Jump to content

Die OM System Community
Ignoriert

Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


Empfohlene Beiträge

vor 17 Stunden schrieb TKI:

liest sich für mich so, als ob nur Vertrieb und Marketing ausgegliedert werden und Entwicklung und Produktion bei Olympus verbleiben. 

Ich lese das so, dass es einen klaren Schnitt geben wird und der gesamte Imaging-Bereich verkauft wird:

"it seems that the process will be: 1) Olympus will transfer its imaging business to a temporary legal entity, referred to as "NewCo." 2) Perhaps simultaneously, JIP will establish an entirely new and separate company, under their ownership (call it JIPco for now). 3) Olympus will transfer its shares in the NewCo entity to JIPco. At that point, the new company JIPco will own the Imaging Division outright, completely independent of Olympus."

Ein Joint Venture und eine Kooperation werden im Interview explizit ausgeschlossen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb marathoni:

Die Marketingabteilung von Olympus scheint derzeit in Plauderlaune zu sein: https://www.imaging-resource.com/news/2020/07/17/olympus-interview-more-insight-on-imaging-division-sale

Viel erzählen, aber nichts sagen. Immer der Verweis auf das MOU. Aber immer noch besser als das ständige Gefasel über irgendwelche völlig unmaßgeblichen "Due Dullies".

Allerdings ein sehr guter Interviewer, der gut nachhakt und nachvollziehbare Schlüsse zieht. Die natürlich ohne Gewähr sind.

vor 14 Stunden schrieb Using_µFT:

Will man mit den Olympus Schatten hochziehen, so sollte man um + 0.7..+1 Blenden überbelichten ... Lichter sehen dann halt nicht mehr besser aus. Olympus sagt in einem Interview:

Gilt das nicht für jede Kamera? Wenn ich mehr belichte, hole ich immer die Schatten ein Stück aus dem "Rauschsumpf" heraus. Aber oben rum ist es überbelichtet. Und letzteres handelt meine Sony deutlich besser. Es geht ja nicht nur um den Himmel. Es geht insbesondere auch darum, wenn man z. B. eine Hochzeit am See unter einem Zelt in knalliger Sonne hat. Die Gäste vor dem Zelt alle Gesichter 4-5 Blenden heller - da wünsche ich viel Spaß mit der Olympus. Meine habe ich jedenfalls ganz schnell weggepackt. Kann aber sein, dass die M1.2 und M1.3 besser ist. Aber generell halte ich (heute) MFT für Portrait als eine nicht so gute Option.

 

vor 12 Stunden schrieb tgutgu:

So, fällt das auf? Welche konkreten „Kurzschlusshandlungen“ von welche Mitforenten fallen Dir so ein? Bin gespannt.

Ich habe nur beobachtet, dass viele Stammkunden gar nichts weiteres mehr brauchen. Auch nicht gut für Olympus bzw. NewCo.

Einige die ich kenne, habe noch reichlich FT-Objektive, sich dafür maximal eine M1.1 nachgekauft. Ich habe bei FT sehr viel gehabt, macht auch schöne Fotos, aber eben keine besseren. In den letzten 8 Jahren habe ich nur noch gekauft, was ich für den Job brauche.

Olympus war bei den Kameras immer sehr teuer, die Objektive fand ich dagegen preisgünstig. Bis irgendwann mal eine saftige Erhöhung kam. Da sollte das 50mm/f2 statt 525€ auf einmal 800e kosten.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb Using_µFT:

Dann ist mal zu überprüfen wie man beim belichten vorgeht.

... ETTR ... Histogramm...

 da ich eh nur das Raw verwende.
 

Vielen Dank für die ausführlichen Tipps für Fortgeschrittene, sind mir alle lange bekannt. Und gelten für jede Kamera. Und Raw sowieso, was sonst? Klärt aber kaum die Frage, warum Olympus (selbst) mft verlässt, dachte, DAS wäre das Thema hier.

Vielleicht einfach nochmal: 

Zitat

 

Die M1X ist meine Erste Olympus, bei der ich die Schatten/Tiefen hochziehe, ohne am Rauschen zu verzweifeln. Die Dynamik ist überhaupt ein Traum.

