind meine Bilder nie besser geworden, was vermutlich nicht den Kameras zuzuschreiben ist, sonder eher meiner Unfähigkeit.

Best comment ever

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Am 9.7.2020 um 09:17 schrieb Hacon:

@Geschütteltnichtgerührt Ich finde deinen letzten Beitrag sehr interessant, zeigt er doch ein Problem, an dem Olympus zumindest in Deutschland immer kranken wird. Wir sind halt ein Glas-halb-leer-Land. Irgendwo schreibst du zwar: "Fast alles an der A7R war schlechter als bei Olympus, kein Stabi, das Handling schlimm ..." Aber das geht in deinem Lamento einfach unter. Du schreibst, für Landschaften, Hochzeiten und Events sein µFT kein gutes Werkzeug, unterschlägst dabei aber das, was du kurz vorher noch festgestellt hattest: Die A7R ist im Allgemeinen kein gutes Werkzeug! Denn zu einem guten Werkzeug gehört halt unbedingt ein gutes Handling. Das bist du bereit, der Sony zu verzeihen, die Schwächen von µFT beim Rauschen und Dynamikumfang verzeihst du µFT aber nicht.

Das könnte ja durchaus noch seine Berechtigung haben, schließlich will man ja bei seinen Fotos eine ordentliche Bildqualität haben. Dafür müsste allerdings die Bildqualität bei µFT - du schreibst hier ja über das System und nicht über ein bestimmtes Kameramodell - schon schlecht sein. Wenn ich aber die vielen Bilder von Hochzeiten, Events und auch tolle Landschaftsbilder sehe, dann kann ich beim besten willen nicht sagen, µFT sei dafür kein gutes Werkzeug. Es mag ja durchaus ein Werkzeug sein, mit dem du nicht zurechtkommst, oder vielleicht sind deine Anforderungen an die Bildqualität einfach extrem hoch. Ich weiß, dass klingt jetzt sehr böse, weil du ja jahrelang mit diesem System gearbeitet hast. Mir geht es jedenfalls immer so: Wenn ich sehe, was andere mit meinem Kamerasystem hinbekommen und feststelle, dass ich mit solchen Aufnahmen qualitativ leben kann, dann versuche ich, herauszubekommen, wie sie das gemacht haben und an meinen Fertigkeiten zu arbeiten.

Und gerade Landschaftsfotografie ist so ein Bereich, wo ich deine Kritik nicht gelten lasse. Die Sony hat einen etwas größeren Dynamikumfang und eine höhere Pixelzahl. Das Rauschen ist uninteressant, da es bei modernen µFT-Kameras bei Basis-ISO in der EBV ohne jeglichen Detailverlust eliminiert werden kann. OK, was nutzt mir die Pixelzahl? - Nichts, denn 20MP reichen für 98% aller Präsentationen aus. Brauche ich mehr, muss ich mit HighRes Arbeiten oder Panoramen machen. Wo ist das Problem? Bleibt der Dynamikumfang. Ist er bei Sony so großen, dass ich die Verlaufsfilter zuhause lassen kann bzw. ohne Belichtungsbracketing auskomme? Ganz sicher nicht. Gut, bei µFT setze ich das etwas öfter ein - was solls?

Will sagen, für die Probleme, wegen denen du µFT gerade disqualifizierst, gibt es immer einen Workaround. Für eine eronomisch schlechte Kamera nicht, für eine schlecht - oder garnicht - abgedichtete Kamera kaum. Und ich muss sagen, ich sehe nur ganz selten Fotos, bei denen ich auschließen würde, dass sie mit µFT gemacht wurden. Und bei denen geht es meist um eine extreme Freistellung. Ich finde, der Wildlife-Fotograf Petr Bambousek hat es in seinem sehr lesenswerten Blogbeitrag zur Zukunft von Olympus sehr gut ausgedrückt: "My existing equipment was bought because of my desire to take good photographs, not to prove to others that I have something better than them. I decided this absolutely voluntarily after a thorough market research and, contrary to what others might believe, I am extremely satisfied with my choice. Olympus’ new products that I’ve had the privilege to test over the past few years make complete sense to me as they bring a lot of creative possibilities. Photos taken over the last three years with my Olympus camera have won many more international awards than in my entire era with other brands. What does it mean? Nothing at all about whether Olympus is better or worse than other brands. (In fact, I don’t really understand why anyone is still trying to categorise this). The only thing it truly tells us is that Olympus is a full-fledged system with no limits to prevail even the most prestigious competitions in the world. My existing Olympus setup covers practically everything I want to take pictures off in the foreseeable future, and the only limit, at the moment, is my imagination and technical skills, (which, honestly, the full frame won’t solve for me)." (https://www.sulasula.com/en/quo-vadis-olympus-en/ )

