Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung

[Geschütteltnichtgerührt]

vor 23 Stunden schrieb AK77:

Ich hab schon lange nicht mehr die Gebrauchtpreise nachverfolgt — mir ganz persönlich wäre es nach wie vor einen vierstelligen Betrag wert, einwandfreier Zustand vorausgesetzt. Sollte mich nicht wundern wenn die Gebrauchtpreise nach wie vor sich in dieser Region befinden.

André

Definitiv ist das 35-100/f2 einen vierstelligen Preis wert.

[Olymp der Unwissenheit]

vor 5 Minuten schrieb schwarzpunkt:

Als Fotograf mag man sich über all diese Dinge Gedanken machen, aber dem Brautpaar ist es doch in Wirklichkeit egal. Da geht es um den richtigen Moment, die eingefangen Emotionen, die Komposition, die Farben. Rauschen? Dynamik? Alles egal.

Um einen alten Kalauer wieder auf zu wärmen: Das Brautpaar könnte es sogar als amüsant befinden wenn sich einige Gäste berauscht durch die Bilder drängeln. 🤪
Und ehrlich:

Gibt es, für den Bedarfsfall, nicht bereits genügend erstklassige Rauschentzugs-Kuren für unsere Bildschätze??

[Geschütteltnichtgerührt]

vor 4 Minuten schrieb schwarzpunkt:

Und genau das war ja mein Punkt: wieviele Brautpaare stören sich wirklich an Rauschen und vor allem bei welchen Ausgabemedien?

Ok - für mich gibt es da aber eine Grenze, ab der Bilder einfach unansehnlich werden. Bei MFT früher, bei KB später. Und da speziell bei wenig Licht auch noch die Strukturen tendenziell bei MFT zerstört werden (mein Eindruck), fand ich so nach und nach die Bilder aus der KB-Kamera deutlich besser. Ich lege Wert auf Qualität und das kommt durchaus gut an.

Wenn du das anders siehst und damit klar kommst und mit MFT hinbekommst, ist das doch schön.

bearbeitet 10. Juli 2020 von Geschütteltnichtgerührt

[brezeljo]

vor 2 Stunden schrieb FraJoWi:

Hatte ich doch vor zwei Jahren erst in eine EM-1 II, Batterie Griff, zwei Akkus, schnelle Speicherkarten investiert.

Zudem es ja wohl auch keinen Batteriegriff mit Joystick für die III gibt.

[schwarzpunkt]

vor 18 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Ok - für mich gibt es da aber eine Grenze, ab der Bilder einfach unansehnlich werden. Bei MFT früher, bei KB später. Und da speziell bei wenig Licht auch noch die Strukturen tendenziell bei MFT zerstört werden (mein Eindruck), fand ich so nach und nach die Bilder aus der KB-Kamera deutlich besser. Ich lege Wert auf Qualität und das kommt durchaus gut an.

Wenn du das anders siehst und damit klar kommst und mit MFT hinbekommst, ist das doch schön.

ganz im Gegenteil, ich empfehle Mittelformat 😉

[Geschütteltnichtgerührt]

vor 5 Minuten schrieb schwarzpunkt:

ganz im Gegenteil, ich empfehle Mittelformat 😉

Ja klar, natürlich. So gehen ja die meisten Diskussionen hier aus 🤪

Die nächste Hochzeit mache ich mit einer Fachkamera und Großbild. Vielleicht kann man das sogar teuer verkaufen. Aber wenn das so weitergeht mit Corona, dann muss ich doch MFT nehmen. Wenn alle Teilnehmer 3 Meter auseinander stehen, wegen der Schärfetiefe. Und Gesichter auch egal sind wegen den Masken 🤣

bearbeitet 10. Juli 2020 von Geschütteltnichtgerührt

[tgutgu]

Mittelformat ist heute so klein und beweglich, dass man es tatsächlich für Hochzeiten einsetzen könnte. Wegen des Preises der Ausrüstung aber zum Sondertarif.