Aber wahrscheinlich nicht besser als bei anderen. 

 

Andere Raws sind gutmütiger beim aufhellen der Tiefen, beim Schärfen verstärkt sich zudem das Rauschen auch nicht so stark. Egal ob Lightroom, Camera Raw, capture One, Dxo oder Affinity. Ich sprach von der Nachbearbeitung. 

Da ist mir in Bridge vor Jahren schon aufgefallen, das die Bilder anderer Hersteller in der verkleinerten Leuchttisch-vorschau viel schärfer wirken. Und dann die ganzen Automatischen Objektivkorrekturen, Eine tolle Herstellerliste poppt da auf, nur Olympus tauchte da lange nicht auf.

Welche Folgen hat all das für den Kaufreiz bei Einsteigern? Und dieser auf das Fortbestehen von Olympus?

vor 10 Stunden schrieb Justus H:

Könnt ihr das nicht in einem der unzähligen Vollformat vs MfT Threads diskutieren

Zumindest bei meinen Beiträgen geht es nicht um "Vollformat ", aber wie soll ich die Zukunft (?) von Olympus einschätzen, ohne über andere Hersteller zu sprechen? Das ist nun mal das Thema hier, ich finds interessant, bei ISO, Rauschen und MegaPixel springen viel immer noch gleich auf "Vollformat" und dann auf "Freistellung",  nervt mich auch. Mir gehts um ISO, Rauschen und Pixelgröße. Und deren und weitere Verbesserungschancen bei mft.

vor 10 Stunden schrieb Severino:

Der Ausgangspunkt war aber eigentlich spannend „für mich“, denn mir wurde gerade bewusst, wie sich die Preise zwischen MFT und FX mittlerweile angenähert haben.

Ja, das finde ich auch spannend. Und versuche dahinter zu kommen, warum Olympus den Markt verlässt, wo sie doch in vielen Bereichen kopiert werden.

Kleiner, leichter, Bildstabilisierung in der Kamera...

(Das Schwenk- Klapp Display der E3, war damals das Feature, das mich am meisten gereizt hat. Wurde als "brauchmernet" verlacht, jetzt hams auch fast alle.)

Kopiert wird eigentlich der Marktführer. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Dass die Entwicklung bei der Olympus Fotosparte schlichtweg nicht positiv ist. Warum sollte ich das ignorieren? Kopf in den Sand hilft nicht. Als Kunde sollte man die Dinge schon nüchtern betrachten, Markenzuneigung hilft da nichts.

Woher wissen wir denn, dass die Entwicklung nicht positiv ist? Weißt Du da mehr als alle anderen? Oder rätselst Du auch nur herum? Und das was ich nicht weiß, kann ich auch ganz getrost ignorieren. Und ich stecke auch nicht den Kopf in den Sand, sondern halte mich eher an die positiveren - u.v.a offiziellen - Aussagen, statt zum hunderdsten Mal zu lamentieren wie schrecklich und schlimm alles ist. Im Gegensatz zur foristischen Mehrheit (nicht nur hier) betrachte ich derzeit das Glas als halbvoll und eben nicht als halbleer.

Und wenn es irgendwann doch kommen sollte, dass die Sparte (unter welcher Ausprägung oder Führung auch immer) die Tore schließt, dann ist das zwar doof, aber nicht zu ändern. Ich werde mich dann sicherlich nicht öffentlich mit Benzin übergießen und anzünden. Im Gegenteil werde ich zu gegebener Zeit entscheiden, wie und womit es für mich weitergeht. Ganz alleine und für meine ganz persönlichen Anforderungen. Da benötige ich als halbwegs erwachsener Mensch auch keine Diskussion über 60 Seiten, die sich nach den ersten drei Seiten bereits im Kreis dreht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Scindero:

Die Entwicklung ist aber bei den Mitbewerbern rein von der betriebswirtschaftlichen Seite auch nicht gut.

Was nicht zur Folge haben muss, die Situation bei Olympus positiv zu beurteilen. Olympus hat aber nur einen relativ geringen Marktanteil (Japan ausgenommen), zieht aber als erster Hersteller Konsequenzen. Warum wohl?