Gruß

Hans

Ich drösel das jetzt nicht alles auf, die Vor- und Nachteile der Systeme sind ja bekannt. Und dann kommt es darauf an, wie man sie gewichtet. Die sehr viel höhere (!) Dynamik der A7R damals und auch die 36MP sind mir sicher wichtiger als dir.

Unterm Strich habe ich die sperrige Bedienbarkeit der A7R aufgewogen gegen die Bildqualität. Und da ist die A7R eben so nach und nach als Sieger hervorgetreten. Will heißen, ich habe 2 Jahre lang Olympus + Sony um den Hals hängen gehabt, und immer mehr und öfters die Bilder der Sony ausgewählt.

Ich bin kein Wildlife-Fotograf, der sich vorher stundenlang den Ort und die Lichtbedingungen ansehen kann. Bei Events will ich spontan reagieren können, ohne große Gedanken an genug Licht oder Rauschen. Da hat mich MFT doch sehr eingeengt. Der größere Sensor und die große Auflösung bedeutet auch ein Stück fotografische Freiheit. Wie gesagt. am "Set" oder im Studio alles kein Thema.

Ist jetzt in Worte sowieso schlecht zu fassen, schon gar nicht mit Einzelaspekten.

Am 9.7.2020 um 11:53 schrieb Hacon:

Inzwischen hat Andreas ( @Geschütteltnichtgerührt) das ja auch eingesehen und seinen Post - auf den ich mich bezog - überarbeitet (was meinen Post eher unverständlich macht - aber ich wollte halt aufs Vollzitat des Vorposts verzichten - das sollte man nicht tun). Worauf es mir ankam: Wir sollten uns - gerade in diesem Forum - weniger auf die Schwächen, sondern mehr auf die Stärken unseres Systems konzentrieren. Und bei den Problemen eben mehr danach suchen, sie zu lösen.

Sorry, da war dein Beitrag noch nicht da und im Allgemeinen ändere ich Beiträge nicht so ab, dass sich der Sinn ändert.

vor 22 Stunden schrieb c_b:

Das fällt mir auch immer wieder auf. Bei Kleinbildkameras verzeiht man alles, sogar wenn es einfach ein unbenutzbarer, umständlicher und hässlicher Klotz ist. Aber solange es schön billig und die Freistellung mit dem Billig 50mm f1,4 sensationell ist, ist das alles nicht so schlimm. Da verzichtet man schonmal auf so einiges. 

Jetzt halt mal den Ball flach. Ich verzeihe gar nichts, ich wähle Kameras und Objektive nach dem Ergebnis aus - siehe oben. Ich war sehr lange Olympus-Fan, was zumindest zum Teil einige überflüssige Ausgaben bedeutet hat. Kannst gerne in Hamburg nachfragen und ich war absoluter Kleinbild-gegner. Das lag aber auch daran, dass ich mit der Politik von Canon und Nikon wenig anfangen kann. Außerdem waren die Gehäuse entweder sperrig oder schlecht.

Unbenutzbar oder hässlich war die A7R nicht. Umständlicher als eine Olympus ja, aber es gab auch Vorteile Z. B. die einfacherere Auto-ISO-Einstellung (bei Olympus eine Katastrophe) und Auto-ISO bei M. Ein billiges 50mm/1,4 ist mir nicht bekannt... ich hatte zuerst das 55mm/1,8. Und was da raus kommt, ist schon eine Hausnummer.

5 Jahre habe ich die A7R durchgenudelt, ohne einen Defekt. Das hat bei mir noch keine Olympus seit 2007 geschafft, nicht mal 2 Jahre lang. In 2018 war ich wie bei der Olympus OM-D M5 einer der allerersten, der die A7R III hatte. Und da muss ich auf gar nichts verzichten. Im Gegenteil -  ich kann sie 5 Jahre lange mutwillig gegen die Wand kloppen, und bekomme Ersatz.