[pit-photography]

Leute, ihr weicht meilenweit vom Thema ab. Das Thema ist hier:

Wenn ihr über Mittelformat, Kleinbild, Hochzeiten plaudern wollt, mach einen eigenen Thread auf!
Dafür gibt eine entsprechende Rubrik hier im Forum.

bearbeitet 10. Juli 2020 von pit-photography

[Geschütteltnichtgerührt]

vor 19 Stunden schrieb dpa:

Ich bin sooo alt, ich kenne noch den Atari-ST. Günstiger als jeder Apple, besser als jeder PC. Weisser Bidschirm, schwarze Schrift, Grafikmodus, augenschonende 72Hz, TOS mit Fenstern und Papierkorb. Hatte sonst nur Apple, PC hatten noch Bernsteinmonitore und kryptische MS-DOS Befehle. Ich hatte insgesamt drei. Weil ich damals Musik machte, und es war der einzige erschwingliche PC mit eingebauter Midi-Schnittstelle. Die bekommt noch heute baugleich (!) jeder neue Synth, kann man heute noch einstöpseln und loslegen. Damals (80er) gabs noch keine Foren, aber Fachzeitschriften am Kiosk. Was haben die Nutzer gemacht? Von morgens bis abends genörgelt. Auf hohem Niveau, aber das wussten nur sie. Jeder Neuinteressent, der das Gejammer las, war sofort abgeschreckt: Also worüber die meckern verstehe ich mangels Fachkenntnissen nur halb, aber das muss ja schrecklich nervig sein, so einen Computer zu besitzen. Wie es ausging, ist bekannt, es gibt keine Atari-Computer mehr.

Stimmt alles mit dem Atari ST. Eine absolut faszinierende Maschine und ich erinnere mich gerne. By the way: Mit einem Emulator liefen Mac-Programme darauf, und das sogar schneller als das 10.000 DM teure Original.

Aber Atari hat die gleichen Fehler gemacht wie Olympus heute. Es wurden schöne neue Geräte entwickelt, aber die kamen zu spät. Aus einer Nische heraus muss man eben immer einen Knaller liefern oder kontinuierlich das System voran treiben. Ich hatte noch den STE, der super für mich passte. Aber die Masse wollte bunte Spiele.

Fast alles gleich zwischen Atari und Olympus. Und sicher nicht gewollt.

Der Unterschied ist: Atari ist mitten in einem boomenden Markt gestorben. Olympus muss in einem schrumpfenden Markt kämpfen und hat es doppelt schwer.

PS: Super geschnittener Film 🤎 gefällt mir ! Da bin ich ja anderes hier gewohnt von einem ehemaligen Herrn und Meister, der absolut kein Händchen für das Medium Film hatte.

 

 

bearbeitet 10. Juli 2020 von Geschütteltnichtgerührt

[Gast]

vor 23 Stunden schrieb imago somnium:

Olympus hat eine starke Ausrichtung zur Medezinsparte.
Also, ich möchte auch lieber von einem Microsystem gespiegelt werden, als von einem Vollformat Endoskop.

Wir kriegen jetzt von Fujifilm den Vertreter ins Haus. Die wollen ihr Portfolio massiv bauen. 

[Geschütteltnichtgerührt]

Am 9.7.2020 um 19:50 schrieb imago somnium:

Olympus hat eine starke Ausrichtung zur Medezinsparte.
Also, ich möchte auch lieber von einem Microsystem gespiegelt werden, als von einem Vollformat Endoskop.

 

[dpa]

vor einer Stunde schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Stimmt alles mit dem Atari ST. Eine absolut faszinierende Maschine und ich erinnere mich gerne. By the way: Mit einem Emulator liefen Mac-Programme darauf, und das sogar schneller als das 10.000 DM teure Original.

Aber Atari hat die gleichen Fehler gemacht wie Olympus heute. Es wurden schöne neue Geräte entwickelt, aber die kamen zu spät. Aus einer Nische heraus muss man eben immer einen Knaller liefern oder kontinuierlich das System voran treiben. Ich hatte noch den STE, der super für mich passte. Aber die Masse wollte bunte Spiele.

Fast alles gleich zwischen Atari und Olympus. Und sicher nicht gewollt.

Der Unterschied ist: Atari ist mitten in einem boomenden Markt gestorben. Olympus muss in einem schrumpfenden Markt kämpfen und hat es doppelt schwer.

 

 

... wobei doppelt schwer noch untertrieben ist. Daher halte ich die Vorgehensweise ja auch für eine kluge, so leid es mir für mich selbst und alle anderen Olympioniken tut. Wer weiß, vielleicht hat Olympus ja auch austesten wollen, wie stark das Bedauern ausfällt, und/oder ist Enden des Jahres mit den Verhandlungsergebnissen nicht zufrieden, ...?