 

vor 3 Stunden schrieb marathoni:

Woher wissen wir denn, dass die Entwicklung nicht positiv ist?

Wir wissen, dass Olympus seit Jahren mit der Fotosparte Verluste macht und die Marktanteile gering sind. Wir sehen, dass sie bei bestimmten Technologien (Sucher, AF) derzeit hinterherlaufen. D.h. für die nicht positiven Aspekte liegen klare Fakten auf dem Tisch, das Positive ist derzeit reine Hoffnung, basierend auf den Aussagen von Olympus Managern, die sowieso nichts anderes tun dürfen, als die Situation positiv darzustellen.

Die Rätselei liegt also eindeutig auf Deiner Seite.

Ansonsten halte ich durchaus angemessen für Erwachsene, über diese Aspekte zu diskutieren, weil sie ja möglicherweise einiges in die Produkte des Herstellers investiert haben. Aber es steht Dir frei, die erwachsene Entscheidung zu treffen, Dich nicht mehr an der Diskussion zu beteiligen. Die "foristische Mehrheit" ist da übrigens weitaus differenzierter.

Lamentieren ist auch etwas anderes, als die Situation möglichst nüchtern zu sehen. Letzteres tue ich seit der Veröffentlichung der Mitteilung. Ich bin genau an dem Punkt, den Du beschreibst, ein Glas, das halb gefüllt ist. Also halbvoll und halbleer zugleich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb marathoni:

Da benötige ich als halbwegs erwachsener Mensch auch keine Diskussion über 60 Seiten, die sich nach den ersten drei Seiten bereits im Kreis dreht.

Wobei ich mich dann frage, warum du dich an diesen Diskussionen überhaupt beteiligst. Als „erwachsener Mensch“ drehst du ja fleißig daran mit...

bearbeitet von RAndrae
  • Gefällt mir 3
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb marathoni:

Da benötige ich als halbwegs erwachsener Mensch auch keine Diskussion über 60 Seiten, die sich nach den ersten drei Seiten bereits im Kreis dreht.

vor 1 Stunde schrieb RAndrae:

Wobei ich mich dann frage, warum du dich an diesen Diskussionen überhaupt beteiligst. Als „erwachsener Mensch“ drehst du ja fleißig daran mit...

Da liegst du falsch, marathoni ist ja "halbwegs" erwachsen 🙂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb andreas h:

"it seems that the ..."

Ich sehe gerade, dass dieser Text eine Interpretation des Interviewenden ist (diese Teile sind im Text kursiv gesetzt). Also auch nur eine Vermutung...

bearbeitet von Grinzold
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb marathoni:

Im Gegensatz zur foristischen Mehrheit (nicht nur hier) betrachte ich derzeit das Glas als halbvoll und eben nicht als halbleer.

Für den Optimisten ist das Glas halb voll, für den Pessimisten halb leer und ich als Verfahrens-Ingenieure würde sagen, dass Glas ist doppelt so groß konstruiert worden als es eigentlich sein müsste ... 😅

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Olympus selber hat es vergeigt die Fotosparte profitabel zu betrieben - wenn jemand hier meint dass das nun plötzlich ein Dritter besser machen wird (was Olympus offensichtlich nicht kann), na dann fällt mir nur noch Pippis Liedchen ein.

bearbeitet von pl010
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb pl010:

Olympus selber hat es vergeigt die Fotosparte profitabel zu betrieben - wenn jemand hier meint dass das nun plötzlich ein Dritter besser machen wird (was Olympus offensichtlich nicht kann), na dann fällt mir nur noch Pippis Liedchen ein.

Nein und nochmals nein!

Es gab und gibt unter den Millionen Knipsern zu Wenige, die das Potential der OM-Ds und PENs erkennen und nutzen WOLLEN...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb MoPet:

Nein und nochmals nein!

Es gab und gibt unter den Millionen Knipsern zu Wenige, die das Potential der OM-Ds und PENs erkennen und nutzen WOLLEN...