Aber das alles sind Einzelaspekte... nur dass ich jetzt einem "Trend" hinterherlaufe, dass stimmt absolut nicht! Das war bei meiner langen zeit mit Olympus nicht so und auch 2013 bei der Sony nicht so. Vielmehr begeistern mich technische Innovationen, wenn sie mir nützen. Und da kommt von Olympus vor allem hinsichtlich des Sensors einfach zu wenig für mich.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 5 Stunden schrieb road:

Ich habe mir mal diese Bilder angesehen und frage mich was diese Kamera besser macht als meine aktuelle Olympus 1 Mark II 

https://www.dpreview.com/reviews/canon-eos-r6-initial-review/5

Bei den Bildern, die ich da sehe - nichts. Und der 8-fach-Stabi exisitiert wohl eher in der Phantasie der Canon-Entwickler. Aber vielleicht sind die ja schon so schläfrig und versteinert, dass der Stabi leichtes Spiel hat.

Lassen wir mal beiseite, ob 20MP gut sind oder nicht. Aber dafür 2600€ zu verlangen heißt für mich, dass Canon das Geld sehr dringend braucht und sich immer noch sehr auf seinen Markennamen verlässt.

Allerdings 5 Jahre zu spät. Wenn das mal gut geht.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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@Geschütteltnichtgerührt sobald man sein Geld mit der Fotografie verdient, ist die Frage nach bestem Preis/Leistungs/Gewichts/whatever-Verhältnis doch sowieso hinfällig. Wen interessiert bei geplanten Shootings denn das Gewicht? Als Berufsfotograf braucht man das beste Equipment, egal wer das liefert. Und gerade bei Hochzeiten, die zum Einen eine verdammt einmalige Gelegenheit sind, die keine Fehler erlaubt, zum Anderen keine Zeit lassen, Hilfslichter, Diffusoren und Reflektoren zu installieren, ist Vollformat nun mal haushoch überlegen. Ich denke da braucht man nicht drüber zu diskutieren.

 

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vor 4 Stunden schrieb Peter Herth:

Deinem ersten Satz fehlt ein entscheidendes Verb. Ich vermute aber, es war etwas wie "gescheitert". 

Stimmt. Vielen Dank für den Hinweis. Gescheitert hätte ich nicht geschrieben, sondern "in Schwierigkeiten".

Wenn man sich die Neuvorstellungen von Canon, R5 und R6, anschaut, wird überdeutlich, weshalb das so ist. Olympus schafft es letztlich nicht mehr, die Dinge, die sich zwangsläufig zum Standard etablieren, zu antizipieren und synchron mit der Konkurrenz auf den Markt zu bringen. Entsprechend unglaubwürdig wird das Marketing und klingt zunehmend als hilflose Rechtfertigung.

Mit einer gewissen Selbstverständlichkeit haben beide R Modelle höherauflösende Sucher und es zeichnet sich schon jetzt ab, dass 5K Sucher in den höher angesiedelten Modellen zum Standard werden bzw. eigentlich schon sind. AI-basierte Erkennung von Mensch und Tier? Kein Problem. Selbst das einfachere Kameramodell hat das. Doppelprozessor erforderlich? Nö. Größeres Gehäuse? Auch nicht unbedingt. Zwei schnelle Kartenschächte? Machen wir mit Links.

Olympus dagegen kann sich hier nur noch in die Defensive begeben. Höher auflösender Sucher? Zu langsam. Als wenn die R6 nicht auch für Aktion geeignet wäre. Für AI-basierte Lebewesen Erkennung braucht man kein großes Gehäuse und zwei Prozessoren. Die Ankündigung, in der E-M1X den "Bird AF" zu implementieren, ist zwar löblich, die Begründung, weshalb das nur für die "X" vorgesehen ist, wirkt immer schwächer.

Die Canon R6 (welche mit Sicherheit sehr beliebt werden wird) ist Ausweis dafür, dass Olympus (bzw. NewCo) nicht darum herum kommen wird, der E-M1.3 eine entsprechende Funktion zu verpassen und zwar nicht erst in drei Jahren. Mit dem Sucher ist der Zug ja abgefahren.

Bei meinem Fotohändler, bei dem ich die E-M1.3 Anfang März für 1.799 € gekauft hatte, ist der Preis inzwischen auf 1.529 € gefallen. Das sind immerhin 270 € (15%). So schnell ging das bei einem Olympus Flaggschiff bisher noch nicht. Warum wohl?

Das ist übrigens kein "Jammern", sondern eine Analyse der Marktsituation.