Ich bin mir jedenfalls sicher, das mft eine saugute Strategie war, wie sähe die Fotowelt denn heute ohne aus? Viele Produkte, gerade Mirrorless, sind immer noch (!) mehr oder weniger gelungene Reaktionen auf Olympus/Panasonics Initiative. Inwieweit die sich gegenseitig befruchtet haben oder aber an den Karren gefahren sind, ist auch noch so ein Ding. Letztendlich steht man ja doch in Konkurrenz, und Panasonics Schwenk in (Sorry, Herr Moderator) „Das Format, dessen Name nicht genannt werden darf“ (und das zu Recht) haben hinter den Kulissen wohl auch Spuren hinterlassen. 

Ich habe mich dann heute mal nach Sony und 28-70 bei 2,8 umgesehen. Für den Gesamtpreis ist bei mir die Not aber beileibe nicht groß genug, das macht nicht mal 5% meines fotografischen Alltags aus. schon bei 60% fände ich das ne gute Alternative. Ich war von Anfang an allerdings vom Rauschen der E3 so "begeistert", das ich nie über ISO 600 gegangen bin. 95% der Bilder sicher bei ISO 100. Auch ein Tribut an Blende 2, die macht das bei mir möglich, Blende 4 fällt schon aus. Ein Foto ist noch lange kein brauchbares Foto, auch nicht entrauscht mit den entsprechenden Nachteilen. Allerdings war ich von Anfang an sicher, das "das mit dem Rauschen" sich in ein paar Jahren erledigen wird. Nach über 10 Jahren würde ich bei der M1X aber auch nur ungernst über ISO 800 gehen. Da hatte ich mir von Anfang an mehr erhofft. Wenn ich dieses Manko entweder Olympus oder der Physik zuschreiben muss, glaube ich mittlerweile fest, das da wohl die Physik schuld ist. 

So gesehen macht das Rauschen der mft-Sensoren scheinbar letztendlich die gute Idee zunichte, denn könnten wir sorgenfrei bzw. rauschfrei mit ISO 3200 fotografieren, wären viele Diskussionen wohl überflüssig. 

bearbeitet 10. Juli 2020 von dpa

[Geschütteltnichtgerührt]

vor 46 Minuten schrieb dpa:

Ich bin mir jedenfalls sicher, das mft eine saugute Strategie war

Das auf jeden Fall. Sarkastisch könnte man hinzufügen, die einzig mögliche. Nachdem FT leider floppte.

Ein zusätzliches Standbein so um 2014 rum habe ich hier immer wieder erwähnt: Olympus hätte Objektive für E-Mount bauen sollen. Denn die Objektivpalette von Sony war lange teuer und unvollständig. Ich hätte sofort diese Objektive gekauft - und viele andere auch.

So wie bei Aktien, muss man immer bei aufstrebenden Märkten dabei sein.

bearbeitet 10. Juli 2020 von Geschütteltnichtgerührt

[tgutgu]

dpa: Ohne Olympus / mFT sähe die Fotowelt sicher ähnlich aus wie heute, so viel Einfluss hatte Olympus nun auch wieder nicht. Die Konkurrenten hatten die notwendigen Technologien schon längst in der Schublade, Sony hatte die erste NEX schon 2010 am Markt und bereits 2011 mit der NEX-7 Maßstäbe gesetzt. Die sehr erfolgreiche A7 Reihe kam 2013 auf den Markt, das Jahr als Olympus die erste E-M1 herausbrachte. mFT hat seine Rolle als Motor für Spiegellos schon vor einigen Jahren abgegeben. So realistisch sollte man schon sein.

Panasonic steht nach wie vor mehr für mFT und Video als für KB. Insofern ist der angebliche „Schwenk“ verpufft.

[Nieweg]

vor 7 Stunden schrieb Andreas J:

Was willst du uns mit dem Screenshot und den Zitaten sagen?

Es sollte vermutlich eine Exculpation für dpa sein; nämlich, dass dpa es nicht formuliert hat, sondern nur abgeschrieben. Alles gut, weil nur lustig.

[Gast]

vor 6 Stunden schrieb hoss:

Wusste gar nicht, das man mit Pentax DSLR Geld verdienen kann.

Was bist du denn für einer? Entscheidend ist nicht die Kamera (Marke), sondern was man an Bildern da raus holt 

[Gast]

vor 10 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Völlig richtig.

Sicher kann man auch mit MFT gute Ergebnisse erzielen. Aber dann fängt das Elend schon mit einem lichtstarken Normalzoom an. Das gibt es für MFT bis heute nicht und nicht mal einen  Ersatz für das FT 14-35mm/f2. Welches schwerer und größer ist als das Sony 24-70mm/f2,8. Und eine Blende weniger freistellt.