Und wo ist da der Widerspruch? Olympus ist es nicht gelungen, ausreichend Kunden von *seinem* Konzept zu überzeugen, das hält schon länger an, als der Siegeszug des Smartphones. Bei wem sonst sollte die Verantwortung dafür liegen? Daran ändert auch nichts, dass wir alle Olympus Produkte saugut finden.

bearbeitet von tgutgu
  • Gefällt mir 1
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, was Olympus Kunden und andere erwarten ist in etwas so etwas wie das hier:

Das sieht ziemlich gut aus, fürs erste. Canon schafft das in seiner zweiten KB DSLM Generation, Olympus ist mit der E-M1.3 bereits in der dritten. Selbst das Flaggschiff hat nach ca. 1,5 Jahren auf dem Markt diesbzgl. nichts, angekündigt ist „BIF“ Unterstützung. Canon führt das in einem Gehäuse ein mit relativ normalen Dimensionen und nur einem Prozessor ein.

Solche Funktionsdemos überzeugen auch ohne großen Werbeetat und ich denke mit so etwas würden auch einige mehr auf das System springen, weil es mobiler wäre *und* solche Funktionen böte. So sind jedoch die Konkurrenten die Vorreiter.

Ich denke, dass mit einem vergleichbar leistungsfähigen AF mehr Punkte zu machen sind als mit LiveND oder Starry AF und selbst Handheld HiRes. Auf dem Papier hat auch die preiswertere R6 den „Animal AF“. Ich wäre gespannt, ob der ähnlich leistungsfähig ist, wie sich das hier andeutet.

Olympus hätte also durchaus einiges selbst in der Hand gehabt und hat es auch heute noch.

bearbeitet von tgutgu
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb MoPet:

Nein und nochmals nein!

Es gab und gibt unter den Millionen Knipsern zu Wenige, die das Potential der OM-Ds und PENs erkennen und nutzen WOLLEN...

Bitte überdenke deine Aussage noch mal.😉 

Nichts für Ungut, aber jetzt wird es für mich ein wenig absurd, diplomatisch ausgedrückt.😉

Es ist doch nicht die Schuld der Millionen „Knipser“, die das Potential von Olympus nicht „erkennen und nutzen wollen“.

Entweder war die Vermarktung und Werbung von Olympus nicht gut genug, oder Olympus hat am Marktbedürfnis und Zeitgeist der breiten Masse vorbei entwickelt. Das ist so lange gut gegangen, wie der Markt für Kameras generell gut gelaufen ist und Olympus konnte ihr Nischenpublikum bedienen, auch deshalb weil sie viele Kompakte und Pens verkaufen konnte. Jetzt sind die fetten Jahre für die Kamerahersteller vorbei und auch die Nische schrumpft.

So wird ein Schuh daraus.😉

Aber dem Endkunden, der aus gefühlt Millionen von Optionen auswählen kann, quasi die Schuld für den Niedergang zu geben... Ich schreibe nicht mehr weiter, ich denke du siehst es selber.😉

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Gilt das nicht für jede Kamera? Wenn ich mehr belichte, hole ich immer die Schatten ein Stück aus dem "Rauschsumpf" heraus. Aber oben rum ist es überbelichtet. Und letzteres handelt meine Sony deutlich besser. Es geht ja nicht nur um den Himmel. Es geht insbesondere auch darum, wenn man z. B. eine Hochzeit am See unter einem Zelt in knalliger Sonne hat. Die Gäste vor dem Zelt alle Gesichter 4-5 Blenden heller - da wünsche ich viel Spaß mit der Olympus. Meine habe ich jedenfalls ganz schnell weggepackt. Kann aber sein, dass die M1.2 und M1.3 besser ist. Aber generell halte ich (heute) MFT für Portrait als eine nicht so gute Option.

Prinzipiell gilt das für jede Kamera. Wobei die Frage ist, wo der Hersteller den 18% Neutralgrau-Wert auf dem Sensor justiert hat.  DxO hat als Vorstellung 2.66 Blenden unterhalb der Sensor-Sättigung.  Das passt dann um gleichmäßig beleuchtete Vorlagen die zwischen 0,x und 100% reflektieren zu erfassen, da  0,18 * 2^2.66 ~= 1,13 also die 1 = 100% Reflexion am Sensor noch ideal erfasst.  Dies ist die graue Linie  nominel-ISO = DxO-ISO.