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vor 3 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Lassen wir mal beiseite, ob 20MP gut sind oder nicht. Aber dafür 2600€ zu verlangen heißt für mich,

Der Preis wird bis zum Jahresende fallen, es ist der übliche Aufschlag bei Markteinführung. Canon wird sich solche Preise eher erlauben können als Olympus oder Nikon.

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vor 5 Stunden schrieb imago somnium:

Wer jammern kann, dem geht es noch gut. Er lebt noch.

Aktuell habe ich mich auf die neue R5 und R6  Canon verlagert. Die R5 hat als Vollformat nur 20 MP.
Analysten geben keine Kaufempfehlung.

Ende des Monats kommen die neuen Nikons Z6s und Z5s. Das gibt wieder Stoff.
 

Weil die Preise für Z5 und Z6 dann fallen? 😉

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vor 13 Minuten schrieb Stilges:

@Geschütteltnichtgerührt sobald man sein Geld mit der Fotografie verdient, ist die Frage nach bestem Preis/Leistungs/Gewichts/whatever-Verhältnis doch sowieso hinfällig. Wen interessiert bei geplanten Shootings denn das Gewicht? Als Berufsfotograf braucht man das beste Equipment, egal wer das liefert. Und gerade bei Hochzeiten, die zum Einen eine verdammt einmalige Gelegenheit sind, die keine Fehler erlaubt, zum Anderen keine Zeit lassen, Hilfslichter, Diffusoren und Reflektoren zu installieren, ist Vollformat nun mal haushoch überlegen. Ich denke da braucht man nicht drüber zu diskutieren.

Völlig richtig.

Sicher kann man auch mit MFT gute Ergebnisse erzielen. Aber dann fängt das Elend schon mit einem lichtstarken Normalzoom an. Das gibt es für MFT bis heute nicht und nicht mal einen  Ersatz für das FT 14-35mm/f2. Welches schwerer und größer ist als das Sony 24-70mm/f2,8. Und eine Blende weniger freistellt.

Dazu kommt man mit KB in Low Light erheblich weiter; von dunklen Sites wie dem Aachener Dom oder einer kleinen Ostsee-Kirche fange ich erst gar nicht an. Da geht einiges mit MFT nicht oder -und das ist der Punkt- mit erheblich mehr Schweiss auf der Stirn.

Alles Gründe, warum MFT in der kommerziellen Fotografie nahezu Null vertreten ist. So wirklich groß waren die Bemühungen dahingehend von Panasonic und Olympus aber auch nie.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 2 Stunden schrieb brezeljo:

sondern diejenigen die sagen dass auch die Mark I heute noch eine tolle Kamera ist und sie keinen Bedarf für einen Wechsel haben

Wohl war. Zwar nicht im Sinne von "schuldig", aber doch in dem wichtigen Punkt, dass solche Kunden - sofern sie nicht viele Objektive kaufen - die Situation von Olympus nicht verbessern.

Ich kritisiere zwar - neben Lob - viel, was Olympus an Produktstrategie und -pflege so treibt, habe aber mit E-M1.3 und O 1.2/17mm auch dieses Jahr mein Olympus Portfolio noch etwas ausgebaut. Das hilft mehr, als auf wenn ich gegenüber dem Hersteller vor allem Verständnis äußere und optimistisch bin.

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vor 3 Minuten schrieb road:

Lass sie fallen, mir hat die Z 6 nicht gefallen, also habe ich sie fallen lassen. 🙂 

Im Geschäft? Ich hoffe, dass es der Händler nicht bemerkt hat. Aber Du hättest es bestimmt gesagt, wenn was passiert wäre.

bearbeitet von tgutgu
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vor 13 Stunden schrieb dpa:

Ebay, 899,- €: 
Das ZUIKO DIGITAL ED 35 100mm 1:2.0 Objektiv ist durch seinen Staub- und Spritzwasserschutz besonders flexibel einsetzbar und besticht durch einen standardisierten Objektivanschluss. Das Telefotoobjektiv hat eine feste Blende für den gesamten Zoom- Bereich und ist mit einer Brennweite von 70 bis 200 mm, mit einer 35 mm Kamera, vergleichbar. Mit Hilfe des Four Thirds System wird das Licht fast linear zur Oberfläche des Bildsensors gesteuert. Dies ermöglicht klare und scharfe Bilder bis an die Ränder.

 

Plus Zoll plus shipping sind wir locker ein paar hundert € darüber 👈🏼😉

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