Dazu kommt man mit KB in Low Light erheblich weiter; von dunklen Sites wie dem Aachener Dom oder einer kleinen Ostsee-Kirche fange ich erst gar nicht an. Da geht einiges mit MFT nicht oder -und das ist der Punkt- mit erheblich mehr Schweiss auf der Stirn.

Alles Gründe, warum MFT in der kommerziellen Fotografie nahezu Null vertreten ist. So wirklich groß waren die Bemühungen dahingehend von Panasonic und Olympus aber auch nie.

Hä?

Lichtstarke Zooms haben f2.8. Da gibt es doch reichlich von für mft...

 

Ich kann diesen Blödsinn mit „Vollformat stellt aber besser frei“ nicht mehr hören.

 

Dann kauf halt Vollformat. Aber von MfT jetzt ein 12-40 f1.4 zu erwarten weil einige gerne Vollformatbokeh aufm Cropsensor hätten ist doch Blödsinn...

bearbeitet 10. Juli 2020 von Gast

[Alocasia]

vor 12 Stunden schrieb imago somnium:

Wenn das so wäre, würden sich die Lichtstrahlen im Unendlichen treffen.

Also gar nicht, den Punkt Unendlich gibt es ja nicht, sonst wäre es Endlich.

[Geschütteltnichtgerührt]

vor 6 Stunden schrieb Justus H:

Hä?

Lichtstarke Zooms haben f2.8. Da gibt es doch reichlich von für mft...

Ich kann diesen Blödsinn mit „Vollformat stellt aber besser frei“ nicht mehr hören.

Das Problem ist, dass f2,8 für MFT ziemlich dunkel sind und damit bei Events oft unbrauchbar. Diese Erfahrung mache ich mit f2,8 bei KB auch, aber weitaus weniger. Mit der geringeren Schärfentiefe und "Freistellung" kann ich dagegen leben.

bearbeitet 11. Juli 2020 von Geschütteltnichtgerührt

[talonmies]

Bin gespannt was Olympus und JIP in den nächsten Jahren noch so rausbringen. Ob ich dann damit Hochzeiten unter irgendwelchen Steinen fotografieren kann, ist mir herzlich egal! Ich mag mein System und werde dabei bleiben. Wenn ihr so unzufrieden mit MFT seid, könnt ihr mir gerne eueren Kram geben, ich kümmer mich dann um eine sinnvolle Verwendung.

[Gast]

vor 7 Stunden schrieb Justus H:

Ich kann diesen Blödsinn mit „Vollformat stellt aber besser frei“ nicht mehr hören.

Kleinbild stellt bei identischer Blende zwar besser frei, wer aber sein ganzes fotografisches Schaffen nur aufs möglichst maximale Freistellen reduziert, hat ein Problem. Nämlich das er ziemlich talentbefreit arbeitet.

Iss genauso ein nerviger Blödsinn, wie immer dieses "Waberwasser" durch Langzeitbelichtung bei Landschafts Fotografen. Da werden Pixel gepeept, aber Wasser muß immer unnatürlich waberig aussehen. 

LG Franz

https://www.flickr.com/people/frajowi-photo/

[Berlin Photo]

Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Lichtstärke. Wer es denn braucht... ein Panaleica 10-25 F/1.7 gibt es bereits. Den 1.2er Primes von Oly bzw. den 1.4er von Sigma gebe ich den Vorzug. 

[Ausmeinersicht]

Ist schon interessant diese immer wieder aufflammenden Diskussionen der Systeme. Ich für mich nehme einfach das/die System mit dem ich meine " Ziele, Vorstellungen " der Fotografie/Bildwirkung erreichen kann. Das von Menschen immer gewünschte " Alles können Gerät/Ding " gibt es einfach nicht. Ich habe mit Canon FF und APS-C fotografiert, da war soweit ich mich erinnern kann die 7D I mit ihrem Rauschen, die 7D II dann mit etwas besserem Rausch verhalten kritisiert worden, sie hat aber für mich Bilder " machen können " die in Büchern veröffentlicht wurden. Olympus, hier überzeugte mich das gesamte Paket und es ermöglicht mir meine Art der Fotografie weiter hin. Ich werde auch weiter damit " knipsen " auch in diesen Zeiten der Ungewissheit, meine Wunschliste hat immer noch was drauf. 

[ulipl]

Ommmmhhhhh.....

Gruß

Uli

[talonmies]

vor einer Stunde schrieb AK77:

Weitwinkel-Bereich, wo es bei MFT mit der Freistellung echt mau aussieht.

Mit dem 7-14 2.8 kann man wunderbar freistellen. Ansonsten ist auch das 17 1.8 dafür sehr gut geeignet.