Ausführungen zu diesem Diagramm:

https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Olympus-OM-D-E-M1-Mark-II-versus-Sony-A7-III___1136_1236

Da es auch Motive gibt, die nicht nur gleichmäßig von Kamera-Seite beleuchtet sind, wo z.B. der Himmel etwas heller ist, geben die Hersteller in den Lichtern etwas mehr Toleranz, indem der Sensor etwas niedriger justiert wird. Dies ist daran zu erkennen, daß der Messpunkt unterhalb der grauen Linie liegt. Bei er EM-1.2 liegt bei nominell lSO 200 die gemessenen ISO 1¼ Stufen unterhalb der grauen Linie. Olympus hat hier sehr großzügig 2 2/3 + 1 1/4 =3,9.. als fast 4 Blendenstufen des Dynamikumfanges in den Lichter. Sony liegt hingegen nur 0,4 Blendenstufen unterhalb der DxO-Referenz, also 2,66 + 0,4 = 3,06, also liegt Referenzgrau nur gut 3 Blendenstufen unterhalb der Sensorsättigung. Die Meisten Hersteller justieren so ähnlich wie Sony, weil das die besten Ergebnisse an Testtafeln liefert.

Dieser 1 Blendenwert in den Lichter fehlt der Olympus logischerweise in den Schatten. Für normale Motive reicht es noch aus, aber diejenige die hochziehen wollen, merken das schnell. Belichtet man jetzt um diesen Blendenwert reichlicher, so reduziert sich der Spielraum in den Lichtern auf das Niveau der Konkurenz, aber man kann entsprechend mehr hochziehen und hat etwas weniger Rauschen, falls das Motiv genug Licht hergibt. Iso Low macht genau dies, es verschiebt den Graupunkt, auf dem Sensor.

Als DxO die Kamera gemessen hat gab es nur ISO LOW 64, man hat dann etwas weniger als die 2 2/3 Blenden, also grad knapp  unter 100% Reflektion, nicht die 113% Reflektion die DxO erwartet.  Die Lichter brennen schneller aus, die Nutzer denken ISO Low verrigert die Dynamik, dabei verschiebt sie sie nur. ISO Low 100, die mit einem Firmwareupdate bei der EM-1.2 gekommen sind dürften ählich wie die Sony liegen.  Man kann bei DxO nachsehen seit wann Olympus seine Kameras so auslegt.  Die FT-Kameras sind noch nahe der DxO Referenz ausgelegt. Die 16 Mpix-Sensoren meist ~ 2/3 Blenden unterhalb der DxO Linie, und die Nutzer haben sich gefreut: Endlich keine weiße Himmel mehr.  Bei der 1.2  hat Olympus das etwas weit getrieben, die EM 1.3 und die 1X sind wahrscheinlich wieder ähnlicher wie die EM 1.1 und die Pen-F. Das läßt sich aus den Photons-zu-Photons Messungen abschätzen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb dpa:

Andere Raws sind gutmütiger beim aufhellen der Tiefen, beim Schärfen verstärkt sich zudem das Rauschen auch nicht so stark. Egal ob Lightroom, Camera Raw, capture One, Dxo oder Affinity. Ich sprach von der Nachbearbeitung. 

Siehe, was ich soeben geschrieben habe, Olympus hat bei der MK 1.2 einiges Reserven in den Schatten zugunsten der Lichter "verschoben". Bei der X und Mk3 sind sie davon anscheinend etwas abgegangen.

vor 13 Stunden schrieb dpa:

Da ist mir in Bridge vor Jahren schon aufgefallen, das die Bilder anderer Hersteller in der verkleinerten Leuchttisch-vorschau viel schärfer wirken. Und dann die ganzen Automatischen Objektivkorrekturen, Eine tolle Herstellerliste poppt da auf, nur Olympus tauchte da lange nicht auf.

Bridge? - Raw-Konverter?

Bei darktable/ Lensfun gibt es für die meisten Olympus Objektive Korrekturprofile. Ich kann mich nicht beschweren. Für das 12-45 habe ich mir selbst mit Hugin-Calibrate und einer Testfotoserie die Daten erstellt.

vor 13 Stunden schrieb dpa:

Ja, das finde ich auch spannend. Und versuche dahinter zu kommen, warum Olympus den Markt verlässt, wo sie doch in vielen Bereichen kopiert werden.

Für mich ist die Version, daß Value-Act im Management da Druck macht, um an der Börse besser dazustehen (Kapitalwert) die Strategie Verlustsparte loszuwerden.  Ist nunmal so, daß aus Anlegersicht solche Verschlankungen immer als Positives Signal gesehen werden. Ich denke das ist die Triebfeder hinter der Ausgliederungs-Aktion.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Ich denke, was Olympus Kunden und andere erwarten ist in etwas so etwas wie das hier:

Das sieht ziemlich gut aus, fürs erste. Canon schafft das in seiner zweiten KB DSLM Generation, Olympus ist mit der E-M1.3 bereits in der dritten. Selbst das Flaggschiff hat nach ca. 1,5 Jahren auf dem Markt diesbzgl. nichts, angekündigt ist „BIF“ Unterstützung. Canon führt das in einem Gehäuse ein mit relativ normalen Dimensionen und nur einem Prozessor ein.

Ja, bei Weißkopfseeadler in der vollen Sonne, da sieht das ganz gut aus. Ich wil mal sehen, wie das bei einer Amsel, die kein Helles Auge hat, im Unterholz dann funktioniert.

Was eine neue Firma besser machen kann, ist diesem Schwätzer und Eingefleischten Canon und Vollformat-Fan keine Testkamera mehr zu geben, damit er vor dem Verkaufsstart diese nicht mehr so niedermachen kann, wie die EM-1X. Das war so fatal, als ich das gesehen habe, hatte ich mich gefragt, ob da bei Olympus nicht Maulwürfe am Werk waren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Using_µFT:

Siehe, was ich soeben geschrieben habe, Olympus hat bei der MK 1.2 einiges Reserven in den Schatten zugunsten der Lichter "verschoben". Bei der X und Mk3 sind sie davon anscheinend etwas abgegangen.

Auf die Gefahr hin, wieder darauf hingewiesen zu werden, dass dies kein FX vs MFT Faden ist (😄🤷‍♂️):

Schau, ich bin weder Wissenschaftler noch Sensor- oder Kameraentwickler. Ich bin einfach ein User, und das seit über 30 Jahren und wenn ich unter gleichen Bedingungen ein Foto mache und im Raw Entwickler meiner Wahl die abgesoffenen Schatten mit dem Schatten aufhellen Fader hochziehe und das eine RAW sieht wesentlich besser aus, dann nehme ich für diese Anwendung die Kamera, die die besseren Ergebnisse liefert. Klar probiere ich aus und versuche meine Werkzeuge besser kennenzulernen: Ich belichte ETR, ich habe schon in Drittelblenden bis 1 2/3 Blenden überbelichtet und bitte entschuldige, aber da kommt die EM1 II einfach nicht mit mit. Den technischen Hintergrund wieso das so ist, weiss ich nicht und ich kann ergo die Kamera auch nicht technisch abändern und will es auch nicht, ich will die Zeit verwenden um Bilder zu machen. Aber ich habe das Glück, dass ich die Wahl habe, welche Kamera ich für welchen Zweck nehme. Und das reicht mir.

So und jetzt lasse ich die daheimgebliebene D750 wieder in Frieden rumliegen und erfreue ich mich dem Lightcomp Bild, das meine EM1 II gerade „hinzaubert“.😄

Nächtliche Grüsse aus dem Zelt auf 2500m in den Schweizer Bergen.

Severino

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Using_µFT:

Ja, bei Weißkopfseeadler in der vollen Sonne, da sieht das ganz gut aus. Ich wil mal sehen, wie das bei einer Amsel, die kein Helles Auge hat, im Unterholz dann funktioniert.

Was eine neue Firma besser machen kann, ist diesem Schwätzer und Eingefleischten Canon und Vollformat-Fan keine Testkamera mehr zu geben, damit er vor dem Verkaufsstart diese nicht mehr so niedermachen kann, wie die EM-1X. Das war so fatal, als ich das gesehen habe, hatte ich mich gefragt, ob da bei Olympus nicht Maulwürfe am Werk waren.

Was die Canon dann wirklich abliefert, werden wir früh genug erfahren. Für den aufgerufen Preis darf man allerdings auch einiges erwarten. Man wird sehen...

Aber auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen: beim AF hätten wir gleich die nächste Baustelle bei Olympus.😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 19.7.2020 um 21:16 schrieb tgutgu:

So, fällt das auf? Welche konkreten „Kurzschlusshandlungen“ von welche Mitforenten fallen Dir so ein? Bin gespannt.

Ich habe nur beobachtet, dass viele Stammkunden gar nichts weiteres mehr brauchen. Auch nicht gut für Olympus bzw. NewCo.

Die haben ihren Teil schon beigetragen, daß dieser Thread nicht bereits 1-2 Jahre früher stattgefunden hat 😌🙃

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Using_µFT:

Ja, bei Weißkopfseeadler in der vollen Sonne, da sieht das ganz gut aus. Ich wil mal sehen, wie das bei einer Amsel, die kein Helles Auge hat, im Unterholz dann funktioniert.

Was eine neue Firma besser machen kann, ist diesem Schwätzer und Eingefleischten Canon und Vollformat-Fan keine Testkamera mehr zu geben, damit er vor dem Verkaufsstart diese nicht mehr so niedermachen kann, wie die EM-1X. Das war so fatal, als ich das gesehen habe, hatte ich mich gefragt, ob da bei Olympus nicht Maulwürfe am Werk waren.

Auf den Schwätzer kommt es nicht an, sondern auf das, was der AF leistet. Daran wird das Produkt gemessen. Und was in dem Video der erste Eindruck vermittelt, ist schon mal nicht schlecht, Motivbeispiel hin oder her.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Using_µFT:

Ja, bei Weißkopfseeadler in der vollen Sonne, da sieht das ganz gut aus. Ich wil mal sehen, wie das bei einer Amsel, die kein Helles Auge hat, im Unterholz dann funktioniert.

Was eine neue Firma besser machen kann, ist diesem Schwätzer und Eingefleischten Canon und Vollformat-Fan keine Testkamera mehr zu geben, damit er vor dem Verkaufsstart diese nicht mehr so niedermachen kann, wie die EM-1X. Das war so fatal, als ich das gesehen habe, hatte ich mich gefragt, ob da bei Olympus nicht Maulwürfe am Werk waren.

Ich weiss nicht, ob du das Video auch dort angeguckt hast, wo der Labberkopf nicht labbert, und dafür der AF demonstriert wird. Wenn der AF wirklich so funktioniert, wie im Video, gutes Licht und freie Sicht hin oder her, dann denke ich hat Olympus nicht nur eine Baustelle, sondern eine Grossbaustelle. Und würde mir wesentlich mehr nützen als eine Zugerkennung...

 

Nebenbei: Canon und auch Nikon hatten bei den Semiprofessionellen und sowieso bei den Topmodellen (DSLR) schon immer einen verdammt guten AF, vor allem C-AF. Der C-AF  und das Tracking der D500 beispielsweise ist Hammer und dies ohne, dass ich lange an diversen Parameter und Empfindlichkeiten rumschrauben muss. Aber was man da bei der Canon mit dem Augen AF sieht, ist dann schon noch mal eine andere Hausnummer...

Aber egal: mit meinen Kameras bringe ich einfach etwas mehr Ausschuss nach Hause, ein paar gute Bilder gibts trotzdem immer und die schlechten Bilder sind meistens eh mir geschuldet und nicht der Kamera... (Aber ein Bisschen Neid und auch-haben-wollen-Effekt stellt sich schon ein.)😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wenn Sie diese Seite nutzen, stimmen Sie den Community-Regeln zu. Wir haben Cookies gesetzt, um die Bedienung des Forums zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung